Unter dieser Überschrift sollen keine Briefmarken gezeigt werden, die es nur in geschnittener Form gibt, so wie zum Beispiel die ersten Marken von Frankreich, sondern ausschließlich solche Briefmarken, die von der französischen Post in einer Sonder-Kleinstauflage mit z.B. 500 Stück als geschnittenes Exemplar parallel zu der regulären gezähnten Marke mit einer Auflage von z.B. rund 5 Millionen Exemplaren hergestellt worden sind. Bei Michel werden diese besonderen Marken, die schon seit knapp hundert Jahren gedruckt und verkauft werden, nicht aufgeführt, wohl aber in allen französischen Briefmarkenkatalogen. Ich besitze einige dieser Marken und denke, dass es nicht schaden kann, sie hier im Forum vorzustellen.

Die nachfolgend gezeigte Marke, die am 12.4.1986 in der Reihe der Gemäldemarken mit einem Bild des Malers Maurice Estève [1] und in einer Auflage von insgesamt 4.658.187 (gezähnt) zum Verkauf gelangte, wird im Ceres-Katalog mit der Nr. 2398, im Dallay-Katalog mit der Nr. 2456 geführt. Hier nun ein Exemplar, das parallel in geschnittener Form von der französischen Post herausgegeben wurde.



[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Maurice_Est%C3%A8ve

Viele Grüße
Ingo

[Redaktionelle Ergänzung: Die gezähnte Ausgabe hat die Michel Nummer 2544]
 

Hier nun die beiden Europa-Marken des Jahres 1986.

Die gezähnte Ausgabe hat die Michel-Nummern 2546/47.

Die geschnittene Ausgabe wird bei Ceres mit den Nummern 2400/01 und bei Dallay mit den Nummern 2463/64 geführt.



Viele Grüße
Ingo
 

@ Cantus [#2]

Was mich als Nicht-Sammler dieses Gebietes interessieren würde ist warum die Französische Post diese Mini-Auflagen ausgibt und zu welchem Einstandspreis. Kann man diese regulär bei der Post erwerben oder gibt es die nur gegen Vitamin "B"? Wie bewertet der französische Katalog diese Stücke?
 

Sind die geschnittenen Marken überhaupt frankaturgültig?

-jmh
 

@ 22028 [#3]
@ jmh67 [#4]

Hallo,

warum die französische Post diese Miniausgaben ausgibt und das schon seit so vielen Jahrzehnten, ist mir leider nicht bekannt. Ich hatte mehrere Jahre lang die Marken im Abonnement von einem deutschen Briefmarkenhändler bezogen, wobei mein Einkaufspreis nicht in etwa dem Frankaturwert entsprach, sondern um ein Vielfaches höher war. Der Händler war mir auch als zuverlässiger Lieferant sonstiger französischer Briefmarken bekannt, inzwischen hat er sich aber vom Geschäft zurückgezogen und zur Ruhe gesetzt. Auf welchem Wege dieser Händler nun diese geschnittenen Marken bezog, ob also selber im Abonnement oder nur über Beziehungen, das weiß ich nicht.

Mein eigenes Abonnement endete mit dem Filmarchiv-Block des Jahres 1986, der mich in geschnittener Form damals 384,00 DM kostete. Leider hat die Wertentwicklung auch dieses Blockes bei weitem nicht mit der allgemeinen Inflation mithalten können.

Die von mir zitierten Kataloge Ceres und Dallay haben zwischenzeitlich fusioniert, daraus ist der "Catalogue ARTHUR MAURY" entstanden, der die herausragende Darstellung der beiden vorausgegangenen Kataloghersteller zu den französischen Briefmarken in weitgehend identischer Form fortsetzt {1]. Wer sich mit den Briefmarken von Frankreich beschäftigt tut gut daran, sich diesen Katalog zu besorgen; ich für meinen Teil begnüge mich allerdings noch mit den beiden Vorgängern, denn meine Sammlungen der französischen gestempelten Briefmarken enden im Jahr 1984.

