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Thema: Grossbritannien: Briefmarken bestimmen
Das Thema hat 197 Beiträge:
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10Parale Am: 15.03.2019 18:03:25 Gelesen: 70609# 148 @  
@ jmh67 [#147]

"Aber es gibt auch querformatige Marken, wo extra noch "Large" daraufsteht, die sind, wie unschwer zu erraten, für großformatige Briefe."

Da musste ich gerade mal in meinem Fundus nachschauen und tatsächlich fand ich einen etwas größeren Brief mit einer querformatigen Large (First).

Großbritannien fasziniert mich immer mehr, vielleicht liegt es auch an der nervenaufreibenden Brexit-Debatte.

Liebe Grüße

10Parale


 
zvonu161 Am: 09.09.2019 19:42:00 Gelesen: 66265# 149 @  
Hallo Briefmarken Freunde,

hier 3 Briefmarke Großbritannien. Ist hier jemand dabei der Kenntnis hat, wie alt könnte die Marke sein undvielleicht auch eine Wert Angabe.

MfG


 
Martin de Matin Am: 09.09.2019 20:25:17 Gelesen: 66254# 150 @  
@ zvonu161 [#149]

Es sind alle drei die MiNr.16 aus dem Jahr 1864, die 2005 mit 1,20 Euro in der billigsten Platte bewertet wurde.

Die Plattennummer ist auf jeder Marke mittig im linken und auch rechten senkrechten Zierband ablesbar. Es gibt die Nummern von 71 bis 225. Jede einzelne Ziffer der Plattennummer befindet sich in einer Raute des Zierbandes. Bei deiner mittleren Marke sieht es so aus, als wäre dort die Nummer 151 sichtbar. Man muss die Marken aber unter einer guten Lupe genauer betrachten, da man sich leicht täuschen kann. Am besten sollte man sich beide Seiten mit den Plattennummern ansehen und die Zahlen miteinander vergleichen.

Michel bewertete 1988 die Platte 151 mit 30 DM, also eine etwas bessere Plattennummer. Allerdings sind die Preise nur für einwandfreie Marken. Die Platte 77 ist zum Beispiel eine der grössten Seltenheiten von Großbritanien.

Gruss
Martin
 
doktorstamp Am: 09.09.2019 20:31:22 Gelesen: 66252# 151 @  
Die Platte 77 ist nicht nur eine große Seltenheit von Grossbritannien, sie zählt auch zu den Weltraritäten. Es sind nur um die 6 oder 8 Stück lose Marken bekannt, und wenn ich mich nicht irre gibt es auch einen Beleg mit 3 Stück.

mfG

Nigel
 
Cantus Am: 10.09.2019 00:47:36 Gelesen: 66223# 152 @  
@ zvonu161 [#149]

Hallo,

ich habe mal die zweite Marke von rechts herauskopiert, auf die Seite gelegt und farblich etwas bearbeitet, aber wirklich deutlich kann man da die Plattennummer nicht erkennen. Du findest die Plattennummer unterhalb bzw. oberhalb der schwarzen kleinen Kreise, die ich in die Abbildung eingefügt habe.

Was man aber bei der Marke auch erkennen kann, sind in der Markenmitte deutliche Löcher, damit wäre diese Marke für mich nicht mehr sammelwürdig und könnte höchstens noch dazu dienen, mit einer Vielzahl anderer gleichartiger Marken zu versuchen, eine Plattenrekonstruktion hinzubekommen.



Die anderen Marken sind leider zu unscharf, da lohnen sich Ausschnitte derzeit nicht.

Viele Grüße
Ingo
 
matcher67 Am: 16.03.2020 12:53:52 Gelesen: 59965# 153 @  
Hallo Sammlergemeinde,

kann Jemand weiter helfen bei der Katalogwertbestimmung?

Es handelt sich um eine Dienstmarke Mi.Nr. 40II mit dicken Aufdruck, Königin-Viktoria 1882, in meiner Literatur Großbritannien-Spezial 1981/82 gibt es keine Preisnotierung.



Die linke Marke ist mit dünnen Aufdruck (Mi.Nr.40 I) und die rechte Marke mit dicken Aufdruck.

Beste Grüße

Matthias
 
Markdo Am: 16.03.2020 16:32:48 Gelesen: 59931# 154 @  
@ Matthias [#153]

Die Marke wertet gestempelt 30 Euro laut GB Spezial 2016/17 Michel.
 
matcher67 Am: 16.03.2020 16:47:04 Gelesen: 59927# 155 @  
@ Markdo [#154]

Vielen Dank.

