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Thema: Ebay Versandkosten
gestu Am: 09.03.2015 13:36:45 Gelesen: 19894# 1 @  
In den letzten Tagen habe ich bei verschiedenen Verkäufern mehrere Lose ersteigert.

Bisher war es immer möglich, vom Verkäufer den Gesamtbetrag für die Lieferung aller Lose in einer Sendung anzufordern für die Versendung in einer Sendung.

Ich habe jetzt aber immer die Mitteilung erhalten, dass der "Verkäufer nicht mehr bereit ist, Versandrabatte zu gewähren". Es wird also stumpf der Gesamtbetrag angefordert, der die Versandkosten aller ersteigerten Lose beinhaltet. So kommen vollkommen überteuerte Versandkosten zustande.

Hat in letzter Zeit jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Saguarojo Am: 09.03.2015 14:35:45 Gelesen: 19857# 2 @  
@ gestu [#1]

So etwas hatte ich auch schon einmal. Ich habe dann so lange mit der Bezahlung gewartet, bis der Verkäufer einen adäquaten Versandkostenbeitrag angezeigt hat.

Viel schlimmer finde ich die sehr weit verbreitete Unsitte bei ebay Italien, wo viele Anbieter beim Kauf von nur einer Marke das Porto von 7 Euro nach Deutschland verlangen. Das ist unverschämt.

Gruß Joachim
 
jahlert Am: 09.03.2015 14:41:26 Gelesen: 19854# 3 @  
@ gestu [#1]

In der vergangenen Woche habe ich die gleiche Mitteilung in einer Kaufabwicklung bekommen. Am Wochenende schreibt mir der Verkäufer, dass er aus dem Urlaub zurückgekommen sei und die Artikel zusammen versenden könne.

Fazit: eBay sorgt offensichtlich eigenmächtig für dieses Ärgernis und kassiert außerdem Gebühren für die Versandkosten - toll!
 
Hausfreund Am: 09.03.2015 15:01:34 Gelesen: 19836# 4 @  
Wer bei Bay bei einem Verkäufer mehrere Artikel kauft, sollte warten bis der Verkäufer über die Kaufabwicklung die Gesamtkosten mitteilt. Beginnt er selbst vorher mit der Kaufabwicklung, enthält er von eBay nur die Gesamtkosten angezeigt, die sich aus einer schnöden Addition der einzelnen Werte, also auch der jeweiligen Versandkosten ergeben.
 
Schwedensammlerin Am: 09.03.2015 15:02:30 Gelesen: 19835# 5 @  
Das ist auch schon länger so.

Viele Anbieter schreiben in der Beschreibung schon, daß man warten solle, bis die korrekte Mitteilung vom Verkäufer selber kommt.

Die Gebühren von Ebay schließen ja nicht das Porto mit ein.

Warum Ebay so etwas macht, verstehe ich auch nicht. Vielleicht kann es ja jemand mal erklären, was das soll.
 
Kontrollratjunkie Am: 09.03.2015 16:45:24 Gelesen: 19766# 6 @  
Gerade habe ich auch so ein Problem mit einem Verkäufer. Dabei bin ich der Meinung, dass man als Verkäufer eine berichtigte Rechnung erstellen und damit die korrekten Versandkosten vorgeben kann.

Gruß
KJ
 
merkuria Am: 09.03.2015 17:00:25 Gelesen: 19745# 7 @  
Ich möchte hier eine Lanze brechen zugunsten der oft hoch erscheinenden Versandkosten bei ebay. Ich selbst verkaufe auch öfters Material über ebay und musste diese Diskussion auch schon führen. Ich muss dazu aber sagen, dass ich in der Schweiz beheimatet bin und somit den Gebühren der Schweizer Post ausgeliefert bin.

Mein verlangter Versandkostenanteil beträgt stets 7 US$, bei Kauf von zwei und mehr Gegenständen betragen die maximalen Versandkosten 10 US$.

