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Thema: (?) (668-669) (674) (678) Postverhältnisse Bayern - Österreich
Das Thema hat 686 Beiträge:
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Magdeburger Am: 20.01.2024 13:52:54 Gelesen: 31272# 662 @  
@ bayern klassisch [#661]

Lieber Bayern Klassisch,

ganz ehrlich, wo ich den Beleg das erste Mal in den Händen hatte, habe ich mich total in ihn verliebt. Danke für dein Statement!

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Magdeburger Am: 16.02.2024 18:53:55 Gelesen: 29362# 663 @  
Liebe Sammelfreunde,

eine 3 Kreuzer rot habe ich noch nicht gehabt und wie es der Zufall wollte, konnte ich einen Brief vom 23.12.1865 von Lindau nach Andelsbuch bekommen. Ein Ankunftsstempel ist siegelseitig nicht zu erkennen.



Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 16.02.2024 19:12:01 Gelesen: 29358# 664 @  
@ Magdeburger [#663]

Lieber Magdeburger,

meiner stammt vom 15.10.1857 und hat noch einen interessanten Inhalt zu bieten, nämlich einen Schmuggelbrief. Leitung über Bregenz und Egg.



Ich mag diese Briefe in die damaligen Kuhkäffer; München-Augsburg gibt es doch zentnerweise.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Magdeburger Am: 16.02.2024 19:17:57 Gelesen: 29354# 665 @  
@ bayern klassisch [#664]

Lieber Bayern Klassisch

schön dass es mehrere Briefe in diesem kleinem Ort bei Egg gibt. Scheinbar wohnten dort etwa nur 1300 Einwohner.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
bayern klassisch Am: 23.02.2024 12:19:54 Gelesen: 28524# 666 @  
Liebe Freunde,

der folgende Brief aus Würzburg vom 04.01.1848 beinhaltet so einige Fragen, die zu beanworten mit Literaturzugriff nicht leicht fallen würde, ohne, wie jetzt seit über einem halben Jahr schon, macht es das nicht leichter.





Es ist hinten kein Franko zu erkennen, vorne auch kein Porto. Der Zusatz links unten lautet "Postschein" und stellte den Reco-Wunsch des Absenders dar. Kein Portofreiheitsvermerk, hinten ein Mini-Siegel, aber vorne das liegende X als Zeichen der völligen Bezahlung aller Kosten (Recon in Bayern 4 Kreuzer). Unter der bayer. Reco-Nr. 871 links oben lief er, wie genau kann ich nicht sagen, Richtung Zielort ??? per Horazdiowitz an und kam in diesem Ort am 09.01.1848 auch an, siehe Stempel.

Ohne neue Postaufgabe wurde die Adresse in "Prag" geändert und der Brief kostenlos weiterspediert, jetzt mit einer neuen Reco-Nr. 752 in Rötel. In Prag kam er am 11.01. auch an und wurde kostenlos zugestellt.

Empfänger könnte Graf Franz von Boos Waldeck gewesen sein:

https://www.geni.com/people/Eduard-Franz-von-Boos-zu-Waldeck-und-Montfort/6000000066480560090

Gerne erfahre ich mehr über Brief und Empfänger.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 23.02.2024 16:46:48 Gelesen: 28494# 667 @  
@ bayern klassisch [#666]

Hallo Ralph,

viel kann ich nicht dazu beitragen, könnte es sein, da Herr Graf Kämmerer war das hier eine Portofreiheit vorlag die nur nicht notiert wurde.

Somit musste nur die Reco Gebühr von 4 Kreuzer gezahlt werden.

Anbei 2 Links zum Grafen, zu dem Ort etwas zu finden ist schwer wenn man nicht genau weiß wonach man sucht, aber vielleicht steht etwas bei den Links [1] [2] mit dabei.

Gruß Rainer

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Victor_von_Boos_zu_Waldeck
[2] https://www.geocities.ws/gudrun_bn/kurtrier7-boos.html
 
bayern klassisch Am: 23.02.2024 17:01:09 Gelesen: 28492# 668 @  
@ Gernesammler [#667]

Hallo Rainer,

danke für die Links - der im 1. Link genannte wird es nicht gewesen sein, da der Brief von 1848 datiert.

