Bleibt abzuwarten, ob die hier verwendetete Kundennummer 5021411619 auch für andere Kunden von Rhenus Medien Verwendung findet, sodass diese Sendungen möglicherweise hierüber identifizier- und zuordnungsbar sind - selbst wenn Rhenus Medien Logistik sich in diesen Fällen nicht öffentlich zu Erkennen geben sollte. ;-)GrußThomas[1]: http://www.rhenus-media.de
Zusätzlich zu dieser aktuellen DV-Frankatur wurde unnötigerweise die Sternchen-Freitext-Zeile *0016//0048532/28//56070* eingefügt. Dabei handelt es sich um die (Teile der), bei der aktuellen Matrixcode-Frankatur nicht mehr geforderten, textlich anzugebenden Postabrechnungsnummer aus dem uralten "Freimachung (DV) im Fenster"-Verfahren (ohne Matrixcode) [das von einigen wenigen Großkunden bis heute noch - als Nachläufer - Verwendung findet]:
56070 steht hier das Briefzentrum 56/Koblenz in 56070 Koblenz am Rhein (Carl-Spaeter-Str. 2f). GrußThomasÜbrigens ein kleiner Tipp: Möglichst noch schnell ein paar verschiedene Arten von INFOPOST-Belege zu Dokumentationszwecken zurücklegen! Den derzeitgen Gerüchten zu Folge wird die INFOPOST, wie wir sie jetzt kennen, mit der gleichzeitig erwarteten Portoerhöhung zum 01.01.2016 auch schon wieder abgeschafft.
Also doch! Die Sendung ist frankiert ;-) Die Angabe Frankierart 18 steht für diese Form der DV-Freimachung, die angezeigte Versionsnummer 31 für die Liste "Produkte/Preise" ist veraltet! Aktuell (zum Zeitpunkt des Versandes) wäre bereits die Version 32 (gültig ab 01.01.2015), ich hätte hier angenommen, dass sich die Software im Hintergrund regelmäßig updaten würde, auch insbesondere hinsichtlich der Richtigkeit des jeweiligen Portosatzes, aber? Der Produktschlüssel 82 steht für das Produkt "Warensendung Groß" (d.h. reguläres Porto 1,90 €). "5033218350" ist die Kundennummer (bei DV-Freimachung die) des Vertragspartners. Dieser muss nicht zwingend immer identisch mit dem Absender der Sendung sein, wobei gilt, je größer und komplexer der Absender ist bzw. aufgestellt ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass er auch der Versender/DPAG-Vertragspartner ist. Der Punkt Entgeltabrechnungsnummer (aus der Auswertung der Software bcTester, Version 4.9) heisst auf Postdeutsch korrekt eigentlich "Einlieferungsabrechnungsnummer" (EinlAbrNr) und ist die "Nummer der zugehörigen Abrechnung bei DV-Freimachung". Interessanterweise weicht die im Matrixcode angegebene laufende Sendungsnummer 567 von der auf dem Label eingedruckten 564 ab. Die insgesamt gewählte Form der Frankatur entspricht aber in keiner Weise den notwendigen aktuellen Vorgaben der DPAG! Neben dem Schriftzug "DV", als sichtbare Identifikation einer "DV-Freimachung", fehlen weiterhin die textlichen Angaben des Versandmonats und des Entgelts. Ebenso zwingend notwendig wäre die sogenannte Leistungsmarke, d.h. der Schriftzug "Deutsche Post" mit dem DPAG-Posthorn, gewesen. Auf dem Label wird - neben der Versandart WARENSENDUNG - noch "ENTG.GEPR.", für 'Entgelt geprüft' (u.a. als Kennzeichnung einer verschlossenen Warensendung), eingedruckt. Ich gehe auch grundsätzlich davon aus, dass zur Erstellung dieses Versandlabels (als Gesamtkunstbild) eine postalisch "abgenommene" bzw. zugelassene DV-Freimachungs-Software (u.a. zur Entgeltsicherung), zum Einsatz kam. Trotzdem finden sich die oben genannten, postalisch vorgeschriebenen Frankaturbestandteile nicht auf dem Versandlabel. Nach einem Teildruckausfall (fehlende Zeile über dem Matrixkode) sieht es hier auch nicht aus? Die fehlenden Elemente finden sich ja normalerweise in Höhe des oberen Teils (d.h. nicht oberhalb) des Matrixkodes. Ob dieses Format also so gewollt ist, kann ich - Mangels weiterer Belege dieses Absenders - nicht sagen. Vielleicht hat man in der Softwarekonfiguration auch nur vergessen, einen ("Anklick-") Haken für den Druck dieser Angaben zu setzen, falls dieses überhaupt möglich sein sollte. Eine Wahlmöglichkeit würde hier aber eigentlich keinen Sinn machen, da diese Textangaben zwingend notwendig und nicht nur fakulativ sind. Hat jemand vielleicht weitere Ideen?Auf jeden Fall handelt es sich um eine ziemlich irreguläre Version einer "DV-Freimachung (im Fenster)", d.h. einer Form eines modernen Absenderfreistempels, mit 2D-Datenmatrixkode. ;-)GrußThomas
Im Gegensatz zu einer DIALOGPOST-Sendung aus dem Dezember 2017
Und hier im Vergleich zur alten DV-Frankaturform aus 2013:
Hier im direkten Vergleich zu einer vergleichbaren Sendung aus dem Vormonat, vom 14.12.2017:Inhalt des Datamatrixcodes:
Auch DV-Frankaturen, übrigens handelt es sich vom Grundprinzip um ganz normale Absenderfreistempel, können beachtenswert sein!GrußThomas
Im Folgenden ein weiteres Beispiel für eine Kennzeichnung für eine konsolidierte Sendung. Absender ist die Betriebskrankenkasse "Bahn-BKK", die das Schreiben wahrscheinlich wohl durch den Lettershop "inside partner Verlag und Agentur GmbH" (=K7011) in 48739 Legden hat ("als Schreibbüro") drucken und auch versenden lies. Die K-Kennung steht hier nur in den linken, durch Sternchen *K7011* gekennzeichneten Block mit 'internen Zusatzangaben' des Absenders. Postalische, "individuelle" Herkunfts-Hex-Kennung hier "11 2FFD B002" (112FFDB002).
