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Thema: Frankreich Dauerserie Säerin auf Postbelegen
Das Thema hat 62 Beiträge:
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petzlaff Am: 05.06.2010 08:54:44 Gelesen: 63641# 13 @  
@ Christian [#12]

Ein wunderschönes Teil mit der Kombination "Semeuse auf Sockel" und "freistehende Semeuse" !

Obwohl die Säerin auf dem Sockel in 30 Millionen Auflage (April 1906) gedruckt wurde erscheint mir diese Marke im Gegensatz zu der Nachfolgeausgabe aus demselben Jahr (Juni 1906) recht selten zu sein. Bitte um Korrektur, wenn ich mich da täusche.

Danke für's Zeigen.

LG, Stefan
 
Cantus Am: 10.06.2010 00:52:27 Gelesen: 63597# 14 @  
Hallo Christian,

meine Sammlungen werden wohl noch einige Zeit in der Ferne bleiben, bis hier wirklich Entwarnung ist. Einige rudimentäre Reste habe ich aber noch hier, sodass ich heute zwei Streifbänder zeigen kann.



Streifband S 17 , Druckdatum 706, mit Zusatzfrankatur Semeuse auf glattem Grund, 40 Centimes rot, Mi. 189, gelaufen im Jahr 1927 von Paris nach Frankfurt am Main.



Streifband S 19 II, Druckdatum 039, mit Zusatzfrankatur Semeuse auf glattem Grund, 15 Centimes lilabraun, Mi. 184, gelaufen 1931 nach Basel.

Viele Grüße
Ingo
 
petzlaff Am: 10.06.2010 14:23:00 Gelesen: 63586# 15 @  
@ Cantus [#14]

Die unten gezeigte Semeuse gefällt mir fast ein wenig besser als die Obere. ;-)

LG, Stefan
 
Harald Zierock Am: 10.06.2010 19:33:00 Gelesen: 63577# 16 @  
Davon habe ich an die 1000 Stück!

Soll ich die alle einstellen?

Schaut doch mal in Michel rein, da ist es angenehmer!
 
petzlaff Am: 11.06.2010 09:46:05 Gelesen: 63550# 17 @  
@ Harald Zierock [#16]

Lieber Harald,

Massenware hat doch seinen ganz speziellen Reiz.

Einfach nur deswegen, weil sie von der philatelistischen Allgemeinheit Nase rümpfend ignoriert wird, und deswegen recht häufig spannende Angelegenheiten meist auf Nimmerwiedersehen in der Versenkung verschwinden. Da gibt es noch mehr Beispiele für durch Ignoranz vernachlässigte Schätzchen - z.B. die britischen Wildings und Machins.

LG, Stefan
 
Cantus Am: 27.06.2010 00:27:24 Gelesen: 63449# 18 @  
Hallo Stefan,

heute mal einen Sechserblock der Mi. 215 auf Brief aus dem Jahr 1928 von Paris nach Berlin. Die Marke selber ist als Einzelmarke nichts Besonderes, als Sechserblock aber mit Sicherheit selten zu sehen.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 29.08.2012 01:10:31 Gelesen: 59529# 19 @  
Dieses Thema hier hatte ich völlig vergessen. Es muss ja nicht immer das ganz Besondere und Außergewöhnliche sein, um zu gefallen. Die Zahl der Zugriffe zeigt, dass sehr wohl ein Interesse an solchen Belegen besteht. Ich werde daher wieder damit beginnen, einige Frankaturen aus der damaligen Zeit zu zeigen.

Heute zunächst eine Mischfrankatur, die am 14.12.1938 von Paris nach Boras in Schweden gelaufen ist.



Mi. 344a, 364

Viele Grüße
Ingo
 
ekmeud Am: 03.01.2013 12:44:50 Gelesen: 58932# 20 @  
Hallo, ihr Liebhaber der Säerin!

