Thema: Altdeutschland Bayern: Schöne Belege
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Gernesammler Am: 05.07.2021 20:13:03 Gelesen: 469124# 2177 @  
Hallo Sammlerfreunde,

drei Briefe alle als Regierungs Sachen spediert, alle aus Bayreuth von der Königlichen Regierung Oberfranken oder dem Landbauamte Bayreuth an das Land, später Stadtgericht Kulmbach.

Der erste vom 9.3.1846 noch im "Namen seiner Majestät" war der zweite an das Landbauamt vom 3.12.1882 schon sehr einfach gehalten und vieles schon vorgedruckt genau wie auf dem dritten Brief vom 16.9.1891.

Gestempelt wurde auf dem ersten Brief mit Halbkreisstempel von Bayreuth (Winkler Nr.13 I, ohne Punkt niedriger Halbkreis) verwendet 1846-67, hier sieht man noch die Frische des Stempels.

Der zweite Brief gestempelt mit Einkreisstempel Bayreuth II (Helbig 21a) verwendet 1881-84, hier sieht man deutlich die Gebrauchsspuren nach 1 1/2 - 2 Jahren auf der Rückseite zur Ankunft Einkreisstempel von Kulmbach (Helbig 21a, einfache Stunde).

Der dritte Brief auch wieder Einkreisstempel von Bayreuth I, (Helbig 24b) verwendet 1882-93, auf der Rückseite zur Ankunft Einkreisstempel von Kulmbach (Helbig 21b, hohe Schrift).

Was ich hier zeigen wollte ist die Veränderung der Stempel über die Zeit.

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 05.07.2021 23:39:58 Gelesen: 469058# 2178 @  
@ Gernesammler [#2177]

Hallo Rainer,

"Sic transit gloria mundi" - oder "bavariae", wenn man das letzte Wort nicht mag.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 06.07.2021 19:47:51 Gelesen: 468773# 2179 @  
@ bayern klassisch [#2178]

Hallo Ralph,

danke für die Blumen, an einigen Dingen kann man eben nicht einfach vorbeilaufen wenn diese so toll sind und rufen nimm mich mit.

Heute ein Franko Brief vom 30.12.1813 aus Augsburg von Franz Anton Blümle mit Hinweis auf seinen letzten Brief in dem dieser sein Guthaben bei Herrn Zumstein erwähnt.

Für das Franko hatte Herr Blümle für einen einfachen Brief bis 1/2 Loth und einer Entfernung bis 12 Meilen 4 Kreuzer zu zahlen, diese wurde auf der Rückseite vermerkt.

Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler Rayonstempel R.4 Augsburg (Winkler Nr.4, verwendet 1808-21) diesen gibt es in vier Typen.

Auf der Rückseite ist ein sehr gut erhaltenes Papiersiegel welches mit seinen Initialen auch noch schön aussieht.

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 06.07.2021 20:04:44 Gelesen: 468752# 2180 @  
@ Gernesammler [#2179]

Hallo Rainer,

schöner Brief mit 2 Abschlägen - zuerst der obige, der nicht gut genug war, dann der Korrekturabschlag unten, so wie es sein sollte.

Prima auch, dass du die 4 hinten richtig gelesen hast - vor ein paar Jahren hättest du auf eine 3 oder sonst etwas getippt, da liest du jetzt die alten Ziffern/Zahlen ganz richtig, was mich sehr freut, denn so einfach ist das alles nicht.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 08.07.2021 19:47:39 Gelesen: 467627# 2181 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Franko Brief vom 9.9.1828 aus Augsburg von Carl Bischoff an Johan Jacob Mayer in Nördlingen in dem er diesem mitteilt das Her Schobloch die Leitung des Geschäftes in Bamberg übernehmen wird und sein Vertrauter Herr Weller die Geschäftsleitung im hiesigen Augsburg.

Für das Franko hatte Herr Bischoff 4 Kreuzer für einen einfachen Brief bis 1/2 Loth und einer Entfernung bis 12 Meilen zu zahlen, diese sind auf der Rückseite vermerkt.

Gestempelt wurde mit L2 Augsburg (Winkler 8a mit Punkt, 3,5x40,5mm) verwendet von 1822-42 in vier Typen und ab 1828 nur noch in rot gestempelt.

Gruß Rainer




 
Gernesammler Am: 13.07.2021 13:50:59 Gelesen: 465199# 2182 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 13.6.1843-50 aus Königsberg in Preussen über Nürnberg nach Murrhardt in Württemberg im Oberamt Backnang an Friedrich Haisch.

