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Thema: Überweisungskosten europäischer Banken
Das Thema hat 51 Beiträge:
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- Am: 24.02.2008 13:40:24 Gelesen: 44501# 2 @  
@ Onkel-Otto [#1]

Hallo Onkel-Otto,

warum weichst Du nicht auf einen Bezahldienst aus?

Bei Paypal, dem Bezahldienst von Ebay, sind die Zahlungen kostenlos. Der Empfänger zahlt die Gebühren.

Die Telekom bietet meines Wissens einen ähnlichen Dienst an.

Im Zweifelsfall bleibt ja immer noch der (unsichere) Versand von Geld im Brief.

Klaus
 
AfriKiwi Am: 24.02.2008 21:24:06 Gelesen: 44492# 3 @  
@ Onkel-Otto [#1]

Hallo Onkel-Otto,

Dein Problem ist universal.

Denjenigen die PayPal gebrauchen wünsche ich viel Glück. Es ist wie mit einem Rechner, es geht alles gut bis eines Tages sich der Wurm dreht und nichts mehr funktioniert.

Zahlung von Briefmarken unter 2000 € rentiert sich nicht mit Banküberweisung.
Seit meinem Theater mit PayPal werde ich Moneybooker gebrauchen die ein gleiches System bieten.

Unter 100 € mit Banknoten von Länder mit stabilen Postdienst, größeren Betrag per Einschreiben. Es ist eine Gefühlssache, also Zimbabwe zählt nicht dazu.

Der Vorschlag von 'taliker' über Telekom (oder Post Money Order) zu schicken ist auch sicher ohne hohe Kosten. Wie auch dieses kann alles verloren gehen per Post.

Von Deutschland nach Neuseeland (auch NZ nach D) hatte ich in schon 6 Jahren kein Problem. Bei manchen Länder wohl ein Minenfeld.

Erich

Unten: Diese würde ich auch noch nehmen als Zahlung aber in der neuen Währung.


 
- Am: 25.02.2008 14:35:18 Gelesen: 44485# 4 @  
@ italiker [#2]

Hallo Klaus !

Zu Deiner Frage: warum weichst Du nicht auf einen Bezahldienst aus?

Ich möchte den Käufern und ich finde das sind in der Regel Sammler wie Du und ich nicht noch weitere Kosten aufbrummen. Das will auch der KLEINE SAMMLER nicht. Bei delcampe zum Beispiel gibts ja Moneybookers, was soll ich mit einer Bank in England und dann bitte schön wie hoch sind den da MEINE Rückbuchungsgebühren wenn mein Guthaben von England wieder auf ein ganz normales Konto nach Deutschland gebucht wird ?

Das rentiert sich erst dann wenn die Umsätze dementsprechend sind. Ich gehöre zu den Normalos, meine Konten sind nicht in Liechtenstein. Klaus verstehe mich richtig, ein Sammler kauft bei mir bei delcampe mehrere Lose zum Gesamtpreis von 10,00 Euro, die Frankaturkosten für einfachen Brief berechne ich IHM mit 0,80 Euro, da er aus Frankreich kommt fallen für IHN Buchungsgebühren von 3,80 Euro an. Das ist der Knackpunkt wo es drum geht, zu seinen Kauf zahlt er nun 46% Aufschlag.

Da er schon mehrmals gekauft hat bezahlt er per Brief (bar) und das klapp auch, ein sicherer Weg ist das jedoch nicht. Der Engländer aber der bei mir kauft hat ein noch viel größeres Problem, England gehört nicht zum EZB und somit kann er mir keine Euronen schicken. Natürlich sieht ein Verkauf bei Werten ab 100,00 Euro ganz anders aus, doch bin bin ja kein Händler sondern nur Rentner und freue mich wenn ich unsere Sammlerkollegen in europäischem Ausland helfen kann. Für mich ist es reines Hobby und kein Geschäft.

Und Erich hat ja die unsicheren Seiten wie Post - Money Order beschrieben.

