Sparkassen sind in der Regel gemeinnützige öffentlich-rechtliche Universalbanken in kommunaler Trägerschaft. Daneben bestehen noch fünf Freie Sparkassen in nicht kommunaler Trägerschaft, die ebenfalls der Gemeinnützigkeit verpflichtet sind.

Ihre gesetzliche Aufgabe ist es, breiten Bevölkerungsschichten Möglichkeiten zur Geldanlage anzubieten, den Zahlungsverkehr durchzuführen und die örtlichen Kreditbedürfnisse ihrer Kunden zu befriedigen, den Sparsinn der Bevölkerung zu pflegen und den bargeldlosen Zahlungsverkehr zu fördern.

Sparkassen sind deshalb Universalbanken, sie dürfen alle Bankgeschäfte mit allen Kundengruppen betreiben. Außerdem zeichnet sie ihr Filialnetz aus, das sie zu Filialbanken macht. Öffentliche Sparkassen unterscheidet von anderen Banken, dass ihr Träger eine Gebietskörperschaft ist. Ihr Geschäftsgebiet ist auf das Gebiet der Gebietskörperschaft beschränkt. Sparkassen sind außerdem dem Gemeinnützigkeitsprinzip verpflichtet.

In Deutschland stellen Sparkassen und Landesbanken eine Finanzsäule im Drei-Säulen-Modell des Finanzsektors dar. Die Sparkassen-Finanzgruppe erreicht, insbesondere aufgrund der hohen lokalen Präsenz und Produktbündelung, in vielen Geschäftsfeldern der Finanzdienstleistungsbranche hohe Marktanteile, in Teilbereichen (Kundenspareinlagen) ist sie sogar Marktführer. Dabei ist die Hamburger Sparkasse mit einer Bilanzsumme von über 38 Mrd. € die größte Sparkasse vor der Sparkasse KölnBonn mit etwa 29 Mrd. € und der Kreissparkasse Köln mit über 24 Mrd. €.

Die öffentlich-rechtlichen Sparkassen bilden in Deutschland einen Teil der Bankengruppe der öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute und sind in dem im Dezember 1884 gegründeten Deutschen Sparkassen- und Giroverband zusammengeschlossen. Er ist ein Interessenverband und besteht als Dachverband insbesondere aus den regionalen Sparkassen- und Giroverbänden, denen wiederum die jeweiligen Sparkassen angehören. Für die freien Sparkassen gibt es in Deutschland den Verband der Deutschen Freien Öffentlichen Sparkassen [1].

Ein Sparkassengesetz ist im Kreditwesen ein Gesetz, das sich mit der Marktregulierung der öffentlich-rechtlichen Sparkassen befasst.

Sparkassengesetze dienen der rechtlichen Vereinheitlichung der öffentlich-rechtlichen Sparkassen. Sie regeln Gründung, Betriebszweck, den öffentlichen Auftrag, Regionalprinzip, Kontrahierungspflichten, Satzung, Trägerschaft und Haftung, Organe, Geschäftsjahr, Jahresabschluss, Gewinnverwendung, Fusionen oder Aufsichtsbehörden. Bei letzteren ist zu beachten, dass Sparkassen wie alle übrigen Kreditinstitute der Bankenaufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht unterliegen (Fachaufsicht), aber zusätzlich auch der Rechtsaufsicht durch das zuständige Finanzministerium.

Sparkassengesetze gibt es nicht in allen Staaten, in denen Sparkassen bestehen. Während in Deutschland die Sparkassengesetze dem Landesrecht unterliegen und deshalb nur für das Rechtsgebiet eines Landes gelten, ist das österreichische Sparkassengesetz ein Bundesgesetz. Die regionalen Sparkassengesetze Deutschlands ähneln sich jedoch sehr stark.

Öffentlich-rechtliche Sparkassen erwirtschaften ihr haftendes Eigenkapital selbst, es gibt keine Kapitalzuführungen durch Außenstehende. Mehr als früher besteht für eine Sparkasse der Zwang, durch vorsichtiges Geschäftsgebaren angemessene Erträge zu erzielen, um gemäß ihrem Auftrag dauerhaft ihre Kunden bedienen zu können.

