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Thema: Vorphilatelie 19. Jahrhundert: Belege vorgestellt
Das Thema hat 269 Beiträge:
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Manne Am: 13.01.2023 14:09:14 Gelesen: 18255# 170 @  
@ volkimal [#169]

Das war mir so nicht bekannt.

Zukünftig kann ich so vorgehen, bei Bad Dürrheim geht das nicht mehr, weil ich schon zwei weitere Stempel eingestellt habe.

Gruß
Manne
 
volkimal Am: 13.01.2023 14:17:43 Gelesen: 18251# 171 @  
@ Manne [#170]

Hallo Manne,

in der Stempeldatenbank ist es kein Problem, nachträglich einen Link auf den Brief einzugeben. Am besten klickst du bei Philaseiten auf das Druckersymbol oben beim Beitrag vom Brief. Den Link, den du dann bekommst kannst du bei Philastempel eingeben, indem du auf "Ändern" klickst.

Viele Grüße
Volkmar
 
Manne Am: 13.01.2023 14:38:53 Gelesen: 18247# 172 @  
@ volkimal [#171]

Danke für den Hinweis, werde es versuchen.

Habe den Link gesetzt.

Gruß
Manne
 
Manne Am: 14.01.2023 12:17:10 Gelesen: 18205# 173 @  
Hallo,

ein weiterer Amtsbrief als Doppelverwendung Bad Dürrheim-Schwenningen und zurück vom 13.06.1844. Im Schriftteil wurde der Gemeindestempel mit DÜRHEIM abgeschlagen.



Gruß
Manne
 
Zeitlos Am: 14.01.2023 22:35:39 Gelesen: 18180# 174 @  
Hallo an alle,

diesem Thema möchte ich etwas hinzufügen und ich habe auch ein Paar Fragen.

Ein urkundliches Schreiben von 1850 und drei weiter zusammenhängende Urkunden mit 36 Seiten u.a. mit bekannten Persönlichkeiten.

Herr Ebner von Fiskalphilatelie schrieb: Wie Sie aber richtig erkannt haben ist der Inhalt und der Notar nicht uninteressant. Richtig beschrieben kann so was in Ebay oder Delcampe deutlich mehr bringen, da es immer wieder Historiker und Heimatforscher gibt, die an so etwas direkt Interesse haben. Verblüfft bin ich etwas über das letzte Photo mit dem Rolandschlüssel. Das kannte ich so von der Hanse - vor allem Bremen nicht ?!?

Notarbrief:





Es geht um ein Grundstück und einige Regelungen - besonders macht diese Schreiben den Unterzeichner der Urkunde und die historisch bekannte Geschichte. z.B.

Diedrich Wilhelm Andreas Augspurg (* 2. Dezember 1818 in Bremervörde; † 29. Juni 1898 in Bremen) war ein deutscher Politiker der Nationalliberalen Partei und Mitglied des Reichstages. 1845 wurde Augspurg Teilhaber und 1849 bis 1864 Vorsteher des englisch-deutschen Geschäftshauses in Guadalajara in Mexiko. Am selben Ort war er nebenamtlich französischer Vizekonsul von 1855 bis 1864. Im Jahr 1864 kehrte er nach Bremen zurück. 1870 war Augspurg Mitglied der Kaiserdeputation in Versailles.

5 Kinder

Anita Augspurg wird am 22. September 1857 im niedersächsischen Verden an der Aller geboren. Sie ist das fünfte und mit Abstand jüngste Kind der liberalen Familie. Siehe Google Anita Augspurg Frauenrechte

Vater Wilhelm Augspurg ist Obergerichtsanwalt und war wegen seiner Beteiligung an der 1848er Revolution in Haft gewesen. 

In den weiteren Urkunden finden wir "Caroline Turnau geb. von Uslar" ein sehr altes Adelsgeschlecht.



Weiter es geht um eine Mühle Meierbrief und Windgeld in Gold und eine Ehevertrag mit der Tochter von Harm Haake dem Grönlandfahrer.

Einiges konnte ich lesen und den Zusammenhang verstehen aber halt nicht alles.
Für eine Auktions-Beschreibung könnte ich etwas Unterstützung gebrauchen und welche Auktion ist empfehlenswert und welchen Mindestpreis würde Ihr denn für angemessen halten. Eine Drehbuchvorlage ist auch denkbar.

