@ jk
[#1]Hallo Jürgen,
eigentlich heist PP = Port Payé -> Gebühr bis zur Landesgrenze (oder der im Vertrag genannten Grenze) bezahlt. Voll bezahlt ware PD = Payé Destination -> bis zum Empfänger bezahlt.
In den Zeiten der UPU wäre es jetzt interessant, ob die Stempel eine komplette Vorauszahlung beinhalten (was eigentlich nicht ganz richtig ist).
Beste Grüsse!
Lars
@ Lars Boettger
[#2]Heutzutage wird bei internationalen Entgeltbezahlt-Hinweisen zu 99,9 % PP, P.P. oder ausgeschrieben Port Payé als textliche Ausweisung eingesetzt, ganz ganz wenige geben TP, T.P. oder Taxe Perçue an. Gemeint ist in jedem Fall (heutzutage) "Porto bezahlt bis zum Empfänger". PD habe ich, obwohl gerade moderne PPI (Post Paid Indicias) eines meiner Hauptsammlungsthemen sind, noch nie (auf modernen Belegen) gesehen.
PPIs auf ganz regulären Auslandssendungen: vom "Exchange Office" Stockholm der schweizer Post in Schweden, vom philatelistischen Dienst der liechtensteiner Post sowie ein Maschinenstempel-PPI für Einlieferungen beim Briefzentrum Härkingen und ein PPI-Handstempel des Geschäftskundenschalters in Baar (beide Schweiz) Da die meisten (UPU-) Postdienste inzwischen Englisch und schon lange nicht mehr Französisch
sprechen, meinen diese mit PP nun auch "Postage Paid".
Gruß und
Thomas
Siehe auch unser Thema "Schweiz: Gebühr bezahlt Marken - PP = Port Payé"
http://www.philaseiten.de/thema/380oder auch
http://www.philaseiten.de/thema/4179 - hier insbesondere die Beiträge 64 ff. mit den "P.P."-Briefmarken der schweizer Post in Spanien, die Angabe SPI MAD steht dabei für die Niederlassung Madrid (
Geschäftsbereich "SPI - Swiss Post International").