Eine Portofreiheit war in Bayern nicht anzusprechen, wenn der Empfänger in Österreich (wessen ich mir nicht sicher bin) portofrei gewesen wäre. Die 4 Kr. für die Einschreibung musste der Absender sowieso bezahlen, aber den Rest? Möglich wäre eine persönliche Post-Portofreiheit in Bayern, aber die zu beweisen wird sehr, sehr schwer sein.

Vlt. hilft uns der liebe bignell weiter, der ja als großer Kenner der österreichischen Postgeschichte oft gute Einfälle hat.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 19.06.2024 20:15:38 Gelesen: 14135# 669 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 26.10.1799 vom Königlichen ??Stiftungs Kammer Amt aus Emskirchen im Fürstenthum Bayreuth, spediert an den hochlöblichen Magistrat der Kaiserlichen Königlichen Residenzstadt Wien, einen Hinweis auf Präsentation finde ich nicht.

Der Brief wurde über mehrere Seiten verfasst und dafür waren 15 Kreuzer Rheinisch zu zahlen, siehe Stempel auf dem Briefkopf.

Für das Franko zahlte man 8 Kreuzer bis Grenze Bayern, sowie 14 Kreuzer für die Österreichische Post die vorderseitig notiert wurden.

Gestempelt wurde der Brief mit L1 Einzeiler v.Emskirchen in Frakturschrift (Winkler 1) verwendet 1799-1800.

Auf der Rückseite ist ein noch sehr gut erhaltenes Wachssiegel vom Kammeramt Emskirchen.

Mich würde interessieren ob es in dem Brief um Interessantes geht und hoffe auf Unterstützung.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 08.08.2024 17:15:02 Gelesen: 10059# 670 @  
Liebe Freunde,

Brief aus Nürnberg an an Firma A. Ziegler an die Sofienhütte bei Klentsch in Böhmen. Von 999 Briefe an die Sofienhütte, Kreuzhütte oder Friedrichshütte lief vlt. einer nicht über Waldmünchen, um von dort aus nach Böhmen getragen zu werden.



Hier die Ausnahme vom 1.4.1865 mit Leitung über Prag und Klentsch per Boten zur Sofienhütte.

Die verklebten 6 Kreuzer reichten aus, da der Zielort Klentsch über 10 bis 20 Meilen von Nürnberg entfernt lag und auch über Waldmünchen hätte man, da über 12 Meilen innerbayerisch, genauso viel frankieren müssen. Aber eine Leitung über solch eine weite Strecke dauerte natürlich länger, als beim üblichen Weg.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 11.08.2024 17:01:46 Gelesen: 9815# 671 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 6.11.1822 von einem Herrn Genero aus Augsburg, spediert an Signor Gio Batta Tacchi in Roveredo, einen Präsentationsvermerk finde ich nicht.

"Während des italienischen Feldzuges Napoleon Bonapartes im Ersten Koalitionskrieg unterlagen am 4. September 1796 in der Schlacht bei Rovereto zwischen Masséna und einem Teil des Wurmserschen Korps die Österreicher und verloren dabei 5000 Mann sowie 25 Kanonen. Nach der Niederlage der Österreicher gegen Napoleon in der Schlacht bei Austerlitz im Dritten Koalitionskrieg kam die Stadt 1805 infolge des Friedens von Pressburg an das Königreich Bayern, musste aber schon 1810 an das napoleonische Königreich Italien abgetreten werden. Auf dem Wiener Kongress 1815 wurde das heutige Trentino mit Rovereto wieder offiziell ein Teil Tirols und damit Österreichs".

Für das Franko zahlte Herr Genero 6 Kreuzer bis zur bayerischen Grenze, ab Grenze Österreich hatte der Empfänger 28 Kreuzer zu zahlen die von der Österreichischen Post in Rötel vermerkt wurden.

Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler von Augsburg. (Winkler 8a, 3x39mm) verwendet 1822-29.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 11.08.2024 17:22:10 Gelesen: 9811# 672 @  
@ Gernesammler [#671]

Hallo Rainer,

schöner Brief. Kleine Korrektur: Der Absender deines schönen Teilfrankobiefes zahlte 9 Kreuzer für das zweite Gewicht in Bayern bis Innsbruck (6 Kr. plus 3 Kr. über 1/2 bis 1 Loth).