Nun, Sie mögen jetzt sagen, das sei aber hoch, ich muss dann aber erwidern, dass ich bei 7 US$ stets drauflege! Dazu folgendes Beispiel: Ein Einschreibebrief bis 20g nach Europa kostet 7.40 CHF (entspricht 7.80 US$). Dass die 20g oft mit einer seriösen Verpackung für Briefmarken oder einen Beleg nicht ausreichen, macht das Ganze nochmals teurer: Ein Einschreibebrief von 21 bis 50g nach Europa kostet 8.60 CHF (9.05 US$)!

Und wenn ich ein Los nach dem aussereuropäischen Ausland verkaufe sieht es nochmals schlechter aus: Ein Einschreibebrief bis 20g nach USA kostet 7.90 CHF (entspricht 8.30 US$), von 21 bis 50g gar 9.80 CHF (10.30 US$)! Trotz diesen Umständen kann ich kaum mehr als 7 US$ verlangen, denn sonst habe ich keine Bieter mehr!
 
gestu Am: 09.03.2015 17:00:54 Gelesen: 19741# 8 @  
@ Kopntrollratjunkie

Ja - das sehe ich genau so.

Habe heute ersteigerte Lose zugesandt bekommen. Der Verkäufer hat sich bei mir entschuldigt, eine andere Abrechnung sei angeblich nicht möglich und hat mir das zu viel bezahlte Porto wieder in Briefmarken mit zurückgeschickt.

Daraus schließe ich jetzt, dass diese ganze Misere von Ebay installiert worden ist!

Aber so gewinnt man keine Kunden, so verliert man Kunden!
 
gestu Am: 09.03.2015 17:08:02 Gelesen: 19735# 9 @  
@ merkuria [#7]

Bei Auslandssendungen ist das alles etwas anders, das sehe ich genau so. Aber auch bei teuren Auslandssendungen kann der ausländische Verkäufer für mehrere ersteigerte Lose das günstigste Porto anbieten! Dass es teurer ist als Inlandsversand ist vollkommen klar.

Wenn jetzt aber jemand 10 Briefe ersteigern würde, dann würde der Verkäufer aus der Schweiz dafür sicherlich nicht 70 Euro verlangen - so sehe ich das zumindest!

Ich habe bei einem Verkäufer im Inland diverse Briefe ersteigert. Lospreis insgesamt knapp unter 90 Euro, Versandkosten knapp unter 40 Euro. Und angeblich funktioniert die ebay-Abrechnung mit Versandrabatten bei den Portokosten nicht mehr.
 
merkuria Am: 09.03.2015 17:08:37 Gelesen: 19732# 10 @  
@ Hausfreund [#4]

Das kann man nicht generell so sagen! Viele Anbieter geben in Ihren Versandbedingungen genaue Angaben zu den Versandkosten, auch zu den Kosten bei Mehrfachkäufen.
 
merkuria Am: 09.03.2015 17:12:38 Gelesen: 19726# 11 @  
@ gestu [#9]

Also das ist mir neu! Wenn ich an einen Käufer mehrere Lose verkaufe, dann kann ich ihm im ebay-System eine Rechnung generieren, bei der ich die Versandkosten selbst einsetzen kann. Was ich nicht kann, ist einem Käufer einen tieferen oder höheren Versandkostenanteil berechnen als ich in meinem Angebot angegeben habe.
 
Kontrollratjunkie Am: 09.03.2015 17:18:25 Gelesen: 19718# 12 @  
@ merkuria [#11]

Genau so ist es, alles andere, was so mancher Verkäufer behauptet ist entweder schlicht gelogen oder der Faulheit, sich mit dem System nicht auseinander setzen zu wollen geschuldet.
 
Wolffi Am: 09.03.2015 17:40:42 Gelesen: 19699# 13 @  
@ gestu [#9] (und andere)

eBay und seine Tücken

Ich habe bei einem Verkäufer im Inland diverse Briefe ersteigert. Lospreis insgesamt knapp unter 90 Euro, Versandkosten knapp unter 40 Euro. Und angeblich funktioniert die ebay-Abrechnung mit Versandrabatten bei den Portokosten nicht mehr.

