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Thema: Altdeutschland Bayern: Schöne Belege
Das Thema hat 2926 Beiträge:
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bayern klassisch Am: 15.11.2022 16:41:22 Gelesen: 218211# 2552 @  
Liebe Freunde,

mit 1 Kreuzer frankierter Teilbrief aus Rohr an das Landwirthschaftliche Bezirks Comité Abensberg vom 28.9.1870 mit Beantwortung innen vom 3.1.1871 (Respekt!). Text:



4 Gulden 48 Kreuzer welche der unterzeichnete Postbothe vom Landwirthschaftlichen Bezirks-Comité Abensberg auf den Grund des Vertrages vom 27. Juni 1870 als zustell-gebühr für die lanwirthschaftliche Wochenschrift pro Neujahr 1871 u. zwar für 24 Exemplare à 12 X erhalten zu haben bekannt:

Rohr, den 5. Jänner 1871

Postbote Ströbel

Weiters bekennt der Unterzeichnete die Zustellgebühren für 3 Vereinsmitglieder à 12 X mit 36 X vom Landwirthschaftlichen Bezirks Comité Abensberg pro 1870 erhalten zu haben.

Rohr, den 22. Sept. 1871

Der Stempel scheint schon im Sept. 1871 nicht mehr der allerbeste gewesen zu sein, denn unten wurde wohl das Jahr geblockt und handgeschriebene Fernbriefe für einen Kreuzer gab es auch keine ... eine weitere Meisterleistung.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 16.11.2022 13:22:16 Gelesen: 218180# 2553 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Franko Brief vom 5.3.1831 (geschrieben am 28.2.1831) aus Ansbach von der Verwaltung des allgemeinen - Schullehrer Unterstützungs Fonds spediert an die Administration der allgemeinen Pfarr Unterstüzungs Anstalt in Nürnberg.

Im Schreiben geht um Gelder die zur Verfügung gestellt wurden, genau kann ich das leider nicht entziffern.

Für das Franko hatte man 4 Kreuzer für den Brief 1/2- 1 Loth in der 2. Gewichtsstufe und einer Entfernung von unter 6 Meilen zu zahlen, gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler von Ansbach (Winkler 8a) verwendet in schawrz von 1830-1840.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 21.11.2022 19:57:00 Gelesen: 216077# 2554 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Charge Brief vom 26.4.1872 aus Berlin von der Firma Loewenberg & Bütow spediert an die Löbliche Direction der Mechanischen Weberei in Hof, dort kam der Brief am nächsten Tag dem 27.4. zur Ausgabe.

Das Porto für den Brief waren 5 Silbergroschen ausgewiesen in blau, davon waren 3 Silbergroschen für den Brief, weitere 2 Silbergroschen für die Recogebühr.

Gestempelt wurde mit Zweikreisstempel vom Berliner Hofpostamt (KBHW Nr.16) in blau ist dies der Letzttag, der Recostempel wurde oben links abgeschlagen und die 2 Silbergroschen der Reco-Gebühr extra nochmals notiert, auf der Rückseite der Einkreisstempel von Hof (Winkler Nr.19) verwendet 1872.

Unter dem Recommandiert Stempel wurde die Manualnummer 19 notiert.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 21.11.2022 20:49:54 Gelesen: 216066# 2555 @  
@ Gernesammler [#2554]

Hallo Rainer,

sehr schön - und Berlin hätte in Kreuzern taxieren müssen (18 x), statt in Groschen. Aber in Hof kannten sie sich aus und haben wohl den richtigen Betrag vom Empfänger kassiert.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 23.11.2022 17:45:28 Gelesen: 216016# 2556 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Fahrpost Brief vom 10.12.1866 von den Gebrüdern Heller aus Berlin, Inhalt eine Rolle Cattun und Tuch wenn ich es richtig interpretiere 800 cm, der Brief wog 8 3/10 Loth und wurde taxiert auf 1 Gulden 17 Kreuzer welche in Blau vermerkt wurden.