Fiskalphilatelie und Postgeschichte



Vielen Dank für eure Anregungen - ich habe nur diese Brief-Urkunden zu diesem Thema.

Mit besten Grüßen
Helmut
 
Zeitlos Am: 16.01.2023 22:39:12 Gelesen: 18148# 175 @  
@ Zeitlos [#174]

Ich ergänze meinen Beitrag zur "Vorphilatelie" mit weiteren Informationen, die genau die bremische und hannoversche Postkurse Dez 1850 1851 betrifft. Wer hat die Postbeförderung durchgeführt ?

Ich habe mir die Seiten für Schreibweisen der Zeit Ausgedruckt und für einige kurze Sachen ist das wunderbar - für lange Texte braucht man eben Zeit und manchmal kann ich das nicht zuordnend lesen.

Der Zielort ist auf alten Karten zu finden. Mühle zu Marßel



Mit einem Teil der spannenden Einzelheiten aus dem Gesamtbild der Urkunden ergänze ich gern



seit 1845 auch noch die 1830 in Frankreich gebaute, 170 Lasten große Bark „Grönland“



Was denkt Ihr ist das für ein Wort vor ......brief?



Vielen Dank für eure Hinweise

Beste Grüße
Helmut aus


 
Wachauer Am: 16.01.2023 22:46:56 Gelesen: 18145# 176 @  
@ Zeitlos [#175]

Was denkt Ihr ist das für ein Wort vor ......brief?

Hallo Helmut,

ich würde das Wort "Erbenzinsbrief" [1] lesen.

Herzliche Sammlergrüße
Wachauer

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Erbzins
 
Zeitlos Am: 16.01.2023 23:44:23 Gelesen: 18137# 177 @  
@ Wachauer [#176]
@ Zeitlos [#175]
@ Zeitlos [#174]

Hallo Wachhauer,

Danke - das ist spannend .. tolles Wort .. ich ergänze mit weiteren Zusammenhängen.

Dabei spielt Erbenzinsbrief wohl eine Rolle

Der Brief ist ja an Christian Meyerholz adressiert und der Brief mit Urkunden verbindet die geschichtlichen Personen und auch Erbrechtangelegenheiten, sowie die geregelte Ehestiftung mit Metta Haake Tochter von Harm Haake den Grönlandfahrer,

Caroline Turnau geb. von Uslar lebte in Marßel - Burgdamm - Blumenthal Postbezirk Hannover / Bremen 1850/51





Fehlt nur der Briefkasten



Herzliche Grüße
Helmut
 
Zeitlos Am: 17.01.2023 09:20:30 Gelesen: 18113# 178 @  
@ Zeitlos [#177]

Ich ergänze den Beleg mit der "Entstehungsgeschichte der Postadresse"

Die POSTADRESSE Windmühle Marßel - auf dem Burgdammer Berg

Die erste Windmühle in Marßel ließ der bremische Bürgermeister Diedrich Hoyer (1583 - 1625), der am 2. April 1618 das Gut Marßel erworben hatte, bauen. 1652 heißt es darüber, dass dieselbe „auf der Höhe des Geestlandes erbaut“ worden sei. Noch 1857 mußte der Müller an Gut Marßel jährlich 70 Thlr (Thaler) „Windgeld“ zahlen“.

Aus der beglaubigten Abschrift des alten, vom Erzbischof Friedrich von Bremen erteilten Mahlbriefes vom 27. März 1620 geht hervor, daß dem Bürgermeister D. Hoyer und seinen Erben feierlichst der Wind zum Mahlen „in Gnaden erstattet und verliehen“ und zugesichert, daß „Niemand anders auf eine halbe Meile Weges rund herum dergleichen aufstellen und haben mögte.“ Die um 1620 errichtete Windmühle war eine Bockmühle, die gewiß nach niederländischem Vorbild gebaut wurde.