Gruß Matthias
 
Gerhard Am: 16.03.2020 17:50:54 Gelesen: 59910# 156 @  
@ zvonu161 [#149]

Hallo zvonu161,

könnte die P.-Nr.154 sein nachdem, was ich auf Ingos Vergrößerungsscan erkennen kann, aber ohne Garantie.

MphG
Gerehard
 
Tracy 92 Am: 05.04.2020 10:40:14 Gelesen: 59350# 157 @  
Liebe Briefmarkenkenner,

ich muss zunächst gestehen, dass ich noch ohne Kentnisse bin. Da ich aber einen Nachlass erhalten habe, schlage ich mich seit ein paar Tagen durch den Markendschungel und bin inzwischen begeistert. Mir liegt allerdings nur der Michelkatalog Deutschland vor und so kann ich diese Marken nicht einordnen.

Es wäre toll, wenn ich hier ein paar Informationen erhalten könnte.

Lieben Dank im Voraus.


 
Martin de Matin Am: 05.04.2020 11:09:41 Gelesen: 59339# 158 @  
@ Tracy 92 [#157]

Von diesen Marken gibt es zwei Ausgaben, die sich durch das Wasserzeichen unterscheiden. Ausgabe 1912 (MiNr.130 und 131) mit Wasserzeichen 12 (die Buchstaben G und R in verschnörkelter Form senkrecht abwechselnd mit einer Krone wiederholend) dieses Wasserzeichen gibt es auch kopfstend.

Ausgabe 1924 (MiNr. 157 und 158) mit Wasserzeichen 15 (Druckbuchstaben G und R und Krone über die ganze Markenfläche verteilt). Von der 2 Pence gibt es Marken mit liegenden Wasserzeichen (seltener).

Von diesen Marken unterscheiden Spezialisten verschiedene Farbtöne. Die normalen Varianten gehören in den Bereich der sehr häufig vorkommenden Marken.

Gruss
Martin
 
Tracy 92 Am: 05.04.2020 14:53:48 Gelesen: 59306# 159 @  
@ Martin

Toll! Vielen herzlichen Dank für Deine Bemühungen und die schnelle Antwort.
 
mausbach1 (RIP) Am: 20.08.2020 10:47:51 Gelesen: 55032# 160 @  
Großbritannien



FDC Automatenmarken MiNr. ATM 1 vom 01.05.1984
 
H.G.W. Am: 15.12.2020 22:13:14 Gelesen: 50985# 161 @  
Hallo,

zu einer 1P Marke von König Eduard VII Nr. 104 A habe ich eine Frage:

Im normalen Michel ist das Wasserzeichen 14 angegeben aber nichts zu Kopfstehern.

Jetzt habe so einen Kopfsteher, kann jemand hierzu etwas schreiben?

Gruß Horst
 
Duc1199 Am: 17.01.2021 06:56:52 Gelesen: 49636# 162 @  
2 ein halb Dollar King Edward VIi



Bräuchte bitte ein paar Infos zu dieser Marke..
 
lueckel2010 Am: 17.01.2021 10:15:18 Gelesen: 49614# 163 @  
@ Duc1199 [#162]

Guten Morgen,

ich kann dazu nur folgende Infos geben:

1. (2 1/2) d bedeutet nicht Dollar sondern penny bzw. pence,
2. die Marke ist ein perfin (z. B. private Firmenlochung).

Moin aus Ostfriesland, "lueckel2010"
 
asmodeus Am: 17.01.2021 10:27:10 Gelesen: 49607# 164 @  
Die Kurzschreibweise "d" stammt vom römischen denarius ab.
 
Lars Boettger Am: 17.01.2021 11:42:21 Gelesen: 49587# 165 @  
@ Duc1199 [#162]

Die 2 1/2d bezahlten um 1900 das UPU-Auslandsporto in der 1. Gewichtsstufe. Der Handelswert Deiner Marke liegt zwischen 0 und 0,10 Euro. Sie hat oben kurze Zähne, ist mit einem Maschinenstempel entwertet - das spricht gegen die Marke. Die Fi(rmen)Lo(chung) oder "Perfin" ist nichts besonderes. Wenn ein Perfin-Sammler Dir 10 Cents für die Marke bezahlt, würde ich das Angebot akzeptieren. Die Marke wurde in Millionen-Auflagen ab 1902 gedruckt und jeder England-Sammler hat davon dutzende Exemplare.