Im Brief selber geht es um 150 Meter Cattun und 100 Meter Satin, wie sich hier die 4173 Thaler 18 Pfennig zusammensetzen.

Kann mir vielleicht jemand aus dem Forum sagen, ich wäre da sehr dankbar.

Erstaunlich ist, das innen im Absenderteil der handschriftlich über Gebrüder Heller gesetzt wurde zuerst Gebr. Simon stand die ja auch ein großes Wollimperium hatten.

Gestempelt wurde mit Zweikreisstempel des Hofpostamtes (22 mm Durchmesser, KBHW 12b), einen Ankunftsstempel gibt es nicht.

Hat die Zahl 60 auf der Rückseite eine Bedeutung oder ist das nur belangloses Gekritzel.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 23.11.2022 18:06:10 Gelesen: 216012# 2557 @  
@ Gernesammler [#2556]

Hallo Rainer,

die Zahl hinten scheint mir nicht postalisch zu sein. Mehr weiß ich nicht zu sagen, weil ich keine Fahrpost sammle. Vlt. weiß unser geschätzter Magdeburger hier einzuspringen.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Magdeburger Am: 24.11.2022 13:59:55 Gelesen: 215976# 2558 @  
@ Gernesammler [#2556]

Hallo Rainer

siegelseitig steht P9 und nicht "60".

Taxierung:

Mindestfahrposttarif 21 Kreuzer
Assecuranzgebühr je 100 Thaler 2 Sgr. * 8 = 16 Sgr. = 56 Kreuzer und somit in Summe 77 Kreuzer = 1 Florin 17 Kreuzer.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
Gernesammler Am: 24.11.2022 19:33:08 Gelesen: 215954# 2559 @  
@ Magdeburger [#2558]

Hallo Ulf,

besten Dank für die Taxierung, ich habe von diesen Fahrpostbriefen 4 verschiedene bekommen, meine Frage, war es üblich dass bei der Fahrpost kein Ankunftsstempel abgeschlagen wurde ?

Gruß Rainer
 
Gernesammler Am: 25.11.2022 19:56:02 Gelesen: 215894# 2560 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 25.9.1864 aus Bayreuth von Herrn Professor Burkhard an den Kaufmann Anguß Beneker in Erlangen, leider fehlt ein Teil der Rückseite somit auch der Ankunftstempel.

Für das Franko nahm man für den einfachen Brief bis 1 Loth eine Bayern Nr.9 zu 3 Kreuzer, gestempelt wurde mit dem offenen Mühlradstempel Nr.37 sowie dem Halbkreisstempel Bayreuth (Winkler 13 II, mit Punkt) verwendet 1857-72.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 29.11.2022 12:15:54 Gelesen: 214831# 2561 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 2.6.1842 von Madame Clesca aus Nürnberg, geschrieben von Herrn Lerz an den Oberpostamtsoffiziale Wittner in München, hier kam der Brief am nächsten Tag zur Ausgabe.

Der Brief ist nicht als Regierungs Sache deklariert oder hat eine Kennzeichnung der kostenlosen postalischen Beförderung und trotzdem wurde kein Franko oder Porto vermerkt, hat jemand eine Erklärung dazu, denn der Brief ist von der Post gestempelt und somit über den amtlichen Postweg befördert worden.

Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler von Nürnberg (Winkler 8a II, 46x5 mm) verwendet 1833-42 sowie zur Ankunft mit dem L2 Zweizeiler von München (Winkler 8a III, 35x4 mm) verwendet 1837-1842.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 29.11.2022 12:27:40 Gelesen: 214830# 2562 @  
@ Gernesammler [#2561]

Hallo Rainer,

das Zauberwort hier hieß "Persönliche Post-Porto-Freiheit". Ich habe deinen Scan gedreht und zeige ihn so modifiziert hier, damit du sehen kannst, warum der Brief weder von der Auf-, noch von der Abgabepost taxiert wurde.