Und hier nun ein weiteres Beispiel, im dem - wie in [#15] bereits bezeigt - das Jahr weggelassen wurde ("DV 01" statt "DV 01.18"). Für uns "2018-neu" ist die Form für den Versand mit dem Zusatzprodukt PREMIUMADRESS. Der Absender ist die Vodafone GmbH Kundenbetreuung in 40875 Ratingen. Hervorzuheben ist ist, das der Druck und der Versand durch die Deutsche Post AG selbst stattfand, bzw. aus deren E-Postbrief Schiene stammt - zu erkennen an der im Datenmatrixcode ausgewiesenen Kundennummer 7000512176 [1] - und trotzdem die textliche Darstellung der Frankatur das Jahr nicht ausweist. Ist diese also wirklich zwingend nötig? Und auch hier bestätigt sich erneut, das es sich im ersten 10er Teil des 20stelligen Hex-Blockcodes um eine "Individualkennung" handelt: "59 42C3 1811" (5942C31811).
[1] http://www.philastempel.de/stempel/suchen/ablage/976
GrußThomas[1] http://www.mwpvl.com/html/amazon_com.html [1] https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Amazon_locations [1] https://www1.avalara.com/trustfile/en/resources/amazon-warehouse-locations.html
Die eigentliche Herkunft der Sendung ist erkennbar am internen Amazon-Code für deren Logistikzentren (Fulfillment Centers, aka Distribution Centers and Warehouses), hier "MUC3", d.h. Graben (Amazon FC Graben GmbH), bei München (MUC = Flughafenkennung für München). Der zusätzlich angegebene Code "NFX7" (steht wohl ebenfalls für ein Verteil-/Umschlag-/Auslieferungszentrum? in Deutschland; speziell für die schnelleren "Premium"-Lieferungen, d.h. Amazone Prime) ist mir unbekannt. Hat hier jemand u.U. Insiderwissen oder genauere Angaben zu diesen nicht in den üblichen Listen [#19] geführten "Standort"-Kennungen?Und nur noch zur "Übung" die Umrechnung der Hex-Angaben der Frankier-ID in die Daten aus dem Matrixcode [1], Danke Araneus!3F 320D 3512 70 F03D 7FCA umgruppiert zu 3F 320D351 270F 03D7FC A
GrußThomas[1] https://bin-dez-hex-umrechner.de/
Das Ausleseprotokoll (durch DM Scanner Pro, Version 0,63) enthält eine Überraschung. Im Datamatrixcode sind als Frankierwert nur 0,28 EURO verschlüsselt, im Gegensatz zu der unverschlüsselten Angabe 0,30 über der Adresse. Die beiden Entgeltangaben stimmen also nicht überein. Ursache könnte dafür sein, dass hier noch die Preislisten-Version 43 vom 01.07.2019 zugrunde liegt. Ab 01.01.2020 gilt Preislisten-Version 45 [1]. Vermutlich hat man es hier versäumt, rechtzeitig das entsprechende Update durchzuführen.Interessant ist vor allem, wie es überhaupt zu zwei unterschiedlichen Entgeltangaben kommen kann. Man sollte doch annehmen, dass die der DV-Freimachung zugrunde liegenden Programme so gestaltet sind, dass die Entgeltangaben übereinstimmen. Anscheinend werden aber die unverschlüsselte und die codierte Entgeltangabe unabhängig programmiert, sodass es zu solchen widersprüchlichen Angaben kommen kann.[1] https://www.deutschepost.de/content/dam/dpag/images/P_p/Premiumadress/downloads/dp-premiumadress-produktschluessel-122019.pdf