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Thema: Auktionsvorschau - aus den Auktionsangeboten
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Richard Am: 03.01.2020 15:09:36 Gelesen: 63299# 20 @  
Rückschau: 65. AIX-PHILA-Auktion in Aachen (29./30. November 2019)

(ho-Aachen/pcp) - Zu den erwarteten Bieterkämpfen kam es auf der 65. AIX-PHILA-Auktion bei der Versteigerung einer Bogensammlung Bund/Berlin, aus der vor einem halben Jahr der Posthornsatz mit einem Zuschlag von 220.000 Euro in Fachkreisen für großes Aufsehen gesorgt hatte. Auch jetzt waren die sich in hervorragendem Zustand präsentierenden Bogen heiß begehrt: Der Berliner „Schwarzaufdruck“ erzielte 8.600 Euro, der „Rotaufdruck“ 36.000 Euro und der Satz „Berliner Bauten“ nach 5.000 Euro Startpreis stolze 24.000 Euro!

Ähnlich hoch her ging es bei der Bundesrepublik. Ein Bogensatz „100 Jahre Briefmarke“ kam auf 3.900 Euro, die Mi. Nr. 147 (Röntgen) schoss von 1.000 auf 5.200 Euro, Carl Schurz verzehnfachte den Startpreis bis auf 1.150 Euro und ebenfalls mehr als 100 % Michel erzielte eine Serie „Verkehrsausstellung“ von 1953 mit kaum glaublichen 8.400 Euro!



Mit einer Verkaufsquote von 85 % bei glatter Verdoppelung des Gesamtausrufes wurde neben der erwähnten Bogensammlung fast das gesamte Briefmarkenangebot an den Mann bzw. die Frau gebracht, wobei qualitativ hochwertige Stücke besonders im Fokus standen: Ein gestempelter Bayern-Einser erzielte 1.200 Euro, die Katalog Nr. 151 (ebenfalls von Bayern) mit kopfstehendem Aufdruck 3.500 Euro (Ausruf 2.000 Euro); ein postfrischer „Brustschild“-Wert, die Michel-Nr. 29a vom Deutschen Reich kam auf 4.000 Euro, ein postfrischer Viererblock der Mi.-Nr. 66 II auf 2.500 und die 3 Mark Mi.-Nr. 96W mit Wasserzeichen „Ringe“ auf 2.250 Euro. Kaum eine Ausgabe der deutschen Gebiete vor 1923 blieb unverkauft, eine 2 ½ Dollar Kaiserjacht von Kiautschou erzielte 1.700 Euro und eine Serie LIBAU 840 Euro; ebenfalls fast komplett zugeschlagen wurden mehr als 100 Bedarfsbelege aus dem Generalgouvernement oft zum doppelten und dreifachen Startpreis wie zum Beispiel eine Zahlungsanweisung des PSA Warschau nach Ksiezpol, welche von 80 auf 370 Euro kletterte. Marken und Sätze aus Europa und Übersee mit Schwerpunkten bei Frankreich, Luxemburg, Polen und China ließen die Ansatzpreise ebenso oft weit hinter sich.

Dass sich das Sammeln von Qualität bezahlt macht, zeigen die Ergebnisse diverser hochwertiger Sammlungen aus verschiedenen deutschen Gebieten. Eine Kollektion aus Bayern verdoppelte seinen Startpreis auf 5.200 Euro, eine Sammlung Helgoland wurde mit 2.200 Euro zugeschlagen (Ausruf 800 Euro), ein Qualitätsobjekt Deutsches Reich schoss von 5.000 auf 14.000 Euro und eine Sammlung Deutsche Kolonien von 6.000 auf 15.500 Euro. Danzig (Ausruf: 2.000 Euro – Zuschlag 6.400 Euro) war ebenso begehrt wie Memel (Ausruf 1.000 – Zuschlag 3.500 Euro) und vor allem WK II (Ausruf 4.000 – Zuschlag 9.200 Euro). Zwei sehr schöne Frankreichsammlungen steigerten sich von 4.000 bzw. 6.000 Euro auf 9.800 und 9.200 Euro. Nach diesen Resultaten wunderte es kaum noch jemanden, dass eine fast vollständige postfrische Kollektion der VR China nach langwierigem und durch diverse Sprachprobleme mit Telefonbietern aus Shanghai und Peking geprägtem Telefonduell auf stolze 41.000 Euro katapultiert wurde (Ausruf 15.000 Euro); eine gestempelte Sammlung erzielte immerhin noch 12.000 Euro.

Wer jedoch nach solchen Zuschlagsergebnissen glaubte, dass auf dieser Auktion nur Bieter mit dickem Portemonnaie zum Zuge kamen, musste sich eines Besseren belehren lassen, gab es doch Hunderte von Briefmarken, Sammlungen und Posten, die mit zweistelligen Startpreisen und oft sogar gegen „Gebot“ ins Rennen geschickt – aber genauso heiß umkämpft wurden.
 
Richard Am: 06.01.2020 09:14:24 Gelesen: 63182# 21 @  
Fortagne/Lipferts vorletzte Auktion Nr. 180 in Leipzig (17./18. Januar 2020)

(pcp-wm) - Das Jubiläum „60 Jahre Briefmarkenauktionen“ in Leipzig nahmen die Inhaber Knut Fortagne und Christine Lipfert zum Anlass, noch einmal an den Werdegang der beliebten Leipziger Auktionsfirma zu erinnern. Hervorgegangen war die heutige 1992 als „Briefmarkenauktion in Leipzig“ gegründete Firma aus einer staatlichen Handelsorganisation (HO), die 30 Jahre zuvor ins Leben gerufen worden war. Zu dieser damaligen Zeit war der bekannte Philatelist, Autor und Auktionator Wolfram Grallert prägend für das Unternehmen gewesen. Mit der Wiedervereinigung und Neugründung nahmen dann unter neuer Leitung von Fortagne/Lipfert 75 Versteigerungen ihren erfolgreichen Verlauf.

Alle dies hat über die vielen Jahre „beträchtlichen zeitlichen und körperlichen Aufwand“ gekostet, beschreiben sie beide in ihrem Vorwort zum neuen Auktionskatalog. Deshalb planen sie, mit der 181. Auktion am 19./20. Juni ihren Abschied aus dem aufreibenden Auktionsalltag. Diese letzte Auktion wird dann eine Art „Abschiedsausgabe“ sein. Die Kunden und Freunde des beliebten Hauses werden es ihnen zu danken wissen.


 
Richard Am: 09.02.2020 09:04:18 Gelesen: 62893# 22 @  
Historisch wertvoll und aktuell gefragt – Das Angebot der 168. Felzmann Auktion hat viel zu bieten

(gm-Düsseldorf/pcp) - Ulrich Felzmann bringt in seiner Frühjahrs-Auktion ein vielseitiges und sorgsam ausgewähltes Angebot, das die Freude an der Philatelie durch alle Sammelgebiete widerspiegelt. Gut erhaltene Top-Raritäten, einmalige historische Dokumente und spannende Groß-Sammlungen bilden zusammen die Zutaten für eine erfolgreiche Auktion.

Balbo, Nobile, Crocco, die wohl größten Persönlichkeiten der italienischen Luftfahrtgeschichte, bilden mit herausragenden und äußerst seltenen Belegen den Auftakt. Dabei ist ein kompletter Bauplan eines militärischen Luftschiffes (Los 3026, Ausruf: 15.000 €). Für weitere hochkarätige Stücke des stark besetzen Bereiches der Flugpost lohnt ein Blick in den Katalog.

Wer Besonderheiten aus Europa oder von anderen Kontinenten sucht, wird gewiss fündig, z.B. mit dem einzig bekannten eingeschriebenen Feldpost-Brief aus Medina, Saudi-Arabien, 1917 (Los 4186, Ausruf: 8.000€). Näher, aber nicht weniger spektakulär ist der zinnoberrote Merkur, der ungebraucht und mit frischem Originalgummi eine jede Österreich-Sammlung krönt (Los 4416, Ausruf: 35.000€). Selten ist auch die schwedische Flugpostmarke mit dem schönen Überdruck „Silverjubiléet 1937 2“, denn es gibt sie in ungebrauchter Erhaltung weltweit nur acht Mal (Los 4573, Ausruf: 5.000€).

Postgeschichtlich besonders interessant ist ein preußischer Ersttagsbrief von 1850 mit der 2-Silbergroschen-Marke und Nummernstempel „528“, der den Übergang von der Barfreimachung zur Verwendung von Briefmarken darstellt (Los 4872, Ausruf: 5.000€). Unter mehreren angebotenen „Sachsen-3ern“ sticht eine besonders farbintensive Variante der sogenannten Bräunlichroten hervor, ab 7.500 Euro Ausruf zu haben (Los 4915).