Wenn Du für einen Artikel die Kaufabwicklung durchlaufen hast, ist es dem Verkäufer nicht mehr möglich, diesen Artikel mit den anderen Artikeln zu bündeln. Da hat er leider Recht - leider, weil das sehr ärgerlich auch für den Verkäufer ist.

Wenn ich an einen Käufer mehrere Lose verkaufe, dann kann ich ihm im ebay-System eine Rechnung generieren, bei der ich die Versandkosten selbst einsetzen kann

Ich kann die Versandkosten editieren. Ob ich dann noch höhere Versandkosten einsetzen kann, als eBay als Maximum erkannt hat, kann ich nicht sagen. In jedem Fall kann ich angepasste Versandkosten (Korrektur nach unten) einsetzen, und das so bestätigen. Mit dieser Änderung kann der Kunde dann sogar per Paypal zahlen, weil PP sich dann nicht die Vorgänge einzeln mit den jeweiligen Versandkosten holt, sondern den vom Verkäufer zusammengefassten Vorgang.

alles andere, was so mancher Verkäufer behauptet ist entweder schlicht gelogen oder der Faulheit, sich mit dem System nicht auseinander setzen zu wollen geschuldet.

Siehe ersten Eintrag: Ich habe selbst schon hier gesessen, und es geht/ging nicht. Man soll das wieder "resetten" können, aber bisher habe ich noch nicht herausgefunden, wie das gehen soll. Wenn die Kaufabwicklung vom Käufer durchlaufen wurde, kann es eigentlich nur der Käufer zurücknehmen, denn als Verkäufer ist es mir nicht erlaubt, seine in der Kaufabwicklung "eingetragenen Wünsche" zu korrigieren/ändern.
 
olli0816 Am: 09.03.2015 18:13:17 Gelesen: 19672# 14 @  
Das größte Problem ist, wenn jemand nicht wartet, bis das man die Versandkosten bündelt. Am ärgerlichsten wird es, wenn der Käufer die Sachen einzeln per PayPal bezahlt. Man hat bei jedem einzelnen Posten die stark überhöhten PayPal - Gebühren und zusätzlich, wenn man den Differenzbetrag zurück überweist, eine lächerlich geringe Gebührenrückerstattung (liegt bei unter 10%). Die Sache hat wirklich Methode und die Gewinner sind immer ebay und PayPal. Wenn man bedenkt, dass ebay 10% Gebühren verlangt, haben sie ein Interesse, den Versand möglichst hoch zu halten. Was auch viele nicht bedenken: Das System zur Einstellung wechselt häufig und da das ganze Shopsystem nicht wirklich einfach von der Handhabung ist, kostet das immer wieder viel Zeit. Was mir auch aufgefallen ist: Es gibt die Dienste von ebay und wenn man z.B. in den USA schaut, dann kommen z.T. total verrückte Versandgebühren dazu für Versand ins Ausland. Irgendwelche Briefe für 20$ nach Europa ist trotz Einschreiben einfach nicht realistisch und Abzocke.

Natürlich gibt es auch die Spezialisten unter den Verkäufern, die immer gerne die addierten Versandkosten abrechnen. Das sind aber ähnliche Zeitgenossen wie die "privaten Anbieter" mit "Echtheit nicht bestimmt" und offensichtlichen Aufdruckfälschungen, Ganzfälschungen oder die besonders sysmpatischen Spezis, die nachts ihren Farbdrucker anwerfen. Als Käufer sollte man bei mehreren Artikeln immer erst mal warten, was der Verkäufer macht. Und wenn er die ersteigerten Posten nicht von selbst bündelt, steht es einem auch frei, ihn anzuschreiben, was da los ist.
 
gestu Am: 09.03.2015 18:47:14 Gelesen: 19648# 15 @  
@ Wolffi [#13]

In meinem speziellen Fall habe ich von einem Verkäufer 25 Briefe ersteigert. Nachdem alle Auktionen abgeschlossen waren, wollte ich die Funktion "Gesamtbetrag anfordern" ausüben. Diese war nicht möglich mit dem Hinweis, dass der Verkäufer keine Versandrabatte akzeptiert. Dieses wurde somit vom Ebay-System so vorgegeben.

