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Thema: Bund: Portobestimmung von Belegen
Das Thema hat 93 Beiträge:
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bovi11 Am: 16.10.2017 19:13:53 Gelesen: 32231# 44 @  
Bundesrepublik Deutschland Posthorn 1952 Frage zur Frankatur

Hat jemand eine Idee zu dieser Frankatur?



Es handelt sich ja wohl um eine Dienstsache - Gericht an Postscheckamt innerorts. Die Sendung war als Dienstsache notopferpflichtig; aber wieso die 5 Pfennig-Frankatur?

Tagesstempel (22a) ESSEN 1 19.6.52 - ub

Grüße

Dieter
 
Henry Am: 27.10.2017 14:33:00 Gelesen: 32266# 45 @  


Wer kann mir weiterhelfen?

Der Beleg wäre portorichtig frankiert, wenn er im Ortsbereich versandt worden wäre. Stadthagen gehört(e) nach meiner Recherche aber nicht zu Hannover. Als Fernbrief wäre er 10 Pf unterfrankiert. Die blaue 09 kann ich mir nicht als Nachporto erklären, da nach dem Postbuch von Steven "..das 1 1/2-fache des Fehlbetrages unter Aufrundung auf volle Pf..." als Nachporto eingezogen worden wäre. Die Absenderangabe irritiert mich auch irgendwie. Oberkirchen ist ein Nachbarort von Stadthagen. Dort könnte der Brief natürlich aufgegeben worden sein. Aber warum steht da dann Post Obernkirchen? Ich danke herzlich für die Aufklärung.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
hajo22 Am: 27.10.2017 14:55:41 Gelesen: 32251# 46 @  
@ Henry [#45]

Manchmal lohnt sich der Blick in die zutreffende Portotabelle: Fernbrief bis 20 gr. = 20 Pfg. + Einschreibgebühr = 40 Pf.

Summa summarum 60 Pf.

hajo22
 
jmh67 Am: 27.10.2017 15:16:08 Gelesen: 32240# 47 @  
@ Henry [#45]

Gab es vielleicht damals eine Siedlung mit dem Namen Beeke? Auf heutigen Landkarten finde ich freilich nur das Flüsschen, aber jedenfalls gab man früher bei kleinen Orten ohne eigene Post den zuständigen Postort an.

-jmh
 
Henry Am: 27.10.2017 16:21:51 Gelesen: 32202# 48 @  
@ hajo22 [#46]

Danke für die prompten Reaktion. Tja, da habe ich mich tatsächlich in die falsche Tabellenrubrik leiten lassen. So gehts vielleicht, wenn man zu intensiv nachdenkt. Dann wird die blaue 09 ein interner Vermerk sein.

@ jmh67 [#47]

Die Idee ist gut. So könnte es gewesen sein. Ich begnüge mich damit.

Mit philatelistischem gruß
Henry
 
om4654 Am: 07.03.2019 13:01:00 Gelesen: 23777# 49 @  
Freistempelbrief vom 28.09.00 mit 153 Cent Porto korrekt ?

Liebe Sammlerkollegen,

in meinem Bestand entdeckte ich zwei Freistempel-Briefe des Amtsgerichts Ingolstadt vom 28.09.00 und vom 04.01.01 mit jeweils 153 Cent Porto. Ist dieses Porto korrekt? Konnten Briefe bereits vor der Einführung des Euro am 1.1.2002 mit Euro-Frankatur versandt werden? Ab wann konnte/durfte man Freistempelbriefe in Euro frankieren? Vielen Dank für eure Hilfe!

Otto


 
Christoph 1 Am: 07.03.2019 13:22:13 Gelesen: 23770# 50 @  
@ om4654 [#49]

Ja, das ist korrekt. Das Porto für einen Großbrief betrug 3,- DM. Umgerechnet also genau 153 cent. Die Umstellung der AFS erfolgte meines Wissens frühestens ab etwa Mitte 2000. Im Mai 2000 erschienen ja auch bereits die ersten deutschen Briefmarken mit "Doppelnominale" (Mi-Nr. 2113 und 2114). Die meisten Geräte wurden aber wohl erst in der zweiten Hälfte des Jahres 2001 umgestellt.

Gruß,
Christoph
 
om4654 Am: 07.03.2019 20:37:23 Gelesen: 23712# 51 @  
Danke schön und schöne Grüße!

Otto
 
Porsche-Sammler Am: 09.03.2019 19:29:16 Gelesen: 23696# 52 @  
Hallo,

wie setzt sich bei diesem Brief das Porto zusammen ?