Der Absender war, soweit ich das lesen kann, "v(on) K. Lerz Nürnberg". Offenbar war Herr Lerz aktiv postportobefreit und dürfte ein etwas höherer Postbeamter beim Oberpostamt Nürnberg gewesen sein, dem man diese Ehre zuteil werden ließ.

Er sparte sich somit 8 Kreuzer (bei 20 Meilen Entfernung) bei einem einfachen Brief, das war ja nicht so wenig.

Solche Briefe sind nicht häufig - gratuliere zu dem guten Stück!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 04.12.2022 17:56:36 Gelesen: 212468# 2563 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Fahrpost Brief vom 5.11.1866 aus Berlin von den Gebrüdern Heller, spediert nach Hof an die Mechanische Weberei Hof, einen Ankunftsstempel gibt es nicht.

Der Fahrpost Brief beinhaltete den Transport von grauem Leinen, es wird auch ein Gewicht angegeben von 25 19/20 Loth im Brief selbst geht es um 4832 Gulden 23 Kreuzer.

Auch bei diesem Beleg wurde der Mindestfahrposttarif von 21 Kreuzer erhoben sowie die Assecuranzgebühr je angefangen 100 Thaler bei 2 Sgr., also 6 (bis 600 Thaler) * 2 Sgr. = 12 Sgr. = 42 Kreuzer,Summa Summarum 21 + 42 = 63 = 1 Florin 3 Kreuzer.

Von Berlin nach Hof waren es etwa 36 Meilen somit galt die Progessionsstufe 9.

Wollte gern noch nachtragen das mir bei der Taxierung unser Magdeburger sehr geholfen hat, Danke dafür.

Gruß Rainer



 
Gernesammler Am: 05.12.2022 20:10:45 Gelesen: 212428# 2564 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Brief vom 9.10.1834 aus Carolinenreuth an den Schultheiß Behles in Sontheim an der Brenz in Württemberg spediert.

Da Carolinenreuth keine Postanstalt hatte wurde der Brief über Bayreuth - Dillingen nach Sontheim spediert.

Für das Franko notierte Bayern 8 Kreuzer in schwarz auf der Rückseite welches die Gebühr für den Brief in der 3.Gewichtsstufe 1-1,5 Loth bei einer Entfernung von 6-12 Meilen (Bayreuth-Sontheim = 6,6 Meilen) ab Grenze notierte Württemberg für sich den Anteil von 3 Kreuzer in Rötel für sich sowie 2 Kreuzer Botenlohn (hoffe das ist richtig, wenn nicht bitte verbessern).

Gestempelt wurde mit Fingerhutstempel von Bayreuth in der Sonderform (Winkler 9 S) im Handbuch Abbildung 216, im Feuser Handbuch Deutsche Vorphila die Nr.202-19.

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 05.12.2022 20:16:05 Gelesen: 212426# 2565 @  
@ Gernesammler [#2564]

Hallo Rainer,

ich liebe diese Sondertype des Fingerhutstempels von Bayreuth - sonst gab es das nie in Bayern und so schön muss man den erst mal zeigen können.

Ein Brief aus dem Lokalbezirk Bayerns in den Lokalbezirk Württembergs als Teilfranko findet man auch nicht an jeder Ecke - sehr guter Kauf.

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 06.12.2022 20:05:25 Gelesen: 212392# 2566 @  
Hallo Sammlerfreunde,

der nächste Fahrpost Brief vom 23.2.1867 auch aus Berlin von den Gebrüdern Heller an die Mechanische Weberei in Hof, auch hier kein Ankunftsstempel.

Der Brief wog 11 5/10 Loth und war für ein Paket mit rotem Cattun, der Brief selbst enthielt Scheine im Wert von 1050 Thaler.