Die Sparkassen haben der breiten Bevölkerung Möglichkeiten zur sicheren und verzinslichen Geldanlage einzuräumen und sollen die örtlichen Kreditbedürfnisse befriedigen. Sie sollen den bargeldlosen Zahlungsverkehr fördern. Bei Sparkassen gilt das Regionalprinzip, das heißt, sie darf sich grundsätzlich nur in ihrem Geschäftsgebiet betätigen.

Die Sparkassen haben den Sparsinn in der Bevölkerung zu pflegen. Sie stellen die Versorgung der Bevölkerung ihres Geschäftsgebietes mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen sicher. Sie fördern die allgemeine Vermögensbildung und die Wirtschaftserziehung der Jugend.

Die Institute sind dem Gemeinnutz verpflichtet, doch nicht gemeinnützig im steuerlichen Sinn. Der Verpflichtung, dem Gemeinwohl zu dienen, werden sie durch Verwendung eines Teiles ihres Jahresüberschusses aber auch Spenden für gemeinnützige, kulturelle, wissenschaftliche oder soziale Zwecke in ihrem Geschäftsgebiet gerecht. Ebenso zeigt sich im Sponsoring das vom Gesetzgeber gewollte Engagement für die Allgemeinheit [2].

Da Sparkassen keine Banken im üblichen Sinn sind, sondern letztlich Kreditinstitute der jeweiligen Stadt oder des jeweiligen Landkreises (außer in Österreich), halte ich es für gerechtfertigt, für sie eine eigene Überschrift festzulegen.

Ich beginne mit einem Absenderfreistempel vom 18.12.1984 der Stadtsparkasse von Barsinghausen, einer Stadt und selbständigen Gemeinde in der Region Hannover.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sparkasse
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Sparkassengesetz
 

Einzahlungsauftrag über 200 Mark bei der Sparkasse Torgau am 17.5.1983



Dieter
 

Notopfer Nr. 1 GW 3100 Privatzähnung 11 ½ w der Kreissparkasse Celle auf Faltbrief mit Absenderfreistempel CELLE 1 -4.12.48


 

Faltbrief der Sparkasse der Hauptstadt Hannover als portopflichtige Dienstsache

Tagesstempel (20a) Hannover - 19.3.52
Stempel „Notopfer d. Verrechn. bezahlt“


 

Hilchenbach



Stadtsparkasse Hilchenbach - klein aber fein!

Gruß
Claus
 

Hallo

ein paar Münzen auf bei der Sparkasse Baden-Baden



ein Großvater mit seinem Enkel auf dem Stempel der Volksbank Freudenstadt



ein kleines Häuschen bei der Bausparkasse in Wien



Viele Grüße
Angelika
 

Scheck? Zunehmend weniger genutzt wird heute der Barscheck, mit dem jeder Inhaber Geld an der Kasse bekommen konnte. Bei vielen gelten Schecks als altmodisch und so mancher junge Bankkunde weiß nichts mit diesem Begriff und mit dem Bankvordruck anzufangen. Gleichwohl gibt es heute noch Konstellationen, in denen eine Zahlung per Scheck möglich ist, teilweise sogar sinnvoll.

In Deutschland kann man seit 1934 mit Schecks zahlen. Das regelt das Scheckgesetz (ScheckG) vom 14. August 1933, zuletzt geändert am 19. April 2006. Jeder Privat- oder Geschäftskunde besaß einst ein Scheckheft mit 25 Schecks, die zur Verwendung herauszutrennen waren. Die Kontonummer wurde mit einer mechanischen Maschine eingestanzt. Ab 1. Juli 1970 waren einheitliche Zahlungsverkehrsvordrucke, Schecks, Überweisungen und Lastschriften, einzusetzen. Zum 1. Oktober 1970 folgte die einheitliche Bankleitzahl mit acht Ziffern. Für alle Einträge war die Schrift „OCR-A 1“ zu verwenden.

Doch wo kamen die Schecks her? Man bekam einzelne Blätter, meist jeweils 20, 25, 50 Stück, die man in eine passende Hülle einstecken kann. Europaweit zählte die 1933 in der Sayner Hütte eröffnete Scheckheftefabrik M. Wilkens zu den ersten Herstellern dieses ganz besonderen Papiers. Dieser Absenderfreistempel von 1953, der bis zum Ende des Unternehmens so genutzt worden sein soll, liefert ein schönes Bild der Industriearchitektur. Um 1970 soll der Verfall auf dem Gelände so weit fortgeschritten sein, dass auch die Scheckheftfabrik, die auch weitere Vordrucke für deutsche Sparkassen produzierte, die Segel strich.