Die geschnittenen Marken wurden und werden in Briefmarkenbögen hergestellt, die dann zu Verkaufszwecken zerschnitten werden, komplette Bögen sind mir allerdings noch nie zu Gesicht gekommen. Alle Marken sind rückseitig so gummiert wie auch die normalen, am Postschalter verausgabten Marken, man könnte sie also auch zu Frankaturzwecken verwenden. Ich habe jedoch noch nie einen Beleg gesehen, der mit einer geschnittenen Marke von Frankreich gelaufen ist. Dafür mag es mehrere Gründe geben, einer davon ist aber mit Sicherheit die Sorge, dass so ein Beleg auf dem Weg zum Empfänger "verloren geht", auch ich habe davon Abstand genommen, obwohl ich sonst gelaufene Marken bevorzuge. Es ist mir auch nicht bekannt, dass diese Marken nicht frankaturgültig wären, denn in Frankreich können Postbelege auch heute noch theoretisch mit der allerersten Briefmarkenausgabe des Jahres 1849 und allen nachfolgend erschienenen Briefmarkenausgaben frankiert werden, die engen Gültigkeitsgrenzen wie in Deutschland gibt es in Frankreich nicht.

Die Preisrelation zwischen den normalen Briefmarken und den geschnittenen Ausgaben ist unterschiedlich, vermutlich auch abhängig von der Gesamtauflagenhöhe und der Nachfrage nach bestimmten Markenausgaben. Zwei Beispiele will ich nachstehend zeigen. Dazu habe ich auch kleine Katalogauszüge von der Ausgabe des Jahres 2001, also noch in französischen Francs, gefertigt, um die Art der Darstellung, die doch erheblich von der des Michel-Kataloges abweicht, zu dokumentieren.

Zunächst zeige ich die beiden Marken, die im Jahr 1985 zum Anlass "Europäisches Jahr der Musik" erschienen sind. Solche Briefmarken sind nicht nur für Frankreichsammler interessant, sondern auch Musik-Thematiker sind nachfragende Käufer, vielleicht auch noch weitere Motivsammler. Hieraus resultiert ein relativ hoher Katalogwert für die geschnittenen Ausgaben.





Michel 2497/98 - Dallay 2414/15

Ein anderes Beispiel ist die Ausgabe zum 250.Jahrestag der Vermessungsexpedition in Lappland, erschienen im Jahr 1986. Hier ist die Preisrelation relativ klein, denn die Masse der nachfragenden Motivsammler fehlt. Es war mir damals gelungen, ein sauberes Oberrandstück zu bekommen, sodass ich hier beginnen kann, meine Behauptung der Bogenherstellung zu belegen. Andere Randstücke folgen zu einem späteren Zeitpunkt.



Michel 2560 - Dallay 2474

[1] (http://www.philatelie72.com/materiel/librairie/detailmat.asp?cat=18&id=323&four=SAFE)

Viele Grüße
Ingo
 

Falls jemand von euch Interesse am Erwerb solcher Marken hat, dann sollte er aktuell dort hineinschauen:

http://www.stampcircuit.com/Philatelic-Numismatic-Auctions/ceres-philatelie/auction-150?f[0]=field_main_category%3A196&f[1]=field_sub_category%3A6338

Viele Grüße
Ingo
 

Heute ein Blick auf Mi. 2441. Die Marke erschien zum Jubiläum "300 Jahre diplomatische Beziehungen zu Thailand".



Viele Grüße
Ingo
 

Ein Gemälde von Pierre Bonnard wurde von der französischen Post im Rahmen der Serie "Zeitgenössische Kunst" als Motiv für die Sondermarkenausgabe vom 14.4.1984 genutzt.



Mi. 2438

Viele Grüße
Ingo
 

Nicht nur von Frankreich, sondern auch von Andorra - französische Post - gibt es geschnittene Marken. Hier zunächst ein Satz Europa-Marken von 1979 (Eckrand oben links):



Auch von Frankreich kann ich noch etwas beisteuern (Europa-Ausgabe 1981):



Viele Grüße
Alfred
 

@ Alfred [#9]

Hallo Alfred,

schön und interessant, aber unter der falschen Überschrift, denn schließlich ist Andorra kein Teil von Frankreich.

Hallo Moderation,

bitte Beitrag [#9] zu folgender Überschrift umsetzen:

Andorra: Briefmarken ungezähnt / non dentelé

Viele Grüße
Ingo
 

Naja, die beiden französischen passen doch aber? ;-)

LG

V.
 