Urkundlich erwähnt ist schließlich Johann Wilhelm Meyerholz (1762 - 1823) aus Embsen bei Achim, verheiratet mit Beke Voller (1779 - 1851), dessen „Meierbrief“, ausgestellt am 1. Januar 1794 vom Baron von Lilienburg, „Erb- und Gerichtsherr des Adlich freies Guts zu Marßel“, noch in Kopie vorhanden ist. Unter ihm vollzog sich im Betrieb der Windmühle ein rascher Aufschwung, der ihr Wesen grundsätzlich veränderte. 1796, so berichtet Heinrich Hopps „wurde dem Müller J. W. Meyerholz zu Marßel, die Anlegung eines Grütze-, Graupen- und Schell-Gersten-Ganges in seiner – an das dasige Gut gehörenden Mühle“ gestattet.

1804 wurde die fast 200 Jahre alte Bockmühle durch eine für die damalige Zeit moderne Holländermühle ersetzt.

Lüder Meyerholz hinterließ keine letztwillige Verfügung. Das Erbe fiel ungeteilt an den ledigen ältesten Sohn und letzten Windmüller Christian Meyerholz (1864 - 1917). Hier beginnt die Geschichte von Christian Meyerholz

Nach seinem Tod verkaufte die Erbengemeinschaft den gesamten Grundbesitz an den Müller Johann Röben in Aumund Lobbendorf. Die Motormühlen waren erfunden und war man nicht mehr vom Wind abhängig und vor allem entfiel die Nachtarbeit. 1926 wurden die Flügel der Mühle entfernt, und am 13.02.1964 genügten 5 kg Dynamit, um das einstige Burgdammer Wahrzeichen innerhalb von Sekunden in einen Trümmerhaufen zu verwandeln. (Heimatverein Lesum)

"Lord Varys" sagte mal: Der Inhalt eines Briefes kann mehr Wert sein als der Inhalt eines Geldbeutels"

Beste Grüße
Helmut
 
Stephan Sanetra Am: 17.01.2023 10:51:31 Gelesen: 18106# 179 @  
Zum besseren Verständnis der damaligen Verhältnisse empfehle ich noch folgende Literatur:



GLÄBE, FRIEDRICH [Bearbeiter]: Bremen Einst und Jetzt, 148 S., EILERS & SCHÜNEMANN VERLAGSGESELLSCHAFT MBH, BREMEN, 1962

und



GLÄBE, FRIEDRICH: Die Unterweser, 164 S, EILERS & SCHÜNEMANN VERLAGSGESELLSCHAFT MBH, BREMEN, 1963

Beste Grüße
Stephan
 
Manne Am: 20.01.2023 16:21:00 Gelesen: 18046# 180 @  
@ volkimal [#169]

Hallo,

nachdem mir Volkmar den Hinweis gegeben hatte, wie ich vorgehen soll, stelle ich die Briefe zuerst ein und verlinke dann den Beitrag zu den zugehörigen Stempeln.

Den einen oder anderen Brief hatte ich schon mal gezeigt, nur nicht offen mit allen Stempeln und den Laufwegen.

Heute ein Amtsbrief vom 10.07.1843 der von Schwenningen an das Hochlöbliche Bürgermeisteramt in Villingen lief, Ankunftsstempel vom 11.07.
Nach der Bearbeitung von Villingen am 15.07. zurück an das Königlich Württembergische Amtsnotariat in Schwenningen.









Gruß
Manne
 
Manne Am: 24.01.2023 10:28:53 Gelesen: 17945# 181 @  
Hallo,

heute ein weiterer Amtsbrief vom 09.09.1851 der von Schwenningen an das löbliche Bürgermeisteramt in Villingen lief, Ankunftsstempel vom 10.09.







Nach der Bearbeitung von Villingen am 18.09. zurück an das Königlich Württembergische Schultheißenamt in Schwenningen.



Gruß
Manne
 
volkimal Am: 18.02.2023 20:28:34 Gelesen: 17072# 182 @  
Hallo zusammen,

ein Aufgabe-Schein der Königl. Hannoverschen Post-Administration aus Neuhaus a. d. Oste. Der blaue Stempel ist zwar ohne Datum, aber der 18. März 1854 ist handschriftlich angegeben.



Mit dem Aufgabe-Schein wird bestätigt, dass ein P. (vermutlich Paket oder Päckchen) an Meyer & Co. in Norden aufgegeben wurde. Bei der Wertangabe kann ich zwei Ziffern und zwei Kürzel erkennen. Laut Michel gab es in Hannover bis 1858 folgende Währung: 1 Thaler = 24 Gutegroschen = 288 (gute Pfennige). Ich vermute, dass es sich bei der Angabe auf dem Aufgabe-Schein um 37 Gutegroschen und 20 (gute) Pfennige handelt. Kann das einer von euch bestätigen?