Onkel-Otto
 
AfriKiwi Am: 25.02.2008 20:03:16 Gelesen: 44477# 5 @  
Hallo Onkel-Otto,

mir ist es kein Problem bei meiner Bank Euro Banknoten zu kaufen gegen kaum extra kosten. Das soll doch auch überall in der 'Entwickelten Welt' so sein. Der Engländer oder Franzose kann sicherlich auch so Banknoten bekommen.

Als Sammler hatte ich immer einige US$/UK/€ Banknoten für gerade kleine Ankaufszwecke. So ging noch seit 1955 kein Geld verloren über der Post - Weltweit.

Wenn der Käufer es auch ernst nimmt schickt er die Zahlung per Einschreiben sonst normaler Post und nicht in einem gepolstertem Brief.

Es ist Gefühlsache. Der Erste Verkauf an einem NEUEN mit Vorsicht. Es gibt Betrügerische Käufer die bestellen gleich so 300 € Marken und wollen erst die Marken sehen bevor sie zahlen.

In solchen Fällen probiere ich zu forschen mit wem ich zu tun habe und dann bestehe ich auf 50 % Anzahlung. Das ganze Trara führt normaler weise nach keine Reaktion vom Käufer und bleibt nur Blödsinn.

Viele kaufen nur Klein das erste mal und prüfen das Wasser, solche sind besser geeignet als Käufer. Nur aufpassen beim zweiten großer Ankauf.

Gute Ankaufskunden in einem funktionierden System ist Gold Wert es kommt aber mal alles zu Ende - irgendwie.

Das ist nur ein kleiner Betrachtungsweise eines Sammlers.

Erich


 
Richard Am: 27.02.2008 11:09:27 Gelesen: 44458# 6 @  
@ Onkel-Otto [#4]

da er aus Frankreich kommt fallen für IHN Buchungsgebühren von 3,80 Euro an.

3,80 Euro für eine Zahlung aus Frankreich ?

Erkundige Dich mal bei einer x-beliebigen Bank in Deutschland, welche Kosten tatsächlich anfallen. Ich habe in meiner Firma Kunden aus vielleicht 20 Ländern in ganz Europa und in allen Ländern außer der Schweiz und Grossbritannien fallen bei Zahlungen aus und nach Deutschland keinerlei Kosten an, nur die Kosten wie bei jeder Zahlung innerhalb Deutschlands. Und diese sind, wenn im Internet veranlasst, fast bei Null angekommen, je nach Bank. Einige Banken sind ganz kostenfrei.

Voraussetzung ist, dass im grenzüberschreitenden Verkehr die internationale SWIFT Adresse (BIC) und die internationale Kontonummer IBAN anzugeben ist. BIC steht für 'Banc Identifier Code' und stellt die internationale Bankleitzahl des jeweiligen Kreditinstituts dar.

Beispiel: Meine private Kontonummer ist die 73 000 147.

IBAN: DE34 5305 0180 0073 000 147

BIC: Hela DE F1 FDS

Ab 2009 wird der europäische Zahlungsverkehr nochmals erweitert, dann sind auch die in Deutschland weit verbreiteten Lastschriften europaweit zulässig. In meiner Firma buchen wir rund 40 % der Rechnungen den Kundenkonten direkt ab, diese erhalten 2 % Rabatt und wir haben am nächsten Tag die Zahlung auf unserem Konto.
 
- Am: 27.02.2008 13:50:53 Gelesen: 44456# 7 @  
@ Richard [#6]

Hallo !
Er (der Käufer, aus Frankreich) hat es mir so übermittelt, seine Kosten wären 3,80 Euro bei SEINER Bank Buchungsgebühren, sprich Auslandsüberweisungen.

Richard alles andere wie IBAN und BIC Code sind mir bekannt. Bei meiner Fragestellung ging es mir darum ob Forumuser hier diese Frage beantworten könnten oder ob es ein Nachschlagewerk gibt. Nigel müsste doch eventuell wissen was an Überweisungskosten von England nach Deutschland anfallen.