Vielen Dank und noch ein schönes Wochenende,

Sebastian


 
Rainer HH Am: 09.03.2019 23:34:21 Gelesen: 23654# 53 @  
@ Porsche-Sammler [#52]

Inlandsbrief bis 50g - 40 Pfg
Nachnahmegebühr - 40 Pfg

Wer sich für Bedarfspost interessiert kommt um (Fach-) Literatur nicht herum, ein alter Michel-Spezial hilft schon einmal weiter.

Ich zeige hier einmal einen Luftpostbrief, der dokumentieren soll, daß Katalogwerte nicht das Mass aller Dinge sind (KW 10,30 M€)



Gruß Rainer

[Redaktionell kopiert aus dem Thema "Bund Dauerserie Heuss!]
 
Frankenjogger Am: 10.03.2019 07:03:47 Gelesen: 23633# 54 @  
Hallo Rainer,

einfach nur toll! So etwas suche ich von Berlin.

Gruß, Klemens
 
loskochos Am: 01.07.2019 13:08:52 Gelesen: 23016# 55 @  


Guten Tag in die Runde,

ich komme aus dem schönen Essen, und tummle mich auch in der Bedarfsbriefesammlung.

Ich habe hier 2 Ortsbriefe, deren Freimachung von 24 Pf. ich mir nicht erklären kann. Kann mir da jemand auf die Sprünge helfen?

Lt. meinen Recherchen müssten das Ortsbriefe sein, München -> Prenzlau und Aachen -> Aachen (Basender auf der Rückseite kommt aus Aachen). Aber ich habe keinen blassen Schimmer wie man auf das krumme Porto kommt.

Vg Chris
 
Frankenjogger Am: 01.07.2019 14:18:13 Gelesen: 23006# 56 @  
Hallo Chris,

das sind zwei überfrankierte Fernbriefe.

München - Prenzlau
Köln - Aachen

Weshalb der/die Absender 24 Pf verklebte/n wird wohl niemand ergründen können.

VG, Klemens

[Beiträge [#55] und ][#56] redaktionell verschoben aus dem Thema "Bund Dauerserie Posthorn "]
 
Baghee Am: 21.03.2020 17:53:22 Gelesen: 21130# 57 @  
Hallo zusammen,

habe hier eine Paketkarte per Luftpost vom 24.06.54 aus Wedel/Holstein über Hamburg nach Nord Rhodesien. Verklebtes Porto: DM 9,45. Gewicht des Kartons könnte 514 Gramm sein (Leitvermerk) oder 135 Gramm im Feld für die Gewichtsangabe.

Dann wäre noch der Hinweis über '758' als Nachnahme Betrag in arabischen Ziffern. Somit ein Nachnahmepaket?

Jedenfalls tue ich mich schwer bei der Ermittlung des Portos und würde mich sehr über Eure Unterstützung freuen.

Herzlichen Dank und Grüße
Frank


 
Shinokuma Am: 21.03.2020 19:36:48 Gelesen: 21116# 58 @  
Hallo Frank,

bei der Gewichtsangabe lese ich 735 gr.

Viele Leute schreiben die 7 ohne zusätzlichen waagerechten Strich.

Passt das dann besser zur Portoberechnung?

Beste Grüße und ein schönes Wochenende

Gunther
 
Frankenjogger Am: 21.03.2020 20:22:40 Gelesen: 21106# 59 @  
@ Baghee [#57]

Hallo Frank,

auch wenn der Beleg nicht gerade ansprechend aussieht, ist es doch ein toller Bedarfsbeleg. Luftpost-Pakete nach Rhodesien aus dieser Zeit sind sicher kleine Raritäten. So einen Beleg hätte ich gerne aus Berlin.

Die Gebühr zu bestimmen ist nicht ganz einfach, und dabei hilft weder die Michel Briefekatalog, noch die Portofiebel in irgendeiner Weise. Aber es gibt ja noch das Postbuch von Werner Steven. Aber auch darin muss man etwas blättern.

Schaut man bei Ausland - Luftpostpakete, ist Rhodesien nicht aufgeführt. Unter Auslands-Pakete liest man dann auf Seite 130, dass man bei Rhodesien auf Simbawe verwiesen wird. Schaut man dann bei Auslandspakete - Luftpost bei Simbawe (S. 241), steht ab 1.5.1954 für Paket bis 1 Kg 1,70 DM und Luftpost je 0,5 Kg 8,15 DM. Das passt nicht zum Porto deiner Karte von 9,45 DM. Da steht aber auch noch "b) Südrhodesien". Auf deiner Paketkarte steht aber Nordrhodesien! Sucht man in den Tabellen nach Nordrhodesien, stößt man dann auf Seite 239 unter Sambia auf "b) Nordrhodesien". Da kostete ein Paket bis 1 Kg 1,30 DM und die Luftpostgebühr je 0,5 Kg 8,15 DM.

