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Thema: Deutsche Poststempel mit Kleinbuchstaben im Ortsnamen
Das Thema hat 1681 Beiträge:
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arkar Am: 20.03.2010 14:34:09 Gelesen: 1237392# 82 @  
Ich möchte hier mal wieder nach legen, vielleicht motiviert das ja jemanden, in seinen Beständen nach zu schauen.





Hier ist interessant, dass der Maschinenstempel von GERA einen Fehler hat "GFRA" - kommt von Anfang an vor.



Freue mich schon auf eure Neuvorstellungen.

arkar
 
Hawoklei (RIP) Am: 22.03.2010 18:04:12 Gelesen: 1237322# 83 @  
@ arkar [#82]

Hallo, Du hast mich motiviert, meine Bestände (Germania) nach zu schauen!

Ob es alles Neuvorstellungen sind, glaube ich nicht - da müsste ich das ganze Thema, jedes Bild mit meinen abgleichen. Deshalb zeige ich alle Werte, auf denen ich "Kleinbuchstaben" gesehen habe!

Ich hoffe, es sind auch ein paar bisher noch nicht gezeigte dabei!

beste Sammlergrüsse
Hans


 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 24.03.2010 12:54:45 Gelesen: 1237277# 84 @  
Mit Kleinbuchstaben in der Ortsbezeichnung zeige ich einen Stempel von Waldbreitbach, der am 10.8.27 abgeschlagen wurde.

Waldbreitbach ist lt. Wikipedia eine Ortsgemeinde und ein staatlich anerkannter Luftkurort an der Wied im Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz.



Hoffentlich habe ich den Stempel im Forum nicht übersehen.

Mit freundlichen Sammlergrüßen

Lothar Schrapp
 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 30.03.2010 10:22:06 Gelesen: 1237149# 85 @  
Der Stempel Großrossen in Kleinbuchstaben wurde am 13.12.1928 im Saargebiet abgeschlagen - Michel-Nr. 113 -.



Mit freundl. Sammlergrüßen

Lothar Schrapp
 
Hawoklei (RIP) Am: 31.03.2010 11:27:29 Gelesen: 1237085# 86 @  
Hallo an die Runde,

ein "Einschreiben" aus der Infla-Zeit PP 6.

Der Beleg hat schöne Abschläge Gößnitz (Sachs.Alt.)

Passt wohl hier herein!

Sammlergrüsse
Hans


 
Jürgen Witkowski Am: 02.04.2010 11:11:42 Gelesen: 1236989# 87 @  
Eine Vielzahl sehr schöner Beispiele zeigt ihr hier. Der eine oder andere Stempel davon war von mir bisher noch nicht erfasst.

Auch in den 1950er Jahren sind diese Stempel noch zu finden. In der Regel handelt es sich dabei um Kreisstegstempel mit Segment oben und unten, wie sie schon seit der Zeit vor dem 1. Weltkrieg bekannt sind.

Der Stempel aus der DDR aus Großbreitenbach (THÜRING.) c ist vom 11.9.54, der Stempel aus der BRD aus Weißenhorn a stammt vom 8.9.55.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Martinus Am: 02.04.2010 14:23:31 Gelesen: 1236973# 88 @  
Ich kann da auch etwas zu fügen, hab meinen Stempel Fundus durchsucht.

lg Martinus


 
Martinus Am: 02.04.2010 14:29:51 Gelesen: 1236971# 89 @  
Und hier noch eine Postkarte, wo ich denke, die paßt auch in diese Thematik.

lg Martinus


 
Jürgen Witkowski Am: 04.04.2010 12:28:10 Gelesen: 1236917# 90 @  
@ Martinus [#89]

Vielen Dank für Deine Beispiele. Einige Verwendungsdaten konnte ich bei mir wieder ergänzen.

Gelegenheitsstempel, gemeinhin als "Sonderstempel" bezeichnet, deren Ortsbezeichnungen in Kleinschrift sind, werden von mir erfasst.

Das Beispiel aus Frankenhausen (Kyffh.) / Kyffhäuser- / flug, Bochmann-Nr. 1, vermag verdeutlichen, worum es sich dabei handelt.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
petzlaff Am: 04.04.2010 13:33:09 Gelesen: 1236898# 91 @  
Dann möchte ich auch einmal etwas beisteuern, sozusagen als Osterei:



LG, Stefan
 
Jürgen Witkowski Am: 05.04.2010 09:23:41 Gelesen: 1236867# 92 @  
Bei einem derart langen Ortsnamen wie Kötzschenbroda-Niederlößnitz hat man selbst bei Verwendung von Kleinbuchstaben Probleme, alle erforderlichen Informationen im Stempel unterzubringen. In diesem Fall hat man die Postamtsbezeichnung "1" und den Unterscheidungsbuchstaben "c" in die Segmente ausgelagert.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
petzlaff Am: 05.04.2010 11:24:54 Gelesen: 1236854# 93 @  
@ petzlaff [#91]

Ich bitte um Entschuldigung, dass ich die Herkunft dieses Stempels erst lange suchen musste (Richard - ich hoffe, du bist jetzt zufrieden mit mir). Die (leider schlecht lesbare) Entwertung stammt aus Berlin-Oberschöneweide im Südosten zwischen Neukölln und Adlershof gelegen.