Mittlerweile habe ich aber eine email vom Verkäufer, dass er versuchen will, die Kaufabwicklung mit Versandrabatt ablaufen zu lassen, was ihm bisher nicht gelungen ist. Falls das nicht gelingt, kommt die Nachricht per email an mich direkt.

Hier ist es mithin so, dass ich es will ... der Verkäufer es will ... aber ebay es nicht zulässt.
 
bignell Am: 09.03.2015 18:51:08 Gelesen: 19644# 16 @  
@ gestu [#15]

Hallo Gestu,

ich hoffe für Dich dass es der Verkäufer will - dann wird er es hinkriegen, wie alle anderen Verkäufer auch. Versandrabatte verbieten ist keine Vorschrift von ebay, das hat er eingestellt. Genauso wie die überhöhten Versandkosten bei diesem komischen "global delivery program" - oder die Zollgebühren. Wobei ich überzeugt bin, der Zoll sieht davon keinen Cent.

Lg, harald
 
JoshSGD Am: 09.03.2015 19:09:36 Gelesen: 19630# 17 @  
Guten Abend,

wenn man als Verkäufer mitdenkt, dürfte es kein Problem sein, eine kurze Mail an den Käufer zu verfassen. Dort können die Gesamtkosten aufgeführt werden. Wenn ich mehrere Lose verkaufe, die z.B. aus Einzelmarken bestehen, braucht es kein höheres Porto. Verkaufe ich Einzelmarken und einen Bogen, nehme vom Käufer lediglich das Porto für den Bogen. Werden nun Belege erworben, ist es durchaus legitim, dann ein höheres Porto zu verlangen, als es für den einzelnen Beleg vorgesehen war. Das Gewicht rechnet sich ja dann schon zusammen, so dass u.U. ein Großbrief nötig wird.

Manchmal ist es mit Käufern aus dem Ausland unangenehm. Kürzlich hatte ich den Fall, das ein polnischer Käufer für einen Beleg nur 0,80€ Porto bezahlen wollte. Selbst das Porto für deutsche Käufer liegt minimal höher, ordentlicher Umschlag, Beleg in Klarsichthülle etc. Er wollte partout nicht einsehen, dass das Porto nach Polen höher liegt, als im deutschen Inland. Er hat seinen Beleg nicht erhalten! Er hat nicht einmal den Kaufpreis überwiesen.

Gruß
Josh
 
Göttinger Am: 10.03.2015 12:28:18 Gelesen: 19507# 18 @  
@ olli0816 [#14]

Ja, besonders bei niedrigpreisigen Einzelposten ist der pay-pal Anteil unverhältnismäßig. Von daher sehe ich nur eine Lösung; diese Bezahlmethode nicht anbieten. Geht natürlich nur, wenn die Masse der Abnehmer aus Europa kommt, sonst verliert man potentielle Kunden.

Was den Versand anbelangt: Warum sollte ebay ein Interesse haben hier die Gebühren hoch zu halten? Die Grundlage der e-bay-Gebühren ist der Netto-Warenwert (exclusive Versand). Von daher könnte ebay dieser Posten egal sein. Wenn man plant von einem Verkäufer mehrere Stücke zu ersteigern, hilft meistens auch eine Anfrage im Vorfeld zu den Versandgebühren, dann gibt es später keine Überraschungen und alle wissen woran sie sind.

Gruß Göttinger
 
zensurpost Am: 10.03.2015 12:41:35 Gelesen: 19497# 19 @  
@ Göttinger [#18]

Warum sollte ebay ein Interesse haben hier die Gebühren hoch zu halten? Die Grundlage der e-bay-Gebühren ist der Netto-Warenwert (exclusive Versand). Von daher könnte ebay dieser Posten egal sein.

