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Thema: Deutsche Poststempel mit Kleinbuchstaben im Ortsnamen
Das Thema hat 1681 Beiträge:
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muemmel Am: 05.01.2009 09:24:25 Gelesen: 1241296# 32 @  
Moinmoin,

hier mein Beitrag zum Thema "Kleinschriftstempel".

Der Beleg ist so klar, da braucht man nichts mehr weiter zu erläutern.

Schönen Gruß
Mümmel


 
winni Am: 05.01.2009 13:09:47 Gelesen: 1241284# 33 @  
Ich möchte hier mal einen schönen abgeschlagenen Stempel KÖTSCHENBRODA vorstellen:



Mit freundlichen Grüßen

winni
 
HEFO58 Am: 08.01.2009 01:23:14 Gelesen: 1241239# 34 @  
Hallo

Hier dann mal eine Ansichtskarte mit Kleinschriftstempel aus der frühen DDR - CALBE an der Milbe.

Gruß

Helmut



 
HEFO58 Am: 11.01.2009 20:14:03 Gelesen: 1241188# 35 @  
Hallo

Diese Karte habe ich zwischen Ansichtskarten gefunden. Wenn ich den Stempel richtig lese NEUKIRCHEN Kr. ZIEGENHAIN.

Gruß
Helmut




PS: Vielleicht auch interessant für das Thema Nachgebühr?
 
muemmel Am: 11.01.2009 21:28:13 Gelesen: 1241180# 36 @  
@ winni

Der Stempel "Kötschenbroda" ist schon erste Sahne.

Herzlichen Glühstrumpf zu dem Stück und Danke für´s zeigen.


@ HEFO58

Auf der Karte mit der Doppelfrankatur der DR 228 kann ich leider im Stempel nichts mit Kleinschrift entdecken.

Schönen Gruß
Mümmel
 
Jürgen Witkowski Am: 11.01.2009 21:40:36 Gelesen: 1241178# 37 @  
@ muemmel [#36]

Wie steht es mit dem "r" in Kr. ZIEGENHAIN? Das könnte man doch gelten lassen.

Ich hätte den Klassiker Gießen im Angebot. Der Buchstabe ß war ja einer der Gründe für die Benutzung von Kleinschriftstempeln.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
muemmel Am: 11.01.2009 22:22:28 Gelesen: 1241169# 38 @  
Salut Concordia CA,

Stempel mit nur einem Kleinbuchstaben werden, zumindest bei Deutsches Reich, als Kleinschriftstempel angesehen.

Gießen ist hingegen schon fast ein "klassischer" Kleinschriftstempel und wie Du schon richtig erwähntest, ist gerade das "ß" häufig ein Grund für diese Stempel gewesen weil es kein großes "ß" gibt.

Oder besser gesagt, gab. Vor nicht allzu langer Zeit habe ich irgendwo gelesen, dass es nun auch international ein großes "ß" gibt, aber frag bitte nicht, wie das aussieht.

Schönen Gruß
Mümmel
 
Georgius Am: 15.01.2009 22:04:30 Gelesen: 1241125# 39 @  
@ HEFO58 [#34]

Lieber Helmut,

wenn eine Richtigstellung erlaubt ist:

Das Flüsschen heißt MILDE, ist aber immer noch keine Milbe; darf also weiterfließen.

Mit belustigten und freundlichen Grüßen
Georgius
 
HEFO58 Am: 15.01.2009 22:42:21 Gelesen: 1241117# 40 @  
@ Georgius [#39]

Danke für die Berichtigung, der Tippfehler war mir nicht aufgefallen, wahrscheinlich waren meine Finger schneller gewesen als das Gehirn.

Gruß
Helmut
 
reichswolf Am: 15.01.2009 23:08:00 Gelesen: 1241108# 41 @  
@ muemmel [#38]

Wie so oft weiß Wikipedia auch zum Thema "Großes ß" was:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fes_%C3%9F

Beste Grüße,
Christoph
 
HEFO58 Am: 15.02.2009 03:22:08 Gelesen: 1241017# 42 @  
Ich habe da noch einen Maschinenstempel gefunden und zwar von 1912 aus Stuttgart, der auch gut zum Beitrag Kleinbuchstaben passen würde.

Gruß
Helmut


 
Jürgen Witkowski Am: 18.02.2009 21:52:53 Gelesen: 1240961# 43 @  
Nachdem wir in diesem Thema schon eine Menge Beispiele gesehen haben, bin ich auf passende Literatur gestossen. Rolf Ritter, vielen Stempelsammlern und auch den Sammlern des Abstimmungsgebietes Oberschlesien als Forscher und Buchautor bekannt, hat in vier Gildebriefen der Poststempelgilde in den Jahren 2003 und 2004 seine Sammlung und die daraus erwachsenen Erkenntnisse zu dieser Art von Stempeln veröffentlicht. Unter dem Titel "GROSS- und Kleinschreibung der Ortsnamen bzw. Streckenangaben von Tages-, Sonder-, Serien- und Bahnpoststempeln" schreibt er:

"Ich beziehe mich bei dieser Sammlung ausschließlich nur auf Stempel, bei denen der ORTSNAME in dieser Schreibweise erscheint. NICHT also die Zusatzbezeichnung in dieser Schreibweise, denn diese würde ins uferlose führen."

Mit Hilfe vieler Sammler, unter ihnen übrigens auch unser Mitglied Heinz1, ist es ihm gelungen die Daten von insgesamt 895 verschiedenen Stempeln zusammen zu tragen. Er ist sich aber auch sicher, dass noch eine Vielzahl von Stempeln nicht erfasst sind.

