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Thema: Ebay Versandkosten
Das Thema hat 43 Beiträge:
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gestu Am: 09.03.2015 13:36:45 Gelesen: 19893# 1 @  
In den letzten Tagen habe ich bei verschiedenen Verkäufern mehrere Lose ersteigert.

Bisher war es immer möglich, vom Verkäufer den Gesamtbetrag für die Lieferung aller Lose in einer Sendung anzufordern für die Versendung in einer Sendung.

Ich habe jetzt aber immer die Mitteilung erhalten, dass der "Verkäufer nicht mehr bereit ist, Versandrabatte zu gewähren". Es wird also stumpf der Gesamtbetrag angefordert, der die Versandkosten aller ersteigerten Lose beinhaltet. So kommen vollkommen überteuerte Versandkosten zustande.

Hat in letzter Zeit jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Saguarojo Am: 09.03.2015 14:35:45 Gelesen: 19856# 2 @  
@ gestu [#1]

So etwas hatte ich auch schon einmal. Ich habe dann so lange mit der Bezahlung gewartet, bis der Verkäufer einen adäquaten Versandkostenbeitrag angezeigt hat.

Viel schlimmer finde ich die sehr weit verbreitete Unsitte bei ebay Italien, wo viele Anbieter beim Kauf von nur einer Marke das Porto von 7 Euro nach Deutschland verlangen. Das ist unverschämt.

Gruß Joachim
 
jahlert Am: 09.03.2015 14:41:26 Gelesen: 19853# 3 @  
@ gestu [#1]

In der vergangenen Woche habe ich die gleiche Mitteilung in einer Kaufabwicklung bekommen. Am Wochenende schreibt mir der Verkäufer, dass er aus dem Urlaub zurückgekommen sei und die Artikel zusammen versenden könne.

Fazit: eBay sorgt offensichtlich eigenmächtig für dieses Ärgernis und kassiert außerdem Gebühren für die Versandkosten - toll!
 
Hausfreund Am: 09.03.2015 15:01:34 Gelesen: 19835# 4 @  
Wer bei Bay bei einem Verkäufer mehrere Artikel kauft, sollte warten bis der Verkäufer über die Kaufabwicklung die Gesamtkosten mitteilt. Beginnt er selbst vorher mit der Kaufabwicklung, enthält er von eBay nur die Gesamtkosten angezeigt, die sich aus einer schnöden Addition der einzelnen Werte, also auch der jeweiligen Versandkosten ergeben.
 
Schwedensammlerin Am: 09.03.2015 15:02:30 Gelesen: 19834# 5 @  
Das ist auch schon länger so.

Viele Anbieter schreiben in der Beschreibung schon, daß man warten solle, bis die korrekte Mitteilung vom Verkäufer selber kommt.

Die Gebühren von Ebay schließen ja nicht das Porto mit ein.

Warum Ebay so etwas macht, verstehe ich auch nicht. Vielleicht kann es ja jemand mal erklären, was das soll.
 
Kontrollratjunkie Am: 09.03.2015 16:45:24 Gelesen: 19765# 6 @  
Gerade habe ich auch so ein Problem mit einem Verkäufer. Dabei bin ich der Meinung, dass man als Verkäufer eine berichtigte Rechnung erstellen und damit die korrekten Versandkosten vorgeben kann.

Gruß
KJ
 
merkuria Am: 09.03.2015 17:00:25 Gelesen: 19744# 7 @  
Ich möchte hier eine Lanze brechen zugunsten der oft hoch erscheinenden Versandkosten bei ebay. Ich selbst verkaufe auch öfters Material über ebay und musste diese Diskussion auch schon führen. Ich muss dazu aber sagen, dass ich in der Schweiz beheimatet bin und somit den Gebühren der Schweizer Post ausgeliefert bin.

Mein verlangter Versandkostenanteil beträgt stets 7 US$, bei Kauf von zwei und mehr Gegenständen betragen die maximalen Versandkosten 10 US$.