In Königsberg taxierte man den Brief auf 12 Silbergroschen für die Preußische Strecke, die in Bayern Nürnberg auf 42 Kreuzer reduziert wurden, siehe Auslagestempel, darunter nochmals 12 Kreuzer was der Anteil für Bayern war sowie nochmals 4 Kreuzer für Württemberg.

Der Brief sollte in der 3.Gewichtsstufe liegen, 42 Kreuzer für Preußen: 1/2 Loth=5 Silbergroschen, bis 1 Loth 7 1/2 Silbergroschen, bis 1 1/2 Loth 10 Silbergroschen, bleibt ja noch ein Anteil von 7 Kreuzer oder 2 Silbergroschen wir wurde das hier gerechnet.

Der Bayrische Anteil von 12 Kreuzer rechnete sich 8 Kreuzer bis 1/2 Loth plus 4 Kreuzer bis 1 Loth, ich denke mal dadurch das sich das preußische und das bayrische Loth unterschieden kam es hier zu unterschiedlichen Gewichtsstufen.

In Murrhardt waren vom Empfänger 58 Kreuzer sowie 2 Kreuzer Botenlohn zu bezahlen was gesamt 1 Gulden ausmachte der unten mittig vermerkt ist.
Gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Königsberg PR. (Feuser 1782-4, verwendet ab 1835) und dem Nürnberger Auslagenstempel der eine Verwendung von 1843-50 in schwarz hatte.

Was hat es mit der schwarzen 18 auf der Rückseite auf sich oder ist das nur Gekritzel?

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 13.07.2021 15:08:49 Gelesen: 465176# 2183 @  
@ Gernesammler [#2182]

Hallo Rainer,

ein kleines Schmuckstück, wenn auch nicht ganz so leicht zu knacken.

Der Brief war über 1/2 bis 1 Loth schwer, also Faktor 1,5 in Preussen, Bayern und Württemberg (dort von 3x auf 4x mit der Steigerungsrage etwas geringer als Faktor 1,5).

8 Sgr. + 4 Sgr. = 12 Sgr. nach dem PV Bayern-Preussen vom 1.4.1835 mal 3,5 = 42 Kreuzer wie richtig von dir geschrieben, dazu 8x plus 4x = 12x für Bayern und 3x plus 1x = 4x für Württemberg plus 2x für den Landpostboten = 1 Gulden genau.

Das hohe Porto wurde also in 4 Hände gegeben - hat man auch nicht jeden Tag. Briefe, die genau 1 Gulden kosten, sind gesucht, kann man doch die süddeutschen Kreuzerverhältnisse gut dokumentieren, genau wie hier.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 19.07.2021 20:20:05 Gelesen: 462118# 2184 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Unfrankierter Bahnpostbrief vom 1.2.1853 aus München an Herrn August Isler in Wohlen, spediert über St.Gallen - Zürich in den Kanton Aargau nach Wohlen, in Zürich kam der Brief am gleichen Tag an.

Postvertrag Bayern - Schweiz vom 1.10.1852 aus dem 3.Rayon (über 20 Meilen) Bayerns, in den 1.Rayon (bis 10 Meilen) in der Schweiz = 9 Kreuzer für Bayern und 6 Kreuzer für die Schweiz.

In Schweizer Währung 30 Rappen für Bayern und 20 Rappen für die Schweiz bis Wohlen.

In Bayern durfte der Brief 16,6 Gramm wiegen in der Schweiz nur 15 Gramm, also sollte dies ein einfacher Brief gewesen sein.

Gestempelt mit Halbkreis-Bahnpoststempel "München - Nürnberg" sowie dem Zweikreisstempel mit Zierstücken von St. Gallen und auf der Rückseite der Einkreisstempel von Zürich und wie immer kein Ankunftsstempel von Wohlen.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 20.07.2021 09:32:47 Gelesen: 461745# 2185 @  
@ Gernesammler [#2184]

Hallo Rainer,

Briefe mit Bahnpostaufgabe, also direkt in den Schlitz des Waggons bei der Bahn eingeworfen, findet man nicht sehr oft - gut gemacht.

Kleine Korrekturen habe ich aber doch zu machen:

Wohlen lag bis 31.8.1859 im 2. Rayon der Schweiz zu Bayern wegen des Grenztaxpunktes, den der Vertrag vorsah. Erst nach dem 1.9.1859 waren die Grenztaxpunkte beliebig und ein Brief nach Wohlen kostete, ungeachtet des tatsächlichen Laufweges, nur noch 10 Rappen = 3 Kreuzer, weil man die Grenztaxpunkte für Baden und Württemberg unterstellte.