Das Gebiet „Deutsches Reich“ bietet Raritäten, die nicht nur eine Besichtigung nahelegen, sondern auch die Anwartschaft auf einen Museumsplatz für sich beanspruchen könnten. Darunter eine postfrische 10 Pfennig „Dresdner Postfälschung“ (Los 5045, Ausruf 4.000€) in überdurchschnittlich guter Erhaltung. Noch mehr Aufmerksamkeit dürften jedoch vier Wertbriefe mit den sogenannten „Vortypen“ der 1–5 Mark Reichspost erhalten. Jede einzelne Marke stellt jeweils das einzig bekannte Exemplar auf Brief dar. Diese Spitzen-Rarität der Deutschland-Philatelie sucht noch den wahren Enthusiasten, der diese einzigartige Komplett-Garnitur sein Eigen nennen möchte (Los 5063, Ausruf: 200.000€). Zuvor besteht die Gelegenheit zum Erwerb des diesmaligen Katalog-Titelstückes, einer sehr schönen Bildpostkarte der S.M.S. „Vineta“, freigemacht mit zwei rechten Hälften der nach ihr benannten Aufdruck-Provisorien (Los 5058, Ausruf: 15.000€). Und noch ein Ausnahme-Exemplar sollte erwähnt werden: Die Deutsche Post in der Türkei mit einer 15 Piaster auf 3 Mark in ungebrauchter und gut erhaltener, so allerdings nicht am Postschalter verfügbaren Ausführung (Los 5477, Ausruf: 8.000€).



Stellvertretend für spannende Stücke der Nachkriegszeit soll hier die 40 Pfennig der legendären Posthornserie, hier einseitig ungezähnt auf einmaligem Liebhaber-Briefstück genannt werden (Los 6509, Ausruf: 6.500€).



Wie immer gut besucht und beboten bietet Felzmann auch bei dieser Auktion einen eigenen Sammlungs-Katalog an. Für die Sammlungen ist nach dem Auftakt am Freitagnachmittag der gesamte Auktions-Samstag reserviert, an dem ganze Nachlässe, Sammlungsaufgaben und Groß-Konvolute unter den Hammer kommen werden.

Diese und viele weitere spannende Stücke hochwertiger Philatelie werden in der Frühjahrs-Auktion im Auktionshaus Felzmann vom 5. bis 7. März 2020 angeboten. Die Münzauktion findet am 4. und 5. März 2020 statt. Alle Lose finden Interessenten mit zahlreichen Abbildungen im Online-Katalog.
 
Quincy Am: 09.02.2020 15:46:38 Gelesen: 62830# 23 @  
@ Richard [#22]

Die Webadresse von Felzmann-Auktionen hat sich geändert: Sie heißt jetzt https://www.felzmann.de/auktionen.aspx

Gruß
Quincy
 
Richard Am: 16.02.2020 09:40:32 Gelesen: 62668# 24 @  
Rückschau: 189. Leipziger-Briefmarkenauktion der Fa. Fortagne & Lipfert vom 17.–18.1.2020

(kf/pcp-wm) - 3.700 Lose standen zum Verkauf, darunter ca. 900 Sammlungen und Lots. Diese konnten überwiegend mit teils beachtlichen Steigerungen verkauft werden. Gefragt waren aus dem Einzellose-Bereich Marken und Belege von Sachsen, DR mit Gebieten, sowie Deutschland nach 1945. Hier besonders „Sächsische Schwärzungen“ und „Gebühr bezahlt“-Belege, OPD, SBZ und DDR-Besonderheiten mit Wasserzeichen, Farben und Plattenfehlern. Auch im Europa- und Überseebereich konnten Einzellose und Lots/Sammlungen aller Sammelgebiete gute Ergebnisse erzielen.

Die 181. Auktion, die am 19. und 20. Juni 2020 stattfindet, wird nach 60 erfolgreichen Jahren die letzte des beliebten Leipziger Unternehmens sein. Bereits ab Februar finden Interessenten mehr Informationen dazu auf http://www.briefmarkenauktion-leipzig.de
 
Richard Am: 18.02.2020 09:38:04 Gelesen: 62565# 25 @  
Christoph Gärtners Frühjahrs-Auktion 2020: Ein Shopping-Paradies

(pcp-wm) - Eigentlich könnte man sich ja kurz fassen: Bei Gärtner gibt es im Februar wieder nahezu alles, was des Sammlers Herz begehrt. Zehntausende Lose, viele Kilogramm schwere Kataloge, Angebote in jeder Preislage und Lots sowie Sammlungen ohne Ende. Damit ist fast alles gesagt, oder doch nicht?

Ein wenig mehr an Genauigkeit ist vielleicht angebracht. Den Auftakt machten bereits am 5.–7. Februar die Versteigerungen von Banknoten und Münzen. Dieses numismatische Segment wird seit langem im Auktionshaus Gärtner versiert gepflegt. Gut 2.500 Münz-Lose, vom Einzelstück bis zu einem 23,5 Tonnen schweren Langerbestand von über 10 Millionen Münzen auf 33 Paletten, erwarteten Interessenten, seien es Sammler oder Wiederverkäufer. Das letztgenannte Los durfte wohl für Sammler nicht in Frage kommen, zumal der Ausruf von 500.000 Euro auch nicht jedermanns Sache war.

Bei den Banknoten, die am 5./6. Februar zum Ausruf kamen, überraschte die enorme weltweite Fülle der über 2.500 Lose. Die Mehrzahl der Lose war in englischer Sprache detailliert beschrieben und vieles gut abgebildet. Bei Deutschland dominierte die Abteilung „Notgeld“ der verschiedensten Städte und Regionen, nicht nur mit selteneren Einzelstücken, sondern auch mit teils sehr umfangreichen Sammlungen.

Ab 24. Februar starten dann die Briefmarken-Versteigerungen, deren Lose erneut in rund sieben weiteren Katalogen dokumentiert sind. Mit dem gesonderten China-Spezial-Angebot sowie einem weiteren zu Asien hat Gärtner fast schon ein Alleinstellungsmerkmal, denn in dieser opulenten Fülle findet man solche Angebote zumindest in Europa nicht häufig. Der nach wie vor eindrucksvolle Umfang der weiteren Kataloge zu Thematik, Europa, Deutschland, zu Nachlässen Deutschland, Ansichtskarten etc. beweist einmal mehr, welch außerordentliche Fülle von teils erlesenen und höchst ungewöhnlichem Material auf interessierte Käufer wartet.

Dem Berichterstatter fiel z.B. auf, dass das Lebenswerk von Prof. H. Schillinger aus Nürnberg, der für die Bundesrepublik Deutschland hunderte von Markenentwürfen gefertigt hatte, zum Ausruf kommt. Teils unter Einzellosen, aber auch unter Sammlungen zu finden. Es empfiehlt sich also, die Kataloge genau durchzuschauen, z.B. bei http://www.philasearch.com.


 
Richard Am: 01.03.2020 09:32:04 Gelesen: 62420# 26 @  
Große Angebotsvielfalt bei der Frühjahrsauktion von Corinphila Veilingen vom 2. bis 4.4.2020

(Amstelveen/pcp) - Vom 2. bis 4. April 2020 lädt das Auktionshaus Corinphila Veilingen zur traditionellen Frühjahrsauktion nach Amstelveen bei Amsterdam ein. Die Sammler und Händler erwartet erneut ein breit gefächertes Angebot hochwertiger Philatelie und Postgeschichte von den Niederlanden bis Übersee mit zahlreichen Highlights. Bereits im Vorfeld sorgte die Neuentdeckung einer Niederlande 1864, 10 Cent Rot von Platte II für Aufsehen. Diese Seltenheit wurde erst im vergangenen September entdeckt! Neben diversen weiteren begehrten Einzellosen ab der Vorphilatelie über die Klassik bis hin zur Moderne sticht vor allem die Vielfalt der Sammlungen und Sonderteile heraus, deren Auflösung sicherlich für Aufsehen sorgen wird.

Außergewöhnliche Kollektionen und eine einzigartige Ausstellungssammlung



Liebhaber der Vormarkenzeit dürfen sich auf eine hochwertige Zusammenstellung „Niederlande Vorphilatelie“ mit einem umfangreichen Teil Departement-Stempel freuen. Die Kolonialsammler erwartet ein hervorragendes Angebot Niederländisch-Ostindien und Indonesien, das unter anderem ungezähnte Druckproben sowie zahlreiche weitere interessante Lose bereithält. Eine große Sammlung Luftpost präsentiert die ganze Bandbreite des Sammelgebietes der niederländischen Aerophilatelie – vom Beginn bis zur heutigen Zeit.