Nun, Sie mögen jetzt sagen, das sei aber hoch, ich muss dann aber erwidern, dass ich bei 7 US$ stets drauflege! Dazu folgendes Beispiel: Ein Einschreibebrief bis 20g nach Europa kostet 7.40 CHF (entspricht 7.80 US$). Dass die 20g oft mit einer seriösen Verpackung für Briefmarken oder einen Beleg nicht ausreichen, macht das Ganze nochmals teurer: Ein Einschreibebrief von 21 bis 50g nach Europa kostet 8.60 CHF (9.05 US$)!

Und wenn ich ein Los nach dem aussereuropäischen Ausland verkaufe sieht es nochmals schlechter aus: Ein Einschreibebrief bis 20g nach USA kostet 7.90 CHF (entspricht 8.30 US$), von 21 bis 50g gar 9.80 CHF (10.30 US$)! Trotz diesen Umständen kann ich kaum mehr als 7 US$ verlangen, denn sonst habe ich keine Bieter mehr!
 
gestu Am: 09.03.2015 17:00:54 Gelesen: 19740# 8 @  
@ Kopntrollratjunkie

Ja - das sehe ich genau so.

Habe heute ersteigerte Lose zugesandt bekommen. Der Verkäufer hat sich bei mir entschuldigt, eine andere Abrechnung sei angeblich nicht möglich und hat mir das zu viel bezahlte Porto wieder in Briefmarken mit zurückgeschickt.

Daraus schließe ich jetzt, dass diese ganze Misere von Ebay installiert worden ist!

Aber so gewinnt man keine Kunden, so verliert man Kunden!
 
gestu Am: 09.03.2015 17:08:02 Gelesen: 19734# 9 @  
@ merkuria [#7]

Bei Auslandssendungen ist das alles etwas anders, das sehe ich genau so. Aber auch bei teuren Auslandssendungen kann der ausländische Verkäufer für mehrere ersteigerte Lose das günstigste Porto anbieten! Dass es teurer ist als Inlandsversand ist vollkommen klar.

Wenn jetzt aber jemand 10 Briefe ersteigern würde, dann würde der Verkäufer aus der Schweiz dafür sicherlich nicht 70 Euro verlangen - so sehe ich das zumindest!

Ich habe bei einem Verkäufer im Inland diverse Briefe ersteigert. Lospreis insgesamt knapp unter 90 Euro, Versandkosten knapp unter 40 Euro. Und angeblich funktioniert die ebay-Abrechnung mit Versandrabatten bei den Portokosten nicht mehr.
 
merkuria Am: 09.03.2015 17:08:37 Gelesen: 19731# 10 @  
@ Hausfreund [#4]

Das kann man nicht generell so sagen! Viele Anbieter geben in Ihren Versandbedingungen genaue Angaben zu den Versandkosten, auch zu den Kosten bei Mehrfachkäufen.
 
merkuria Am: 09.03.2015 17:12:38 Gelesen: 19725# 11 @  
@ gestu [#9]

Also das ist mir neu! Wenn ich an einen Käufer mehrere Lose verkaufe, dann kann ich ihm im ebay-System eine Rechnung generieren, bei der ich die Versandkosten selbst einsetzen kann. Was ich nicht kann, ist einem Käufer einen tieferen oder höheren Versandkostenanteil berechnen als ich in meinem Angebot angegeben habe.
 
Kontrollratjunkie Am: 09.03.2015 17:18:25 Gelesen: 19717# 12 @  
@ merkuria [#11]

Genau so ist es, alles andere, was so mancher Verkäufer behauptet ist entweder schlicht gelogen oder der Faulheit, sich mit dem System nicht auseinander setzen zu wollen geschuldet.
 