Freundlich grüßt
Uwe
 

@ Altmerker [#7]

Hallo Uwe,

auch wenn es heute ungewöhnlich sein sollte, ich habe immer noch Verrechnungsschecks in der Brieftasche, besonders dann, wenn ich zu Messen oder Börsen fahre.

Von mir heute noch ein ganz einfacher AFS der Sparkasse Hannover.



Viele Grüße
Ingo
 

Siegen

Die Sparkasse Siegen ist eine öffentlich-rechtliche Sparkasse mit Sitz in Siegen in Nordrhein-Westfalen. Ihr Geschäftsgebiet sind die Städte Siegen, Freudenberg, Hilchenbach, Kreuztal, Netphen und die Gemeinde Wilnsdorf.



Die Sparkasse Siegen ist eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts. Träger der Sparkasse ist der Sparkassenzweckverband, der von den Städten Siegen, Kreuztal, Netphen und Freudenberg sowie der Gemeinde Wilnsdorf gebildet wird. Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat. Rechtsgrundlagen sind das Sparkassengesetz und die Sparkassenverordnung für Nordrhein-Westfalen sowie die Satzung der Sparkasse Siegen. Die Sparkasse ist Mitglied im bundesweiten Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe.[1]

Glückauf!
Claus

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sparkasse_Siegen
 

Die Stadtsparkasse Hannover wurde 1823 als „Spar- und Leih-Casse in der Königlichen Residenzstadt Hannover“ gegründet und gehörte damit zu den ältesten Instituten in der deutschen Sparkassengeschichte. 1894 wurde die erste Zweigstelle eingerichtet, im Jahr 1897 entstand mit einer neuen Satzung die „Sparkasse der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Hannover“. 1918 kam es zur Vereinigung mit der Lindener Sparkasse. Die Umbenennung in „Sparkasse der Hauptstadt Hannover“ erfolgte 1929.

Im Jahr 1943 vereinigte sich die Sparkasse mit der Kapital- und Versicherungsanstalt. Sie wurde 1972 umbenannt in „Stadtsparkasse Hannover“ [1].

In der Stadt Hannover existierte eine Besonderheit: die Sparkasse der Kapital-Versicherungs-Anstalt. Die Anstalt nahm größere Kapitalsummen für eine bestimmte Zeit zur verzinslichen Anlage. Dieses Geschäft ergänzte sie seit 1875 durch eine eigens eingerichtete Sparkasse, die sich nicht auf die Stadt beschränkte, sondern sich auch in den Landgemeinden reger Nachfrage erfreute. So stieg die Sparkasse der Anstalt bald zur größten in der Provinz auf und übertraf bis 1908 in der Stadt Hannover sogar die Einlagensumme der städtischen Sparkasse. [2].

Aus den frühen 1930er Jahren habe ich dazu verschiedene Stempel. Am 1.7.1930 hieß es noch



SPARKASSE der Stadt Hannover.

Kurze Zeit später wurde sie umbenannt in



SPARKASSE DER HAUPTSTADT HANNOVER

Auch Anfang des folgenden Jahres war das noch so.



Parallel dazu hatte die Sparkasse der Kapital-Versicherungs-Anstalt ihren eigenen Stempel. Zwei Beispiele aus den Jahren 1932 und 1935 kann ich zeigen.





Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sparkasse_Hannover
[2] https://www.sparkassengeschichten.de/sparkassengeschichten/geschichten/sparkassenboom-preussen.html
 

ein schöner Stempel aus Konstanz von der Städtischen Sparkasse



Viele Grüße
Angelika
 

Hallo,

aus meiner Schwenninger-Sammlung zwei Freistempel der Kreissparkasse.

Gruß
Manne

Die Kreissparkasse hilft!, vom 16.02.1959



20% Sparprämie, fragen sie die Kreissparkasse in Schwenningen a.N., vom 12.09.1962


 

Die Kreissparkasse Köln (KSK Köln) ist eine deutsche Sparkasse mit Sitz in Köln am Neumarkt 18–24. Ihr Träger ist ein Zweckverband und nicht, wie es ihr Name suggeriert, der nicht mehr existierende Landkreis Köln. Sie ist deshalb eine Zweckverbandssparkasse.