Ein absoluter Höhepunkt ist die Auflösung der einmaligen Kollektion „Postgeschichte Zweiter Weltkrieg“ des bekannten Philatelisten Kees Adema. Die international zweifach mit Gold prämierte Ausstellungssammlung dokumentiert die Zeit des Zweiten Weltkriegs ab der Mobilisierung bis zur Befreiung unter Berücksichtigung verschiedenster Facetten der Post- und Zeitgeschichte. Von der Feldpost über Zensurbelege bis hin zu Briefen von und an Konzentrationslager – um nur einige Aspekte zu nennen – spiegeln die Briefe und Belege die Wirren der Zeit. Die Offerten beinhalten neben Einzellosen auch kleinere Zusammenstellungen und Lots, die für den historisch interessierten Sammler von großem Interesse sein werden. Ergänzend dazu kommt eine weitere Sammlung „Feldpost Niederlande“ zum Ausruf, die in diesem Sinne an die Kollektion von Kees Adema anschließt.

Abgerundet wird das Angebot von einigen hochwertigen Ländersammlungen, darunter ein hervorragender Teil Bosnien sowie Kollektionen der deutschen und englischen Kolonien sowie Ägypten.

Corinphila Veilingen bei der HERTOGPOST 2020 (19.–21. März 2020)

Nach dem großen Erfolg der Multilateralen Briefmarkenausstellung HERTOGPOST 2017 findet anlässlich des 90-jährigen Bestehens der Philatelievereinigung 's-Hertogenbosch vom 19. bis 21. März 2020 die Briefmarkenausstellung HERTOGPOST 2020 statt. Die nationale Briefmarkenausstellung mit internationalen Ausstellern der Wettbewerbsklassen I & II lädt Sammler aus dem In- und Ausland in die Brabanthallen nach 's-Hertogenbosch/Niederlande ein. Diverse niederländische und internationale Händler, Postverwaltungen, Verbände und Auktionshäuser werden mit einem Stand vertreten sein. Corinphila Veilingen ist offizieller Partner der HERTOGPOST 2020 und freut sich, zahlreiche Sammler vor Ort zu begrüßen. Hier haben Kunden die Möglichkeit, alle Einzellose der Frühjahrsauktion 2020 am Corinphila-Stand zu besichtigen.

Das vollständige Angebot finden Interessenten im Online-Katalog unter http://www.corinphila.nl (auch als PDF-Katalog verfügbar). Katalogbestellungen sowie weitere Informationen zur Auktion und allen Losen bei: Corinphila Veilingen BV, Mortelmolen 3, NL-1185 XV Amstelveen, Tel. +31 (0)20 624 97 40, E-Mail: info@corinphila.nl, Internet: http://www.corinphila.nl




 
Richard Am: 04.03.2020 09:56:33 Gelesen: 62276# 27 @  
173. Dr. Reinhard Fischer-Auktion in Bonn am 13./14. März 2020

(rf/pcp) - Aus der Vielfalt der über 8.100 Lose mit einem Ausruf von 1,7 Millionen Euro seien folgende Schwerpunkte hervorgehoben:

Der Auktionskatalog beinhaltet neben zahlreichen gesuchten Standard-Ausgaben aus allen Gebieten der deutschen und internationalen Philatelie auch eine Vielzahl an Raritäten. Gleich mehrere Spezialsammlungen werden in diversen Sonderteilen und einem Sonderkatalog aufgelöst.

Die Sammlung „Sitavia“ bietet zahlreiche seltene Gelegenheiten für Liebhaber der Deutschen Kolonien und Auslandspostämter – hat sich doch der Sammler der Herausforderung gestellt, eine nahezu komplette Kollektion in postfrischer Erhaltung zusammenzutragen. Unter den mehr als 260 Losen finden sich Seltenheiten wie eine MiNr. 9II der DP Marokko (1.200.-), eine 9a der DP Türkei (1.000.-) und ein Satz der raren „Berliner Urdruck“-Ausgabe der Marschall-Inseln (2.000.-). Gebote hierfür werden ab 2.000.- entgegengenommen. Bei der Sammlung „Altenberg“ handelt es sich um eine komplette Kollektion der Ersttagsbriefe der BRD von 1949–2019. Dabei sind alle gesuchten frühen Ausgaben inkl. der Freimarkenserien „Posthorn“ MiNr. 123/38, Ausruf 4.500.-, und „Heuss I“ MiNr. 177/96 (3.000.-). Die Highlights aus diesen Sammlungen finden Interessenten auf [1].

Das Sammelgebiet Altdeutschland bietet ein sehr gutes Angebot, darunter mehrere „Bayern Einser“ und „Sachsen Dreier“ lose und auf Drucksachen. Ein tadelloses Kabinettstück der MiNr. 1a von Sachsen ist ab 3.500.- zu ersteigern. Für die Sammler des Deutschen Reiches enthält der Auktionskatalog die Auflösung einer spezialisierten Sammlung Brustschilde. In postfrischer Erhaltung ein Unikat ist die MiNr. 14 mit PLF IV (6.000.-). In etwa 200 Losen wird eine Sammlung Plattenfehler des III. Reiches aufgelöst. In der Kolonialphilatelie herauszuheben ist die Detaillierung einer hochkarätigen Sammlung Vorläufer der Deutschen Post in der Türkei ab den Marken des NDP.



Aus der Sammlung „Schwanthaler Höhe“ kommen diesmal die Ausgaben des Saargebietes zur Auktion, darunter eine seltene portogerechte Einzelfrankatur der MiNr. 134 (2.000.-) Die rare Montenegro MiNr. 19 ungebraucht mit dem markanten Setzfehler „Verwaltungsaussccus“ startet bei 2.200.-. Die Nachkriegsphilatelie bietet die Detaillierung einer hochinteressanten Sammlung „AM-Post Spezial“ in mehr als 250 Losen. Das einzig bekannte Exemplar der SBZ 15 Pfennig mit Postmeistertrennung Dittmannsdorf MiNr. 47aO, welches als Referenzstück zur erstmaligen Katalogisierung im Michel Spezialkatalog 2014 diente, ist ab 3.600.- zu ersteigern. Ein portogerechter Orts-R-Brief der zweiten Gewichtsstufe mit einem Unterrand-Paar mit HAN der 15 Pfg Posthorn MiNr. 129 und interessanter Zusatzfrankatur wird für 3.000.- aufgerufen.



Für die Sammler nichtdeutscher Gebiete bieten insbesondere die Gebiete Frankreich und Österreich mit der Auflösung guter postfrischer Sammlungen ab der Semi-Klassik zahlreiche attraktive Lose, und auch gesuchte Ausgaben der Volksrepublik China mit „Jahr des Affen“ (postfrisch, 800.- Euro Ausruf) und zahlreiche gute Blockausgaben werden versteigert.

Das Sammlungsangebot bietet zahlreiche Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer. Es werden zahlreiche kleine und große Nachlässe im ursprünglichen Zustand ohne jegliche Entnahmen offeriert. Dazu kommt die Auflösung einer Generalsammlung Altdeutschland bis Bund eines qualitätsbesessenen Sammlers nach Gebieten, eine postfrische Sammlung China 1975 – 1985 mit allen guten Ausgaben ab 2.000.- sowie der Zehnte Teil des „Rheingold-Bestandes“ mit wiederum vielen äußerst günstig taxierten Sammlungen und Briefposten. Insgesamt gibt es über 120 Lose mit mindestens vierstelligen Ausrufpreisen! Hier bieten sich viele günstige Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer!

Fast 400 Sammellose sowie alle Einzellose inkl. deren Atteste kann man im Onlinekatalog von Dr. Fischer besichtigen, diesen und weitere Informationen zur Auktion und zum Auktionshaus erhalten sie auf der Internetseite http://www.ReinhardFischerAuktionen.de sowie auf https://www.auktion.reinhardfischerauktionen.de/de/catalog/highlights/44/lots
 
Richard Am: 08.03.2020 09:40:02 Gelesen: 62224# 28 @  
VORSCHAU: 222. Karl Pfankuch & Co-Auktion in Braunschweig am 2. April 2020

(mh/pcp) - Die Versteigerung präsentiert ein reichhaltiges Angebot von 3.023 Losen aus zahlreichen Gebieten der Philatelie und Numismatik. Einen Schwerpunkt bildet wie immer Altdeutschland mit über 500 Losen, darunter insbesondere Braunschweig mit zeitgeschichtlich interessanten Belegen ab der Zeit des 30jährigen Krieges und gehaltvolle Abschnitte Nummern- und Ortsstempel.