LG, Stefan
 
reichswolf Am: 05.04.2010 14:45:07 Gelesen: 1236841# 94 @  
Moderne Stempel mit Kleinbuchstaben führen die verschiedenen Philatelieshops, wie hier im Beispiel 99084 ERFURT ps Deutsche Post Philatelie zu sehen ist. :-)



Beste Grüße,
Christoph
 
Harald Zierock Am: 05.05.2010 21:20:25 Gelesen: 1226431# 95 @  
Hallo,

in der Deutschen Briefmarken-Revue wurde ein Artikel über Jürgens Bearbeitung eines Buches von Herrn Rolf Ritter bekannt gegeben.

Das verdient großes Lob!

Harald


 
Harald Zierock Am: 07.05.2010 17:18:17 Gelesen: 1226339# 96 @  
Ich habe das auch im Forum Michel.de eingestellt.

Harald
 
Jürgen Witkowski Am: 16.05.2010 22:19:16 Gelesen: 1236057# 97 @  
Es ist schon erstaunlich, wie lange manche Stempel im Einsatz waren. Dieses Vorkriegsmodel Mayschoß (KR.AHRWEILER) war noch im August 1956 in Gebrauch.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
Jürgen Witkowski Am: 25.05.2010 21:14:52 Gelesen: 1235876# 98 @  
Aus Großneuendorf (ODERBRUCH) kommt mein heutiges Beispiel mit Datum vom 23.12.1937.

Ich denke man wird dort zur Zeit mit Bangen dem kommenden Oderhochwasser entgegen sehen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
arkar Am: 26.05.2010 21:32:01 Gelesen: 1235831# 99 @  
Na, dann pack ich auch was raus:



Und Lothar Schrapp schrieb am: 30.03.2010 10:22:06

Der Ort "Großrosseln" - mit einem "l" - (Kr. Saarbrücken) ist mir seit dem 26.10.1919 bekannt.
 
Lothar Schrapp (RIP) Am: 26.05.2010 21:57:33 Gelesen: 1235823# 100 @  
@ arkar [#99]

Hallo,

da war ich aber sehr unaufmerksam/unkonzentriert und bitte um Nachsicht.

Bei genauerem Hinsehen erkennt man im Stempel natürlich auch das "l".

Mit freundlichem Sammlergruß

Lothar Schrapp
 
Jürgen Witkowski Am: 31.05.2010 10:14:19 Gelesen: 1235732# 101 @  
Wenn es immer so deutliche Stempelabschläge gäbe, wie bei dem folgenden Beispiel, hätte ich es mit der Registratur der Kleinschriftstempel sehr viel einfacher.

Neuhaldensleben / * * b vom 31.12.20 2-3 N

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
westfale1953 Am: 10.06.2010 10:25:16 Gelesen: 1235519# 102 @  
Einen hab ich auch noch gefunden:


 
petzlaff Am: 10.06.2010 14:03:08 Gelesen: 1235508# 103 @  
Hallo zusammen,

ich denke, dass hier etwas völlig Belangloses zu Seltenheiten hochstilisiert wird.

Fakt ist:

1) Ortsnamen mit dem "ß", welches nur in Kleinschrift gibt, wurden aus schriftästhetischen Gründen klein geschrieben
2) Ortsnamen, die in Grossschrift nicht in den formatnormierten Stempel gepasst hätten wurden klein geschrieben
3) es gibt Mischformen - na und ?

LG, Stefan
 
Jürgen Witkowski Am: 10.06.2010 14:49:26 Gelesen: 1235503# 104 @  
@ petzlaff [#103]

Ich erlaube mir ein paar Fragen zum Verständnis Deines Beitrages zu stellen.

1. Wer befindet darüber, was an philatelistischen Themenstellungen belanglos ist und was nicht?

2. Wer hat in diesem Thema etwas zu Seltenheiten hochstilisiert?

3. In welcher Verordnung der Reichspost wurde angeordnet, Stempel nach "schriftästhetischen Gründen" herzustellen?

4. Was sind "formatnormierte Stempel"? In meiner Registratur habe ich mittlerweile 19 verschiedene Typen von Stempelformen erfasst.