Mein heutiges Beispiel gehört zu den von Rolf Ritter aufgeführten Typen. Es ist ein Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten.

Saarbrücken 3 /*(ST.JOHANN)e 13.1.10 7-8 N

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 26.02.2009 23:46:05 Gelesen: 1240894# 44 @  
Im Ortsnamen Braunschweig kommt weder ein ß noch ein Umlaut vor. Dennoch gibt es einen Stempel mit Kleinschrift von dieser Stadt.

Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten

Braunschweig *1* 30.12.16 11-12 N

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
HEFO58 Am: 05.06.2009 18:34:28 Gelesen: 1240550# 45 @  
@ Concordia CA [#44]

Hallo
Jürgen

Derselbe Stempel war 1919 immer noch im Einsatz, wie man an dieser Ganzsache erkennen kann.

Gruß
Helmut


 
doktorstamp Am: 06.06.2009 07:30:01 Gelesen: 1240517# 46 @  
In dem Buch Germania werden diese Kleinschriftstempel von J-L erwähnt. Meist ging es darum die Ortsbezeichnung in dem Stempel zu bekommen (längere Namen), aber manches tanzt aus der Reihe, z.B. Aue.

Wenn ich wieder daheim bin werde ich einige raussuchen und einstellen. Recht häufig sind solche nicht.

mfG

Nigel
 
lebenslauf Am: 06.06.2009 16:09:27 Gelesen: 1240494# 47 @  
2 Kleinschriftstempel Jeßnitz 29.4.22 Anhalt auf zusammenhängender Doppelkarte P 145 F.A.

Gießen 10.12.23 1a auf 28er-Block der Michel-Nr. 327 B

Gruß lebenslauf


 
HEFO58 Am: 24.06.2009 17:33:14 Gelesen: 1240389# 48 @  
Hallo

In meinem letzten Ankauf habe ich auch noch einen Stempel mit Kleinbuchstaben entdeckt und zwar von Langenschwalbach.

Gruß
Helmut


 
reichswolf Am: 18.07.2009 02:49:38 Gelesen: 1240193# 49 @  
Dank eines netten Forumskollegen zeige ich hier einen Brief vom 08.06.1917 mit senkrechtem Paar der MiNr. 99, der von ESSLINGEN (NECKAR) Postamt 1 3 nach Aalen gelaufen ist.



Beste Grüße,
Christoph
 
Jürgen Witkowski Am: 24.07.2009 18:34:45 Gelesen: 1240129# 50 @  
Zur Abwechslung mal wieder ein Klassiker, bei dem der gesamte Ortsnamen, natürlich mit Ausnahme des ersten Buchstabens, in Kleinbuchstaben geschrieben wurde. Aßmannshausen *** -8.7.18 4-5N

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 


Jürgen Witkowski Am: 13.10.2009 00:34:00 Gelesen: 1239764# 51 @  
Als Kleinschriftstempel waren in einigen Orten sogar Maschinenstempel in Gebrauch, wie dieses Beispiel Gießen * 1 * aus dem Jahr 1920 zeigt, dass von einer Universal-Stempelmaschine stammt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 18.10.2009 20:24:05 Gelesen: 1239665# 52 @  
Ein weiteres Exemplar aus Gießen. Dieser Stempel Gießen * 1 a aus dem Jahr 1923 ist einer von insgesamt 23 Stempeln mit Kleinbuchstaben in der Ortsbezeichnung, die bisher in dieser Stadt nachgewiesen werden konnten.

Derzeit schreibe ich an einer Veröffentlichung, die zum Ende des Jahres in der Neuen Schriftenreihe der Poststempelgilde erscheinen soll. Sie wird eine Artikelserie in Gildebriefen der Jahre 2003 und 2004, die von Rolf Ritter verfasst wurde, mit den danach gewonnenen neuen Erkenntnissen ergänzen.

Nach dem heutigen Stand sind es knapp unter 900 verschiedene Stempel. Wer etwas dazu beitragen möchte, kann es gerne unter diesem Thema veröffentlichen. Falls ich ergänzende Informationen benötige, melde ich mich.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Postgeschichte Am: 18.10.2009 21:12:12 Gelesen: 1239656# 53 @  
@ Concordia CA [#52]

Hallo Jürgen,

ich kann Dir einen weiteren Stempel von Heimboldshausen melden:



Heimboldshausen / * (Werra) *

wurde am 18.9.1918 verwendet.

Gruß
Manfred
 
Jürgen Witkowski Am: 18.10.2009 21:23:59 Gelesen: 1239654# 54 @  
@ Postgeschichte [#53]

Vielen Dank Manfred. Für Heimboldshausen war bisher nur ein anderer Typ bekannt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 01.11.2009 21:54:53 Gelesen: 1239526# 55 @  
Neben den Tages-, Serien- und Sonderstempeln gab es auch Bahnpoststempel, bei denen für die Streckenbezeichnungen Kleinbuchstaben verwendet wurden. Der Stempel Gießen-Trier-Diedenhofen ist von 1929 bis 1932 nachgewiesen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 


HEFO58 Am: 01.11.2009 22:34:37 Gelesen: 1239516# 56 @  
@ Concordia CA [#55]

Hallo
Jürgen

Ich frage mich, ob die Franzosen seinerzeit nicht etwas gegen die Schreibweise Diedenhofen hatten. Diedenhofen war ja der deutsche Ortsname von Thionville, dass seit 1918 ja wieder französisch war.

Gruß
Helmut
 

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