Das Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Köln umfasst grundsätzlich das Gebiet der Zweckverbandskreise. Es bestehen jedoch kleinere Sparkassen, in deren Gebiet die KSK Köln keine Geschäftsstellen unterhalten darf:

im Rheinisch-Bergischen Kreis
die Stadtsparkasse Wermelskirchen
im Oberbergischen Kreis
die Sparkasse Gummersbach
die Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen

Innerhalb der Stadt Köln, die zum Geschäftsgebiet der Sparkasse KölnBonn gehört, unterhält die Kreissparkasse aus geschichtlichen Gründen ihre Hauptstelle und zwei Filialen [1].

Dazu kann ich einen Brief vom 30.12.1948 zeigen.



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Kreissparkasse_K%C3%B6ln
 

Hier ein R-Brief von der Wiener Zentralsparkasse, vom 22.06.1944, frankiert mit einem AFS der deutschen Reichspost, PLZ 12a für den Alpen- und Donau-Reichsgau Ost.



Schönen Gruß
Sepp
 

Liebe Sammlerfreunde,

hier ein Freimarkenstempel aus der "Ostmark":



Herzliche Sammlergrüße
Wachauer
 

Die Sparkasse Köln-Bonn hatte mal etwas zu meinem Sammelgebiet Fledermäuse.

Gruß
Fritz
 

Hallo,

aus meiner Schwenninger-Sammlung zwei weitere Freistempel der Kreissparkasse.

Gruß
Manne

Vom 01.08.1960,



und vom 26.05.1966,


 

Auch in der DDR gab es Sparkassen.

Hier ein Brief vom 09.10.1954 der Kreissparkasse Brand-Erbisdorf, Hauptzweigstelle Frauenstein an die Stadt- Und Kreissparkasse Halle, Hauptzweigstelle Landsberg, frankiert mit Dienstmarken und einen schönem Sonderstempel. Außerdem ein roter Propagandastempel "Wählt die Kandidaten der Nationalen Front!"



Schönen Gruß
Sepp
 

Sparkasse Neustadt a. d. Aisch / Bad Windsheim

Gruß Fritz
 

Sparkasse Gunzenhausen.

Gruß Fritz
 

Guten Morgen

die Volksbank Biberach zeigt Hermann Schulze-Delitzsch [1]. Er propagierte Spar- und Konsumvereine zur Gewährleistung der Lebensgrundlagen, Vorschuss- und Kreditvereine (die heutigen Volksbanken) zur Beschaffung von Geld für Investitionen und die Gründung von Distributiv- und Produktionsgenossenschaften.



Viele Grüße
Angelika

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Schulze-Delitzsch
 

und ein Schornsteinfeger auf dem Stempel der Volksbank Wildbad (Schwarzwald)


 

Hier eine schon ältere Postkarte der Oberamtssparkasse Esslingen vom 02.10.1926 frankiert mit der Dienstmarke Michel Nr. 99. Mit der Girokarte wird die Überweisung von Reichsmark 54,72 bestätigt.



Schönen Gruß
Sepp
 

@ Angelika2603 [#6]

Hallo Angelika,

zu Deinem werthaltigen Stempel der Sparkasse Baden-Baden mit den Markstücken kann ich als Gegenstück von der Kreis-Sparkasse aus Bonn nur mit einigen Pfennigen aufwarten.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 

Hallo zusammen,

hier ein vergleichsweise junger Beleg einer uralten Institution: Die Sparkasse Mittelfranken-Süd gibt 1835 als Gründungsjahr an.[1]



Im Fensterbriefumschlag wartet der Frankit-Stempel 1D2000042D vom 15.5.2020 mit einigen Informationen zum Institut auf. So ist der Wirkungsbereich durch die Städte Schwabach - Roth - Weißenburg beschrieben. Der Hauptsitz befindet sich im Westring 38 in 91154 Roth und ist unter [2] erreichbar. Als Konsolidierer tritt die Deutsche Post InHaus Services GmbH (K4000) in Erscheinung.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://www.xing.com/pages/sparkassemittelfranken-sud/about_us
[2] http://www.spkmfrs.de
 

Hier ein AFS der Städtischen Sparkase Wuppertal, Zweigniederlassung Barmen vom 11.08.1955



Schönen Gruß
Sepp
 

Nicht weit weg von Wuppertal liegt Remscheid. Von der dortigen Sparkasse kann ich auch etwas zeigen, ein Fensterumschlag, gelaufen am 19.6.1943.