Wolffi Am: 09.03.2015 17:40:42 Gelesen: 19698# 13 @  
@ gestu [#9] (und andere)

eBay und seine Tücken

Ich habe bei einem Verkäufer im Inland diverse Briefe ersteigert. Lospreis insgesamt knapp unter 90 Euro, Versandkosten knapp unter 40 Euro. Und angeblich funktioniert die ebay-Abrechnung mit Versandrabatten bei den Portokosten nicht mehr.

Wenn Du für einen Artikel die Kaufabwicklung durchlaufen hast, ist es dem Verkäufer nicht mehr möglich, diesen Artikel mit den anderen Artikeln zu bündeln. Da hat er leider Recht - leider, weil das sehr ärgerlich auch für den Verkäufer ist.

Wenn ich an einen Käufer mehrere Lose verkaufe, dann kann ich ihm im ebay-System eine Rechnung generieren, bei der ich die Versandkosten selbst einsetzen kann

Ich kann die Versandkosten editieren. Ob ich dann noch höhere Versandkosten einsetzen kann, als eBay als Maximum erkannt hat, kann ich nicht sagen. In jedem Fall kann ich angepasste Versandkosten (Korrektur nach unten) einsetzen, und das so bestätigen. Mit dieser Änderung kann der Kunde dann sogar per Paypal zahlen, weil PP sich dann nicht die Vorgänge einzeln mit den jeweiligen Versandkosten holt, sondern den vom Verkäufer zusammengefassten Vorgang.

alles andere, was so mancher Verkäufer behauptet ist entweder schlicht gelogen oder der Faulheit, sich mit dem System nicht auseinander setzen zu wollen geschuldet.

Siehe ersten Eintrag: Ich habe selbst schon hier gesessen, und es geht/ging nicht. Man soll das wieder "resetten" können, aber bisher habe ich noch nicht herausgefunden, wie das gehen soll. Wenn die Kaufabwicklung vom Käufer durchlaufen wurde, kann es eigentlich nur der Käufer zurücknehmen, denn als Verkäufer ist es mir nicht erlaubt, seine in der Kaufabwicklung "eingetragenen Wünsche" zu korrigieren/ändern.
 
olli0816 Am: 09.03.2015 18:13:17 Gelesen: 19671# 14 @  
Das größte Problem ist, wenn jemand nicht wartet, bis das man die Versandkosten bündelt. Am ärgerlichsten wird es, wenn der Käufer die Sachen einzeln per PayPal bezahlt. Man hat bei jedem einzelnen Posten die stark überhöhten PayPal - Gebühren und zusätzlich, wenn man den Differenzbetrag zurück überweist, eine lächerlich geringe Gebührenrückerstattung (liegt bei unter 10%). Die Sache hat wirklich Methode und die Gewinner sind immer ebay und PayPal. Wenn man bedenkt, dass ebay 10% Gebühren verlangt, haben sie ein Interesse, den Versand möglichst hoch zu halten. Was auch viele nicht bedenken: Das System zur Einstellung wechselt häufig und da das ganze Shopsystem nicht wirklich einfach von der Handhabung ist, kostet das immer wieder viel Zeit. Was mir auch aufgefallen ist: Es gibt die Dienste von ebay und wenn man z.B. in den USA schaut, dann kommen z.T. total verrückte Versandgebühren dazu für Versand ins Ausland. Irgendwelche Briefe für 20$ nach Europa ist trotz Einschreiben einfach nicht realistisch und Abzocke.

Natürlich gibt es auch die Spezialisten unter den Verkäufern, die immer gerne die addierten Versandkosten abrechnen. Das sind aber ähnliche Zeitgenossen wie die "privaten Anbieter" mit "Echtheit nicht bestimmt" und offensichtlichen Aufdruckfälschungen, Ganzfälschungen oder die besonders sysmpatischen Spezis, die nachts ihren Farbdrucker anwerfen. Als Käufer sollte man bei mehreren Artikeln immer erst mal warten, was der Verkäufer macht. Und wenn er die ersteigerten Posten nicht von selbst bündelt, steht es einem auch frei, ihn anzuschreiben, was da los ist.
 
gestu Am: 09.03.2015 18:47:14 Gelesen: 19647# 15 @  
@ Wolffi [#13]

In meinem speziellen Fall habe ich von einem Verkäufer 25 Briefe ersteigert. Nachdem alle Auktionen abgeschlossen waren, wollte ich die Funktion "Gesamtbetrag anfordern" ausüben. Diese war nicht möglich mit dem Hinweis, dass der Verkäufer keine Versandrabatte akzeptiert. Dieses wurde somit vom Ebay-System so vorgegeben.

