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Thema: Papiersiegel
Cantus Am: 30.10.2015 02:46:37 Gelesen: 39746# 1 @  
Nicht immer wurden Briefumschläge oder Dokumente mit heißem Wachs und Petschaft verschlossen, ich habe die alternative Verwendung von gedruckten Papiersiegeln bis fast in die heutige Zeit hinein in der Verwaltung erlebt. Hier allerdings zeige ich euch Siegel, die schätzungsweise so um 1900 herum verwendet worden waren.



Magistrat der Stadt Arnswalde (heute: https://de.wikipedia.org/wiki/Choszczno)



Polizeiverwaltung des Stadtkreises Forst in der Lausitz (https://de.wikipedia.org/wiki/Forst_%28Lausitz%29)



Siegel der Stadt Guben (https://de.wikipedia.org/wiki/Guben)



Königliche Staatsanwaltschaft Guben



Königlich Preußisches Amtsgericht Peitz (https://de.wikipedia.org/wiki/Peitz)



Der Königliche Landrath des Kreises Luckau in der Lausitz (https://de.wikipedia.org/wiki/Luckau)

Viele Grüße
Ingo
 
Sachsendreier53 Am: 11.11.2015 11:02:39 Gelesen: 39655# 2 @  
Papierverschlusssiegel von Behördenbriefen aus meiner Region. Hier von Königlich Sächsischen Standesämtern:



Papiersiegel des Standesamt MUTZSCHEN der Amtshauptmannschaft Grimma vom 28.11.1898



Papiersiegel des Standesamt WERMSDORF der Amtshauptmannschaft Oschatz von 1893



Papiersiegel des Standesamt WERMSDORF der Amtshauptmannschaft Oschatz vom 7.Mai 1919.

Die Papierverschlusssiegel sind in unterschiedlichen Prägungen/Formen aufzufinden. Amtshauptmannschaften in Sachsen bestanden von 1874 bis 1938.

mit Sammlergruß,
Claus
 
zockerpeppi Am: 12.11.2015 21:31:33 Gelesen: 39598# 3 @  
Auch hier dürfen die Banken nicht fehlen: Comptoir d'escompte de Mulhouse, Paris



Auf dem Verso von einem schönen CE Brief wäre diese Verschlussoblate natürlich ein Highlight.

beste Sammlergrüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 01.12.2015 22:29:53 Gelesen: 39538# 4 @  
Heute die Deutsche Bank:



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Stephan Sanetra Am: 03.12.2015 14:42:00 Gelesen: 39503# 5 @  
Das Finanzamt darf natürlich nicht fehlen:



In diesem Fall ein Siegel auf einem Umschlag vom Zentralfinanzamt in Berlin, abgestempelt am 13.09.1938.

Beste Grüße
Stephan
 
fogerty Am: 03.12.2015 15:06:13 Gelesen: 39500# 6 @  


Bezirkshauptmannschaft Meran in der K.und K. Monarchie. 22. August 1911, es ging hier auf elf Seiten um die Regelung der Holztrift aus dem Ultental nach Lana.
 
zockerpeppi Am: 03.12.2015 21:59:22 Gelesen: 39476# 7 @  
Einige hätte ich noch. Es sei denn, ihr habt nichts mehr für Banken übrig.



Bank der Deutschen Arbeit.

Mich würde ein Beleg besagter Bank (Zweigstelle Luxemburg 2WK) brennend interessieren.

Tschü
Lulu
 
Cantus Am: 04.12.2015 19:07:39 Gelesen: 39440# 8 @  
@ zockerpeppi [#7]

Hallo,

ich würde ja gerne helfen, habe so einen Brief aber leider nicht. Daher wieder ein paar Siegel aus den Gebieten beiderseits der Oder.



Kgl. Preußisches Haupt-Steuer-Amt, Crossen an der Oder (https://de.wikipedia.org/wiki/Krosno_Odrza%C5%84skie)



Königliches Landgericht, Guben (https://de.wikipedia.org/wiki/Guben)



Stadt(verwaltung) Reichenbach, Oberlausitz (https://de.wikipedia.org/wiki/Reichenbach/O.L.)