Für Bayern galt noch das Zollloth (32 Lothe auf 1 Pfund von 560 g), daher bis 15,625 g einfach, für die CH 15 g, aber die Schweizer haben in den 1850er Jahren eine recht liederliche Arbeitsweise an den Tag gelegt (Saulus), aber in den 1860er Jahren waren sie hochpräzise (Paulus), während es bei Bayern sehr gemischt war (aber mehr Saulus, als Paulus). Erst zum 1.4.1862 stellte man auf 1/30 Lothgewichte um, so dass wir dann 16,66 g als einfach ansehen dürften.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 20.07.2021 20:29:57 Gelesen: 461381# 2186 @  
@ bayern klassisch [#2185]

Hallo Ralph,

besten Dank, hatte mich an einem gleichen Brief aber von 1862 orientiert den ich hier auch schon gezeigt hatte.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 21.07.2021 13:02:10 Gelesen: 460792# 2187 @  
Liebe Freunde,

lt. meinen Unterlagen sind bisher keine Vorausentwertungen mit dem geschlossenen Mühlradstempel 391 von Pfarrkirchen in der 2. Verteilung bekannt (in der 1. auch nicht).



Hier auf Brief nach Ranshofen bei Braunau am Inn bis 10 Meilen unter 1 Loth vom 22.1.1863.

Rechts zwei Mühlradstempelschaufeln nicht übergehend auf den Brief.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 03.08.2021 19:54:41 Gelesen: 453720# 2188 @  
Hallo Sammlerfreunde,

vielleicht nicht der schönste Franko Brief aber da er Postablage gestempelt ist und für einen schmalen Taler zu haben war hatte ich diesen mitgenommen.



Gerichtet an Herrn Seligman Baumeister in Bayreuth, gestempelt am 3.12.1867 im Postamt Kemnath welches in Neustadt an der Culm eine Postablage hatte (7 km Entfernung) von dort wurde der Brief dann weiterspediert und kam dann am 6.12.1867 zur Ausgabe.

Gestempelt Halbkreisstempel Kemnath (Winkler 12a) Postablage "Neustadt a Culm" verwendet 1861-76 danach wurde die Postablage zur Post-Expedition erhoben, sowie Halbkreisstempel von Bayreuth (Winkler 13 Typ I, verwendet 1846-67).

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 03.08.2021 19:58:54 Gelesen: 453718# 2189 @  
@ Gernesammler [#2188]

Hallo Rainer,

sicher kein schlechter Kauf - so viele Postablagenbriefe gibt es nicht und ausgesprochene Schönheiten sind selten. Der hier kommt zeitauthentisch daher und muss sich nicht verstecken.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 03.08.2021 20:01:14 Gelesen: 453716# 2190 @  
@ bayern klassisch [#2189]

Hallo Ralphm

denke mal bei einem Preis unter einer Bratwurst ist das okay und kann bei mir wunderbar im Ordner abgelegt werden.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 03.08.2021 20:30:03 Gelesen: 453704# 2191 @  
@ Gernesammler [#2190]

Hallo Rainer,

unter 50 Euro wird man den normal nicht bekommen.

Ich weiß natürlich nicht, ob das eine Riesenbratwurst aus einem Ess-Wettbewerb war. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 08.08.2021 14:38:29 Gelesen: 452031# 2192 @  
hallo Sammlerfreunde,

Franko Brief vom 4.6.1855 von Hammerschmidts Eidam aus Donauwörth an C.A.Kummer in Füssen wo der Brief am nächsten Tag zur Ausgabe kam.

Im Brief geht es um einen Sack Gries von 100 Pfund der per Bahn bis Biesenhofen spediert wurde und ab da wahrscheinlich per Fuhrwerk abgeholt wurde, Entfernung bis Füssen waren hier noch ca. 6 Meilen.

Für das Franko nahm man eine Bayern Nr.4 II zu 6 Kreuzer für einfache Briefe Entfernung über 12 Meilen, Tarif von 1850.

Gestempelt wurde mit geschlossenem Mühlradstempel der 1.Verteilung Nr.58 und Halbkreisstempel von Donauwörth (Winkler 11b, Typ II mit Ö geschrieben), hier kann man Aufgrund des Stempelabschlags schön sehen das der Stempel in diesem Jahr erst eingesetzt wurde, auf der Rückseite zur Ankunft Halbkreisstempel von Füssen (Winkler 11b).

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 08.08.2021 16:35:52 Gelesen: 452005# 2193 @  
@ Gernesammler [#2192]

Hallo Rainer,

schöner Brief - ich mag diese teilvorgedruckten Inhalte und heute erfährt man praktisch nur aus diesen Inhalten, wie der Verlauf von Waren und Gütern tatsächlich stattfand. Klasse!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 08.08.2021 16:58:12 Gelesen: 451999# 2194 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief vom 19.2.1846 aus Nürnberg als Rechnungs Brief (Factura) von Jeanette Lay an das Hof Theater Hannover, verfasst wurde der Brief bereits am 18.11.1845 es geht um eine Summe von 38 Gulden 48 Kreuzer.