Ebenso stark vertreten sind das Deutsche Reich, Nebengebiete, Kolonien und Auslandspostämter (über 900 Lose), mit vielen Spezialitäten und Besonderheiten. Dabei hochwertige Abschnitte Brustschilde, Feld- und Kriegsgefangenenpost, neu entdeckte Raritäten der Oppelner Notausgabe u.a.



Im Abschnitt Flug- und Zeppelinpost kommt u.a. der vermutlich erste Beleg zur Fahrt des LZ 8 „Deutschland“ mit Bordstempel vom 9. April 1911, ebenfalls eine Neuentdeckung, zum Ausruf. Deutschland nach 1945 glänzt mit einem reichhaltigen Angebot an Lokalausgaben, SBZ inkl. Bezirkshandstempel-Aufdrucken und weitere Zonen mit vielen Besonderheiten wie gepr. Farben, Abarten, HAN usw., und dies alles zu moderaten Ausrufpreisen.

Europa und Übersee (über 300 Lose) sind mit vielen Spitzen der Klassik und Semiklassik vertreten, hervorzuheben die Auflösung einer schönen „Nummer 1-Sammlung“.

Münzen, Medaillen, Orden und Banknoten sind mit über 480 Losen wiederum sehr gut vertreten, dabei ein schönes Angebot Altdeutschland, zahlreiche Gold- und Silbermünzen Deutsches Kaiserreich bis Übersee, eine Fundsammlung mittelalterlicher Hohlpfennige, interessante Stücke aus Asien u.a.

Ein reichhaltiges Sammlungsangebot mit über 480 meist unberührten Posten, Sammlungen und Nachlässen runden die 222. Auktion ab. Dabei wertvolle Deutschland-Sammlungen, eine schöne Ausstellungssammlung Lettland, eine außerordentlich umfangreiche Spezialsammlung Liechtenstein, die Auflösung eines großen Händlerlagers u.v.a.

Weitere nützliche Informationen rund um die Auktion finden Interessenten auf der Homepage: http://www.pfankuch-briefmarken.de

Kontakt: Karl Pfankuch & Co, Inhaber Michael Hille, 38100 Braunschweig, Hagenbrücke 19, Telefon: 05 31 / 4 58 07 Fax: 0531 / 44 77 9, E-Mail: info@karl-pfankuch.de
 
Richard Am: 11.03.2020 09:19:57 Gelesen: 62165# 29 @  
Rückschau: Highlights der 196. Rauhut & Kruschel Auktion am 28./29. Februar 2020

(Mülheim/pcp) - Mit einem beeindruckenden Gesamtergebnis von fast 1,6 Mio. Euro (Zuschläge + Aufgelder, ohne MwSt.) schloss die 196. Rauhut & Kruschel Auktion am 29. Februar 2020 in Mülheim a. d. Ruhr. Bereits am Vortag, dem 28. Februar 2020, sorgten die hochwertigen Angebote der Raritäten-Abteilung ebenso wie der Einzellosteil mit einer großen Bandbreite spannender Philatelie für einen Auftakt nach Maß. Die Versteigerung der Nachlässe und Sammlungen am Folgetag war dann wie gewohnt ein temporeiches Auktionserlebnis, wobei vor allem die 449 Lose der traditionellen „Nachlass“-Abteilung (Los-Nr. 6000 bis 6448) einmal mehr heiß begehrt waren. Im voll besetzten Auktionssaal zeigten sich die anwesenden Sammler und Händler hoch engagiert im Bieter-Wettstreit um die attraktiven Nachlass-Positionen. Die knapp 450 Lose erzielten alleine einen Zuschlag von rund 900.000 Euro (exkl. Aufgelder). Dies bei einem Startpreis von rund 520.000 Euro und in weniger als vier Auktionsstunden!

Raritäten und Einzellose mit zahlreichen Höhepunkten

Im Einzellos-Teil waren wieder einmal eine Vielzahl bemerkenswerter Zuschläge zu verzeichnen. Los 166, ein einmaliger Ersttagsbeleg der preußischen Post im ehemaligen Hannover-Gebiet als seltenes Auslands-Streifband der 3. Gewichtsstufe, erzielte einen großartigen Zuschlag von 10.500 Euro.



Eine seltene Buntfrankatur Bayerns mit einer 3 Kr. blau, Platte I, und 6 Kr. braun, Type I, als früher Postvereinsbrief wurde für 5.600 Euro zugeschlagen.



Eine ebenso ungewöhnliche wie dekorative 23-Kreuzer-Mischfrankatur Württembergs auf rosa Expreßcouvert erreichte ein beeindruckendes Höchstgebot von 3.400 Euro.



Ein spektakulärer NDP-Übersee-Brief vom 5.5.1871 nach Haiti (!) in völlig ursprünglicher Erhaltung erzielte ebenfalls 3.400 Euro.



Und dies sind nur einige wenige Beispiele, welche die gute Nachfrage nach außergewöhnlichen Briefen und seltenen Einzelmarken belegen, die im Rahmen der Auktion zum Ausruf kamen.

Nachlässe, Sammlungen und Posten erneut eine „feste Bank“

Das verheißungsvolle Angebot der unberührten Nachlässe, Sammlungen und Posten rief erwartungsgemäß eine Großzahl Sammler, Händler und „Schnäppchenjäger“ auf den Plan, die am Auktionssamstag den Saal füllten. Die Nachlassabteilung bot ebenso wie die übrigen Sammlungen und Posten reichlich Gelegenheit und so ging es für Auktionator Harald Rauhut am Versteigererpult nahezu im Sekundentakt „Schlag auf Schlag“. Einmal mehr machte es sich bemerkbar, dass der zügige Verlauf der Auktion und die Stimmung im Auktionssaal nicht durch „Internet-Live-Gebote“ unterbrochen wurden. Das Gesamtergebnis bestätigte erneut die Leistungsfähigkeit des Hauses Rauhut & Kruschel als großes deutsches Auktionshaus.

Alle Ergebnisse der 196. Versteigerung sind online unter http://www.rauhut-auktion.de einzusehen. Eine gedruckte Ergebnisliste kann beim Auktionshaus Rauhut & Kruschel angefordert werden. Unverkaufte Lose können noch bis spätestens 27. März 2020 zum Ausruf minus 10%, zzgl. der üblichen Gebühren, erworben werden.

Die 197. Rauhut & Kruschel Auktion in Mülheim a.d. Ruhr findet am 30. April 2020 statt.

Weitere Informationen bei: Rauhut & Kruschel Briefmarkenauktionshaus GmbH, Harald Rauhut, Werdener Weg 44, 45470 Mülheim a.d. Ruhr, Tel. +49 (0)208 33098, E-Mail: info@rauhut-auktion.de, Internet: http://www.rauhut-auktion.de
 
Richard Am: 23.03.2020 09:39:56 Gelesen: 62044# 30 @  
Versteigerer trotzen Krise

(BDB) - „Not macht erfinderisch“, sagt der Volksmund und so erfinderisch zeigen sich die Mitgliedsfirmen des Bundes Deutscher Briefmarken-Versteigerer (BDB e.V.) [1] angesichts der aktuellen „Corona-Krise“.

Einige Firmen haben nach Rücksprache mit ihren Einlieferern die Auktionen verschoben, zahlreiche andere Auktionen dagegen finden, wenn auch unter veränderten Vorzeichen, statt.

„Tatsächlich ist momentan ein deutlicher Nachfrageschub nach Briefmarken zu verzeichnen“, so Harald Rauhut, Vorsitzender des BDB. „Viele Sammler nutzen jetzt zu Hause die Gelegenheit, ihre Sammlungen zu überarbeiten und zu ergänzen, weil andere Freizeit-Aktivitäten beschränkt sind.“

Auf diese Nachfrage haben sich auch die Auktionatoren eingestellt. Obwohl vielfach aufgrund des ergangenen „Versammlungs-Verbotes“ öffentliche Auktionen eingeschränkt sind, finden Auktionen als Fern- oder Online-Auktionen statt. Hier ist eine jahrelang aufgebaute Kooperation mit Partnern wie Philasearch und den bekannten Kommissionären, z. B. der Firma Kirchheim, Hamburg und Thomas Häußer, Düsseldorf, sehr hilfreich. Der BDB empfiehlt allen Kaufinteressenten, auf die Homepage des Versteigerer-Verbandes oder der jeweiligen Auktionshäuser zurückzugreifen, um sich zu informieren, wie Gebote platziert werden können. Denn: interessantes Material gibt es genug!