Ich denke mal das es eine Vielzahl an unterschiedlichen Gebühren anfallen, von Null Euro bis xx Euro ! Du schreibst das der der europäische Zahlungsverkehr nochmals erweitert wird, doch England oder die Schweiz werden nach wie vor ihre eigene Währung behalten. Übrigens dieses Problem der hohen Überweisungsgebühren bekammen die Engländer schon bei der Fussball Weltmeisterschaft zu spüren. Bei Ticket Kauf über das Internet verlangten einige englische Banken für Buchungsgebühren bis zu 30,00 Euro.

P.S. Ob es von und nach Lichtenstein ohne Gebühren geht, entzieht sich meinen Kenntnissen.

Onkel_Otto
 
doktorstamp Am: 27.02.2008 20:43:19 Gelesen: 44448# 8 @  
@ Onkel-Otto [#7]

Hallo Otto,

Vorab, ich habe deutsche sowie englische Konten, was die Bezahlung bei Ebay erheblich erleichtert, auch biete ich Paypal ab eine gewisse Summe an.

Ansonsten habe ich gute Erfahrungen mit Western Union gemacht. Man kann bei ihnen Gebührenrabatt erhalten z.Z. 50% wenn man des öfteren Geld übermittelt.

Mit Kunden aus Frankreich habe ich auch einige Probleme gehabt. Wenn sie aber von der Post aus das Geld überweisen erfolgt dies Gebührenfrei, anscheinend haben die Banken und andere Geldinstitute in Frankreich nicht an die Regel gehalten.

Gebühren aus England nach Deutschland sind verschieden und abhängig von der Bank/Post/Bausparkasse.

Als Bankkunde mit einem Konto und eine Auslandsüberweisung bei dieser Bank bezahle ich £ 2 bis zu einer Summe von £ 100, daüber bis £ 1.000 muss ich dann £ 6 entrichten. Die Banken aber sind unterschiedlich, und viel hängt von Art des Kontos und seinem Verdienst ab.

Bei einer Bank oder Geldinstituten wo ich kein Konto habe, da sieht es gewaltig anders aus, dann schweben die Gebühren zwischen £ 15 bis £ 40. Egal welche Höhe die Summe beträgt.

Ansonsten wenn Freunde oder Bekannten nach Deutschland reisen, nehmen sie oft bares mit und zahlen es dann für mich ein.

Einschreibekosten sind auch manchmal ein Stolperpunkt, aus Deutschland € 2,05, aus England sind sie stolze € 6, in beiden Fällen zzgl. Porto.

Andersrum, und hiervon habe ich gelernt. Man kann bekanntlich hier ein Euro-Konto führen, aus so einem Konto habe ich einen Verrechnungsscheck in Zahlung genommen. Per Post an die Dresdner Bank mit der Bitte mein Konto dementsprechend gutzuschreiben. Haben sie gemacht, der Spaß hat sechs Wochen gedauert und sie entnahmen € 40 in Gebühren. Nie wieder.

mfG

Nigel
 
- Am: 27.02.2008 21:07:53 Gelesen: 44446# 9 @  
@ doktorstamp [#8]

Hallo Nigel !

Danke für Deine Ausführungen, es ist schon so wie ich es vermutet habe, total unterschiedlich und einige Banken können den Hals nicht voll kriegen.

Wie heißt doch der Slogan: Dresdner Bank, die Berater Bank ! Ho Ho Ho, da muss ich aber laut lachen.

Gruß
Onkel-Otto
 
chrisskywalker Am: 27.02.2008 22:53:55 Gelesen: 44440# 10 @  
@ Onkel-Otto [#1]
@ alle

Überweisungen innerhalb der "Euro Zone" kosten genau soviel wie eine Inlandsüberweisung. Das ist im Vertrag von Mastricht festgelegt. Kosten für Überweisungen ins übrige Europäische Ausland (nicht Euro Lânder wie z.b. GB, Norwegen, Schweiz, Liechtenstein, Schweden) sind Bank abhängig. Falls Du den IBAN und BIC/SWIFT Kode hast, sind Überweisungen in diese Länder etwas teurer aber nicht übertrieben hoch.