Viele Grüße
Volkmar
 
Briefuhu Am: 28.04.2023 08:25:23 Gelesen: 15420# 183 @  
Eingeschriebener Brief vom Hauptpostamt Stuttgart vom 31.07.1824 An "Hochpreisliche General Direktion der königlich Würt. Posten in Frankfurt", so zumindest lese ich es.

Schwarzer Stuttgarter Zweizeiler und roter "Kaminstempel" Charge von Stuttgart. Die Stempel leider schlecht abgeschlagen. Auf der Rückseite ein Siegel des Hauptpostamtes Stuttgart, es dürfte sich um eine Postsache handeln da keinerlei Vermerk über Porto. Das die General Direktion der königlichen Württembergische Post (Posten) in Frankfurt war, hat etwas mit dem Postvertrag mit Thurn und Taxis zu tun.



Schönen Gruß
Sepp
 
bayern klassisch Am: 28.04.2023 09:33:56 Gelesen: 15410# 184 @  
@ Briefuhu [#183]

Hallo Sepp,

da hast du einen nicht häufigen Brief geschossen. Der Chargé-Stempel zeigte postintern an, dass das Schreiben wichtig war. Ein Postschein wurde wohl aber nicht gezogen, denn es ist keine Reco-Nummer vergeben worden.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Briefuhu Am: 28.04.2023 12:17:40 Gelesen: 15401# 185 @  
@ bayern klassisch [#184]

Hallo Ralph,

freut mich, daß der Brief nicht so häufig ist.

Schönen Gruß
Sepp
 
Jürgen Witkowski Am: 29.04.2023 21:47:34 Gelesen: 15327# 186 @  
Was die Corona-Pandemie in den letzten Jahren für uns war, war zwischen 1830 und 1832 die erste Cholera-Welle, die Europa erreichte. Im Rahmen der Bekämpfungsmaßnahmen wurde in Preußen im Juni 1831 eine Verordnung für die Behandlung von Briefen und anderen Papieren erlassen. Die Briefe wurden in eigens eingerichteten Kontroll- und Desinfektionsstationen mittels einer Rastel perforiert und geräuchert oder auch mit Essig bespritzt. Detaillierte Hintergrundinformationen dazu kann man hier nachlesen [1].

Vor kurzem bin ich in den Besitz eines solchen „Cholera-Briefes“ gelangt, der dazu noch ideal in meine postgeschichtliche Heimatsammlung von Essen passt. Einige Vermerke auf der Briefhülle sind mir noch nicht ganz klar. Hier hoffe ich auf die Fachkompetenz der Forenmitglieder.



Zunächst eine Gesamtansicht des Briefes aus Berlin vom 21. Oktober 1831. Absender war ein Herr Goedeking von der Königlichen General Münz Direktion. Der Brief ist adressiert an den Gußstahlfabrikanten Friedrich Krupp zu Essen a.d. Ruhr.



Es handelt sich um einen Portobrief, der mit 1 ½ Silbergroschen taxiert ist.



Der Aufgabestempel vom 22.10, ein Fingerhutstempel mit 18 mm Durchmesser, stammt vom Hofpostamt Berlin und ist sowohl im Feuser, als auch im KBHW aufgeführt.



Den Vermerk unten links kann ich nicht entziffern.



Ebenso kann ich die Zeile unter dem Absender nicht komplett entziffern. Ich lese B. d. S. November 1831, kann mir aber keinen Reim auf die Abkürzungen machen.



Nun zu den außergewöhnlichen Aspekten des Briefes. Auf der Siegelseite kann man deutlich Perforationen erkennen, die auf der Vorderseite etwas weniger gut zu erkennen sind. Das deutet darauf hin, dass eine Rastelzange im Einsatz war, um eine Desinfektion durchführen zu können.



Die Desinfektion wurde durch den Stempel SAN.St. dokumentiert, der im Feuser aufgeführt ist.



Die letzte Unklarheit für mich stellt die Paraphe rechts auf der Siegelseite im Bereich der Perforationen dar.

Wer kann Hinweise zu den offenen Fragen geben ?