Heute einen kleinen Einblick in meine Sammlung "Die Dienstjahre einer französischen Landarbeiterin". Mein unten gezeigter Beleg ist sicherlich was fürs Auge, wenn auch nicht ganz Alkoholfrei. Ein Einschreiben einer Liqueurr-Fabrik aus Nizza, am 30.6.1915 ab Nizza, freigemacht mit einer 35 centimes Semeuse cameé violet, Ausgabe 1907. Das Porto setzt sich zusammen aus 10 centimes für Briefe bis 20 gr. im Fernverkehr Inland und 25 centimes Einschreibgebühr. Da der Empfänger etwas gegen eingeschriebene Rechnungen hatte, ging das Einschreiben zurück an den Absender.

Wie gefällt euch Alkohol in dieser Form?


 
Germaniafan Am: 04.01.2013 21:52:53 Gelesen: 58888# 21 @  
Hier noch zwei Postkarten mit der Säerin. Ich finde diese Markenserie sehr ansprechend und sicherlich auch interessant für jemanden der sich darauf spezialisiert. Aber ich hab mich ja schon einer anderen Dame verschrieben.





Gekauft habe ich die Karten wegen der schönen Maschinenstempel aus Paris.

Schöne Grüße
Guido
 
zockerpeppi Am: 10.01.2013 23:09:49 Gelesen: 58809# 22 @  
Zu diesem Thema kann auch ich einen Beitrag leisten. Meine Bankensammlung ist da ganz vielseitig:



Auf Porto und Stempel möchte ich allerdings nicht näher eingehen. Aber wer will, hier einige Links:

http://www.ffap.net/Philatelie/Tarifs_postaux.php
http://marcophilie.org/index.html

Und zum downloaden: http://www.laposte.fr/adressemusee/images/PDF/4-4-2_tarifs_lettre_cp_france_etranger_1849-2011.pdf

Lulu

P.S. Ich hab noch so einige.
 
Cantus Am: 11.01.2013 03:18:02 Gelesen: 58801# 23 @  
Von mir ein Brief der Papeterie Kohler-Bischoff, gelaufen am 31.5.1934 mit Bahnhofsstempel von Colmar nach Liebenwerda.



Mi. 118x(2), 290(3)

Viele Grüße
Ingo
 
ekmeud Am: 11.01.2013 16:52:24 Gelesen: 58775# 24 @  
Hallo!

Heute von mir ein Brief aufgegeben am 11.5.1904 um 20.45 Uhr in Paris 114 nach Huddersfield / England, dort angekommen am 13.5.1904 14 Uhr (rückseitiger K1), freigemacht mit 2 x Semeuse fond ligné 10 centimes rose, Ausgabe 1904 und 2 x 15 centimes vertoliv, Ausgabe 1904. Gesamt 50 centimes, entspricht dem zeitgemäßen Tarif für Briefe über 15 bis 30 Gramm im Fernverkehr Ausland (UPU). Schneller ist die Post heute wohl auch nicht.

Weiterhin viel Spaß bei unserem Hobby wünscht
Wolfgang


 
22028 Am: 12.01.2013 14:35:59 Gelesen: 58733# 25 @  
Na, dann will ich auch mal zwei Briefe zeigen, aus Frankreich in den Irak, die Portostufe macht mir noch Kopfzerbrechen.




 
Cantus Am: 12.01.2013 21:54:18 Gelesen: 58710# 26 @  
@ 22028 [#25]

Hallo,

ich kann deine Frage zwar leider nicht beantworten, ich schicke dir aber einen Namen mit Mailadresse, wo du aller Wahrscheinlichkeit nach die gesuchte Antwort erhalten kannst.

Ich zeige heute einen Umschlag, der am 15.11.1937 als Drucksache von Saint-Cloud im Departement Seine et Oise nach Döbeln in Sachsen gelaufen ist. Die Frankatur wurde durch vier Marken der Semeuse camée (mit glattem Hintergrund) abgedeckt.



Mi. 267(2), 269, 186

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 12.08.2013 02:03:55 Gelesen: 57573# 27 @  
Heute eine Einzelfrankatur mit Pub (Publibel). Der Brief lief am 20.2.1920 von Saverne bas Rhin nach Wasselonne. Das Besondere an dieser Marke ist ihre Herkunft. Sie stammt nicht von dem üblichen Schalterbogen, sondern war ein Teil des Markenheftchens Nr. 99 (nach Ceres-Katalog).