Kgl. Preußisches Haupt-Steuer-Amt, Cottbus



Staatsanwaltschaft an dem Königl. Preuss. Landgericht, Cottbus (https://de.wikipedia.org/wiki/Cottbus)



Kgl. Preußisches Haupt-Steuer-Amt, Lübben (https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCbben_%28Spreewald%29)

Viele Grüße
Ingo
 
AhdenAirport Am: 05.12.2015 13:13:01 Gelesen: 39412# 9 @  
Schönes Thema, zumal ich auch versuche, die Berliner Siegel zusammen zu tragen. Hier zwei Siegel der Gerichtskasse zu Charlottenburg, links noch königlich von 1914, rechts aptiert von 1920:



Ich habe auch sofort eine Frage dazu: Haben die Farben der Siegel eine Bedeutung und wenn ja, welche? Die meisten Siegel sind ja blau, rot und grün, ich kenne allerdings auch braun, violett und grau.

Jörg
 
Marcel Am: 07.12.2015 21:34:48 Gelesen: 39365# 10 @  
@ joey [#9]

Hallo Jörg,

ich versuche mal meinen eigenen Standpunkt betreffs Deiner Frage zu erläutern.

Eine genaue Auflistung verschiedener Farbenanwendungen bei den Siegeln ist mir nicht bekannt, d.h. aber nicht das es Dienstanweisungen oder Richtlinien über die Farbgebung gegeben haben könnte.

Dienstsiegel der höhere Behörden hatten meist ein und dieselben Farben, wonach kleinere Behörden, der Städte, Gemeinden ,Stadtverwaltungen o.ä. unterschiedliche Farben aufweisen. Es hatte m.E. einfach nur den Grund damit man nachvollziehen konnte wer hier gesiegelt hat, um dadurch Missbrauch zu verhindern. Heute sind es bei den verschiedenen gestempelten Siegeln Nummern, bei übergeordneten Behörden ist es meist ein Einheitssiegel.

Häufigste Formen der Dienstsiegel heute als Prägesiegel oder als Stempelabdrucke sind Dienstsiegel mit einem Hoheitszeichen (Amtliches Wappen) :

Bundesbehörden mit dem Bundeswappen,
Landesbehörden mit dem Landeswappen (z. B. Notare),
Kommunalbehörden mit ihrem kommunalen Wappen,
Amtskirchen mit ihrem kirchlichen Wappen.

Beispiel:

Zur Bundesbehörde gehört auch die Bundeswehr, hier 1./Panzerflugabwehrraketenbataillon 100 Stempelnummer 1 aus Wuppertal



Zur Landesbehörde gehört das Finanzamt Thüringen oder auch das Amtsgericht in Stadtroda (hier Nummer 17 für die zeichnende Richterin)



Zur Kommunalbehörde gehören Gemeindeverwaltungen oder Stadtverwaltungen, wie das Siegel von Jena mit der 38 für den Bereich Jugendamt.



Amtskirchen sind m. E. alle Kirchen ob klein oder groß, wo man getauft, konfirmiert oder auch verheiratet wird. Bei allem erhält man dementsprechend einen Nachweis mit dem Siegel der Kirche. Hier als Beispiel das Kreuz des evangel. Pfarramt Cospeda mit Closewitz und Lützeroda, das Heute wie auch vor 70 Jahren Verwendung fand.



Bei Firmen, Vereinen oder privaten Siegeln ist es im Sinne der jeweiligen Personen entstanden.

Verschiedene Farben haben auch in verschiedenen Bereichen unterschiedliche Bedeutungen. So symbolisiert die Farbe violett in der Kirche einerseits die Rangfarbe der Bischöfe, andererseits die Farbe der Buß- und Fastenzeit, vor Ostern und Weihnachten. In der evangelischen Kirche in der Advents- und Passionszeit und an den Buß- und Bettagen. (siehe dazu 1] und 2])

schöne Grüße
Marcel

1] http://www.farbenundleben.de/kultur/religion_kultur.htm
2] http://www.farbenundleben.de/kultur/trennfarben.htm
 
Cantus Am: 08.12.2015 02:54:04 Gelesen: 39348# 11 @  
@ Marcel [#10]

Hallo Marcel,

sind das wirklich Papiersiegel zum Aufkleben auf Schriftstücke, die du zeigst, oder bloß irgendwelche Aufdrucke oder Stempel?

Viele Grüße
Ingo
 
Marcel Am: 08.12.2015 05:06:34 Gelesen: 39345# 12 @  
@ Cantus [#11]

Hallo Ingo,

ich hatte befürchtet, dass du mir die Frage stellst.