Bis 1000 Thaler voll 2 Silbergroschen danach je angefangene 100 Thaler die Hälfte, auch hier wurde der Mindestfahrposttarif von 21 Kreuer erhoben, sowie die Assecuranzgebühr 10 * 2 + 1 * 2 / 2 = 21 Sgr. = 74 Kreuzer, Summe 21 + 74 = 95 = 1 Florin 35 Kreuzer.

Von Berlin nach Hof waren es etwa 36 Meilen somit galt die Progessionsstufe 9.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 07.12.2022 19:55:43 Gelesen: 212349# 2567 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Frachtschein vom 13.10.1870 vom Verein Deutscher Eisenbahn Verwaltungen aus Nürnberg an Herrn Sippel in Bamberg, hier kam die Ware am 15.10.1870 an.

Der Frachtschein für Eilgut wurde ausgestellt für einen Kiste mit Lazarett Gegenständen im Wert von 40 Gulden und einem Gewicht von 57 Zollpfund, da die Fracht per Nachnahme spediert wurde, erhob man eine Gebühr von 6 Kreuzern, für Provision und den Prozentualen Wert der Fracht einen Frachtzuschlag von gesamt 16 Kreuzern und die Gebühr von Nürnberg nach Bamberg nochmals 6 Kreuzer, somit zahlte der Empfänger bei Abholung der Ware 28 Kreuzer.

Gestempelt wurde am 14.10. mit KGE Stempel Nürnberg, sowie dem Waagstempel und zur Ankunft in Bamberg den KGE Stempel von Bamberg.

Besten Dank an Ralph der mir dieses tolle Stück überlassen hat.

Gruß Rainer




 
bayern klassisch Am: 07.12.2022 20:05:39 Gelesen: 212347# 2568 @  
@ Gernesammler [#2567]

Hallo Rainer,

ein wunderschönes Stück - allein schon die Farbe und 3 KGE-Stempel sind schon ein Traum.

Dazu die Kriegs-Relevanz von 1870/71, die dokumentiert wird. Heute so traurig wie damals, dass es immer noch Kriege gibt.

Es ist beim Richtigen gelandet. :-)

Liebe Grüsse,
Ralph
 
henrique Am: 14.12.2022 12:30:31 Gelesen: 209771# 2569 @  
Faltbrief mit 3 Kreuzer Mi 15 von KISSINGEN nach Würzburg vom 9.7.72



Henrique
 
Gernesammler Am: 14.12.2022 19:46:50 Gelesen: 209739# 2570 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Fahrpost Brief vom 24.3.1870 aus Berlin von den Gebrüdern Simon einem großen Textilhändler an die Mechanische Weberei Hof, einen Anunftsstempel gibt es nicht.

Der Brief war für ein Paket mit G S 116, es scheinen Farben gewesen zu sein, gleichzeitig enthielt der Brief Wertscheine vom Gesamtwert 3291 Thaler und 4 Silbergroschen.

Der Brief wog 1 Pfund 3/20 Loth, der Mindestfahrposttarif war jetzt 18 Kreuzer und die Assecuranzgebühr bleibt in der Berechnung gleich, also: bis 1000 Thaler 10 * 2 Sgr. + 23 * 2 /2 = 43 Sgr. = 151 Kreuzer, Summe 18 + 151 = 169 =' 2 Florin 49 Kreuzer.

Jetzt in der Zeit des Norddeutschen Postbezirks galt die Progressionsstufe 7.

Gruß Rainer


 
Gernesammler Am: 18.12.2022 16:44:36 Gelesen: 208687# 2571 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief vom 18.2.1801 aus Augsburg von Martin Spangenberg an Jos.Mayrfech Frau Witwe & Söhne in Innichen spediert, dort wurde am 22.2.1801 Empfang bestätigt und am 20.3.1801 wurde der Brief beantwortet.

Für das Porto von Augsburg bis Innichen berechnete die Taxische Reichspost 12 Kreuzer die mit Rötel notiert wurden.