Daher kostete der Brief den Empfänger in Österreich auch 14 + 14 = 28 Kreuzer Conventionsmünze für über 1/2 bis 1 Wiener Loth.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 15.08.2024 16:44:14 Gelesen: 9596# 673 @  
Liebe Freunde,

Belege aus der kurzen Zeit Juli bis Dezember 1875, also Bayern und Österreich im UPU, aber noch die Kreuzerzeit bei Bayern, sind nicht häufig (im Gegensatz zu allen anderen, von denen es gottlob Unmengen gibt), so dass man als Bayern-Österreich Mini-Spezialsammler ruhig zuschlagen kann, wenn etwas feines auf den Markt kommt.



Und so kam diese wundervolle Postkarte ("Correspondenz-Karte") aus Ried im Innkreise am 17.9.1875 im Nennwert von 2 Neukreuzern zur Aufgabe an "Herrn H. Pensel´s Nachfolger in Ludwigstadt Baiern". Ausweislich des ebenso vorzüglich abgeschlagenen Ankunftsstempels des Zielortes vom 19.9. ging das auch recht flott und flott sollte es gehen, wenn wir den Text heute lesen, was damals den Postlern wegen der Wahrung des Postgeheimnisses strikt verboten war: "Ich ersuche Sie freundlich, die Sendung nicht mehr zu verzögern, da ich von dem bestellten Sorten nicht I Kiste mehr habe. Achtungsvoll, gez. Unterschrift".

Ausweislich des unten rechts angebrachten Vermerks wurde die Karte am 19.9. (s. Poststempel) ausgetragen und am 29.9. die "fact." = Factura = Rechnung erstellt.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bignell Am: 15.08.2024 20:21:50 Gelesen: 9566# 674 @  
@ bayern klassisch [#673]

Lieber Ralph,

da fragt man sich natürlich, worum gehts eigentlich? Hab dazu folgendes gefunden:

H. Pensel & Co. Nachfolger,
vorm. H. Pensel & Co. (Inhaber
Ileinr. Wagner), Ludwigstadt,
Bayern. — Schiefertafeln, Notiz-
.bücher und Griffel.
Errichtet 1834. Fabrication von Schiefer
tafeln, Schiefergriffeln etc. Verarbeitete im
J. 1871 für 44,000 fl. Rohmaterialien zu
Waaren im Preise von 65,000 fl., grössten
theils für inländischen Bedarf. 39 Arb., da
von 15 ausserhalb der Fabrikräume be
schäftigt. 1 Dampfm. von 8—10 und 1
Wasserrad von 5—6 Pf.Stärk.
[1]

Liebe Grüße,
harald

[1] https://hauspublikationen.mak.at/viewer/fulltext/AC07462920/404/
 
bayern klassisch Am: 15.08.2024 22:45:04 Gelesen: 9554# 675 @  
@ bignell [#674]

Lieber Harald,

vielen Dank - tolle Infos hast du da im Netz ausgegraben, super!

Was alles in so einem kleinen Kärtchen steckt.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bayern klassisch Am: 03.09.2024 16:21:55 Gelesen: 8834# 676 @  
Liebe Freunde,

mir ging ein feiner Fisch ins poste restante - Netz: Nürnberg 8.5.1847 und B.O.C. für Bayerisch-Oesterreichische-Correpondenz nach Triest "poste restante" und Ankunft dort am 11.5., also recht flott damals (und sicher flotter als heute).



Die Aufgabepost taxierte nach dem Postvertrag Bayerns mit Österreich vom 1.10.1842 12 Kr. Conventionsmünze als halbscheidig zu teilendes Gesamtporto und 4 Kr. CM als Zuschlag nur für Bayern für den Nürnberger Raum ´= 16 Kr. CM vom Empfänger zu zahlen.

Ob die siegelseitige 2/ etwas mit der Eintragung ins Lagerbuch von Triest zu tun hatte, oder eine private Registrierungsnummer (2. Brief) des Absenders an den Empfänger, den Comte Charles de Görtz (= Graf Karl von Görtz) war, kann ich mangels weiterer poste restante Briefe nach Triest nicht sagen.

