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Thema: Deutsche Poststempel mit Kleinbuchstaben im Ortsnamen
Das Thema hat 1681 Beiträge:
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cowie Am: 30.05.2012 22:31:21 Gelesen: 1158636# 382 @  
Hallo Jörg,

auf meinem ist die Klammer noch zu erkennen.

Gruß Frank


 
AhdenAirport Am: 31.05.2012 13:05:02 Gelesen: 1158535# 383 @  
@ cowie [#382]

Hi Frank,

dank Dir für die Bestätigung meiner Vermutung.

Grüße aus dem Wedding,
Jörg
 
Postgeschichte Am: 01.06.2012 19:39:16 Gelesen: 1158302# 384 @  
Dem Thema folgend, ein Kleinschriftstempel von "Jeßnitz / Anhalt / 1.3.22".



Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
volkimal Am: 02.06.2012 10:50:20 Gelesen: 1158138# 385 @  
Hallo Jürgen,

im Gildeheft ist zwar der Stempel "Saarbrücken 3 / * (St. Johann) f" aufgeführt. Wie mir eben aufgefallen ist, gibt es aber zwei verschiedene:



Einmal ist St. Johann groß-, das andere mal kleingeschrieben. Hast Du schon beide Stempel erfasst?

Viele Grüße
Volkmar
 
Postgeschichte Am: 02.06.2012 16:59:23 Gelesen: 1158086# 386 @  
@ volkimal [#385]

Hallo Volkmar,

nicht nur die Schreibweise ist unterschiedlich, es sind auch unterschiedliche Stempel. Zum einen ein Kreisstegstempel, zum anderen ein Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
volkimal Am: 02.06.2012 18:04:18 Gelesen: 1158077# 387 @  
@ Postgeschichte [#386]

Hallo Manfred,

das war mir schon klar. Ich hatte es nicht aufgeführt, da im Heft der Poststempelgilde die Typen auch nicht unterschieden werden. In der Liste der Stempel gibt es nur das "T" für Tagesstempel. Weiter hinten habe ich aber gerade gelesen, dass die Formen bei einer Folgeauflage unterschieden werden sollen. Die Kürzel sollen sein:

T14 = Kreisstegstempel mit Segment oben und unten
T22 = Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten

Viele Grüße
Volkmar
 
Jürgen Witkowski Am: 02.06.2012 23:15:01 Gelesen: 1158046# 388 @  
@ volkimal [#380]

Den Stempel werde ich neu hinzu nehmen. Im Post-Taschen-Atlas von Phuhl, der allerdings erst 1922, also acht Jahre nach dem Stempeldatum erschien, wird Limbach-Altstadt dem Saargebiet zugeordnet.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 02.06.2012 23:21:49 Gelesen: 1158044# 389 @  
@ joey [#381]
@ cowie [#382]

Diese Stempelform mit der seltsamen Schreibweise über drei Zeilen ist wirklich nicht oft zu finden, da sollte man als Stempelsammler immer zugreifen, wenn man einen Beleg findet.

Frank hat so ganz nebenbei ein neues Frühverwendungsdatum aus dem Hut gezaubert.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 02.06.2012 23:25:02 Gelesen: 1158043# 390 @  
@ Postgeschichte [#384]

Schönes Stück, so ziemlich aus der mitteleren Periode der nachgewiesenen Verwendungszeit von 1913 bis 1933.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Jürgen Witkowski Am: 02.06.2012 23:30:07 Gelesen: 1158040# 391 @  
@ volkimal [#385]

Es sind mittlerweile beide Typen registriert.

Dein Stempel Saarbrücken 3 / * (ST. JOHANN) f zeigt im Übrigen ein neues Spätverwendungsdatum.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Postgeschichte Am: 03.06.2012 10:40:10 Gelesen: 1157966# 392 @  
@ Concordia CA [#391]

Von "Saarbrücken 3 / * (ST. JOHANN)" scheint es einen weiteren Stempel gegeben zu haben. Der hier gezeigte von 1920 zeigt nicht die Sehenbrüche, wie der von Volkar gepostete Stempel. Oder ist es ein anderer Unterscheidungsbuchstabe? Zumindest ist es mit dem von mir gemeldeten Datum vom 26.7.20 ein neues Spätverwendungsdatum.



Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
Jürgen Witkowski Am: 03.06.2012 11:13:20 Gelesen: 1157954# 393 @  
@ Postgeschichte [#392]

Von Saarbrücken 3 / * (ST. JOHANN) sind mir bei dem Stempeltyp Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten die Unterscheidungbuchstaben (UB) c, e und f bekannt. UB b ist in der Literatur erwähnt, hat mir allerdings noch nicht vorgelegen.

Die registrierten Stempel in der Schreibweise Saarbrücken 3 / * (St. Johann) sind allesamt Kreisstegstempel mit Bogen oben und unten. Diese Stempel haben die oben beschriebenen Stempel abgelöst. Gleichzeitige Verwendung beider Typen mit denselben UB habe ich noch nicht feststellen können.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Postgeschichte Am: 03.06.2012 12:55:55 Gelesen: 1157915# 394 @  
@ Concordia CA [#393]

Na, gut, dann mache ich bei "Saarbrücken 3 / b" mit Datum 4.9.20 weiter. Saarbrücken bietet ja noch eine Menge an Beispielen.



Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
Jürgen Witkowski Am: 03.06.2012 13:33:48 Gelesen: 1157907# 395 @  
@ Postgeschichte [#394]

Das ist ein neues Frühverwendungsdatum für diesen Stempel, den ich bis 1922 nachweisen kann. Dem Zustand des Stempels kann man entnehmen, dass er zu diesem Zeitpunkt schon einige Zeit in Gebrauch gewesen ist. Da geht also in Richtung Frühverwendungsdatum bestimmt noch etwas.

Wenn jetzt noch die Version in der Schreibweise Saarbrücken 3 / * (ST.JOHANN) b auftauchen würde...

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
volkimal Am: 03.06.2012 21:27:27 Gelesen: 1157864# 396 @  
@ Concordia CA [#393]

Hallo Jürgen,

ich habe einmal meine Dubletten kontrolliert. Du vermisst den Stempel "Saarbrücken 3 / * (ST. JOHANN) b". Aber wie wäre es statt dessen mit "Saarbrücken 3 / * (ST. JOHANN) a" ? Den hast Du nicht erwähnt.



Bei dem nächsten Stempel "Saarbrücken 3 / * (St. Johann) " weiß ich nicht, ob es ein "h" oder ein "b" ist. Was meinst Du?



Bei "Saarbrücken 3 / * (St. Johann) f" geht es noch ein paar Jahre später. Hier der Stempel von 1926.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 03.06.2012 21:40:33 Gelesen: 1157860# 397 @  
Hallo Jürgen,

ich habe gerade einmal bei Delcampe nachgesehen.

"Saarbrücken 3 / * (St. Johann) k": (Am besten bei der grünen Marke links mit Rand zu erkennen)

http://briefmarken.delcampe.de/page/item/id,110041879,var,Saargebiet-Amtsbrief-als-Unikat-vom-3-4-1921-mit-kompletten-Satzausgaben-Mi-N-32-43-44-49-50-52,language,G.html

"Saarbrücken 3 / * (St. Johann) f" von 1928

http://briefmarken.delcampe.de/page/item/id,59544884,var,Saarbrucken-3-29-28-R-Brief-Fensterbrief-als-Freistempler-uber-150-Centimes-Fernbrief,language,G.html

Viele Grüße
Volkmar
 
Postgeschichte Am: 03.06.2012 21:59:28 Gelesen: 1157855# 398 @  
@ Concordia CA [#388]

Die Zugehörigkeit zum Saargebiet erfolgte gemäß dem Versailler Vertrag von 1919 vermutlich 1920. Im Pfuhl Taschenatlas von 1920, der ja bekanntlich vor 1920 entstand, ist Limbch-Altstadt noch zu Rheinland-Pfalz zugehörig aufgeführt. Siehe auch

de.wikipedia.org/wiki/Zollbahnhof_Homburg_(Saar)_West

Gruß
Manfred
 
volkimal Am: 03.06.2012 22:31:28 Gelesen: 1157843# 399 @  
@ Postgeschichte [#398]

Hallo Manfred,

meine Mutter ist in Limbach geboren und ich kenne den Ort sehr gut. Egal, was im Pfuhl Taschenatlas steht, bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs lag Limbach-Altstadt eindeutig in der bayrischen Pfalz. Anschließend gehörte es zum Saargebiet. Im 2. Weltkrieg hat meine Mutter übrigens ein Kleid aus der alten bayrischen Fahne geschneidert.