Bayern notierte für sich sich bis Aschaffenburg 6 Kreuzer (grünblau), Taxis fordete für seine Beförderung des Briefes 5 1/2 Silbergroschen vermerkt in rot und Hannover 1 2/4 Gute Groschen die auch in rot vermerkt wurden.

Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler von Nürnberg (Winkler 8b) zur Ankunft in Hannover der kleine Einkreiser vom 21.2. auf der Rückseite sowie ein Siegel mit den Initialen J L.

Wenn etwas mit dem Porto nicht passt gerne verbessern.

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 08.08.2021 17:39:42 Gelesen: 451989# 2195 @  
@ Gernesammler [#2194]

Hallo Rainer,

feiner Brief, aber ich muss etwas korrigieren.

Bayern/Nürberg 6x bis Hof. Preussen in Hof reduierte diese in 1 1/2 Silbergroschen und addierte 3 Sgr. bis zur hannöverschen Grenze dazu, also bis dahin 4 1/2 Sgr. siehe Rötel.

Hannover rechnete in Gutengroschen und die 4 1/2 Sgr. entsprachen ca. 3 1/2 Gutengroschen. Mit dem hannöverschen Inlandsporto von 2 Gutengroschen zahlte der Empfänger total 5 1/2 Gutegroschen (ca. 22x).

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 08.08.2021 19:10:55 Gelesen: 451973# 2196 @  
@ bayern klassisch [#2195]

Hallo Ralph,

besten Dank, mit Hannover tue ich mich noch etwas schwer da man nicht so viele Briefe aus oder nach Bayern bekommt.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 08.08.2021 20:07:28 Gelesen: 451963# 2197 @  
@ Gernesammler [#2196]

Kein Problem, Rainer, da bist du wahrlich nicht der Einzige.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 11.08.2021 13:02:37 Gelesen: 451049# 2198 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Königliche Dienst Sache (KDS) vom 2.2.1813 aus Nürnberg an die Königlich Bairische Regierung des Rezat Kreises, Kammer des Innern, da es noch keine Ausgabstempel gab kann man leider nicht sagen wann der Brief ankam.

Gestempelt mit L2 Zweizeiler Rayon Stempel von Nürnberg, "R.3.Nürnberg." (Winkler 4 Typ IV mit Punkt), verwendet 1811-18.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 13.08.2021 12:51:45 Gelesen: 450176# 2199 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief als Regierungs Sache (RS) über 2 1/2 Loth vom 12.8.1834-40 vom Landgericht Burglengenfeld an das Stiftskastenamt in Regensburg, der Brief wurde in das 5 Meilen entfernte Regensburg spediert zusammen mit einem Dokument über 700 Loth welches wohl mit der Fahrpost befördert wurde denn ansonsten hätte man nicht die Manualnummer 350 in Rötel vermerkt.

Das Porto waren hier 16 Kreuzer, aber was hat es mit der 6 auf der rechten Seite neben der Manualnummer auf sich.

Gestempelt wurde hier mit Halbkreisstempel von Burglengenfeld (Winkler 11a), auf der Rückseite ist noch ein halbes Siegel erhalten geblieben.

Gruß Rainer



 
bayern klassisch Am: 13.08.2021 13:17:58 Gelesen: 450164# 2200 @  
@ Gernesammler [#2199]

Hallo Rainer,

dein Fahrpostbrief wog 2 1/2 Loth und hatte 3 Manualnummern, und zwar die ursprüngliche "6" und bekam dann die Rötel-Nr. "350" und die "16" mittig.

Die Sendung mit der Fahrpost zu befördern ergab sich mit dem Eintrag "Mit einem Dokument über 700 fl" (also 700 Gulden). Man konnte nicht 700 Loth notieren, weil ein Pfund auf 32 Loth kam, daher konnte es nur Notationen von maximal 31,X Loth geben. Schon 32 Loth gab es nicht, weil das schon ein Pfund war.

Dein Brief gehörte mal dem prominenten Sammler/Händler Hartmann (sein Stempel über dem Siegel) und das ist eine sehr gute Provenienz. Glückwunsch dazu!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 13.08.2021 13:30:59 Gelesen: 450160# 2201 @  
@ bayern klassisch [#2200]

Hallo Ralph,

besten Dank, konnte das Kürzel leider nicht eindeutig zuorden und hatte mich schon gewundert dass eine Regierungs Sache bezahlt werden sollte.

Gruß Rainer
 

Das Thema hat 2926 Beiträge:
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