Natürlich sind das keine Papiersiegel, sonderlich Dienststempel. Mir ging es auch nur darum mal zu erläutern, warum es bei den Papiersiegeln Farbunterschiede gibt. Da auch diese Siegel u.U. Dienstsiegel waren. Ich wollte nur mal zeigen, wie heute die Siegelstempel unterschieden werden anhand der Nummern. Ich kann auch diverse Notar(Papier)Siegel zeigen, alle aus der heutigen Zeit.

schöne Grüße
Marcel
 
fogerty Am: 05.01.2016 10:51:14 Gelesen: 39197# 13 @  
Und noch ein paar Siegel, letzte Woche bei einem Sammlerfreund im Erzgebirge gefunden!




 
fogerty Am: 05.01.2016 11:31:15 Gelesen: 39190# 14 @  


Und noch etwas aus Crottendorf/Erzgebirge.
 
Sachsendreier53 Am: 13.01.2016 14:07:33 Gelesen: 39097# 15 @  
Kuvert als Heeressache deklariert, gestempelt in DRESDEN-NEUSTADT 6 am 27.10.1917. Der Absender ist das KÖNIGL.SÄCHS.KRIEGS-MINISTERIUM.

Das Briefverschlusssiegel aus Papier ist rechteckig, gummiert, gezähnt und mittig mit dem ovalen Siegelabdruck des Ministeriums bedruckt.





mit Sammlergruß,
Claus
 
zockerpeppi Am: 02.04.2016 17:58:58 Gelesen: 38558# 16 @  
Die Bank für Handel und Industrie, Berlin W.56.



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 03.04.2016 01:22:19 Gelesen: 38526# 17 @  


Österreichische Gesandtschaft in Berlin

Viele Grüße
Ingo
 
zockerpeppi Am: 03.04.2016 17:28:25 Gelesen: 38497# 18 @  
Habe gestern noch einiges gefunden:

Schaaffhausenscher Bank-Verein, Berlin und Coeln



beste Sammlergrüße
Lulu
 
zockerpeppi Am: 15.04.2016 21:50:24 Gelesen: 38344# 19 @  
Gibt es in minimum in 5 verschiedenen Farben:

Internationale Bank in Luxemburg oder auf französisch Banque Internationale à Luxembourg



liebe Grüße
Lulu
 
Cantus Am: 18.04.2016 01:14:31 Gelesen: 38295# 20 @  
@ zockerpeppi [#19]

Hallo Lulu,

sehr schöne ovale Stempel, so etwas kann ich nicht bieten. Dafür habe ich hier ein Siegel mit lateinischer Inschrift, das ich nicht wirklich einem einzelnen Ort zuordnen kann. Möglicherweise ist Luccar der lateinische Name für Luckau, das ist aber nur eine Vermutung. So bleibt nur die Feststellung, dass es sich um ein "ziviles" Siegel handelt.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 16.07.2016 02:36:27 Gelesen: 37682# 21 @  
Koźle (deutsch Cosel, auch Kosel) ist heute ein Stadtteil der Stadt Kędzierzyn-Koźle im Powiat Kędzierzyńsko-Kozielski in der polnischen Woiwodschaft Oppeln. Die zuvor eigenständige Stadt verschmolz 1975 mit den am rechten Oderufer und der Klodnitz gelegenen Industriestädten Kędzierzyn, Kłodnica und Sławięcice zu einer Stadt mit dem Namen Kędzierzyn-Koźle.

Seit ältesten Zeiten bildete Cosel einen Kreuzungspunkt an der von Neisse nach Krakau führenden Handelsstraße und den von und nach Mähren führenden Straßenverbindungen. Ende des 18. Jahrhunderts war es Ausgangspunkt für den Klodnitzkanal und den späteren Gleiwitzer Kanal. Der geplante und nicht vollendete Oder-Donau-Kanal sollte die Oder bei Cosel mit der Donau in Wien verbinden [1].



Siegel des Amtsgerichts Cosel, verwendet 1882

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Ko%C5%BAle
 
zockerpeppi Am: 28.07.2016 22:40:02 Gelesen: 37521# 22 @  
Eentdeckt auf der Rückseite von einem Einschreiben aus dem Iran. Absender Bank Melli Iran (Central Branch) Tehran.

Datum 11.4.65. Ich habe euch auch die Vorderseite gescannt.



eine gute Nacht wünsche ich

Lulu
 
Sachsendreier53 Am: 24.10.2016 10:46:17 Gelesen: 36732# 23 @  
Ergänzend zu [#2] noch einige gebrochene Papiersiegel auf Rückseiten von gefalteten Behördenbriefen aus Sachsen:



Königl.Sächs.Standesamt DRESDEN II. von 1882



Königl.Standesamt DRESDEN I. von 1887



Königl.Sächs.Landes-Anstalten HUBERTUSBURG von 1887



K.Sächs.Standesamt MAHLIS von 1886 und 1910



K.Sächs.Standesamt ABLASS von 1894



K.Sächs.Standesamt MANNEWITZ von 1899



überklebt, Gemeinde WERMSDORF von 1919

mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 15.11.2016 01:31:45 Gelesen: 36454# 24 @  
Heute ein Siegel aus Niedersachsen, rückseitig auf einem Gerichtsbrief.



