Philaseiten.de: Bund: Überholen Handyporto und Internetmarken die Briefmarken Frankatur

Thema: Bund: Überholen Handyporto und Internetmarken die Briefmarken Frankatur

nagel.d	Am: 09.01.2024 20:56:46	Gelesen: 467	# 1	@

Um es auf einen Nenner zu bringen. Über kurz oder lang müssen wir uns als Sammler damit abfinden, dass es Briefmarken nicht mehr geben wird. Im täglichen Postaufkommen sind diese ja schon auf dem Rückweg und hier durch Handyporto und Internetmarke überholt worden.

rosteins69	Am: 09.01.2024 22:28:15	Gelesen: 413	# 2	@

@ nagel.d [#1]

Handyporto und Internetmarke haben die Briefmarke ganz sicher nicht überholt. Da reicht mir ein Blick in meinen privaten und geschäftlichen Posteingang aus. Das Handyporto („Mobile Briefmarke“) ist ein absoluter Nischenbereich. Das hat die DPAG ja selbst in einer Pressemitteilung vor ca. zwei Jahren konstatiert. Im letzten Jahr hatte ich ganze zwei Briefe mit dieser Freimachungsart im Postkasten. Und nein: Ich bekomme bei weitem nicht nur Briefmarkensammlerpost.

Alles stirbt sicherlich irgendwann. Aber man sollte Lebende auch nicht tot reden.

[2 Beiträge redaktionell verschoben aus dem Thema "Dänemark schafft die Briefmarken zum 1. Januar 2024 ab !"]

Michael Mallien	Am: 10.01.2024 16:37:49	Gelesen: 333	# 3	@

Bei meinen regelmäßigen Besuchen auf den Webseiten der Post ist mir aufgefallen, dass vermehrt die Frankatur mit Internetmarken als erste Option angeboten wird und ich kenne auch immer mehr Leute aus meinem privaten Umfeld, die diese Option nutzen. Meist muss ich sie aber noch darauf hinweisen, dass die Marken auch mit Motiven versehen werden können.

Insgesamt ist die Verbreitung jedoch noch gering. Für die Post sind Handyporto und Internetmarken eine super Sache. Günstiger geht es kaum!

Ich beobachte das Geschehen mit großem Interesse!

Viele Grüße
Michael

bovi11	Am: 10.01.2024 16:59:47	Gelesen: 325	# 4	@

Mit Briefmarken wird es letztendlich nicht anders sein, als mit vielen anderen geschlossenen Sammelgebieten.

Man denke nur an das typische Blechspielzeug, historische Radiogeräte oder gar Tonbandgeräte.

22028	Am: 10.01.2024 17:04:12	Gelesen: 320	# 5	@

@ bovi11 [#4]

oder gar Tonbandgeräte.

Oh ja ...

bovi11	Am: 10.01.2024 17:06:17	Gelesen: 318	# 6	@

@ 22028 [#5]

Das Uher Royal deLuxe hatte ich mal und danach das A 77 von Revox.

Journalist	Am: 10.01.2024 18:43:00	Gelesen: 286	# 7	@

Hallo an alle,

auf der IBRA in Essen 2023 hatte Herr Bernd Meyer von der Deutschen Post mitgeteilt,

das letztes Jahr in Deutschland 1,3 Millarden Briefmarken benutzt wurden. Dies wäre die drittgrößte Freimachungsform.

Davor waren nur noch die DV-Freimachung und die Frankiermaschinen (Frankit). Internetmarken kommen deutlich weiter hinten und das Handyporto ist eher eine ergänzende Marktlücke.

Natürlich wird die zunehmende Digitaliserung und der damit verbundene zunehmende elektronische Mailverkehr über Email oder Whatsapp oder andere Varianten dafür sorgen, das man nicht mehr so viele klassischen Briefe verschickt. Aber wenn ich bestimmte Dinge wie beispielsweise eine Briefmarke im Tausch verschicken will, benötige ich immer noch einen Brief, den die entsprechende Briefmarke kann ich nicht elektronisch übermitteln :-) oder "beamen". Das Briefvolumen wird also leider weiter abnehmen, es wird aber nicht total verschwinden.

Dass die Post selbst aber seit einiger Zeit bestimmte Motive nur noch über die Versandstelle vertreibt und nicht mehr an den Postschaltern anbietet, ist aus meiner Sicht viel schlimmer.

Soweit einige ergänzende Infos von meiner Seite, viele Grüße Jürgen

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