Im Brief geht es um das ableben des Vaters und Eigentümers der Handlung und wer jetzt die Handlung weiterführt, dies im gedruckten Text, gleichzeitig wird aber auch eine Rechnung über 400 Gulden mitgeschickt.

Der Brief wurde von der Taxisschen Reichspost befördert weist aber keinerlei Stempel auf.

Gruß Rainer



 
Gernesammler Am: 29.12.2022 19:43:28 Gelesen: 198093# 2572 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Fuhrmannsbrief über 2 Kisten Tabac vom 17.3.1802 aus Nürnberg an Herrn Franz Xaver Poschacher nebst Inhalt nach Dittmanning (Tittmoning) spediert.

Die Fracht zwei Kisten Tabak, wenn ich es richtig lese wog die eine 17 Pfund 18 und die zweite 6 1/4 Pfund welche mit 30 Gulden innerhalb 30 Tagen nach Lieferung und Gefallen zu bezahlen waren.

Spediert wurde durch den Fuhrmann Brandel welcher nach Lieferung mit 2 Gulden 10 Kreuzer bezahlt wurde, dies wurde am Rand vermerkt.

Sollte etwas nicht stimmig sein bitte verbessern, Danke

Gruß Rainer


 
bayern klassisch Am: 29.12.2022 19:52:51 Gelesen: 198089# 2573 @  
@ Gernesammler [#2572]

Hallo Rainer,

ich lese da, dass es 2 "Küsten Tabac Numero 17 & 18" gab, die zusammen 6 1/4 Wiener Centner wogen. Die Lieferung sollte zwischen 8 und 10 Tagen geschehen. An Fracht waren 30 Gulden zu zahlen.

Hinten wurde bestätigt, dass man 2 Gulden 10 Kreuzer und 3 Pfennige Zoll bezahlt hatte.

Feines Stück!

Liebe Grüsse,
Ralph
 
Gernesammler Am: 29.12.2022 20:00:49 Gelesen: 198082# 2574 @  
@ bayern klassisch [#2573]

Hallo Ralph,

besten Dank für die Richtigstellung, so konnte ich das gute Stück gleich mit sauberem Text ablegen.

Gruß Rainer
 
bayern klassisch Am: 02.01.2023 11:25:24 Gelesen: 196500# 2575 @  
Liebe Freunde,

heute zeige ich einen Ortsbrief aus dem lieblichen Bamberg, hier vom 24.12.1864 mit Aufgabestempel und Mühlradstempel, aber keinem Abgabestempel.



Ausweislich seines Inhaltes ist er in meiner Reco-Sammlung, denn wir lesen in ihm folgendes:

Anliegend folgen in der bewußten Sache zum Beweise meiner Thätigkeit die beiden Postscheine ...

Es ist immer schön, solche Inhalte zu finden, denn kaufen kann man das so einfach nicht.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Gernesammler Am: 04.01.2023 19:54:20 Gelesen: 196131# 2576 @  
Hallo Sammlerfreunde,

Porto Brief vom 14.2.1834 aus München an die hochfürstliche Schwarzenberg Domanial Kanzlei zu Schwarzenberg (Sachsen), der Brief sollte über Nürnberg und Langenthal spediert werden, ob das so geschehen ist wissen nur die Postbeamten.

Für das Porto notierte Bayern 10 Kreuzer bis Grenze, leider kann ich kein weiteres Porto für Sachsen finden denn die Kritzelei auf der Rückseite wird mit der Gebühr nichts zu tun haben.

Der Brief wurde als Trauerbrief spediert (siehe schwarzes Siegel) auf der Rückseite und vielleicht ist das der Grund warum die Notierung für Sachsen fehlt.

Gestempelt wurde mit L2 Zweizeiler von München (Winkler 8a II, 35,5x3,5mm) verwendet 1834-42.

Gruß Rainer


 

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