Viele Grüße
Ingo
 

Sparkassen in Irland

Auch in Irland gab es schon einmal Sparkassen, wie ein Werbestempel aus Dublin (irisch: Baile Átha Cliath) vom Dezember 1948 beweist: "BANK YOUR SAVINGS IN THE SAVINGS BANK" heißt zu deutsch "Deponiere deine Ersparnisse bei der Sparkasse".

Eine namentliche "Savings Bank" scheint es in Irland heute aber nicht mehr zu geben.



Viele Grüße
Hans-Jürgen
 

Freudenberg




Mittlerweise aufgegangen in Sparkasse Siegen

Gruß
Claus
 

Weihnachtsgrüße der Kreissparkasse Walsrode.

Durch den Frankierservice im BZ 29 (Celle) mit Kundenklischee bearbeitet und versendet.



VG Klaus Peter
 

@ mausbach1 [#29]

Kommunale Sparkassen wie in Deutschland üblich, hat es in Irland nicht gegeben. Der Stempel wirbt für die Postsparkasse. Die Postal Savings Bank gibt es noch heute. Bei einer Reise in Irland 2017 konnte ich bei einem ganz kleine Postamt Sparkmarken zu 1 Euro und eine leere Sparkarte dazu bekommen. Ein umfassender Beitrag zu den irischen Sparmarken ist in der "Harfe" der FAI 2018 erschienen.



 

zwei Stempel von der Bezirkssparkasse Singen



Viele Grüße
Angelika
 

Zum 150. Jubiläum der Bördesparkasse gab die biberpost Magdeburg einen Ersttagsbrief und 4 Sondermarken sowie einen Sonderstempel heraus.

Die Abbildung auf dem limitierten Schmuckumschlag zeigt die Sparkassenfiliale in Oschersleben

08.09.2007 Gebäude der Bördesparkasse in Völpke, Oschersleben, und Wanzleben



VG Klaus Peter
 

Hallo miteinander!

Absenderfreistempel der Stadtsparkasse Burgdorf



Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 

Heute drei Stempel der Sparkasse von Merseburg. Die Stempelform hat sich im Laufe der Jahre leicht geändert, der Wahlspruch ist aber immer gleich geblieben.



Stempel vom 18.2.1942



Stempel vom 21.7.1953



Stempel vom 26.6.1957

Viele Grüße
Ingo
 

In Karlsruhe scheinen die Uhren anders zu gehen. Im Jahr 1938 wird bereits dafür geworben, bargeldlos zu zahlen; die aktuelle Diskussion zur Abschaffung von Bargeld ist also so neu nicht.




Am 10.10.1953 wirbt die Sparkasse damit, dass sie schon über 130 Jahre im Dienste der Karlsruher Wirtschaft tätig sei.




Nur acht Monate später, am 10.6.1954, sind aus den 130 Jahren schon 140 Jahre geworden, eine merkwürdige Zeitwahrnehmung.



Viele Grüße
Ingo
 

Auch in Österreich gibt es Sparkassen. Zum 100 jährigen Bestehen der Sparkasse Kufstein gab es diesen Umschlag und einen Sonderstempel vom 14.11.1977. Außerdem fand eine Briefmarkenwerbeschau des BSV Kufstein statt.



Schönen Gruß
Sepp
 

Brief vom 13.08.1948 von der Kreissparkasse Mainz nach Bischofsheim. Frankiert mit Absenderfreistempel über 24 Pfennige. Inhalt ist ein Freigabebescheid der gefaltet und frankiert wurde, so wurde der Umschlag eingespart.



Schönen Gruß
Sepp
 

Liebe Sparkassen-Gemeinde!

Nachstehend zeige ich 2 eingeschriebene Großbriefe der Kreissparkasse Bautzen von 1967:



Der obere ist von der Hauptzweigstelle Königswartha, der untere von der Zweigstelle Malschwitz an die Zentrale in Bautzen geschickt worden. Obwohl beide aus derselben Zeit sind, der eine vom 18.10.67, der andere vom 28.9.67, wurden unterschiedliche R-Zettel verwendet, zumindest was das Papier anbelangt. In Königswartha wurden die aus Transparenzpapier verwendet, in Malschwitz die aus Normalpapier. Eigene R-Zettel mit dem jeweiligen Ortsnamen hatten offensichtlich beide nicht. Stattdessen gab es die Bezeichnung Bautzen Land.