[1] http://www.bdb.net
 
Richard Am: 14.05.2020 09:39:03 Gelesen: 61668# 31 @  
VORSCHAU: 174. Dr. R. Fischer-Auktion in Bonn am 28.–30. Mai 2020

(rf/pcp) 11.000 Lose im Ausrufwert von 2,1 Millionen Euro stehen bei dieser Versteigerung zur Disposition. Der Auktionskatalog beinhaltet neben zahlreichen gesuchten Standard-Ausgaben aus allen Gebieten der deutschen und internationalen Philatelie auch eine Vielzahl an Raritäten. Gleich mehrere Spezialsammlungen werden in diversen Sonderteilen und einem Sonderkatalog aufgelöst.

Die Sammlung „Elmshorn“ bietet mit fast 1.000 Losen die Brustschild-Philatelie in allen Facetten. Neben den Markenausgaben, u.a. eine MiNr. 24, der im Fotoattest „hervorragende Erhaltung“ bescheinigt wird, und einem Kabinettstück der MiNr. 28 (je 800.-), sowie interessanten und dekorativen Frankaturen wie einer 118½-Groschen-Vierfarbenfrankatur mit u.a. drei Stück der MiNr. 13 auf Paketkarte nach Washington / USA (1.200.-) lag der Fokus auf Abarten, Plattenfehlern und den nachverwendeten Stempeln. Eine ähnliche Vielfalt – auch seltenster – Stempel zeigt die Sammlung „Grevenbroich“ Deutsche Kolonien und Auslandspostämter. Besonders reichhaltig sind Vorläufer vertreten: ein spektakuläres Leinenbriefstück aus Samoa mit einer sehr seltenen Mischfrankatur der MiNr. V42c(4) und 50a(8) wird für 3.500.- versteigert. Des Weiteren eine MiNr. 23IIB I ungebraucht von Samoa mit bisher unbekanntem Plattenfehler (2.000.-) sowie eine tadellose 25IA von Kamerun (1.500.-). Die Sammlung „California“ Danzig wurde über Jahrzehnte in den USA zusammengetragen, hier finden sich zahlreiche kleine und große Besonderheiten wie ein „Kleiner Innendienst“ (MiNr. 32/40) als postfrischer Oberrandsatz (1.500.-), der „große Innendienst“ (MiNr. 47/49) ungebraucht (ab 1.300.-), die seltene MiNr. A124Y ungebraucht (800.-) sowie eine Vielzahl an Probedrucken, Abarten und Plattenfehlern.

Das Sammelgebiet Altdeutschland bietet ein sehr gutes Angebot, es werden gleich mehrere Qualitätssammlungen in postfrischer und gestempelter Erhaltung aufgelöst. Hierbei u.a. ein postfrischer „Bayern Einser“ MiNr. 1Ia in Luxuserhaltung (1.200.-) bzw. eine tadellose MiNr. 1IIa (1.400.-). Zudem wurden auch mehrere hundert Stempellose geschrieben. Für die Sammler des Deutschen Reiches beinhaltet der Katalog die Auflösung einer Sammlung Olympische Spiele 1936 mit mehr als hundert Losen sowie alle guten Ausgaben in sehr guter Qualität, hier u.a. ein Satz der MiNr. 378/84 Flugpost in waagerechten Paaren mit HAN postfrisch (1.500.-). Eine kaum einmal angebotene Dienstmarke Danzig MiNr. 32X in ungebrauchter Erhaltung startet bei 1.300.-. Es kommen Bogen der 5 Pfg Germania „Sarre“ MiNr. 4 mit Aufdrucken der frühen Platte „Ia1“ zur Versteigerung, der einzige gestempelte Plattendruck-Bogen (2.000.-) sowie ein postfrisches Ensemble aus Walzen- und Plattendruck-Bogen mit Druckspießen – einzigartige Dokumentation der frühen Platte für 4.000.-. Eines der Spitzenstücke des umfangreichen Angebots Ukraine ist ein 4er-Block der Südukraine MiNr. 6U – größte bekannte Einheit (2.500.-). Allein von der 8 Pfg „Heuss I“ der Bundesrepublik bietet der Auktionskatalog drei im Michel unbekannte HAN, eine davon nach unseren Beobachtungen noch nie zuvor auf einer Versteigerung angeboten. (500.- bzw. 250.-). Für die Sammler der nichtdeutschen Gebiete bietet die Auktion eine geschnittene Zeppelin-Ausgabe Russlands von 1930 (MiNr. 390/91C) gestempelt mit neuem Fotoattest (3.000.-), ein 8er-Block der Schweden MiNr. 13 **/*, die größte bekannte Einheit dieser Marke (1.000.-), sowie ein interessantes Angebot Schweiz mit 4er-Blocks der semiklassischen Ausgaben.
Das Sammlungsangebot bietet zahlreiche Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer. Es werden zahlreiche kleine und große Nachlässe im ursprünglichen Zustand ohne jegliche Entnahmen offeriert. Dazu kommt eine umfangreiche Sammlung der Volksrepublik China 1949 – 1967 mit allen guten Ausgaben, wie dem Schauspielblock und diversen ungezähnten Sätzen (Startpreis 5.000.-) sowie der letzte Teil des „Rheingold-Bestandes“. Allein dieser beinhaltet mit gut 400 Losen wiederum viele äußerst günstig taxierte Sammlungen und Briefposten. Hier bieten sich viele günstige Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer!

Fast 480 Sammlungen sind komplett im Internet zu „besichtigen“ – Fotos sämtlicher Albumseiten geben einen sehr guten Eindruck der Lose. Die Auktion ist derzeit als Saal-Auktion vorgesehen. Selbstverständlich können Interessenten schriftlich, per Fax, per Online-Gebot oder telefonisch bieten. Es wird für die meisten Lose auch die Möglichkeit geben Online live zu bieten. Wer persönlich an der Auktion teilnehmen möchte, sollte sich bitte wenigstens einen Tag vorher anmelden, damit alle Sicherheits-, Hygiene- und Abstandsregelungen eingehalten werden können. Eine Besichtigung ist in jedem Falle möglich, dies allerdings nur nach telefonischer Terminabsprache. Besucher werden mit ausreichend Abstand besichtigen, im Regelfall als einziger Kunde im Raum.

Der Katalog ist bereits online und unter https://auktion.reinhardfischerauktionen.de zu finden.


 
Richard Am: 19.05.2020 09:12:20 Gelesen: 61485# 32 @  
47. C.G. Auktion vom 15.–19. Juni 2020

(cw/pcp) Wie geplant, sind die Vorbereitungen im Hause Gärtner für die Sommerauktion vom 15. – 19. Juni 2020 in Bietigheim-Bissingen in vollem Gange.

„Beeindruckend und ungewöhnlich vielfältig“, so lautet die einhellige Meinung der C.G. Philatelisten, nachdem sie alle Einlieferungen gesichtet und die Auktionslose beschrieben haben. Sie und das gesamte Gärtnerteam freuen sich auf eine spannende Auktion, auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ganz absehbar ist, in welcher Form die Auktion stattfinden wird. Gesundheit hat dabei selbstverständlich oberste Priorität, und das Auktionshaus wird flexibel auf die im Juni herrschende Lage bzw. die damit verbundenen Beschränkungen reagieren und rechtzeitig darüber informieren.

Von kleinen, aber ungewöhnlichen Losen bis hin zu umfangreichen Sammlungen und Posten wird auch bei dieser Auktion – unter den gegebenen Umständen – für jeden Geschmack etwas dabei sein. Das Angebot wird mehr als 10.000 Einzellose und etliche tausend Sammlungen beinhalten.

China wird mit einer Fülle seltener Marken und Briefe den Anfang machen – auch wieder mit einem herausragenden Teil „Liberated Areas“ gespickt mit Raritäten. Auch andere Überseeländer sind stark vertreten. Als Beispiel sei nur eine gebrauchte „Lady McLeod“ (Trinidad) erwähnt, die als Wiederentdeckung gelten kann und bislang nicht unter den 23 gelisteten, gebrauchten Stücken zu finden war. Oder interessieren Sie sich für die Flugpost Neufundlands? Hier werden zahlreiche Belege (inklusive „De Pinedo“) und Dokumente offeriert.

Der Part „Europa“ ist ebenfalls gut aufgestellt: mit herrlichen und seltenen Klassikmarken, postgeschichtlichen Belegen bis hin zu modernen Seltenheiten.

