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Thema: Bayern ab "Pfennig-Zeit" 1876 bis 30.6.1920: Belege, Marken, Essays
Das Thema hat 831 Beiträge:
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Gernesammler Am: 25.06.2022 10:57:37 Gelesen: 69391# 482 @  
@ bayern klassisch [#481]

Hallo Ralph,

genau der Ort des Absenders lag im Österreichischen Vorarlberg und ich war und bin begeistert.

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 03.07.2022 15:18:57 Gelesen: 68804# 483 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte P17 mit Werteindruck Wappen über 3 Pfennig hellgrün vom 30.1.1882 als Vertreterankündigung der Korbwaren-Manufactur Schellhorn aus Kronach, spediert nach Deggendorf, das interessante, die Karte wurde in Karlsruhe im Deutschen Reich aufgegeben.

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Karlsruhe in Baden * d, einen Ankunfts- oder Briefträgerstempel gibt es nicht.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 03.07.2022 15:21:15 Gelesen: 68802# 484 @  
@ Gernesammler [#483]

Hallo Rainer,

große Contravention - beide Postverwaltungen (Deutsches Reich und Bayern) im Vollschlaf, dazu Luxus und frisch wie von gestern - Sammlerherz was willst du mehr?

Danke fürs Zeigen dieser Rosine und liebe Grüsse,
Ralph
 
SH-Sammler Am: 18.07.2022 09:01:56 Gelesen: 67258# 485 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Die Ganzsachen Postkarte zu 10 Pfennig scheint nicht häufig zu sein. Sie wurde in diesem Thema erst in Beitrag [#238] gezeigt. Hier ein weiteres Muster mit dem Wertstempel "Wertziffer auf Rautenuntergrund" zu 10 Pfennig vom 24. Dez. 1903, abgehend von München 1 B.P. Ein Wasserzeichen in der Karte ist nicht erkennbar. Da es nicht mein Sammelgebiet ist, habe ich auch keine weiterführenden Angaben zur Karte.



So wie ich den Stempel sehe, wurde die Karte in München am Bahnhof aufgegeben und nach Neuhausen „bei Schaffhausen“ gesandt.

Meines Erachtens war die rote 10 Pf. - Karte für den Versand ins Ausland bestimmt. (Rote Frankatur = Ausland, grüne Frankatur = Inland). Trotzdem wurde die Karte mit 15 Rappen nachtaxiert. Eine Begründung dafür sehe ich nicht, die Karte weist mit 9cm x 14cm auch keine Übergrösse auf.

Übersehe ich etwas, hat jemand weitergehende Erkenntnisse?

Grüsse

SH-Sammler
Hanspeter
 
bayern klassisch Am: 18.07.2022 09:24:20 Gelesen: 67249# 486 @  
@ SH-Sammler [#485]

Hallo Hanspeter,

die Tarife dieser späten Bayernzeit kenne ich leider nicht - aber die Aufgabe erfolgte hier beim Stadtpostamt 1 bei der B(rief) - P(ost); mit Bahnhof oder gar Bahnpost hatte deine Karte nichts zu tun.

Ich hoffe, dass einer heraus findet, warum die Karte nicht mehr gültig war (finde meine Ganzsachenkatalog leider gerade nicht).

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Regis Am: 18.07.2022 15:14:12 Gelesen: 67201# 487 @  
@ SH-Sammler [#485]

Die Ganzsachen Wappen und Ziffern wurden ab 30.6.1912 ungültig. Die Karte ist somit korrekt frankiert und von der bayerischen Post wurde keine Nachtaxierung verlangt. Hier hat die schweizer Post eine nicht erkennbare Dienstleistung im Wert von 15 RP erbracht, die vielleicht von Schweizsammlern gedeutet werden kann.

Gruß Regis
 
Gernesammler Am: 18.07.2022 15:33:43 Gelesen: 67195# 488 @  
@ SH-Sammler [#485]

Hallo Hanspeter,

es ist die Ganzsachen Postkarte P67, die gab es mit den Nr.03-07 links unten, diese Nummer ist leider mit den Nachporto Marken überklebt.

Diese Ganzsache kam 1903 in den Verkauf und war dann bis Mitte 1912 dem 30.6. gültig.

Warum hier Nachporto erhoben wurde kann ich Dir leider nicht sagen, denn lt. der Gebührenverordnung waren Postkarten in das Ausland, hier gehörte die Schweiz dazu mit 10 Pfennig zu vergüten, diese waren mit der Karte abgegolten.