Die Stempel der Belege sind leider beide sehr schwach abgeschlagen. Königswartha und den sorbischen Namen Rakecy kann man gerade noch erkennen, aber auf dem Handrollstempel auf dem Brief aus Malschwitz kann man nur das Datum und die Unterscheidungsbuchstaben cc lesen. Allerdings trägt der Stempel sicher nicht die Ortsbezeichnung Malschwitz, sondern wahrscheinlich steht da Bautzen 2; denn die 2 kann man noch sehen und leichte Ansätze des ersten und letzten Buchstabens von Bautzen. Schade nur, dass die Briefe einmal in der Mitte gefaltet waren.

Ich wünsche dennoch allseits ein schönes Restwochenende.

Mit herzlichen Grüßen

Gunther
 

Hallo zusammen,

hier ein Fensterbriefumschlag der Sparkasse der Stadt Stade mit Absenderfreistempel vom 10.07.1945 und dem Werbespruch "Spare regelmäßig !". Zusätzlich ist noch der Tagesstempel von STADE 1 abgeschlagen (gleiches Datum).



Beste Grüße
Ulrich
 

Von mir ein Brief der Sparkasse Stolzenau vom 10.4.1978, gelaufen nach Nienburg an der Weser.

Stolzenau ist eine Gemeinde im Landkreis Nienburg/Weser in Niedersachsen. Die Gemeinde ist Mitgliedsgemeinde und Sitz der Samtgemeinde Mittelweser [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Stolzenau
 

Hallo,

aus Tuttlingen ein Fenster-Kuvert der Kreissparkasse Tuttlingen mit Freistempel vom 02.02.1945. Leider unschön besudelt.



Sparen schafft
Freude und Wohlstand
Kreissparkasse Tuttlingen



Gruß
Manne
 

Ein Brief der Städtischen Sparkasse Mainz vom 13.2.1947 an die Bau- und Bodenbank in Frankfurt (Main). Wie man sieht, war selbst der Briefverkehr zwischen Bankinstituten der Zensur unterworfen.



Viele Grüße
Ingo
 

Hallo,

ein Fenster-Kuvert von der Kreissparkasse Spaichingen vom 02.02.1945.



Gruß
Manne
 

Hallo zusammen,

hier ein Beleg der "Zweckverbands-Sparkasse in Stolzenau, Zweigstelle Loccum", versendet am 11.09.1945 von LOCCUM über WUNSTORF (Gelegenheitsstempel) nach Hannover. Es ist eine Vorausfreimachung. D.h. die Zweckverbands-Sparkasse hat sich auf dem Postamt in Wunstorf am 29.08.1945 unbeschriftete Briefumschläge freistempeln lassen (Freivermerk "Gebühr bezahlt" mit Ortstagesstempel WUNSTORF als Bestätigung unten links). Erst etwa zwei Wochen später ist dieser Briefumschlag dann für den Postverkehr genutzt worden.



Beste Grüße
Ulrich
 

Hallo,

eine Karte von der Sparkasse Schwenningen vom 17.10.1935 nach Hammereisenbach. Die Sparkasse in Vöhrenbach bestätigt die Gutschrift eines Betrages.



Gruß
Manne
 

Ein Kontoauszug, lediglich gefaltet und an den Rändern zusammengeklebt, wegen Papiermangel am 1.1.1947 ohne Umschlag von Hagen in Westfalen mit AFS nach Göttingen verschickt. Absender war die Sparkasse der Stadt Hagen.



Viele Grüße
Ingo
 

Heute ein Brief der Kreissparkasse Wernigerode vom 9.11.1955, gerichtet an die Deutsche Notenbank in Zschopau. Leider ist der AFS nur unvollständig erhalten.



Viele Grüße
Ingo
 

Sparkasse Göttingen




4D13141592 - Sparkasse Göttingen; ohne (16.05.2023) und mit Zählnummer (06.06.2023).

Mit rotem Zusatztext (Teil des Absenderfreistempels) Bitte beachten Sie unsere neuen Öffnungszeiten ab dem 01.07.2023 ...