Ich benutze Paypal und Moneybookers seit 5 Jahren und habe bisher noch keine Probleme gehabt. Diese Bezahlungs Möglichkeiten sind in jedem Fall eine gute Alternative zur gewohnten Überweisung!

3,80 Euro Buchungskosten für eine Überweisung von einem französischen Konto auf ein Deutsches - unmöglich wenn IBAN und BIC/SWIFT bekannt sind! Von Überweisungen mit Western Union rate ich ab, da die Kosten zu hoch sind. Ist meine Meinung !

Holger
(der aus Belgien)
 
- Am: 28.02.2008 18:11:24 Gelesen: 44433# 11 @  
@ chrisskywalker [#10]

Hallo Holger, der aus Belgien !

Ich arbeite schon seit Jahren mit IBAN und BIC/SWIFT, es ist ja auch nicht mein Problem, ich bekomme immer meine Rechnungen bezahlt. Es ist das Problem von meiner Meinung nach älteren sprich sehr alten Sammlern, die oft nicht sich trauen die modernen Wege der Bezahlung zu gehen.

Drei Dauerkunden von mir kommen aus Deinem Heimatland, zwei bezahlen immer per bar Geld in Brief. Es klapp auch sehr hervorragend und beide, Verkäufer und Käufer sind sehr zufrieden. Holger, lese doch mal was Nigel, der aus England zu dem Thema schreibt, Beitrag 8 !

Onkel-Otto
 
chrisskywalker Am: 28.02.2008 20:56:51 Gelesen: 44426# 12 @  
@ Onkel-Otto [#11]

Hallo Onkel-Otto,

bevor ich einen Beitrag schreibe, lese ich erst alle vorigen Beiträge. Habe den von Nigel natürlich auch gelesen. Was sollte mir an Nigel's Beitrag aufgefallen sein?

Was Du sagst in Verband mit den älteren Sammlern, kann ich verstehen und nachvollziehen. Besonders hier in Belgien haben ältere Leute ihr Geld lieber im Sparstrumpf unterm Bett (oder irgendwo anders) als auf der Bank. Oder sie bringen ihr erspartes nach Luxemburg.

Holger
 
- Am: 29.02.2008 09:12:40 Gelesen: 44418# 13 @  
@ chrisskywalker [#12]

Hallo Holger, der aus Belgien !

Entschuldigung, das ich Dir was unterstellt habe, ich dachte nur - Sorry !

Onkel-Otto
 
chrisskywalker Am: 29.02.2008 10:39:37 Gelesen: 44415# 14 @  
@ Onkel-Otto [#13]

OK, kein Problem !

Schönes Wochenende

Holger
 
stamptschoni Am: 01.03.2009 19:08:25 Gelesen: 44186# 15 @  
@ chrisskywalker [#14]

3,80 Euro Buchungskosten für eine Überweisung von einem französischen Konto auf ein Deutsches - unmöglich wenn IBAN und BIC/SWIFT bekannt sind

Das stimmt natürlich nicht. Es geht mal nicht um Buchungskosten, sondern um Überweisungskosten. Diese können bei französischen Banken stark unterschiedlich und auch unverhältnismässig sein.

Nicht nur die Überweisungskosten fallen an, EU, IBAN, BIC/Swift usw. hin oder her, es gibt franz. Banken, die u.U. auch für Einbuchungen Gebühren kassieren, zum Teil nicht zu knapp, egal aus welchem Land das Geld überwiesen wird.

Was ja sehr interessant ist, ich kann hier vom Tisch in der Schweiz aus in alle gängigen Länder und in allen gängigen Währungen per Klick Geld überweisen, ohne dass das jemand einen Cent kostet. Das Geld wird innerhalb 24 Stunden gut geschrieben.