@ Cantus [#10]

Hallo Ingo,

na so ganz falsch sind die Marken von Andorra hier nicht eingestellt. Andorra gehört zwar nicht zu Frankreich, aber eines der beiden Staatsoberhäupter ist der französische Präsident und in in Andorra teilen sich die Posthoheit die spanische und die französische Post.

Die gezeigten geschnittenen Marken sind von der französischen Post in Andorra. Viele Frankreichsammler nehmen diese Ausgaben auch in ihre Sammlung auf.

viele Grüße
Wolf
 

@ PeterPan100 [#12]

Philatelistisch und postalisch wie auch geografisch ist das aber ein anderes (Sammel-) Gebiet, insofern durchaus richtig von Ingo das zu reklamieren. Auch wenn es richtig ist was Du sagst mit Staatsoberhaupt und franz. Postdienst in Andorra - es ist und bleibt ein anderes Gebiet.

LG

Vernian
 

@ jmh67 [#4]

Sind die geschnittenen Marken überhaupt frankaturgültig?

-jmh

Ich möchte diese Frage wieder hochholen. Eine Gefälligkeitsstempelung am Schalter dürfte ohne Risiko sein, da die Marken sofort wieder zurückgegeben werden. Gestempelt werden aber nur gültige Marken (in Frankreich fast alle Marken ab Napoleon).

Auch in anderen Ländern gab es ungezähnte Parallelausgaben, die waren aber ausdrücklich nicht frankaturgültig und wurden nicht gestempelt. Der Michel-Briefmarken-Katalog katalogisiert nur postgültige Marken.
 

Hier ein Vierer von Frankreich 1286:



@ drmoeller_neuss [#14]

Ich weiß es nicht genau, meine aber, dass solche Marken nicht frankaturgültig sind.

Viele Grüße
Joachim
 

Die ungezähnten Marken haben in französischen Katalogen generell nur eine Bewertung, also wohl ungebraucht, was den Schluss nahe legt das diese Marken nicht zur Frankatur zugelassen sind. Aber explizit etwas dazu gefunden habe ich in französischen Katalogen jetzt nicht.

Mir scheint mit Ablauf des Jahres 1995 wurde die Ausgabe der ungezähnten Marken eingestellt, zumindest sind später keine mehr katalogisiert. Auch MICHEL schreibt in seiner Einleitung zu Frankreich von "nicht frankaturgültigen Musterstücken ungezähnt bis 1996".

Die französische Post hat es sich aber nicht nehmen lassen seither als Geschenke für Abonnenten weiter neben den sogenannten "Épreuves de Luxe" - in Blockform die meisten Ausgaben als einfarbige "Musterdrucke" auf speziellem Papier abzugeben und derartige Nebenprodukte mehr.

Letztes Jahr (2014) gab es für Abonnenten, zumindest der Überseegebiete Saint Pierre & Miquelon und TAAF pro Semester 2 Vignettenblöcke, die stelle ich aber in einem gesonderten Post vor.

Gruß

Vernian
 

@ Cantus [#10]

bitte Beitrag [#9] zu folgender Überschrift umsetzen:

Hallo Ingo,

was soll mit den Beiträgen [#10] bis [#13] geschehen ?

Schöne Grüsse, Richard
 

@ Richard [#17]

Hallo Richard,

inzwischen sind so viele Diskussionsbeiträge zu dem Thema gepostet worden, dass ich jetzt zu folgender Variante tendiere.

Gründe bitte das neue Andorra-Thema, wie von mir vorgeschlagen. Da hinein bitte unter dem Autor Alfred nur folgendes hineinkopieren:

Nicht nur von Frankreich, sondern auch von Andorra - französische Post - gibt es geschnittene Marken. Hier zunächst ein Satz Europa-Marken von 1979 (Eckrand oben links) + Abbildung der Marken von Andorra.

Dann hier aus Beitrag [#10] das löschen: Hallo Moderation, bitte Beitrag [#9] zu folgender Überschrift umsetzen: Andorra: Briefmarken ungezähnt / non dentelé
Viele Grüße
Ingo

Auch löschen: Beiträge [#17] und [#18]. Den Rest lass einfach stehen. Es bleibt zu hoffen, dass künftige Beiträge sich an der Staatenzugehörigkeit orientieren.