Wobei "neue Öffnungszeiten" recht euphemistisch bis sarkastisch klingt, denn eigentlich bedeutet dass, dass hier viele Filialen in der Stadt und auf dem Land (der ehemaligen Kreissparkasse Göttingen) zum Stichtag geschlossen werden [1]. Damit hat es unsere Sparkasse sogar bis in die Tagesschau geschafft [2].

Beste Grüße
Thomas

[1] https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Sparkasse-Goettingen-schliesst-Filialen-,aktuellbraunschweig10106.html
[2] https://www.tagesschau.de/investigativ/report-mainz/sparkassen-113.html
 

Brief vom 03.11.1921 von Nürnberg nach Corbach in Hessen, frankiert mit Michel Nr. 126, 60 Pfennig.

Maschinenstempel zum Allgemeinen Sparkassentag vom 01. bis 04.11.1921 in Nürnberg.



Schönen Gruß
Sepp
 

Brief von der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig vom 27.05.1976 nach Markkleeberg, frankiert mit Absenderfreistempel über 20 Pfennig.



Schönen Gruß
Sepp
 

Hallo zusammen,

ein Beleg der Sparkasse Märkisch-Oderland, der von der Geschäftsstelle Neuenhagen am 27.2.2013 über den Privaten Briefdienst CBB (CITY BRIEF BOTE) an den Kunden geschickt wurde.



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 

 

Brief der Kreissparkasse in Bad Wurzach vom 11.01.1961 an die Kreissparkasse Wangen im Allgäu, frankiert mit 2x Michel Nr. 342 gesamt 40 Pfennige. Bei dem Stempel Bad Wurzach über Biberach/Riss dürfte es sich um einen Poststellenstempel handeln.



Schönen Gruß
Sepp
 

Hallo zusammen,

die Stadtsparkasse Wuppertal blickt mit dem Beleg von 16.9.1997 auf "175 Jahre 1822- 1997 Partnerschaft mit Zukunft" zurück. Der AFS kommt dagegen vergleichsweise schlicht daher: WUPPERTAL 22 / 42389 / F753770.



Im Fensterfeld der Werbespruch: "Private Vorsorge beginnt bei uns:" Mit vorgesetztem Sparkassenlogo folgt auf Linie konkret: S-Prämiensparen. und S-Rentaplan.

Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 

Heute ein etwas älterer Beleg der Sparkasse Essen vom 23.5.1929.



Viele Grüße
Ingo
 

Hallo,

von der Kreissparkasse Schwenningen ein Brief vom 01.08.1960 an die Fa. Christian Schlenker in Schwenningen.



Gruß
Manne
 

Am 23.10.1939 verschickte die Sparkasse Memmingen einen Brief. Warum hier der Absenderfreistempel noch mit einem Maschinenwerbestempel überdeckt wurde, ist wohl nur einem Irrtum zuzuschreiben.





Viele Grüße
Ingo
 

Hallo,

ein weiterer Brief von der Kreissparkasse Schwenningen vom 16.02.1959 mit Ziel Bad Dürrheim.



Gruß
Manne
 

Hallo zusammen,

mit den Jubiläumsbelegen 1996/1796 der Sparkasse aus Kiel kann wieder einmal eine "Wendezeit" zwischen dem 24.3.1997 und dem 2.10.1997 dokumentiert werden. Zum einen springt die geänderte Behandlung als Einschreiben von der Einfachvariante zur fünffach detaillierten Version ins Auge.

Zum anderen zeigt sich hier für einen Standardbrief mit Einschreiben die Portoänderung von 1,00 + 3,50 = 4,50 DM über den 1.9.1997 auf nunmehr 1.10 + 4,00 = 5,10 DM



Mit freundlichen Grüßen
Edwin
 

Hallo,

ein Fensterkuvert von der Kreissparkasse Tuttlingen, Hauptzweigstelle Spaichingen vom 06.11.1941.



Gruß
Manne
 

Hallo zusammen,

am 1. Januar 1886 wurde in Neresheim eine Oberamtssparkasse gegründet. Aus meinem heimatkundlichen Fundus hier aus dem Jahre 1918 ein Trio von vorbereiteten Briefumschlägen der Oberamtssparkasse Neresheim, die offenkundig von den Gemeindekassen, jeweils mit Dienstmarken (WÜRTTEMBERG / BEZIRKSMARKE MiNr 124) an die Zentrale übermittelt wurden.