Leider hatte ich einen zähen Gegenbieter, aber wenn ein Brief in 2 Sammlungen von mir passt und noch dazu recht hübsch daher kommt, muss eine Woche lang Wasser und trockenes Brot ausreichen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 11.09.2024 10:25:04 Gelesen: 8311# 677 @  
Liebe Freunde,

auch simple Briefe können einem große Freude bereiten - hier ein Briefe aus Bamberg Bahnhof vom 20.3.1869 "An Seine Durchlaucht Herrn Prinzen August zu Löwenstein Werthiem - Rosenberg, k. k. Rittmeister in der Armee, Haid in Böhmen fr(anco) Eger".

Die Leitung war umständlich, denn von Bamberg aus ging es via Dresden am Folgetag über Bodenbach, ob auch per Eger ist ungewiß, nach Haid, wo der Brief am 23.3. ankam.



Ob der Empfänger in Österreich portofrei gestellt war, lässt sich für mich nicht feststellen, jedenfalls hat der Absender 3 Kr. frankiert, Schön das grüne Wapperl hinten mit dem Text: "Anton Utschig - Cherbonhof - bei Bamberg".

Im Netz habe ich gefunden, dass "1863 übernimmt der Sohn Michael Glier den Hof.53 Dem folgen Anton Ultschig, Privatier aus Bamberg (1868); Georg Schmitt, Privatier aus Treppendorf (1876) und Johann Erhard Hübner, Spinnmeister aus Bamberg (1877).

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
bayern klassisch Am: 18.11.2024 14:13:31 Gelesen: 4528# 678 @  
Liebe Freunde,

der folgende Brief gibt Rätsel auf. Es war ein Dienstbrief als Königliche Dienst - Sache aus Landau in der Pfalz vom 26.6.1827 an den Magistrat in Wien, wo er ausweislich des dortigen Präsentationsvermerks am 6.7.1827 ankam. Der Brief weist hinten einen Rötelkrüppel auf, den man als eine 4 interpretieren könnte. Vorne stehen auch in Rötel 12 Kreuzer rheinisch, welche theoretisch den Transit eines Briefes im 3. Gewicht (über 1-1,5 Loth) über Thurn und Taxis abdecken könnten (Worms - Frankfurt am Main - Aschaffenburg).





Für Österreich galt der Grenzfrankozwang und vor "Wien" stehen 42 Kreuzer Conventionsmünze ab der österr. Grenze bis Wien, die innen auch wiederholt wurden und als Porto dem Beteiligten abgefordert wurden, nachdem sie vom Magistrat Wien vorgeschossen worden waren.

Es bleibt die Frage, wer die 12 Kr. rheinisch bis zur österr. Grenze bezahlt haben soll?

Inhalt: "In Erledigung des geehrten Schreibens vom 30ten April l. J. (laufenden Jahres) praes. den 11. d. Mts (diesen Monats) übersendet man anliegend den Bericht des Bürgermeisteramts Freimersheim, um den Nikolaus Bruch in Wien gefälligst hiernach verständigen zu lassen.

Zugleich ersucht man höflichst, im Falle dieses Gegenstandes wegen sich nochmals anher gewendet werden muss, entweder daß das fallsige Schreiben als Königliche Dienstsache zu bezeichnen oder aber bis hierher frankiren zu lassen. Mit vollkommener Hochachtung ...".

Demzufolge gehe ich davon aus, dass Wien für seinen Bürger Nikolaus Bruch etwas von einer Pfälzer Behörde wollte und ihm dies das BGA Freimersheim gewährte. Allerdings war das Schreiben von Wien mit Porto belastet in der Pfalz eingetroffen und in Landau konnte man das Schreiben nur mit einem Betrag von XY Kreuzern auslösen. Das passte der Landauer Behörde natürlich nicht und sie wünschte zukünftig nur noch Briefe aus Wien frankiert zu erhalten.