Viele Grüße
Ingo
 

Am 5.7.1986 erschien in der Reihe "Tourismus" eine Sondermarke, die eine Ortsansicht von Monpazier zeigt (Mi. 2555). Die ungezähnte Variante wird bei Dallay als Nr. 2449 geführt.



Viele Grüße
Ingo
 

Heute zwei Marken, die beide am 24.4.1984 erschienen sind.



Yvert 2307



Yvert 2308

Viele Grüße
Ingo
 

Versuche zur Bezwingung des Mont Blanc reichen bis ins frühe 18.Jahrhundert zurück. Im Jahr 1745 kam es zu einer trigonometrischen Vermessung, die eine Höhe von 4.276 Höhenmetern ermittelte. Eine Genfer Gelehrtengesellschaft unter der Leitung von Pierre Martel bescheinigte schließlich, dass der Mont Blanc auch der höchste Berg Europas sei. Es gab in der Folge verschiedene Versuche, den Mont Blanc zu besteigen, die aber alle scheiterten.

Im Jahre 1775 erreichten schließlich der piemontesische Arzt Michel-Gabriel Paccard und sein Begleiter Jacques Balmat erstmals das nordwestlich des Mont Blanc gelegene Grand Plateau in 4.000 Meter Höhe. In den darauf folgenden Jahren wurden keine weiteren ernsthaften Bemühungen zur Bezwingung des Berges unternommen.

Am 07.08.1786 brachen Jacques Balmat und Michel-Gabriel Paccard von Chamonix aus auf und übernachteten am Gite à Balmar, einer Felsformation nahe dem Bossonsgletscher auf etwa 2.300 Meter Höhe. Am nächsten Tag setzten sie ihren Aufstieg ab 4 Uhr morgens fort. Sie gingen über den Gletscherbruch Jonction, die Grands Mulets, das Grand Plateau und die Nordflanke des Mont Blanc. Am 08.08.1786 erreichten die beiden Bergsteiger um 18:23 Uhr als erste Menschen den Gipfel des höchsten Berges Europas [1].

Aus Anlass und auch zur Erinnerung an das 200jährige Jubiläum der Erstbesteigung des Mont Blanc erschien in Frankreich am 11.8.1986 eine Sondermarke, die den Berg und seine Bezwinger zeigt. Diese Marke wird als gezähnte Ausgabe bei Michel als Nr. 2560 geführt. Parallel gab es eine ungezähnte Ausgabe, die so aussieht:



Viele Grüße
Ingo

[1] http://www.epoche-napoleon.net/de/historisches/montblanc.html
 

Filitosa ist ein kleines Dorf im Gemeindegebiet von Sollacaro auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika. Die Ortschaft liegt etwa 20 km nördlich des Küstenortes Propriano im Taravo-Tal und ist einer der Schlüsselorte der korsischen Vorgeschichte.

Die Gegend wird nachweisbar seit etwa 8.000 Jahren bewohnt. Man fand Spuren ab der Jungsteinzeit (ab 6.000 v. Chr.), besonders aber aus der Megalithkultur (3.500 – 1.600 v. Chr.), und aus der torreanischen (1.600 - 800 v. Chr.) Die Funde werden in einem kleinen Museum bei der Anlage ausgestellt [1].



Mi. 2556

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Filitosa
 

@ Saguarojo [#15]
@ Vernian [#16]

Hallo Joachim und Vernian,

in folgendem Forum (französisch) habe ich gefunden, dass die ungezähnten Marken nicht gültig seien. Die vier Leerstellen muss man wegmachen. Ich habe bewusst keinen Link gemacht, da ich nicht weiß, wie sicher er wäre.

http://c ollections.con cept bb.com/t955 3-non-denteles

Grüße von briefefan.
 

@ briefefan [#23]

Hallo briefefan,

ich einem muss ich dich verbessern. Gültig sind diese Marken durchaus, denn es sind ja amtliche Ausgaben, sie sind aber wohl nicht frankaturgültig. Das tut der Sache aber keinen Abbruch, die Marken sind in Frankreich jedenfalls recht teuer gehandeltes Briefmarkenmaterial. Und wenn du dir im Vergleich vergegenwärtigst, wie viel gestohlene Makulatur in Deutschland auf Auktionen hoch gehandelt wird, da ziehe ich die geschnittenen Marken von Frankreich, den französischen ehemaligen Kolonien oder von Österreich allemal vor.