Mittlerweile habe ich aber eine email vom Verkäufer, dass er versuchen will, die Kaufabwicklung mit Versandrabatt ablaufen zu lassen, was ihm bisher nicht gelungen ist. Falls das nicht gelingt, kommt die Nachricht per email an mich direkt.

Hier ist es mithin so, dass ich es will ... der Verkäufer es will ... aber ebay es nicht zulässt.
 
bignell Am: 09.03.2015 18:51:08 Gelesen: 19643# 16 @  
@ gestu [#15]

Hallo Gestu,

ich hoffe für Dich dass es der Verkäufer will - dann wird er es hinkriegen, wie alle anderen Verkäufer auch. Versandrabatte verbieten ist keine Vorschrift von ebay, das hat er eingestellt. Genauso wie die überhöhten Versandkosten bei diesem komischen "global delivery program" - oder die Zollgebühren. Wobei ich überzeugt bin, der Zoll sieht davon keinen Cent.

Lg, harald
 
JoshSGD Am: 09.03.2015 19:09:36 Gelesen: 19629# 17 @  
Guten Abend,

wenn man als Verkäufer mitdenkt, dürfte es kein Problem sein, eine kurze Mail an den Käufer zu verfassen. Dort können die Gesamtkosten aufgeführt werden. Wenn ich mehrere Lose verkaufe, die z.B. aus Einzelmarken bestehen, braucht es kein höheres Porto. Verkaufe ich Einzelmarken und einen Bogen, nehme vom Käufer lediglich das Porto für den Bogen. Werden nun Belege erworben, ist es durchaus legitim, dann ein höheres Porto zu verlangen, als es für den einzelnen Beleg vorgesehen war. Das Gewicht rechnet sich ja dann schon zusammen, so dass u.U. ein Großbrief nötig wird.

Manchmal ist es mit Käufern aus dem Ausland unangenehm. Kürzlich hatte ich den Fall, das ein polnischer Käufer für einen Beleg nur 0,80€ Porto bezahlen wollte. Selbst das Porto für deutsche Käufer liegt minimal höher, ordentlicher Umschlag, Beleg in Klarsichthülle etc. Er wollte partout nicht einsehen, dass das Porto nach Polen höher liegt, als im deutschen Inland. Er hat seinen Beleg nicht erhalten! Er hat nicht einmal den Kaufpreis überwiesen.

Gruß
Josh
 
Göttinger Am: 10.03.2015 12:28:18 Gelesen: 19506# 18 @  
@ olli0816 [#14]

Ja, besonders bei niedrigpreisigen Einzelposten ist der pay-pal Anteil unverhältnismäßig. Von daher sehe ich nur eine Lösung; diese Bezahlmethode nicht anbieten. Geht natürlich nur, wenn die Masse der Abnehmer aus Europa kommt, sonst verliert man potentielle Kunden.

Was den Versand anbelangt: Warum sollte ebay ein Interesse haben hier die Gebühren hoch zu halten? Die Grundlage der e-bay-Gebühren ist der Netto-Warenwert (exclusive Versand). Von daher könnte ebay dieser Posten egal sein. Wenn man plant von einem Verkäufer mehrere Stücke zu ersteigern, hilft meistens auch eine Anfrage im Vorfeld zu den Versandgebühren, dann gibt es später keine Überraschungen und alle wissen woran sie sind.

Gruß Göttinger
 

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