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen

[1] https://blog-archiv.klassik-stiftung.de/geraeucherte-post/
 
Briefuhu Am: 01.05.2023 12:20:50 Gelesen: 15292# 187 @  
Brief vom 04.04.1839 von Frankfurt nach München an die von Waldbott Bassenheimsche Hochlöbliche Vormundschaft. Der erste Teil der Anschrift ist unter dem Stempel nicht lesbar.

Die 18 dürfte das Porto sein.



Schönen Gruß
Sepp
 
Gauss Am: 01.05.2023 12:38:33 Gelesen: 15286# 188 @  
@ Briefuhu [#187]

An Eine Hochgräfliche ...
 
Briefuhu Am: 01.05.2023 12:42:02 Gelesen: 15284# 189 @  
@ Gauss [#188]

Wieder hast Du mir geholfen, vielen Dank.

Schönen Gruß
Sepp
 
bayern klassisch Am: 01.05.2023 13:15:51 Gelesen: 15279# 190 @  
@ Jürgen Witkowski [#186]

Lieber Jürngen,

erstmal Glückwunsch zu dem Brief in deine Heimatstadt Essen, dazu an einen der prominentesten Essener seiner Zeit, den man ja sogar heute noch kennt.

Der Brief wog, oben links notiert, 1 1/2 Loth ("cölnische" Loth zu 14,2 g); er kostete KEIN Porto. Warum nicht? Weil der Absender offenbar portobefreit war (s. Franchise unten links "G M D S" = General - Münz - Dienst - Sache.

Dazu notierte man auch siegelseitig sicherheitshalber: "Berlin den 21. October 1831 Königl(iche) General Münz Direction, Unterschrift Goedeking, B(erlin) d(en) 5. November 1831".

Hinten lese ich ein großes "S", wohl eine Abkürzung bzw. Erklärung der Zuführung zur sanitären Überwachung.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Jürgen Witkowski Am: 01.05.2023 16:53:36 Gelesen: 15258# 191 @  
@ bayern klassisch [#190]

Lieber Ralph,

Du hast es wunderbar erklärt und dabei gleich meine Irrtümer korrigiert. Eine Frage bleibt für mich offen. Warum wird oben der 21. Oktober notiert, mit Datum vom 22.10. abgestempelt und dann unten der 5. November 1831 notiert? Das verstehe ich nicht.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
bayern klassisch Am: 01.05.2023 17:19:46 Gelesen: 15251# 192 @  
@ Jürgen Witkowski [#191]

Lieber jürgen,

das mit dem November kann eine Aktennotiz sein, die mit dem Postlauf des Briefes gar nichts zu tun hatte - einfach ein Vermerk, der wie auch immer später notiert wurde.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Briefuhu Am: 26.05.2023 13:01:53 Gelesen: 13817# 193 @  
Brief vom 05.02.1804 von Prag nach Linz, Steyregg, Oberösterreich. Bei Steyregg bin ich mir nicht sicher, kann auch etwas anderes heißen, bitte deshalb um Überprüfung und Bestätigung bzw. Berichtigung. Der Brief wurde mit 8 Rötel vesehen und auf der Rückseite ein Siegel angebracht.



Schönen Gruß
Sepp
 
bayern klassisch Am: 26.05.2023 13:23:11 Gelesen: 13811# 194 @  
@ Briefuhu [#193]

Hallo Sepp,

bei deinem schönen Brief von Joseph Polt aus Prag vom 5.2.1804 muss ich die Beschreibung etwas optimieren:

Portobrief aus Prag (links oben) "p(er) Linz" nach Steyer (auch Steyr geschrieben) in Oberösterreich an Firma Johann Jacob Voith. Der Empfänger zahlte für ihn 8 Kreuzer Conventionsmünze - das waren 2 Mittagessen damals.

Er erhielt ihn am 8.2. und beantwortete ihn am 9.2..

Die Correspondenz an Voith bestand aus ca. 100.000 Briefen des 18., 19. und 20. Jahrhunderts und ist neben der von Menz in Bozen wohl die Umfrangreichste der ganzen k. u. k. Monarchie, die heute bekannt ist. Es dürfte aber sicher noch weit Umfangreichere gegeben haben.

Liebe Grüsse,
Ralph
 

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