Mi. 161

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 12.08.2013 11:23:10 Gelesen: 57548# 28 @  
Nach ein wenig Schlaf hier einige weitere Belege, bei denen die Semeuse zu 15 Centimes auf schraffiertem Hintergrund für Frankaturzwecke verwendet worden war. Alle drei Briefe wurden nach Zürich gesandt und durchliefen, da Kriegszeiten waren, die militärische Zensur. Selbst Kondolenzbriefe oder Todesanzeigen waren nicht von der Kontrolle ausgenommen.



Mi. 109, 116(2). Der Poststempel von Langres datiert vom 31.12.1917.



Mi. 109, 117



Dieser Brief war unzureichend frankiert, 10 Centimes fehlten. Dafür verlangte die Schweizer Post eine Strafgebühr von 20 Rappen, die per Nachportomarke erhoben wurde.

Mi. 109 + Schweiz, Portomarke Mi. 34.

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 12.08.2013 19:24:04 Gelesen: 57534# 29 @  
@ Cantus [#28]

Das ist wohl Gedankenübertragung. Ich hatte gestern Abend die gleiche Idee und hier mein heutiger Beitrag.

Ein interessanter Umschlag aus der Nachkriegszeit des ersten Weltkriegs: Banque internationale (Luxemburg) in Metz an das Mutterhaus in Luxemburg.



Abgestempelt in Metz am 13/18.1.1919 , Expres - durch Eilboten, Postkontrolle durch das Militär, frankiert mit 0.50c, scheint überfrankiert: Tarif vom 1.1.1919 - 0.15 für einen Brief je 20gr + 0.30 für die Eilsendung = 0.45.

Phila Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 13.08.2013 16:47:40 Gelesen: 57490# 30 @  
@ zockerpeppi [#29]

Hallo Lulu,

bei mir war das eher Zufall, dass ich mich wieder der Semeuse zugewandt habe. Ich hatte über die Suchmaske nach etwas ganz Anderem geforscht, dabei fiel mir dieses Thema hier auf. Also habe ich eines meiner Alben mit den französischen Belegen herausgekramt, allerlei eingescannt und formatiert und kann nun nach und nach allerlei Belege zum Thema zeigen.

Heute ein größeres Streifband, also eine Papierbahn, die um die zu versendende Druckware herumgelegt, zusammengeklebt und mit dem nötigen Porto versehen wurde. Absender war das Pariser Großkaufhaus "Au Bon Marché" [1], der Beleg wurde im August 1932 von Paris nach Naumburg an der Saale geschickt.



Mi. 168, 185

[1] Informationen zu dem Pariser Kaufhaus gibt es u.a. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Le_Bon_March%C3%A9

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 15.08.2013 21:21:41 Gelesen: 57443# 31 @  
@ Cantus [#30]

Ich hatte den Thread bewusst ausgesucht. Bei den meisten Themen im Forum kann ich nichts beitragen.



Heute ein Einschreiben des CNE Comptoir Nationale d'Escompte Nice. Abgestempelt am 31.5.15. Auf der Rückseite ein NICE ARRIVEE Stempel vom 1.6.15. Das Porto errechnet sich wie folgt: 0.25 fürs Einschreiben Portostufe vom 16.1.1879 + 0.10 für den einfachen Brief bis 20g Portostufe vom 1.5.1910.

Zu bemerken sei noch dass die Marken perforiert sind. Die Lochung ist normalerweise C.N. E . Das E fehlt allerdings auf den beiden Marken. Die Michel Nummern der beiden Marken kann ich leider nicht liefern – ich habe einen Yvert & Tellier Katalog.

schöne Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 18.08.2013 03:52:32 Gelesen: 57386# 32 @  
Hallo Lulu,

ich habe hier nur Michel, Ceres und Dallay stehen, der Yvert ist oben in der Bibliothek. Ich bestimme daher die Marken auf deinem Brief etwas später. Von mir heute zunächst ein Brief der am 21.2.1927 von Strasbourg nach Berlin gelaufen ist. Die Freimachung erfolgte mit sechs Marken zu je 25 C. auf 30 C. aus der Überdruckserie, Mi. 200. Eine der Marken ist zwar grob beschädigt, der Gesamteindruck des Briefes ist aber dennoch sehenswert.