D.h., das Paket zu deiner Paketkarte war tatsächlich für ein Paket von 135 g. Dann passt das Port mit 1,30 + 8,15 = 9,45 DM.

Der Vermerk unter Nachnahme hat nichts mit einem Nachnahmeversand zu tun. Da war einfach nur Platz für den Vermerk, ohne zu wissen, was die Zahl bedeutet.

Mit solchen Recherchen braucht man keine Angst vor der Quarantäne zu haben.

Es gibt immer was zu philatelisieren,
Klemens

[Beiträge [#57] bis [#59] redaktionell verschoben aus dem Thema "Bund Dauerserie Posthorn"]
 
Baghee Am: 22.03.2020 14:05:50 Gelesen: 21057# 60 @  
Danke Klemens für die schnelle und aufschlussreiche Recherche des Portos!

Bin mit meinem 'Goetz Bedarfsbriefe Deutschland nach 1945' leider nicht weiter gekommen. Das 'Postbuch' von Steven werde ich mir merken.

Bleibt gesund!
Frank
 
Frankenjogger Am: 22.03.2020 15:03:35 Gelesen: 21043# 61 @  
@ Baghee [#60]

Tja, der Götz ist ein sehr gutes Werk, immer noch!

Nur hat er leider die Paketpost nicht behandelt. Wahrscheinlich wäre das Werk dann doppelt so dick geworden.

Gruß, Klemens
 
Rainer HH Am: 22.03.2020 17:13:11 Gelesen: 21013# 62 @  
Frankenjogger hat dieses Werk ja schon erwähnt:



Auf den Seiten 120 - 150 werden die einzelnen Tarife bearbeitet!

Gruß Rainer
 
bovi11 Am: 22.03.2020 17:20:34 Gelesen: 21007# 63 @  
Baghee Am: 23.03.2020 08:51:57 Gelesen: 20974# 64 @  
Danke bovi11,

jetzt ist ein Katalog weniger auf dem Markt.

Grüße
Frank
 
karrottil Am: 15.04.2020 20:56:45 Gelesen: 20898# 65 @  
Hallo,

habe hier eine Mi-Nr. 192 auf einer Warensendung. Der Stempel datiert vom 1.4.1955, abgeschlagen in Bremen.



Mich würde interessieren, ob diese Warensendung mit der 80 Pf Heuss richtig frankiert wurde.

Kann mir jemand helfen?

Beste Grüße
Karsten
 
Frankenjogger Am: 15.04.2020 21:19:04 Gelesen: 20888# 66 @  
Hallo Karsten,

bei deinem Beleg dürfte es sich um einen Nachnahme-Brief der zweiten Gewichtstufe handeln, die damals bis 250 g ging. Brief 40 Pf, NN 40 Pf.

Bei einer Warensendung müsste das auf dem Beleg vermerkt sein, da ist aber nichts vermerkt.

Gruß, Klemens
 
karrottil Am: 15.04.2020 22:06:13 Gelesen: 20876# 67 @  
@ Frankenjogger [#66]

Hallo Klemens,

danke für deine schnelle Antwort. Ich konnte mir das Porto nicht erklären, weil ich von einer Warensendung ausgegangen bin. Aber außer dem mittigen Loch für die Beutelklammer sind seitlich jeweils noch kleine Löcher von Heftklammern zu sehen. Dadurch wurde der Beleg zu einem Brief im Fernverkehr und somit geht deine Rechnung auf.

Danke nochmal!
Karsten
 
1 Pf Am: 28.05.2020 12:42:55 Gelesen: 20286# 68 @  
Portostufe - 90 Pf

Hallo,

Wofür war diese Portostufe von 90 Pf ?

Es handelt sich um eine Mehrfachfrankatur MeF auf 2 Briefstücken.
Entwertung: Rollenstempel 851 FÜRTH 6 - f - vom 23.6.66 - 18
Frankatur: 1 Pf Freimarke - Ziffernzeichnung Mi.Nr. 226 yw
HAN ??? kann ich trotz vorhandenen Bogen-Vergleichsstücken NICHT genau zuordnen.

Alle sichtbaren Merkmale in den Rändern, kann ich NICHT auf eine HAN festlegen
Anhand der Bogenränder kommen aber nur 2 HAN vom Typ yw und der Platten Nr. 2 in Frage.

für die Hilfen bedankt sich 1 Pf


 

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