Die Limbacher Stempel habe ich bei PhilaStempel eingestellt. Diese sind Bayern bzw. dem Saarland zuzuordnen. Ich kann Dir gerne auch einige Landkarten per Email zuschicken, die dieses belegen. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Altstadt_%28Kirkel%29

Der von Dir erwähnte Zollbahnhof liegt westlich von Homburg an der Bahnstrecke zwischen Homburg und Limbach in Höhe Altstadt. Dort war zwar der Zollbahnhof, die Grenze zur Bundesrepublik lag aber eindeutig östlich von Homburg an der Strecke Richtung Kaiserslautern. Da mein Vater nach dem Krieg kein Visum für das Saarland bekam hat ihn meine Mutter dort über die Grenze geschmuggelt. Vorher hat sie die jungen Zöllner gefragt wo und um welche Zeit man das am besten macht.

Das Bundesland "Rheinland-Pfalz" wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg am 30. August 1946 gebildet. Wieso der Name "Rheinland-Pfalz" im Pfuhl vorkommt verstehe ich nicht.

Viele Grüße
Volkmar
 
Jürgen Witkowski Am: 03.06.2012 22:41:14 Gelesen: 1157838# 400 @  
@ volkimal [#396]

Saarbrücken 3 / * (ST. JOHANN) a nehme ich dankend in die Registratur auf.

Saarbrücken 3 / * (St. Johann) h hat ein neues Spätverwendungsdatum.

Saarbrücken 3 / * (St. Johann) f habe ich bei diesem Typ von 1919 bis 1929 nachgewiesen.

Saarbrücken 3 / * (St. Johann) k aus dem Delcampe-Angebot war neu für mich.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Postgeschichte Am: 03.06.2012 23:32:59 Gelesen: 1157822# 401 @  
@ volkimal [#399]

Hallo Volkmar,

ich wollte Deine geschichtliche Kompetenz nicht in Frage stellen, was durch meinen Tippfehler Rheinland-Pfalz an Stelle von Rheinpfalz ausgelöst wurde. Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Im Pfuhl Taschenatlas steht selbstverständlich "Rheinpfalz". Aus welchem Grund die nach Deinen Ausführungen falsche Zuordnung zum Saargebiet im Pfuhl-Taschenatlas ab 1922 aufgenommen wurde, kann ich nicht sagen. Vielleicht hat er Limbach-Altstadt, das zu Bayern gehörte, mit Limbach (Kr. Saarlouis) verwechselt, das zu Preußen gehörte. Beide Orte waren aber der Ober-Postdirektion Saarbrücken unterstellt. Vielleicht resultiert daher die Verwechslung.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
volkimal Am: 04.06.2012 07:29:11 Gelesen: 1157715# 402 @  
@ Postgeschichte [#401]

Hallo Manfred,

Du kannst ja nichts dafür, dass im Pfuhl ein Fehler steckt. Ich bin immer wieder über Dein philatelistischen Kenntnisse erstaunt. Die Verwechselung mit Limbach (Kr. Saarlouis) könnte natürlich eine Erklärung sein.

Viele Grüße
Volkmar
 
volkimal Am: 04.06.2012 21:44:34 Gelesen: 1157578# 403 @  
Hallo Jürgen,

der Stempel aus Wildbad steht zwar nicht im Heft der Poststempelgilde. Ich vermute aber, dass Du ihn trotzdem schon erfasst hast.



Viele Grüße
Volkmar
 
Postgeschichte Am: 05.06.2012 00:08:54 Gelesen: 1157540# 404 @  
Ich habe hier noch einen von Saarbrücken 5 vom 5.8.26, bei dem allerdings der Unterscheidungsbuchstabe nicht zu sehen ist. Daher dürfte er keine große, sondern nur eine kleine Hilfe sein



Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
cowie Am: 05.06.2012 21:46:32 Gelesen: 1157412# 405 @  
Hallo Manfred,

an Hand der beiden markanten Beschädigungen bei Deinem Stempel dürfte es sich um

Saarbrücken 5 *(BURBACH)* handeln.



Gruß Frank
 
Postgeschichte Am: 05.06.2012 23:37:55 Gelesen: 1157376# 406 @  
@ cowie [#405]

Hallo Frank,

kommt mit den Ausbrüchen hin. Vielen Dank.

Gruß
Manfred
 

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