Zum Zweiten noch ein Umschlag der Banque Nationale de Crédit, gelaufen am 6.1.1928 von Paris nach Berlin. Zur Frankatur diente ein Dreierstreifen der Mi. 217, das gesamte Porto addierte sich damit auf 3,30 Francs.



Viele Grüße
Ingo
 
Eric Scherer Am: 18.08.2013 11:27:57 Gelesen: 57361# 33 @  
Drei Belege auf internationalen Antwortkarten

Ich habe bei mir gesucht und drei Ganzsachen-Postkarten mit der Semeuse als Wertstempel und z.T. als Zusatzfrankatur gefunden - 2x aus Leningrad, 1x aus Brüssel.




 
Cantus Am: 20.08.2013 22:41:33 Gelesen: 57296# 34 @  
@ 8049home [#33]

Ein Hallo nach Österreich.

Ich denke, ich liege da nicht falsch, denn ich kenne sonst niemanden, der mit solcher Intensität nach echt gelaufenen und korrekt verwendeten Antwortpostkarten im Ganzsachenbereich fahndet und sich spezialisiert damit beschäftigt.

Schade nur, dass du diese seltenen Belege hier einfach nur so zeigst ohne nähere Erläuterungen, denn ich denke, in einem Ganzsachenthema wären die drei Belege, einzeln exakt beschrieben, viel besser aufgehoben. Ich bin wohl einer der ganz wenigen hier im Forum, der die Besonderheit der von dir gezeigten Ganzsachenpostkarten erkennen und würdigen kann, wenn das Thema hier aber noch eine Weile fortgeführt wird, werden die Abbildungen nach und nach in der Masse der Beiträge untergehen. Schade drum.

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 26.08.2013 00:48:50 Gelesen: 57222# 35 @  
Heute weitere Briefumschläge. Zunächst ein Umschlag, der am 25.2.1918, also noch während des I.Weltkriegs, von Paris nach Zürich befördert worden ist. Die Frankatur für das Einschreiben betrug 50 Centimes; die Zensurbehörde hatte leider nichts Besseres zu tun als den zuvor geöffneten Brief mit dem Kontrollstreifen wieder zu verschließen und dabei auch gleich noch die beiden Marken zum Teil zu überkleben.



Mi. 96y, 117

Bei dem zweiten Brief, der am 7.12.1915 nach Zürich geschickt wurde, fehlten 15 C. an der Frankatur, was dann in Zürich zu einem Strafporto von 30 Rappen führte, erhoben vom zuständigen Briefträger.



Mi. 117 und Schweiz, Taxmarke Mi. 36

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 01.09.2013 20:35:58 Gelesen: 57062# 36 @  
Bank to Bank Brief Banque de Mulhouse Straßburg an Banque Internationale Luxemburg. Abgestempelt am 22.1.1919. Zensur Banderole Controle postal militaire + Zensurstempel Ouvert par l’Autorité militaire n°124. Ankunft in Luxemburg am 24.1.1919.

Frankiert mit 2 Semeuse Marken 10c+15c. Für Luxemburg galt Inlandsporto, Brief 2 Gewichtsstufe von 20 bis 50gr = 25 cts



Phila Gruß
Lulu
 
Cantus Am: 03.09.2013 01:24:49 Gelesen: 57025# 37 @  
@ zockerpeppi [#36]

Hallo Lulu,

ich formatiere dauernd Stempel und lade sie hoch, da bleibt kaum Zeit für Anderes, aber einen Brief will ich hier doch zeigen. Aufgegeben am 21.10.1920 in Paris war dieser Umschlag an eine Adresse in Berlin gerichtet. Rückseitig trägt er das Bild eines Löwen an einem L, damals offensichtlich das Wahrzeichen von "Les Grands Magasins du Louvre". Zur Frankatur diente eine Semeuse zu 25 C. mit glattem Hintergrund und anhängendem Leerfeld.



Mi. 119b

Viele Grüße
Ingo
 

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