Wie üblich bei Gärtner ist die Sektion Deutschland wieder besonders umfangreich, und zur Versteigerung gelangen viele bedeutende Einzellose wie etwa eine Helgoland-Marke mit sehr seltenem Hamburg-Stempel und viele andere mehr.

‚Last but not least‘ sollen die vielen Nachlässe – im Ganzen oder detailliert – nicht unerwähnt bleiben. Darauf können sich Sammler, Liebhaber, Philatelisten und auch Händler richtig freuen, da fast immer ein sehr attraktiver Ausruf möglich war.

Sie vermissen Banknoten? Keine Angst, auch hier wird ein gutes Angebot mit mehr als 1600 Einzellosen und mehr als 100 Sammlungen offeriert. Beispielhaft kann man z.B. eine 100 Dollar-Note von Straits Settlements von 1925 mit Aufdruck „SPECIMEN…“ erwähnen.






 
Richard Am: 04.06.2020 09:58:31 Gelesen: 61297# 33 @  
Internationale Groß-Auktion in Düsseldorf – Live im Saal und parallel online

(gm/pcp) Die Sommerauktion bei Felzmann vom 2. - 4. Juli 2020 vereint wieder in bewährter Manier beide Welten, ganz real im Auktionssaal und gleichzeitig als Live-Auktion im Internet. Die langjährige Erfahrung dieses kombinierten Angebots hat sich gerade in diesen Zeiten vielfach bewährt und ermöglicht einem breiten Publikum die öffentliche Teilnahme selbst dann, falls ein geregelter Saalbetrieb nicht möglich sein sollte. Das Felzmann-Team hat es trotz der erschwerten Bedingungen der vergangenen Monate geschafft, wieder einmal ein sehr gehaltvolles Angebot mit zahlreichen Spitzen-Stücken und gehaltvollen Sammlungsauflösungen zusammenzutragen.

Geprägt wird der Katalog insbesondere durch mehrere große Nachlassbestände, die teils aufgelöst wurden, teils in Form bestens ausgebauter Sammlungen angeboten werden. An erster Stelle zu nennen ist das Lebenswerk des passionierten Philatelisten Dr. Hermann-Siegfried Graf zu Münster (1925 – 2016), detailliert in rund 100 Positionen. Aufgewachsen auf dem Rittergut Königsfeld bei Rochlitz trug er, aufbauend auf die eigenen Adels-Korrespondenzen, ein beachtliches Objekt von Altdeutschland über Deutschland bis zu verschiedenen europäischen Gebieten zusammen. Darunter etliche reizvolle Stücke, die bisher noch nicht auf dem philatelistischen Markt zu haben waren.

Auch Hans Kleuker vertraute dem Düsseldorfer Auktionshaus die Detaillierung seiner auf der NAPOSTA 2005 mit Gold prämierten Sammlung zur Postgeschichte Hildesheims an. In 170 Losen wird die wechselvolle Postgeschichte der Stadt Hildesheim mit Belegen vom Botenwesen bis zum Deutschen Kaiserreich aufgelöst. Ein Blick in den Katalog sowie lohnt sich in jedem Fall. Raritäten der Zeppelinpost wie ein Brief der Ägyptenfahrt 1931 mit Stempel SUEZ (Los 3082) oder der Polarfahrt 1931 „ohne Bindestrich“ (Los 3090) sind dabei.



Unter Europa stechen Österreich mit halbierter 6 Kr (Los 3736) oder eine frühe rumänische Telegrammquittung mit Negativstempel TOULTCHA aus 1866 hervor (Los 3795).

Ein besonders schönes Exemplar der Basler Taube mit Bogenrand (Los 3803) steht zum Verkauf



wie auch Bayerns seltene Mischfrankatur 3 Kreuzer blau mit 6 Kreuzer braun auf gut erhaltener Faltbriefhülle (Los 3845).



Weitere schöne Stücke des insgesamt starken Altdeutschland Teils sind Klassiker wie „Sachsen-Dreier“ im senkrechten Paar (Los 4146) oder eine Dreifarbenfrankatur auf schönem Kuvert (Los 4162).



Unter Dt. Reich ist in wunderschöner Luxuserhaltung eine postfrische 1¼ Mark Germania in seltener Farbvariante zu haben (Los 4349), unter den Auslands-Postämtern und Kolonien Chinas Diagonalaufdruck 3 Pfennig Krone/Adler echt gestempelt, eine der seltensten Kolonialmarken in einwandfreier Erhaltung (Los 4628), ferner unter anderem Kiautschous 2. Tsingtau-Aushilfsausgabe auf hochattraktiver Ansichtskarte (Los 4732). Im Nachkriegs-Zeitraum sei stellvertretend unter den Bezirkshandstempelaufdrucken TAURA ohne Bezirksnummer auf frisch attestierter Paketkarte (Los 5246) genannt.

Die Auktionskataloge können bei Felzmann kostenlos bestellt werden. Der Online-Katalog ist unter https://auktionen.felzmann.de verfügbar. Gebote können ab sofort im Online-Katalog, per E-Mail und Fax oder auf den Plattformen Philasearch.com und Sixbid.com abgegeben werden. Im Online-Katalog sind alle Einzellose mit Foto abgebildet, zusätzlich wurden über 20.000 Sammlungsfotos bereitgestellt. Weitere Abbildungen von Sammlungen kommen in den nächsten Wochen noch hinzu.

Die Versteigerung der Einzellose findet in den eigenen Geschäftsräumen (Immermannstr. 51) statt, die Sammlungs-Auktion am Samstag, den 4. Juli wird im Hotel Nikko (Immermannstr. 41) durchgeführt. Am 30. Juni & 1. Juli wird zusätzlich die Münz-Auktion des Auktionshauses Felzmann stattfinden. Hier wird ein umfassendes Angebot von antiken bis modernen Münzen in insgesamt 2.700 Losen präsentiert, darunter sind ebenso Orden, Medaillen und Banknoten. Für die Teilnahme an der Auktion, wie auch an der Besichtigung, ist eine Voranmeldung notwendig. Aktuelle Hinweise zur Auktion sind auf http://www.felzmann.de zu finden.
 
Richard Am: 19.06.2020 09:13:13 Gelesen: 61169# 34 @  
Der Markt boomt!

(BDB-Pr) Durchweg zufrieden mit dem Markt zeigten sich die Briefmarken-Versteigerer auf ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung in Hildesheim.

„Die beste @auction überhaupt“, „höchste Verkaufsquote“, „die meisten Gebote überhaupt“, so berichteten die anwesenden Versteigerer von ihren letzten Auktionen. Ganz offensichtlich hat die aktuelle Corona-Situation dazu geführt, dass sich Sammler wieder mehr mit ihrem Hobby beschäftigen, weil andere Freizeitangebote „außer Haus“ im Moment stark eingeschränkt sind.

Wer im Moment überlegt, sich wiederum von seinen Sammlungen zu trennen, sollte die erhöhte Nachfrage gerade jetzt nutzen, um seine Schätze einzuliefern, so der einheitliche Tenor der Versteigerer.



v.l.n.r.: Klaus Veuskens, Heiko König, Harald Rauhut, Dr. Reinhard Fischer

Neuwahlen standen auch in diesem Jahr beim Bundesverband Deutscher Briefmarken-Versteigerer an. Die anwesenden Mitglieder wählten einstimmig den bisherigen Vorstand erneut. Vorsitzender bleibt Harald Rauhut, Mülheim, ebenso sein Stellvertreter Klaus Veuskens, Hildesheim, und der Schatzmeister Dr. Reinhard Fischer, Bonn, die somit alle drei in ihre vierte Amtsperiode seit 2008 gehen. Weiter stellvertretender Vorsitzender ist Heiko König, Dessau.
 
Quincy Am: 19.06.2020 11:06:13 Gelesen: 61138# 35 @  
@ Richard [#34]

Lieber Richard,

kannst du noch verraten, wer wer auf diesem Foto ist?

Viele Grüße
Quincy
 
Brigitte Am: 19.06.2020 11:26:33 Gelesen: 61129# 36 @  
@ Quincy [#35]

Hallo Quincy,

danke für den Hinweis. Ich habe es eben unter dem Foto ergänzt.

Liebe Grüße,

Brigitte
 
Richard Am: 26.06.2020 09:15:06 Gelesen: 61018# 37 @  
66. AIX-PHILA-Auktion: Live Bidding ist gefragt

(pcp-wm) Die Mehrzahl der Auktionsfirmen in Deutschland hat ihren „Regelbetrieb“ weitgehend wieder aufgenommen und interessiert verfolgen nicht nur sie, wie Kunden darauf reagieren. Eines zeichnet sich derzeit ab: Sofern Versteigerungsunternehmen – vielleicht zusätzlich zu bisherigen Teilnahmemöglichkeiten – auch virtuelle Präsenz mit „live bidding“ offerieren, trägt dies mit dazu bei, dass die Erfolgszahlen beachtlich sind.