Aber genau das ging nicht, weil wegen des Grenzfrankozwanges im Postvertrag von 1819 jede Seite (also Bayern und Österreich) bis zur gegenüberliegenden Grenze alle Briefe franko zu gestellen hatte - der Transit über Thurn und Taxis bzw. Baden und Württemberg war offenbar kostenpflichtig.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 16.12.2024 20:12:37 Gelesen: 2936# 679 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Gestern für dieses Jahr das letzte mal auf dem Trödelmarkt gewesen, dieser schöne Brief ist Teil der Ausbeute.

Der Brief ist vom 7.9.1859 und wurde vom Sohn aus Freiwaldau in Österreich geschrieben und dann an seine Mutter, Freifrau von Gemmingen Hornberg über Bayern nach Allmendingen, Post Ehingen bei Ulm spediert, der Brief kam dann am 10 oder 11.9.1859 zur Ausgabe, genau ist dies auf dem Stempel von Ehingen nicht zu erkennen.

Für das Franko nahm man eine ANK Nr.5 zu 9 Kreuzer, gestempelt wurde mit Einkreisstempel von Freywaldau sowie dann auf der Rückseite mit dem Bayerischen Bahnpoststempel Halbkreisstempel Hof - Nürnberg am 9.9., den Einkreisstempel in schwarz auf der Rückseite kann ich leider nicht erkennen und bräuchte da bitte Hilfe, sowie dann zur Ankunft der Zweikreisstempel von Ehingen, ab da wird ein Bote die Post der Freifrau abgeholt und überbracht haben.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 16.12.2024 22:09:53 Gelesen: 2922# 680 @  
@ Gernesammler [#679]

Hallo Rainer,

bist du sicher, dass der Brief aus 1859 stammt, nicht aus 1853?

Zeigst du mir mal den Inhalt bitte?

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Martin de Matin Am: 16.12.2024 23:24:54 Gelesen: 2916# 681 @  
@ Gernesammler [#679]
@ bayern klassisch [#680]

Die MiNr.5 war nur bis 31.12.1858 gültig.

Wenn ich die letzte Zahl auf der zweiten Inhaltsseite in der letzte Zeile betrachte, dann lese ich eine "2" und keine "9" oder "3".

Gruss
Martin
 
bayern klassisch Am: 17.12.2024 09:26:01 Gelesen: 2873# 682 @  
@ Gernesammler [#679]

Hallo Rainer,

dein Brief ist auch 1852, jetzt am großen Monitor kann ich es gut erkennen. Ab April 1854 hätte er den bayerischen Bahnpoststempel nicht mehr erhalten, weil das Kartierungsverfahren im Postverein geändert worden war. Macht den Brief ja nicht schlechter - nur den österreichischen Stempel kann ich nicht interpretieren, vlt. kann es bignell? Der hat sicher mehr Ahnung von Ö-Stempeln, als wir.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 17.12.2024 09:57:00 Gelesen: 2866# 683 @  
@ bayern klassisch [#682]

Hallo Ralph,

Jetzt kann ich die 2 auch erkennen, sollte das nächste mal mehr recherchieren.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 17.12.2024 10:04:40 Gelesen: 2861# 684 @  
@ Gernesammler [#683]

Hallo Rainer,

das kommt schon mal vor, dass man sich nach einem arbeitsreichen Tag irrt - wir sind alle nur Menschen und wenn es ein 1859er Brief gewesen wäre, der unerkannt durchgeschlüpft wäre, wäre das ein Unikat!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
bignell Am: 17.12.2024 19:44:15 Gelesen: 2799# 685 @  
@ bayern klassisch [#682]

Lieber Ralph,

kann ich leider nicht, ich kann nur "B.H. ???STADT" entziffern, (B.H.=Bahnhof) was aber bei Bahntransport naheliegend ist.

Liebe Grüße,
harald
 
BANANA60 Am: 17.12.2024 20:13:51 Gelesen: 2793# 686 @  
@ bignell [#685]
@ bayern klassisch [#684]
@ Gernesammler [#683]

Ich glaube hier den Stempel B.H. HOHENSTADT (Müller 1019b) zu erkennen.

Hohenstadt wäre zu dieser Zeit ein Eisenbahnknotenpunkt in Mähren gewesen. Und der würde auch zu dieser Strecke passen.

Liebe Grüße
Harald
 

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