Im Gegensatz dazu werden EU-Bürger teilweise unverschämt gemolken, wenn sie ein paar Euro in die Schweiz überweisen wollen. Nicht lange her, als ich aus Frankreich 8 Euro bekam, der Rechnungsbetrag war 23 Euro. Die Franzbank hat ohne Rückfrage beim Bezahler einfach mal 15 Euro abgezwackt in ihre Kasse. Nebst dem, dass es jeweils dauert.

stamptschoni
 
Lacplesis Am: 02.03.2009 08:59:11 Gelesen: 44123# 16 @  
Ein Reihe französischen Banken (hauptsächlich im Süd-Westen) haben sich entschieden, es wie die meisten spanischen Geldinstitute zu machen und auf die, von der EU-Vorgegebenen maximalen Buchungsgebühren zu sch., bis die Strafzahlungen die Gewinne überschreiten.

Ich biete für Käufer innerhalb der EU ausschließlich Zahlung per IBAN/Bic an, weil ich es nicht einsehe Aufwand für Käufer zu betreiben, die zu faul sind zu einer Bank zu wechseln, die sie nicht betrügt (das muß man sich mal vorstellen!). In Frankreich gibt es auf jeden Fall immer alternativ eine Bank, die sich nicht ungerechtfertigt bereichert, in Spanien sieht das schon schlechter aus. Weil man augenscheinlich zu dämlich ist sich selber anständig gegen die Blutsauger zur Wehr zu setzen ist für Beschwerden über spanische Banken z.Z. die Verbraucherzentrale Hamburg (!) der Ansprechpartner.

Nur nebenbei erwähnt. Da ich ein altes Onlinebanking Konto habe, das GEBÜHRENFREI abgeschlossen wurde, zahle ich auch für Eurozonen Online-Überweisungen keine Gebühren.
 
AfriKiwi Am: 03.03.2009 03:09:40 Gelesen: 44041# 17 @  
Zurück zum Tema und was mich wirklich erfreut.

Delcampe hat ja sein eignes Zahlungssystem. Wer anschließt hat die Möglichkeit das eWallet zu gebrauchen, so können sich solche Mitglieder An- und Verkaufen mit Ihren eigenen Finanzen aus Verkäufen.

Die hiesige Auktion (NZ) wo ich meine Sachen anbiete haben auch ein internes Zahlungssystem was wunderbar läuft zur Gunst der Mitglieder.

Philseiten Auktionen sind zu klein für so etwas, wegen Regelmente. Andere IA aber haben halt immer Zahlungsproblematik. Dann auch will nicht jeder einige Hundert € liegen lassen bis er seine Mauritius gefunden hat.

Ebay hat ja Paypal und können es auch behalten.

Erich
 
drmoeller_neuss Am: 04.03.2009 14:15:47 Gelesen: 43965# 18 @  
Als Alternative für "kleine" Ankäufe im Ausland sehe ich frankaturgültige Briefmarken. Im Vergleich zu Banknoten kann man mit Briefmarken "centgenau" bezahlen. Vielleicht hat man die sogar doppelt, und ist froh, die verwerten zu können.

Wenn der Verkäufer sich zopfig zeigt, kann man ja einen moderaten Aufschlag, z.B. 10% auf den reinen Frankaturwert vereinbaren. So habe ich es auch gehandhabt, wenn Ausländer kleine Beträge bei mir gekauft haben.
 
asmodeus Am: 04.03.2009 15:34:08 Gelesen: 43953# 19 @  
Bis jetzt mußte ich keine Gebühren entrichten wenn ich EU-Überweisungen mache. Selbst Überweisungen nach Großbritannien waren kostenlos, aber nur wenn man IBAN und BIC Nummer hat - schließlich müssen ja die Vereinsgebühren bezahlt werden. Wenn ich meine Mitgliedschaften bezahle, schlage ich in der Regel etwas auf, damit bei der Umrechnung kein Verlust entsteht.

Sonst benutze ich noch PayPal, auch wenn es wohl nicht so gut sein sollte. Western Union ist auch nicht sicherer.
 
MViR Am: 10.03.2009 13:28:31 Gelesen: 43889# 20 @  
Endlich mal kann ich mein Frust hier loswerden. :)

Trotz des EU-Beitritts muss ich bei jeder Banküberweisung aus Rumänien zwischen 40 und 60 Euro als Bankspesen zahlen.