Gruß Rainer
 
SH-Sammler Am: 18.07.2022 15:39:03 Gelesen: 67193# 489 @  
@ Regis [#487]

Hallo Regis,

vielen Dank für Deinen Input. Diese Karte war dem zu Folge noch ganze 9 Jahre gültig. Und trotzdem ist sie in diesem Thema erst 2 Mal gezeigt worden

Zur Nachtaxierung: Da wurde keine besondere Dienstleistung erbracht. Die Karte wurde zu Unrecht taxiert, es gibt meines Erachtens nichts anderes zu deuten.

Gruss

SH-Sammler
Hanspeter
 
hajo22 Am: 18.07.2022 16:12:10 Gelesen: 67181# 490 @  
Bayern F/A-Ganzsache P 24II (Wz 5w (92)) gebraucht aus Augsburg vom 29.8.1894 nach Elmira via New York 11.9.04 "Paid all", Ankunft Hamilton Canada 23.9.1894. Die anhängende Antwortkarte wurde nicht genutzt.



Ich zeige beide (zusammenhängende) Teile: Frageteil/Antwortteil.

Frage-/Antwortganzsachen sind in der Auslandsverwendung nicht häufig.

hajo22
 
Gernesammler Am: 18.07.2022 17:41:20 Gelesen: 67160# 491 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Einschreiben aus Würzburg vom 19.2.1920, Portoperiode 4 (1.10.1919-5.5.1920) spediert nach Amberg an Herrn Ruwar Generalfabrikanten...., dort kam der Brief am nächsten Tag zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.161 (König Ludwig) zu 50 Pfennig mit Aufruck "Freistaat Bayern" wovon 20 Pfennig für das Franko des einfachen Briefes bis 20 Gramm waren, die weiteren 30 Pfennig für die Reco Gebühr.

Gestempelt mit Einkreisstempel Würzburg 4 (Helbig 30b), diese Filiale wurde im März 1919 wiedereröffnet, auf der Rückseite zur Ankunft Zweikreisstempel Amberg Opf. 2 (Helbig 37c).

Für das Einschreiben wurde der Klebezettel 11d mit der Manualnummer 927 verklebt, dieser ist leicht verzähnt, rechts daneben wurde die Nummer 2818 handschriftlich ausgewiesen.

Gruß Rainer


 
hajo22 Am: 18.07.2022 19:31:16 Gelesen: 67143# 492 @  
Bayern Ganzsache zu 5 Pfg. aus Speyer vom 6.8.1889 nach Landau adressiert.

In den falschen Postsack gelangt und nach New York expediert "Missent to New York U.S.A." 24.8.89 und Stempel "F" vom 20.8.89 N.Y. (wegen Fehlporto).

Die Karte wurde nach Bayern zurückgeschickt und erhielt den Ankunftsstempel "Landau Pflz. 3.9.89".

Und so sieht das seltene Stück aus:



hajo22
 
Gernesammler Am: 18.07.2022 19:43:05 Gelesen: 67135# 493 @  
@ hajo22 [#492]

Hallo Hajo22,

schönes Stück geworden durch die Rücksendung aus New York obwohl die Karte nach Landau sollte, es ist die Ganzsachen Postkarte P 34/02w.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 18.07.2022 19:43:56 Gelesen: 67134# 494 @  
@ hajo22 [#492]

Hallo hajo22,

sensationell - Speyer nach Landau waren normal nur ein paar Stunden von Postauf- zu Abgabe. Aber so ...

Ich hätte fast London gelesen, das hätte ich mir eher als Fehlleitung vorstellen können, aber das ist natürlich noch viel besser.

Danke fürs Zeigen und liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 20.07.2022 16:42:17 Gelesen: 66833# 495 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 12.7.1907 aus Nürnberg vom Hotel "Nürnberger Hof" an Frau Anna Kolchitz in Pössneck/Thüringen spediert, dort kam der Brief am nächsten Tag zur Ausgabe.

Für das Franko nahm man 4x die Bayern Nr.61 zu 5 Pfennig für den Brief im Fernverkehr in der 2.Gewichtsstufe über 20 - 250 Gramm, dieser musste mit 20 Pfennig abgegolten werden.

Gestempelt wurde mit Zweikreisstempel von Nürnberg 2.B.A. 3c (Helbig 37c), auf der Rückseite zur Ankunft der Einkreisstegstempel mit Gittersegmenten von Pössneck **e.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 21.07.2022 10:30:44 Gelesen: 66748# 496 @  
Hallo Sammlerfreunde,

vorgedruckte Postkarte mit einer Traueranzeige zum trauern oder schmunzeln vom 28.3.1920, es wird getrauert um das erste Postwertzeichen, die Bayrische Briefmarke da Bayern jetzt in das Deutsche Reich eingegliedert wird.