Preußisches Amtsgericht Hildesheim

Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 04.02.2017 16:57:17 Gelesen: 35645# 25 @  
Ein Verschlusssiegel vom 10.3.1876 des "Königlich Preussisches Consistorium Aurich".



Viele Grüße
Ingo
 
Fips002 Am: 06.02.2017 22:04:45 Gelesen: 35600# 26 @  
Original Verleihungsurkunde vom Herzog Georg von Sachsen-Meiningen mit seinem Papiersiegel und Original Unterschrift vom Herzog.

Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen war regierender Herzog von Sachsen-Meiningen.

Bekannt als "Theaterherzog" begründete er das moderne Regietheater. Er hat in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhundert das Meininger Theater und die Meininger Hofkapelle zu Weltruhm geführt.



Gruß Dieter
 
zockerpeppi Am: 06.02.2017 22:21:38 Gelesen: 35591# 27 @  
@ Fips002 [#26]

Sehr schöner Beleg, danke fürs Zeigen.

Von mir weniger spektakulär, man muss schon etwas genauer hinsehen: Kaiserlich Deutsches Postamt



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 14.02.2017 02:51:15 Gelesen: 35481# 28 @  
Pełczyce (deutsch: Bernstein) ist eine Kleinstadt im Kreis Choszczno (Arnswalde) der polnischen Woiwodschaft Westpommern mit etwa 2700 Einwohnern sowie Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde. Auch heute noch findet sich der Bär im Stadtwappen [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Pe%C5%82czyce
 
Fips002 Am: 27.02.2017 20:09:53 Gelesen: 35324# 29 @  
Die Kaiserliche Werft Danzig (1871-1918) war neben den Kaiserlichen Werften in Kiel und Wilhelmshaven eine Werft für Bau, Instandhaltung und Reparatur von Kriegsschiffen für die Kaiserliche Marine.



Gruß Dieter
 
Fips002 Am: 07.03.2017 20:35:06 Gelesen: 35196# 30 @  
Papiersiegel vom Königlich Preussischen Amtsgericht Elze.



Gruß Dieter
 
Zürich4 Am: 29.07.2017 20:59:40 Gelesen: 32471# 31 @  
Einen schönen Abend zusammen.

Ich habe hier ein Siegel der Staatsanwaltschaft B.H.S. Landgericht in Altenburg.



Es müsste sich eigentlich um das Altenburg im ehemaligen Herzogtum Sachsen-Altenburg handeln, oder? Meines Wissens liegt das heute im Bundesland Thüringen. Was mich bei diesem Siegel aber nahezu zur Verzweiflung bringt ist die Abkürzung B.H.S. Was kann das heissen? Beim H. und beim S. tippe ich mal auf "herzoglich" und "sächsisches", kann aber auch was ganz anderes heissen. Weiss da vielleicht jemand mehr? Und von wann ist dieses Siegel? Wenn es mit dem Herzogtum Sachsen-Altenburg zu tun hätte, dann müsste es doch vor 1918 sein.

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Freundliche Grüsse aus der Schweiz

André
 
Zürich4 Am: 31.07.2017 21:24:15 Gelesen: 32376# 32 @  
Nochmals einen schönen Abend zusammen

Dank der Auskunft von Herrn Jungbluth (veikkos-archiv.com), weiss ich jetzt was B.H.S bedeutet: beim herzoglich sächsischen ...

Und ja, Ausgabe und Verwendung war vor 1918.

Freundliche Grüsse aus der Schweiz

André
 
zockerpeppi Am: 02.08.2017 21:40:35 Gelesen: 32296# 33 @  
Ein Exemplar aus Spanien von der Firma Rosés y Comp A Barcelona. War ursprünglich auf der Rückseite angebracht, ziert heute die Vorderseite:



beste Sammlergrüße
Lulu
 
Cantus Am: 05.08.2017 01:50:54 Gelesen: 32222# 34 @  
Hier ein Siegel vom Herzoglichen Intelligenz-Comptoir in Braunschweig - was es nicht alles gab, um sich von der Masse abzuheben.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 09.03.2018 04:12:51 Gelesen: 27743# 35 @  
Heute ein Siegel vom preußischen Landgericht in Arnsberg, einer Stadt im Sauerland, verwendet auf der Rückseite eines Briefes vom 1.6.1923.