Aufgrund der württembergischen Kreisverordnung wurden am 27. Januar 1934 alle Oberamtssparkassen in Kreissparkassen umgewandelt. [1]



Im Trio sind als Aufgabeorte vertreten Pflaumloch vom 30.03.1918, Neresheim vom 26.9.1918 und Bopfingen 14.5.1918.





Mit freundlichen Grüßen
Edwin

[1] https://dewiki.de/Lexikon/Kreissparkasse_Ostalb
 

Heute ein Ortsbrief der Stadtsparkasse Ulm vom 29.7.1947.



Viele Grüße
Ingo
 

Hallo,

hier eine Postkarte aus der Infla-Zeit der Sparkasse Worms an die Sparkasse Frankfurt. Nettes Sümmchen.



Gruß

Markus
 

Hallo an diesem winterlichen Morgen,

in der Woche kam tatsächlich noch dieser nette Brief an:



Ein Brief mit "Einschreiben eigenhändig" und dann noch mit Absenderfreistempel ist nicht so häufig anzutreffen.

Euch eine gute Restwoche.

mit Sammlergruß
Werner
 

Hallo,

von der Sparkasse VS ein Fenster-Kuvert vom 19.10.2004, entwertet durch Frankierservice im Bz 78.

150 Jahre Sparkasse VS.



Gruß
Manne
 

Guten Abend,

Werbung für das Telefon-Banking der Sparkasse Worms



Das waren noch Zeiten, die Sparkasse war noch im Stadtgebiet präsent. Nach der Vereinigung mit der Mainzer Sparkasse vor 2 Jahren zur Rheinhessensparkasse gibt es in Worms nur noch 1 (!) Filiale mit Personal. Die anderen wurden spätestens zum Jahresende 2023 alle geschlossen und zum Januar auch viele Geldautomaten abgebaut. Offizielle Aussage: Holt euch Bargeld beim Einkaufen.

Gruß

Markus
 

Hallo an diesem Abend,

habe heute einen netten Beleg bekommen:



Der Brief ist vom September 1940 mit einer herrlichen Darstellung von Ludwig van Beethoven, mich interessiert, ob der mittig gesetzte violette Stempel mit den zwei Uhren einen "eigenen Fachbegriff" hat, er scheint ja bei der Ankunft in Berlin von der dortigen Filiale aufgestempelt worden zu sein.

mit Dank für Eure Hilfe
und Sammlergruß
Werner
 

@ HWS-NRW [#68]

Hallo Werner,

mir hat man auf meine gleichlautende Frage einmal gesagt, dass man diese Stempel als Uhrzeitstempel bezeichnet. Zwei Bilder eines solchen Stempels kann ich auch beitragen.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 

Liebe Sammlerfreunde,

aus meiner Heimatsammlung Krems Absenderfreistempel der Sparkasse in Krems. Motiv ist das Wahrzeichen von Krems an der Donau, das Steinertor:




Herzliche Sammlergrüße
Wachauer
 

@ Jürgen Witkowski [#69]

Herzlichen Dank, Jürgen!

Dir ein gutes Wochenende

mit Sammlergruß
Werner
 

Hallo miteinander!

Heute gefunden:



Brief von der Sparkasse MagdeBurg (kein Schreibfehler!) mit einem Absenderfreistempel.

Früher benutzte die Sparkasse immer die biberpost.

Die Stadtsparkassen Magdeburg und Burg fusionierten im letzten Jahr und wurden zur "Sparkasse MagdeBurg"

Viele Grüße aus Magdeburg!
Klaus-Peter
 

Hallo zusammen,

vom 3.9. 1997 aus KASSEL 1 / 34117 mit Maschinenkennung F684208 ein Brief der Kasseler Sparkasse an die Sparkasse Heidelberg, der zunächst mit der PLZ 39004 als Irrläufer seinen Weg in die falsche Richtung nahm.



Darauf wurde postamtlich mit einem Nebenstempel, wenn auch nur schwach abgeschlagen, entsprechend reagiert: BZ 39 / Fehlgeleitet wegen Mängel / bei der Angabe der / Postleitzahl

Mit freundlichen Grüßen
Edwin