Für das Franko nahm man eine Bayern Abschied, Mi.Nr.179 zu 10 Pfennig, dies war auch das Franko für Postkarten in der Portoperiode 4 (1.10.1919-5.5.1920), gestempelt mit Einkreisstempel Erlangen 1.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 21.07.2022 11:10:00 Gelesen: 66744# 497 @  
@ Gernesammler [#496]

Hallo Rainer,

die Trauer damals war echt, nicht nur ein Werbegag, oder eine Masche, um ein wenig Geld zu verdienen. Mit den Marken, die Bayern ja als erster, deutscher Staat stolz einführte, war auch eine Idendität geschaffen worden, die positiv war und von Selbstachtung geprägt war. Die Menschen liebten ihre Briefe und ihre Briefmarken - am Anfang noch die klassischen Ziffer-Ausgaben, später die Wappenmarken, dann die Luitpold- und Ludwig III Serien, am Ende die Abschiedsausgabe, die aber eher schnell dahin gepfuscht wurde, als dass sie sich gebührend in die Reihe bayerischer Qualitätsmarken hätte einreihen dürfen.

Das Volk empfand das als Sargnagel bayerischer Souveränität und viele hielten das Deutsche Reich für ein Synonym für Preussen und den Norddeutschen Bund. Wenn gleichzeitig das Verschwinden des geliebten Eigenen das Anwachsen des eher weniger geliebten Fremden darstellt, darf man sich keine Jubelsprünge erhoffen. Die Bevölkerung nahm das hin, weil sie es hinzunehmen hatte. Es gab auch zivile Protestler, die noch lange nach der Gültigkeitsfrist stur weiter mit Bayernmarken (ohne Überdruck) ihre Post frankierten und lieber mal eine Nachtaxe für ihre Korrespondenten in Kauf nahmen, als sich den neuen Vorschriften zu beugen und die neuen Reichsmarken zu benutzen, wie es auch eine gewisse Anzahl bayer. Beamter und sogar ganzer Behörden gab, die nach der Abdankung des letzten bayerischen Königs Ludwig III im Jahre 1918 nicht das "K" für "Königlich" in ihren Stempeln und Dienstsiegeln aptierten, sondern munter und fröhlich so beließen, wie sie es seit vielen Jahrzehnten kannten. Irgendwann war dann natürlich auch mal Schluß mit Lustig, aber hier und da hielt sich das bis 1921 noch, ehe andere Probleme die Welt verdunkelten.

Da bayerische Beamte nicht auf den bayerischen Staat, sondern immer nur auf die Majestät vereidigt waren, gab es auch welche, die sich nicht "unter das Joch" des Deutschen Reichs begeben wollten und ihren Dienst folglich noch 1918 quittierten, denn einen neuen Eid unter der Herrschaft des Kaisers mochten sie nicht ablegen. Das waren aber eher ältere Semester, die sich das eher leisten konnten, als "Newbies", die gerade angefangen hatte, auf ihre Kaution zu sparen.

Ab dem 1.4.1920 bis zum 30.6.1920 konnte man die vorhandenen Bayernmarken noch legal verwenden. Früher gab es auf Messen (Sindelfingen) und Tauschtagen öfter mal Belege, die von April bis Juni 1920 bedarfsverwendet wurden und man konnte sie für kleine Münze (wenn es nicht gerade postgeschichtliche Katalogbomben waren) schnappen und sich eine nette Nebensammlung aufbauen, die interessant war, weil man mit ihr Aussagen über eine spannende Zeit treffen konnte und das zum Preis einer Bratwurst, wobei der belesenere Sammler sogar wirklich feine Stücke einheimsen konnte, die einem das Herz schneller schlagen ließen.

Das ist leider 20-25 Jahre vorbei - heute scheinen diese Stücke wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Dabei ist es sicher spannend zu sehen, wo wann welche neuen Marken (mit Überdruck Deutsches Reich) die alten Bayernmarken ablösten und man könnte dies hervorragend erforschen. Aber wenn das Material fehlt, oder zumindest zu fehlen scheint, ist Forschung schwierig und weniger attraktiv, als wenn man aus dem Vollen schöpfen könnte.

Vlt. sitzt auch einer auf zig Tausend Briefen und wir müssen warten, bis sein Testament verlesen wird, ehe wir wieder in die Lage versetzt werden, auf die Jagd nach solchen Stücken gehen zu können.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 21.07.2022 16:57:04 Gelesen: 66642# 498 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ab und an findet man diese Karten auf dem Trödelmarkt, zwar nicht für nen Bratwurst-Taler aber dafür in relativ gutem Zustand.

Halbamtliche "Flugpostkarte" des Bayerischen Aero Clubs, Entwurf Professor Otto Hupp, Werteindruck geflügelter Löwe zu 25 Pfennig (Eindruck BAEC) und Werteindruck Luitpold zu 5 Pfennig, spediert nach Frankfurt/Main.