Beste Grüße!

Lars
 
Briefuhu Am: 03.03.2021 21:45:10 Gelesen: 47465# 166 @  
Hallo,

hier ein Beleg aus Grossbritannienmit der Michel Nr. 28, abgestempelt am 22.03.1873 in London, nach Gorinchem/Holland. Auf der Rückseite ein Ankunftsstempel vom 25.03.1873.

Zu dem Beleg hätte ich zwei Fragen, die ich weder im Internet noch in meinen mir zur Verfügungen stehenden Katalogen klären konnte.

Was bedeutet der ovale rote Stempel PD und wie ist die Überbreite der Marke zu bewerten?




Vielen Dank und schöne Grüße
Sepp
 
Quincy Am: 04.03.2021 21:58:10 Gelesen: 47419# 167 @  
Hallo Sepp,

zu deinen beiden Fragen:

1. Der rote Stempel PD bedeutet Paid (Bezahlt). Mit diesem Stempel wurde bestätigt, dass er richtig frankiert war, nachdem ein Postbeamter wahrscheinlich das Porto in die Niederlande nachgeprüft hatte.

2. Die Marke mit Breitrand waren zu jener Zeit keine Seltenheit. Der Michel Großbritannien Spezial 2012/2013 gibt 10 % Aufschlag an für postfrische, gefalzte und gestempelte Marken des Satzes von 1867.

Hier ein Beleg aus meiner Sammlung, der ebenso beide eben erwähnte Merkmale trägt. Ich habe den Beleg schon einmal in diesem Forum unter dem Thema Irland: Ganzsachen [1], (Beitrag #8) beschrieben.



Viele Grüße
Hans-Jürgen

[1] https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=6843
 
Briefuhu Am: 05.03.2021 06:37:35 Gelesen: 47399# 168 @  
@ Quincy [#167]

Hallo Hans-Jürgen,

vielen Dank für deine kompetente Bewertung und Erklärung.

Schöne Grüße
Sepp
 
asmodeus Am: 05.03.2021 06:40:43 Gelesen: 47399# 169 @  
@ Briefuhu [#166]

PD = Port payé à Destination = Porto bis zum Ankunftsort bezahlt.

Zur Bewertung der Marke: Bräunliche Verfärbung und oben links Zahnfehler? - kann man schlecht erkennen. Aber der Wert sinkt leider, da die Marke rechts bräunliche Verfärbung/Stockflecken hat.
 
Briefuhu Am: 05.03.2021 10:25:10 Gelesen: 47377# 170 @  
@ asmodeus [#169]

Danke für Begutachtung und Bewertung.

Beleg kommt in meine Sammlung da er zu mir passt. Auch mir fehlt schon der eine oder andere Zahn und Altersflecken habe ich auch obwohl ich noch nicht 150 Jahre alt bin. ;-))

Schöne Grüße
Sepp
 
Quincy Am: 05.03.2021 17:03:18 Gelesen: 47342# 171 @  
@ asmodeus [#169]

Du hast wahrscheinlich (auch) recht mit deiner Abkürzungsauflösung, da die internationale Postsprache damals eigentlich französisch war. Im angelsächsischen Bereich löste man PD jedoch rigoros mit paid auf. In meinen (angelsächsischen) Unterlagen wird durchweg paid angegeben, so z.B. bei James A. Mackay: Irish Postmarks since 1840.

Was natürlich auch möglich war, dass der Stempel PD erst im Laufe des Postwegs (z.B. beim niederländischen Zoll) draufgekommen ist. Dann wäre die französische Übersetzung in der Tat die richtigere.

Gruß
Hans-Jürgen
 
Gärtner Am: 09.06.2022 09:53:03 Gelesen: 28026# 172 @  
Guten Tag

Ich bin neu dabei und habe 0 Ahnung von der Materie, aber Briefmarken in meinem Besitz. Da könnte ich Hilfe gebrauchen.

Mich würde hauptsächlich Interessieren aus welchem Jahren die 1 Penny black und rot sind.

Auch ob Jemand etwas zum Stempel der Penny black weiß?

Ich hatte im Netz dazu nix gefunden.

Sollte eine der Marken einen besonderen Wert haben, wäre auch ein Hinweis dazu freundlich!

Auch wenn von den anderen Marken ein Stempel für Sie interessant ist, mache ich gerne ein größeres Bild davon.

Ich bedanke mich schon mal und wünsche Ihnen immer einen guten Fund.





 

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