IBAN, BIC/Swift spielen fast keine Rolle! Die Kosten sind fast gleich! Statt 50 Euro zahle ich dann nur 40 und das auch nur wenn ich 10 Euro überweisen muss.

Falls ihr noch fragt ob es an der Bank liegt ? Ja, nur an der Bank! Und alle hier haben die gleichen Spesen.

Falls ich 100 Euro überweisen muss, da ist Western Union schon viel billiger, denn da muss man NUR 14 Euro Zahlen.

Auch wenn ich die nicht mag, bleiben Paypal und Moneybookers die richtigen Alternativen für mich und sicherlich auch die billigsten!
 
Lacplesis Am: 10.03.2009 15:55:49 Gelesen: 43859# 21 @  
@ MViR [#20]

Darf ich fragen in welchem "Zustand" das Geld auf deinem Konto ist? Wird dein Konto in Euro oder in Leu geführt?

Sollte es ein Leu-Konto sein, kein Wunder! Dann brauchst Du ein Konto, auf dem das Geld als Euro liegt, also schon beim einzahlen der Leu in Euro umgerechnet wird.

Grundsätzlich gilt die EU-Direktive 2560/2001, die den Zahlungsverkehr regelt, nur innerhalb der Euro-Zone, also der Länder, die den Euro als Währung haben, bzw. für Euro-Konten innerhalb der restlichen EU.
 
MViR Am: 10.03.2009 18:58:25 Gelesen: 43839# 22 @  
Was ich früher behaupte ist gültig auch für Konten in EU-Währung. Das gleiche ist auch gültig für Privatpersonen oder Firmen.

Habe mich mehrmals beschwert aber die von der Banken lachen nur.

Ehrlich gesagt ich hoffe das hier auch in 2014 das Euro kommt. Auch wegen der Bankspesen und auch wegen der Preise, die für Lebensmittel schon viel teurer als in Deutschland sind.
 
Postgeschichte Am: 11.03.2009 02:51:51 Gelesen: 43810# 23 @  
Ja, die Bankgebühren verärgern und verunsichern manche Verbraucher sehr. Wenn eine klare Linie zu erkennen wäre, würden sich die einzelnen Beiträge auch nicht widersprechen. Wer keine negativen Erfahrungen bei Überweisungen gesammelt hat, schüttelt mit dem Kopf und sagt, das kann doch nicht stimmen. Ich zahle bei Überweisungen keine Gebühren.

Der Zahlungsverkehr ist aber etwas komplexer, undurchsichtiger und komplizierter als es auf den ersten Blick scheint. Es können sowohl Gebühren für denjenigen anfallen der die Überweisung veranlaßt, als auch für denjenigen der Geld erhält!

1. Kosten für die Überweisung

Meine Erfahrungen mit Überweisungen aus Frankreich decken sich mit den von doktorstamp in Beitrag [#8] geschilderten Vorgängen. Überweisungen durch die Post waren kostengünstiger oder gar gebührenfrei, während bei Banküberweisungen unterschiedlich hohe Überweisungsgebühren vom Absender zu zahlen waren.

2. Kosten beim Empfang

Bei drei Zahlungen, die ich aus Polen erhielt, wurden von meiner Bank Gebühren in Höhe von 7,50 Euro, 7,20 Euro und einmal 7,14 Euro (!) vom eingezahlten Betrag abgezogen. Auf meine Beschwerden hin wurde mir von der Bank zunächst mitgeteilt, daß der Absender ein falsches Überweisungsformular benutzt hätte. Auf nochmalige Anfrage erhielt ich den schriftlichen Bescheid, daß eine Rückbuchung nicht möglich sei, da die Zahlungen nicht die Erfordernisse einer EU-Überweisung erfüllten. Der Absender hätte bei der Überweisung die Überweisungsgebühren übernehmen müssen.