Gestempelt mit Zwölfeckstempel mit Zierstücken, Flugpost München am 17.10.1912.

Abbildung auf der Vorderseite ist die "Luftkutsche über Seenlandschaft".

Gruß Rainer


 
hajo22 Am: 21.07.2022 18:11:12 Gelesen: 66631# 499 @  
@ Gernesammler [#498]

Bei der von Dir gezeigten Flugpostkarte handelt es sich um die SFP1/01 Seenlandschaft.

Ich zeige hier die SFP1/02 Alpenkette mit Türmen der Frauenkirche München. Gestempelt München 10.10.1912 nach Berlin adressiert.



Es gibt noch eine Flugpostkarte mit dem geflügelten Löwen und Inschrift im Kreis statt "BAEC" (= Bayerischer Aero-Club) "Nürnberg", SFP2. Diese Karte ist selten. Ich zeige sie mal gelegentlich wenn ich wieder Zeit zum Scannen habe.

Bei den Karten handelt es sich um teilamtliche Sonderflugpostkarten. Nummern nach Michel Ganzsachenkatalog 2007.

hajo22
 
Gernesammler Am: 22.07.2022 20:15:25 Gelesen: 66485# 500 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Wertbrief vom 6.4.1920 über 2000,- Mark innerhalb von München vom Bayrischen Berichterstatter an Lisi Herold spediert, dort kam der Brief am gleichen Tag an.

Für das Franko nahm man 4x Bayern Nr.123 König Ludwig zu 30 Pfennig mit Aufdruck "Volksstaat Bayern" und 2x Bayern Nr.171 Hilfe für bayrische Kriegsbeschädigte 10+5 Pfennig, der Brief wurde mit der Paketpost spediert.

Gestempelt wurde mit München P.P. (Paket Post) auf der Rückseite der Einkreisstempel München 3.P.Z. (Paketzustellung) und dem Einkreisstegstempel München 19 *g (im Handbuch bei Helbig nicht verzeichnet).

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 22.07.2022 20:43:50 Gelesen: 66480# 501 @  
@ Gernesammler [#500]

Hallo Rainer,

sehr schön - immer wieder erstaunlich, wo du all diese Briefe an Land ziehst. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 22.07.2022 21:59:10 Gelesen: 66465# 502 @  
@ bayern klassisch [#501]

Hallo Ralph,

da hatte ich voriges Jahr das Glück ein Auktionslos zu bekommen wo 60 Bayern Briefe der Pfennigzeit enthalten waren, da war dieser dabei.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 22.07.2022 22:28:53 Gelesen: 66447# 503 @  
@ Gernesammler [#502]

Hallo Rainer,

da hattest du ein gutes Auge. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 25.07.2022 20:04:01 Gelesen: 65848# 504 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Ganzsachen Postkarte P 125 Deutsches Reich mit Werteindruck "Wappen am Eichstamm" mit Überdruck "Deutsches Reich" sowie Zusatzfrankatur einer Bayern Nr. 54, 3 Pfennig Wappen gelblichgrün als Ortspostkarte innerhalb von Straubing am 14.5.1920.

Gestempelt wurde mit Zweikreisstempel von Straubing 1. *b (Helbig 37c).

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 27.07.2022 19:53:13 Gelesen: 65317# 505 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Paketkarte vom 28.10.1917 über 9 Kilo aus Lindau im Bodensee spediert nach Neumarkt an der Rott an den Gefreiten Albert Wiedeman, die Ausgabe wurde bestätigt durch Unterschrift des Herren.

Für das Franko nahm man 1x Bayern Nr.101 zu 50 Pfennig "König Ludwig" und 1x Bayern Nr.104 zu 1 Mark ebenfalls "König Ludwig".

Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Lindau i.Bodensee (Helbig 30b), zur Kenntlichmachung für die Fahrpost wurde der Klebezettel Lindau i.B. mit der Manualnummer 174 verklebt und unter Lindau die Nummer 57 geschrieben.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 27.07.2022 20:02:29 Gelesen: 65314# 506 @  
@ Gernesammler [#505]

Hallo Rainer,

was du immer alles so auftreibst, schöne Feldpost-Paketkarte an einen im Lazarett in Neumarkt; hoffen wir, dass er dasselbe halbwegs wiederhergestellt verlassen konnte. Wobei es, wie mir mein Großvater sagte, etliche Verwundete gab, die gar nicht mehr aus den Lazaretten verschwinden wollten, weil sie es dort so angenehm fanden, also wohl eher angenehm im Vergleich zur Front.

Schlimme Zeit, aber schöner, zeitgeschichtlich wertvoller Beleg.

Liebe Grüsse,
Ralph
 

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