Bestes Beispiel war die jüngst abgeschlossene 66. Auktion der Firma AIX-PHILA in Aachen. Von 3.885 Losen wurden 3.333 verkauft! Deren Schätzpreis lag bei 479.780 Euro, aber die Zuschläge kletterten auf 966.535 Euro! Auktionator Hinrich Osterloh gab bekannt, dass sich 613 (!) Bieter „live“ beteiligt hätten. Eine beeindruckende Zahl, die deutlich macht, dass in Corona-Zeiten das Internet nicht nur eine gute Ergänzung, sondern auch eine Bereicherung der Geschäftstätigkeit sein kann und damit für konstant gute Resultate sorgt.
 
Heinz 7 Am: 26.06.2020 13:38:19 Gelesen: 60990# 38 @  
@ Richard [#34]

Na, das sind doch erfreuliche Erkenntnisse. Sie decken sich mit vielen Erfolgsmeldungen in der Schweiz.

Auktionsvorschau auch von mir:

Wer gerne wie Erivan Haub Confederate States of America sammelt, hat eine schöne Möglichkeit: bei Cherrystone in New York werden 5 mega-Superstücke für wenig Geld angeboten.



Die Marken, welche SOOO grosszügig geschnitten sind, dass einige Händler von "Neunerstücken" sprechen (weil effektiv neun Marken betroffen sind: das Zentrumstück, plus acht angeschnittene Stücke oben/unten/links & rechts). Sie verdienen natürlich einen kräftigen Aufpreis

Cherrystone bietet 5 Lose an der Scott Nr. 6,8,11c,13 und 14. Dies sind keine unerschwinglich teure Stücke, aber in dieser Qualität natürlich absolute Ausnahmestücke.

Obiges Foto ist von Los 8356

Lot #8356
CONFEDERATE STATES OF AMERICA
1863 10c greenish blue, n.h., huge margins all around with parts of adjoining stamps on all sides, a true gem, with 2014 PSE certificate graded "Gem 100J" (SMQ $375 for "100")
**
Catalog #11c

Die Amerikaner sind ja Qualitätsfanatiker, die ihre Marken qualifizieren nach Qualität. Alle diese 5 Lose wurden mit dem Maximum attestiert (soviel ich weiss): "Gem 100J".

Ich bin gespannt auf die Ergebnisse für diese 5 Stücke.

Heinz
 
22028 Am: 26.06.2020 13:51:23 Gelesen: 60983# 39 @  
@ Heinz 7 [#38]

Die Amerikaner sind ja Qualitätsfanatiker, die ihre Marken qualifizieren nach Qualität. Alle diese 5 Lose wurden mit dem Maximum attestiert (soviel ich weiss): "Gem 100J

Bei so etwas empfehle ich die Diskussion hier:

https://stampboards.com/viewtopic.php?f=13&t=86100&p=6572954&hilit=100j#p6572954
 
Richard Am: 12.07.2020 09:39:07 Gelesen: 60742# 40 @  
175. Dr. Reinhard-Fischer-Auktion in Bonn am 23.–25. Juli 2020

(rf/pcp) - Der Katalog zu dieser Auktion ist online und unter [1] zu finden. Nachfolgend einige Highlights aus der Vielfalt der über 11.000 Lose mit einem Ausruf von 1,45 Mio. Euro:



Auffallend sind zahlreiche Qualitäts- und Ausnahmestücke bei den Gebieten Altdeutschland, Deutsches Reich und Deutsche Auslandspostämter und Kolonien – sie haben alle eins gemeinsam: sie stammen aus der Sammlung „Nitaha“.

Bei der Sammlung „Nitaha“ handelt es sich um eine Qualitätssammlung „Deutschland 1849 – 1950“. Der Sammler hatte den Anspruch, stets einwandfrei erhaltene postfrische Marken zu sammeln. So findet man beim I. Teil (II. Teil folgt in der 176. Auktion) u. a. ** Seltenheiten Bayern wie Mi.-Nr. 1Ia, 8, 11, 17, 20, aber auch Schleswig-Holstein 1b ** als Ausnahmestück ohne jegliche Signaturen. Beim Deutschen Reich gibt es neben der Mi.-Nr. 11 ** auch eine Mi.-Nr. 34a ** oder aber einen seltenen Nothilfeblock in tadelloser Erhaltung. Bei den Ausgaben der Deutschen Auslandspostämter und Kolonien stechen unter anderem Kiautschou 26A und 27A je in postfrischer Ausnahmequalität hervor.

Auch die Auflösung einer großen Sammlung Bayern Mühlradstempel setzt einen Schwerpunkt dieser 175. Auktion: Mehrere hundert Lose laden zum Stöbern und Finden ein! Ebenso umfangreich ist erneut das Sammelgebiet Preußen mit Markenausgaben in Luxusqualität vertreten. Dabei u. a. Mi.-Nr. 2a im ungebrauchten Viererblock, aber auch seltene Entwertungen und Briefverwendungen. Das Deutsche Reich bietet praktisch alle gesuchten Standard-Ausgaben inkl. 5 Mark Reichspost in Type II in postfrischer Erhaltung, Iposta-Block **, alle Zeppelinausgaben in postfrischer Erhaltung, weiterhin Dienstmarken und Markenheftchen sowie Zusammendrucke.

Die Ausgaben der Deutschen Auslandspostämter und Kolonien sind umfangreich vertreten und bieten zahlreiche Seltenheiten in postfrischer Erhaltung. Unter Danzig gibt es einen „Großen Innendienst“ in postfrischer Erhaltung. Bei Memel den seltenen Satz 183/92 postfrisch. Das Saargebiet bietet unter anderem Mi.-Nr. 18/31 in postfrischer Erhaltung. Die Ausgaben der Besetzung im II. Weltkrieg bringen Seltenheiten bei Sarny und Serbien. Unter den Feldpostausgaben sticht eine einwandfreie postfrische Mi.-Nr. 7B hervor. Im internationalen Bereich gibt es interessante Offerten bei den Gebieten Schweiz und Volksrepublik China – hier unter anderem Blockausgabe „Studium der Jugend“ und die seltene Sondermarke „Jahr des Affen“ – jeweils in postfrischer Erhaltung.

Das Sammlungsangebot bietet zahlreiche Gelegenheiten für Sammler und Wiederverkäufer. Es werden zahlreiche Posten, Lots und Sammlungen offeriert. Dabei ein interessanter Liquidationsteil. Hier haben Interessenten die Möglichkeit, Untergebote mit bis zu 30% zu platzieren, sofern niemand mehr bietet.

[1] https://auktion.reinhardfischerauktionen.de
 
Richard Am: 17.07.2020 09:31:18 Gelesen: 60605# 41 @  
373. Heinrich-Köhler-Auktion: Ein Spiegel zur momentanen Lage des philatelistischen Marktes in Deutschland

(pcp-wm) - Sicherlich ist eine Auktion für die Lage des Auktionsmarktes in Deutschland nicht repräsentativ. Aber es gab schon in den letzten Wochen zahlreiche Signale anderer Firmen, z.B. von Schlegel-Auktionen in Berlin und AIXPHILA in Aachen, dass Befürchtungen eines totalen Einbruches der Nachfrage ausgeblieben sind. Im Gegenteil: Viele Sammler beschäftigen sich mehr mit ihren Sammlungen, suchten statt wie bisher auf Messen oder Börsen neue Schätze im Internet – und sie wurden fündig.

Interessant sind deshalb einige genauere Zahlen zur 373. Heinrich-Köhler-Auktion, die ursprünglich Ende März stattfinden sollte, nun aber erst Ende Juni in Wiesbaden stattgefunden hat. Bereits der Hauptkatalog bot ein wahrlich weltweites Angeboten von kleinen und größeren Pretiosen. 4.578 Lose standen zur Wahl, die auf 540 Seiten sorgfältig beschrieben und viele davon auch abgebildet waren. Davon wurden 3.279 verkauft, was einer beachtlichen Quote von rund 72% entspricht. Insider werten solch eine Zahl als ausgezeichnet. Bei zahlreichen Auktionshäusern liegen diese deutlich tiefer. Dabei konnte der Gesamtausruf von 2.596.290 Millionen Euro auf satte 3.208.030 Millionen Euro gesteigert werden.