Die Gebührenlandschaft hat auch in einem geeinten Europa unterschiedliche Gesichter und es ist unerheblich, ob es sich um ein Mitgliedstaat mit Euro als Zahlungsmittel handelt oder nicht (s. Frankreich und Polen). Maßgebend für die Gebührenerhebung ist die Gebührenstruktur der Banken. Dies zeigt sich m.E. an dem Beispiel unter 2. Kosten beim Empfang, bei dem offensichtlich die Kriterien für EU-Zahlungen nicht erfüllt waren. Auf die Kriterien hatte ich als Empfänger keinen Einfluß und konnte den Einbehaltungsgrund bei der Buchung auch nicht erkennen. Bemerken möchte ich noch, daß meine Bank weder Kontoführungsgebühren, noch Überweisungsgebühren für Inlands- und EU-Zahlungen verlangt. Also IBAN u. BIC-Zahlungen in das Ausland und aus dem Ausland sind in der Regel kostenlos.

Ich wünsche den Forumusern, die bisher noch keine negativen Erfahrungen bei Auslandsüberweisungen gesammelt haben, daß sie diese auch künftig nicht machen müssen. Das Forum sollte ja Erfahrungen bezüglich der Überweisungskosten europäischer Banken aufzeigen, damit ggf. andere nicht in die Falle tappen oder sich entsprechend verhalten. Die von Onkel-Otto, doktorstamp und MVIR geschilderten Erfahrungen erscheinen plausibel und können zum Teil aus eigener Erfahrung bestätigt werden.

Anmerkung an MVIR: Auch wenn der Euro kommt, können trotzdem noch Überweisungsgebühren anfallen, dann aber zumindest weniger.

Gruß
Manfred
 
johannes Am: 11.03.2009 18:07:47 Gelesen: 43765# 24 @  
Zur Klarstellung:

Auch bei einer nicht mittels IBAN Code Überweisung aus Deutschland nach Österreich wurden mir - weil eben nicht IBAN verwendet wurde - bei einem Betrag von € 50,-- an Gebühren € 10,-- einbehalten. Bei Verwendung von IBAN wird eine Pauschale von 1,80 berechnet. Moneybooker verrechnet üblicherweise 2 %.

Bei dieser Diskussion geht aber etwas komplett unter, nämlich die üblichen Kontospesen: In Österreich zahlt man bei günstigsten Bedingungen (weil es bei regelmäßiger Nutzung sich mit den Pauschalpaketen nicht ausgeht) ca. 0,40 je Buchungszeile und 0,40 je Auszug, den ich ja zur Kontrolle benötige. Somit ergibt sich ein Mindestnebenbetrag von € 1,45.

Grundsätzlich wäre festzustellen, daß es das Recht jedes Verkäufers ist seine Nebenkosten in das Angebot einzurechnen. Leider gibt es Sammler die trotz detaillierter Angaben sich weigern diese Nebenkosten zu akzeptieren. Diese mögen sich dann eben beim "Fachhandel" mit Katalogpreisen eindecken !

Johannes
 
Robertomarken Am: 11.03.2009 19:35:26 Gelesen: 43752# 25 @  
@ johannes [#24]

Hallo Johannes !

Zu dem Thema Kontospesen, das kann ich nur von meiner Seite bestätigen. Käufer wehren sind über angeblich zu hohe Versandkosten, wenn ich denen erkläre das meine Bank mir für jede Buchung 30 Cent berechnet, glauben die das nicht und das ist eine sogenannte Volksbank.

Sicherlich, ich habe im Monat 30 Buchungen frei, doch sicherlich wissen alle was heute alles abgebucht wird und bei etwa 100 Verkäufen rechnet die Bank und wirtschaftet schön in Ihre eigene Tasche.

Gruss
Robert
 
asmodeus Am: 11.03.2009 20:29:49 Gelesen: 43740# 26 @  
Wenn ihr Bankspesen bezahlt, warum wechselt ihr nicht die Bank? Ich habe zwei Konten (Sparkasse und Bank für Kirche und Caritas) und habe bis jetzt für Überweisungen aus dem europäischen Ausland und in das europäische Ausland keine Gebühren bezahlt.

Erkundigt Euch mal bei eurer Bank und wechselt das Kontomodell oder die Bank.
 

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