Viele Grüße
Ingo
 

Heute eine weitere Marke aus dem Ausgabejahr 1985, bei Michel als gezähnte Marke unter Mi. 2512 geführt, im französischen Katalog von Yvert et Tellier auch als geschnittene Marke unter 2380.

Die Marke zeigt das Hugenottenkreuz [1].



Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hugenottenkreuz
 

Andre Honnorat (1868-1950), Philanthrop - große steinerne "Pergola"anlage an der Universität Paris - erschienen 19.11.1960 MiNr. 1328 - Dallay Nr. 1302



Pierre-Fidele Bretonneau (1778-1867), Arzt + Forscher - Loirebrücke in Tours - erschienen 17.02.1962 MiNr. 1381 - Dallay Nr. 1353

Glückauf!
Claus
 

Oleron-Brücke verbindet das Festland am Golf von Biskaya bei der Stadt Rochefort mit der Ile d´Oleron - erschienen 18.06.1966 MiNr. 1551 - Dallay Nr. 1530



Schwebefähre von Rochefort (transbordeur de Rochefort bzw. Martrou) erbaut 1900 - seit 1976 ein Monument historique - erschienen 20.07.1968 MiNr. 1631 - Dallay Nr. 1595



Im 12. Jhd. erbaute Steinbrücke ("alte Brücke") in Beziers ü.d. Orb, seit 1963 ein Monument historique - erschienen 07.09.1978 MiNr. 1634 - Dallay Nr. 1596



Pont neuf in Paris - erschienen 27.05.1978 MiNr. 2101 - Dallay Nr. 2037



Montauban erbaute der Pont Vieux 1311-1335 den Tarn - erschienen 17.05.1980 MiNr. 2206 - Dallay Nr. 2133



In Rupt-aux-Nonains errichte die Brücke 1557 ü.d. Saulx - Monument historiqe seit 1975 - erschienen 02.07.1994 MiNr. 3035 - Dallay Nr. 2925



Die alte Brücke von Limay, ursprünglich aus dem 12. Jhd., die früher mit Limay und Mantes verband, aber im 18. Jhd. teilweise abgerissen wurde, um den pont Peronnet zu bauen. Heute nur einige Bögen erhalten, seit 1923 Monument historique - im Louvre das berühmte Gemälde des Le pont de Mantes von Jean-Baptiste Camille Corot (1796-1875) - erschienen 12.02.1977 MiNr. 2012 - Dallay Nr. 1960
 

UPU-Kongress 1984 Hamburg



MiNr. 2442 - Präsent der frz. Post an die Teilnehmer - kleine Auflage
 

@ Cantus [#5]

Hallo,

vor kurzen bin ich über einen geschnittenen Bogen gestolpert, der Anbieter philexx42 hat(te) nicht nur diesen.

Marke aus 1979, Judo-Weltmeisterschaft Paris, Michelnummer 2182; Scott 1681; YT: 2069.

Angeboten wird ein ganzer Bogen geschnitten, dieser entspricht, soweit das Bild es zulässt, weitestgehend meinem gezähnten Referenzexemplar.

Zum Angebot:

https://www.delcampe.net/de/sammlerobjekte/briefmarken/frankreich/ungezaehnt/france-n-2069-championnats-du-monde-de-judo-1979-non-dentele-mnh-imperf-valeur-4000-euros-rrr-1244143720.html

Bildschirmprint vom 16.05.2021 um 16:29:



Ist vom Preis her gesehen nicht meine Baustelle.

Grüße
Winfried
 

Am 22.2.1986 erschien eine Serie von 5 Zuschlagsmarken, die bedeutenden Persönlichkeiten gewidmet ist, bei Michel als gezähnte Marken unter 2532 - 2536 gelistet.





Viele Grüße
Ingo
 

Am 28.9.1985 erschien eine Sondermarke, die den Felsen von Solutré zeigt. Am Fuße des Felsens von Solutré (franz. Roche de Solutré) konnte über fünf steinzeitliche Perioden eine Besiedelung nachgewiesen werden. Zudem haben die Funde großer Mengen von Tierknochen eine große Bedeutung für die Erforschung steinzeitlicher Jagdmethoden [1].



Michel 2518 (für die gezähnte Variante)
Dallay 2398

Viele Grüße
Ingo

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Solutré-Pouilly