Ähnlich gut, sogar noch etwas besser, verlief die Sonderauktion der Jan Berg Collection („Private Ship Letter Stamp Issuing Companies up to 1900“). Sehr seltene Marken und Belege kamen zum Ausruf. Insgesamt 219 an der Zahl. Auch hier wurde nicht alles verkauft, aber immerhin 170 Lose, also rund 78% des Angebotes. Dem Gesamtausruf von 350.040 Euro stand ein Erlös von 412.745 Euro gegenüber.
Die Spitzenposition sicherte sich aber einmal mehr Teil 3 der Erivan-Sammlung „Altdeutsche Staaten“. Marktkenner hatten zwar wieder einen guten Zuspruch erwartet, manch einer war aber auch angesichts der zahlreichen ausgezeichneten Spezialsammlungen verschiedener Altdeutscher Staaten, die in der letzten Zeit erfolgreich an den Mann gebracht wurden, nicht sicher, ob an den Erfolg der ersten beiden Haub-Auktionen dieses Mal wieder angeknüpft werden konnte. Zweifler wurden eines Besseren belehrt. Von den 316 Losen wurden 296 verkauft! Damit wurde erneut eine Traumquote von rund 94% erreicht und der Gesamtausruf von 978.960 Euro nahezu auf das 2,5-fache in die Höhe getrieben (Gesamtzuschlag: 2.503.130 Euro!).

Man fragt sich, wie solche Ergebnisse möglich sind. Aufschluss dazu geben einige weitere Zahlen, die natürlich auch in einer Relation zur weltweiten professionellen und sehr intensiven Werbung des Wiesbadener Hauses stehen. Bei der Hauptauktion beteiligten sich 2.669 Bieter, davon alleine online per „live bidding“ 874! Diese starke digitale Präsenz wurde durch die Möglichkeit verstärkt, dass das Angebot dieser Auktion auf gleich zwei Online-Live-Bidding-Systemen präsentiert wurde. Bei der Haub-Auktionen waren 1.220 Bieter präsent, davon mehr als ein Drittel (478) online.

Die „Lehr aus der Gschicht“ ist einfach zu formulieren: Die digitalen Möglichkeiten des Internets verstärken die Nachfrage und die Beteiligung, sie sind aber auch für viele nur eine Alternative zu den bisherigen Teilnahmemöglichkeiten. Nach wie vor wählen auch viele den Weg über Kommissionäre, Gebote per Post oder Telefon. Und in Wiesbaden konnte man auch selbst im Saal die Auktion verfolgen. Es steht zu hoffen, dass sich all dies weiter entwickeln kann. Wichtig wird aber immer eines sein: Das richtige Angebot zur rechten Zeit!
 
drmoeller_neuss Am: 17.07.2020 17:40:45 Gelesen: 60536# 42 @  
@ Richard [#41]

Bei zahlreichen Auktionshäusern liegen diese deutlich tiefer. Dabei konnte der Gesamtausruf von 2.596.290 Millionen Euro auf satte 3.208.030 Millionen Euro gesteigert werden.

Da sind wohl ein paar Nullen zuviel hineingerutscht, oder hat Köhler wirklich den zehnfachen Bundeshaushalt in einer Auktion umgesetzt? Oder für Eisenbahnfreunde: der Betrag in 50 Euro Scheinen würde einen etwa 16 Kilometer langen Güterzug füllen. :)
 
Richard Am: 22.07.2020 09:35:43 Gelesen: 60415# 43 @  
Fortagne & Lipfert verabschieden sich mit der 181. Auktion in den Ruhestand

(pcp-wm) - Es war lange angekündigt und vorbereitet: die 181. Leipziger Briefmarken-Auktion sollte die letzte nach vielen Jahren einer erfolgreichen Entwicklung sein. Nochmals wurden vom 19.–20. Juni 4.100 Lose angeboten, darunter 900 Sammlungen und Lots. Sie wurden gut verkauft, überwiegend mit teils sehr beachtlichen Steigerungen. Das Büro der Firma wird ab Januar 2021 als „Anlaufpunkt“ von der Dresdner Briefmarkenauktion für Beratung und Annahme von Einlieferungen genutzt.
 
Richard Am: 25.07.2020 09:48:04 Gelesen: 60266# 44 @  
Gelungener Auftakt zum Start ins 45. Geschäftsjahr des Auktionshauses Ulrich Felzmann in Düsseldorf

(gm-Düsseldorf/pcp) - Der Auftakt in das 45. Geschäftsjahr des Auktionshauses Felzmann verlief mit der 169. Briefmarken-Auktion am 2.–4. Juli 2020 erfolgreich und streckenweise turbulent. Ungeachtet einiger coronabedingter Auflagen war es dem Düsseldorfer Auktionshaus möglich, die Versteigerung „live“ im Saal mit Publikum durchzuführen. Durch die Kombination mit dem bestens eingeführten LiveBidding-Angebot und altbewährtem Telefon-Service, ergaben sich viele spannende und lukrative Bieter-Wettkämpfe. Über die eigene Online-Plattform wurde die Auktion erstmals nicht nur über eine Tonspur, sondern auch per Video live aus dem Saal übertragen. Die aktive Online-Teilnahme übertraf alle Erwartungen und erreichte eine neue Rekordhöhe, sowohl bei den Live-Bietern während der Auktion, als auch bei den Anmeldungen für Online-Gebote über den Katalog.

Die größte Aufmerksamkeit zog einmal mehr die Sammlungs-Auktion der Briefmarken auf sich. Ulrich Felzmann begrüßte das Publikum im Saal und an den digitalen Geräten nach 10 Jahren wieder einmal aus dem benachbarten Hotel Nikko. Durch den Umzug in den großen Saal des Hotels, konnte mehr Kunden die Möglichkeit gegeben werden, sich vor Ort zu beteiligen. Dieses Angebot wurde gut angenommen, so dass zahlreiche Interessenten persönlich anreisten, um ganz nah – und doch mit Abstand - dabei zu sein. Dies trug ebenfalls dazu bei, dass die 1.600 Sammlungen, die am Auktionssamstag unter den Hammer kamen, oftmals hart umkämpft, mit immer wieder beachtlichen Steigerungen und hoher Verkaufsquote, zugeschlagen wurden. Darüber hinaus war die Beteiligung der Online-Bieter aus aller Welt bis in die späten Abendstunden maßgeblich am Erfolg beteiligt, so dass der letzte Zuschlag erst kurz vor Mitternacht erfolgte.

Schon der Teil Europa und Übersee, der u.a. mit Belegen und Marken aus Kanada, Russland, Rumänien, Türkei, Österreich, Jugoslawien breit aufgestellt war, verkaufte sich gut und brachte teils sehr hohe Steigerungsraten.

Sehr erfolgreich wurden die großen Sammlungsauflösungen „Hildesheim“ und „Graf zu Münster“ angenommen. Die Gold-Sammlung Hildesheim überzeugte mit seltenen Vorphila-Belegen. Briefe aus seltener Adels-Korrespondenz, die zudem noch nie auf dem Markt waren, kamen durch den Nachlass des Grafen zu Münster in die Auktion. Lange Bietergefechte, insbesondere zwischen zwei Saalbietern, gab es um seltene Marken aus Helgoland. Auch Altdeutschland-Prachtstücke aus Sachsen sorgten für Top-Zuschläge, wie das Titelstück des Kataloges, eine Sachsen-3er auf einer frankierten Kreuzbandsendung (Los 4155, Ausruf: 8.000 €, Zuschlag: 11.000 €).

In weitere Höhen schraubten sich dann die Gebote der Sammlungs-Auktion. Ein Nachlass in zwei Schränken mit Beständen aus einem alten Händlerlager wurden von 1.200 € auf 20.000 € gesteigert (Los 6059). Schon hoch vorbeboten war eine vorrangig aus Asien stammende Missionars-Korrespondenz der Jahre 1890–1948. Die Gebote im Saal, Internet und an den Telefonen gingen schnell in die Höhe, bis schließlich ein chinesischer Bieter vor Ort den Zuschlag für 26.000 € erhielt (Los 6364).

Auch die Gesamtzahlen stimmen: Insgesamt 2.145 Bieter erzielten ein Ergebnis von € 2,75 Mio (ohne MWSt.). Über 1.000 Lose wurden während der Auktion online live zugeschlagen. Die Top-Zuschläge, Ergebnisse und Rückloslisten sind auf der Internetseite bei http://www.felzmann.de zu finden. Unverkaufte Lose sind noch bis zum 7. August 2020 mit einem Nachlass von 10 % auf den Ausrufpreis zu erwerben (ausgenommen sind davon limitierte Lose).


 

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