Viele Grüße
Ingo
 
Manne Am: 09.03.2018 11:25:12 Gelesen: 27718# 36 @  
Hallo,

von mir ein Papiersiegel aus dem Hause Württemberg, das auf einer Bestallungs-Urkunde von 1809 aufgebracht ist. Herr Major Reinhardt von Massenbach wurde laut Urkunde zum Oberst-Leutnant befördert.

Gruß
Manne






 
Cantus Am: 07.04.2018 05:44:34 Gelesen: 27232# 37 @  
Von mir heute ein Siegel, das aus Afrika zu stammen scheint. Nach allem, was ich über das historische Calivia finden konnte, handelt es sich um eine Region in der Gegend der Goldküste, ich lasse mich hier aber auch gerne verbessern.



Viele Grüße
Ingo
 
Martin de Matin Am: 07.04.2018 06:38:50 Gelesen: 27229# 38 @  
@ Cantus [#37]

Nach meiner Internetsuche nach caloviae, ist dies das Wappen der Stadt Calau in Brandenburg.

Martin
 
Cantus Am: 07.04.2018 14:33:01 Gelesen: 27202# 39 @  
@ Martin de Matin [#38]

Hallo Martin,

du hast recht. Mich hatten im Wappen die beiden minarettartigen Türme rechts und links über Mauern irritiert, die ich arabisch oder jedenfalls fremdartig interpretiert hatte. Tatsächlich aber gehört die Darstellung zur brandenburgischen Stadt Calau [1]. Ich habe aber noch ein anderes Siegel von Calau, das ganz anders aussieht. Wie hätte ich da auf die Idee kommen sollen, dass beide Siegel zur gleichen Stadt gehören?



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Calau
 
Lutwinus Am: 19.05.2018 10:13:34 Gelesen: 26541# 40 @  
Hallo liebe Sammlerfreunde,

hier zeige ich ein Papiersiegel der "Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft - Filiale Halle".

Der Brief ist laut Freimachung (Absenderfreistempel) vom 11.04.1933.



Liebe Grüße Jörg
 
Sachsendreier53 Am: 27.08.2019 08:20:49 Gelesen: 19143# 41 @  
Rückschein, Bestätigung zum Erhalt eines Briefes aus Sömmerda nach Posen vom 31.12.1907.

Zur Abheftung des zerschnittenen Scheines wurde selbiger vom Königlichen Preussischen Amtsgericht Sömmerda mit Gerichtssiegeln zusammengesetzt.



mit Sammlergruß,
Claus
 
Cantus Am: 12.11.2020 01:38:10 Gelesen: 14586# 42 @  
Die Stadt Eldagsen ist heute ein Stadtteil der Stadt Springe in Niedersachsen. Bis zur Eingemeindung 1974 besaß der Ort eigene Stadtrechte. Das Siegel der Stadt Eldagsen krönte die Rückseite eines Umschlagbriefes aus dem 19.Jahrhundert.



Viele Grüße
Ingo
 
Cantus Am: 30.01.2023 02:57:52 Gelesen: 5149# 43 @  
Kürzlich gefunden:

Preußisches Amtsgericht Hildesheim



Viele Grüße
Ingo
 
Altmerker Am: 30.01.2023 08:43:30 Gelesen: 5134# 44 @  
Kaum jemand außerhalb Sachsen-Anhalts kennt Zorbau, immerhin eines der größten Gewerbe- und Industriegebiete im Süden Sachsen-Anhalts. Ich als papier- und presseaffiner Mensch denke da gleich an die ROBA Corrugated GmbH, die in einem in Europa einmaligen Werk Feinstwellpappe herstellt.

Geopolitisch habe die Oberen Zorbau seit Jahrhunderten hin- und hergeschubst. Das b/M. weiß ich nicht so recht zu deuten, bei Merseburg, denke ich auf den ersten Gedanken, aber die Stadt liegt 25 km weg.

Gruß
Uwe


 
Briefuhu Am: 08.10.2023 09:54:09 Gelesen: 1837# 45 @  
Preußisches Amtsgericht Stettin aus der NS-Zeit.



Schönen Gruß

Sepp
 
Briefuhu Am: 20.03.2024 15:25:26 Gelesen: 357# 46 @  
Königlich Preußisches Kriegsministerium



Schönen Gruß
Sepp
 
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