5. Welche Erklärung hast Du für den Stempel von Aachen?

Wenn Du für Deine philatelistischen Belange aus diesem Thema keinen Honig saugen kannst, solltest Du den Sammlern, die sich für diese Stempel interessieren nicht den Spass daran verderben wollen.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
petzlaff Am: 10.06.2010 15:19:52 Gelesen: 1235497# 105 @  
@ Concordia CA [#104]

Lieber Jürgen,

ich denke zunächst einmal wie viele Andere, dass dieses Forum ein Platz ist, um Meinungen auszutauschen. Insofern verstehe ich deinen ziemlichen deutlichen Angriff auf meine Meinung nicht so ganz.

1. Wer befindet darüber, was an philatelistischen Themenstellungen belanglos ist und was nicht?

Ich nicht, aber ich denke, du und viele andere Mitleser genausowenig wie ich.

2. Wer hat in diesem Thema etwas zu Seltenheiten hochstilisiert?

Niemand persönlich, aber der Thread insgesamt hat ein gewisses Eigenleben entwickelt (im Sinne meiner Kritik), welches tendenziell fraglich bleibt

3. In welcher Verordnung der Reichspost wurde angeordnet, Stempel nach "schriftästhetischen Gründen" herzustellen?

Hier geht es nicht um Verordnungen sondern primär um Empfinden gemäß 1) und 2)

4. Was sind "formatnormierte Stempel"? In meiner Registratur habe ich mittlerweile 19 verschiedene Typen von Stempelformen erfasst.

Stempel sind bzgl. des Durchmessers etc. normert (gerade auch Maschinenstempel) - die Frage verstehe ich nicht, SORRY

5. Welcher Erklärung hast Du für den Stempel von Aachen?

Ganz einfach: Ein doppelt kapitales A wie in "AACHEN" gibt es in der Deutschen Schrift nicht. Das zweite "a" in der Schrift wird als "Verlängerungs-A" benutzt - das ist so ähnlich mit dem "ß", welches es in Großschrift auch nicht gibt. ERGO: "Aa" ist ein phonetischer "Buchstabe" der deutschen Sprachschrift - die Beamten von damals hatten echt etwas drauf. ;-)

LG, Stefan
 
Jürgen Witkowski Am: 10.06.2010 17:25:26 Gelesen: 1235479# 106 @  
@ petzlaff [#105]

2. Wer hat in diesem Thema etwas zu Seltenheiten hochstilisiert?

Niemand persönlich, aber der Thread insgesamt hat ein gewisses Eigenleben entwickelt (im Sinne meiner Kritik), welches tendenziell fraglich bleibt

- Was ist daran "tendenziell fraglich", wenn sich an einem Thema interessierte Mitglieder ihnen vorliegende Beispiele zeigen und sich darüber austauschen?

3. In welcher Verordnung der Reichspost wurde angeordnet, Stempel nach "schriftästhetischen Gründen" herzustellen?

Hier geht es nicht um Verordnungen sondern primär um Empfinden gemäß 1) und 2)

- Da scheinst Du bei der Reichspost und ihren untergeordneten Oberpostdirektionen Verhaltensmuster entdeckt zu haben, die Generationen von Philatelisten bisher vollkommen entgangen sind. Du schreibst in Beitrag [#103] unter der Überschrift "Fakt ist:". Wo hast Du die Quelle für Deine Fakten?

4. Was sind "formatnormierte Stempel"? In meiner Registratur habe ich mittlerweile 19 verschiedene Typen von Stempelformen erfasst.

Stempel sind bzgl. des Durchmessers etc. normert (gerade auch Maschinenstempel) - die Frage verstehe ich nicht, SORRY.

- Zur gefälligen Betrachtung will ich gerne einen kleinen Literaturauszug zeigen, der sich mit der Geschichte der Tagesstempel der Deutschen Reichspost befasst. Die Normung der Tagesstempel datiert aus dem Jahr 1931. Die gezeigten Stempeltypen haben ihren Ursprung sowohl vor, als auch nach diesem Datum.



5. Welche Erklärung hast Du für den Stempel von Aachen?

Ganz einfach: ein doppelt kapitales A wie in "AACHEN" gibt es in der Deutschen Schrift nicht. Das zweite "a" in der Schrift wird als "Verlängerungs-A" benutzt - das ist so ähnlich mit dem "ß", welches es in Großschrift auch nicht gibt. ERGO: "Aa" ist ein phonetischer "Buchstabe" der deutschen Sprachschrift - die Beamten von damals hatten echt etwas drauf. ;-)

- Da scheint bei diesem Stempel von Aachen etwas vollkommen falsch gelaufen zu sein. Der Stempeltyp Kreisstegstempel mit Segment oben und unten und das Verwendungsjahr sind identisch. Wer hat denn nun veranlasst, den Ortsnamen ausschließlich in Großbuchstaben zu schreiben? Die Beamten von damals hatten echt was drauf.



Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 

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