FALSCH !

Aus den ebay-Bedingungen:

Wie sich die Verkaufsprovision berechnet

Wird der Artikel verkauft, so fällt eine Verkaufsprovision an. Die Verkaufsprovision bezieht sich auf die gesamte Summe, die der Käufer (inkl. MwSt.) zu zahlen hat. Dieser Gesamtpreis beinhaltet auch Verpackungs-, Versand- und sonstige Kosten wie z. B. zusätzliche Versicherungen oder Geschenkverpackungen.

Beste Grüße
Hans-Georg
 
Göttinger Am: 10.03.2015 13:46:47 Gelesen: 19468# 20 @  
@ zensurpost [#19]

Mhh. Dies mögen vielleicht die Bedingungen sein, aber nicht die Realität. Habe im Februar/März 3 Artikel verkauft, und gerade mal nachgesehen, dass wirklich exakt 10% (also die in den Bedingungen festgesetzte Verkaufsprovision) vom NETTOPREIS abgezogen wurden. Kann es sein, dass die anderen Bedingungen sich auf gewerbliche Verkäufer beziehen? Mich hat die Mwst. skeptisch gemacht. Dass also für professionelle Verkäufer die Mwst zahlen auch gleich die Versandkosten draufgeschlagen werden (die ja auch Mwst-pflichtig sind), während private Verkäufer davon ausgenommen sind?

Wäre möglich.

Gruß Göttinger
 
ginonadgolm Am: 10.03.2015 13:48:13 Gelesen: 19467# 21 @  
@ zensurpost [#19]

Warum sollte ebay ein Interesse haben hier die Gebühren hoch zu halten? Die Grundlage der e-bay-Gebühren ist der Netto-Warenwert (exclusive Versand). Von daher könnte ebay dieser Posten egal sein.

FALSCH !


Hallo Hans-Georg,

ich weiß nicht, wo du das gelesen haben willst?

In den eBay-Bedingungen steht eindeutig:

Verkaufsprovision für Auktionen und Festpreisangebote

10 % des Verkaufspreises
Die maximale Verkaufsprovision beträgt 199,00 Euro.


Alle Verpackungs- und Versandkosten bleiben also außen vor!

Beste Grüße von
Ingo aus dem Norden
(mit langjahriger Gebührenerfahrung bei ebay)
 
zensurpost Am: 10.03.2015 13:54:39 Gelesen: 19459# 22 @  
@ ginonadgolm [#21]

Mag ja sein, dass ich blöd bin, aber lesen kann ich, glaube ich, noch.

http://pages.ebay.de/help/sell/seller-fees.html

(ca. in der Mitte der Seite: "Wie sich die Verkaufsprovision berechnet")

Beste Grüße mit ebenfalls langjähriger ebay-Erfahrung
Hans-Georg
 
Göttinger Am: 10.03.2015 14:03:37 Gelesen: 19451# 23 @  
@ zensurpost [#22]

Dann lag ich ja gar nicht so schlecht mit meinem Bauchgefühl.

Es gibt 2 Links in der Mitte der Seite, einer für private Verkäufer (so wie ich es erlebt hat und auch ginonadgolm richtig zitiert hat) und einer für gewerbliche Verkäufer, wo genau das Zitat aus zensurpost [#19] steht.

Also haben alle recht und ebay macht deutliche Unterschiede zwischen gewerblich und privat. Bei Privatverkäufen dürfte ebay damit die Höhe der Versandkosten egal sein, bei gewerblichen Verkäufern nicht.

Gruß Göttinger
 
ginonadgolm Am: 10.03.2015 14:08:12 Gelesen: 19443# 24 @  
@ zensurpost [#22]
@ Göttinger [#23]

Dann ist ja alles geklärt!

Als Privatverkäufer habe ich natürlich nicht bei den Händlerbedingungen hingesehen.

Frühlingshafte Grüße von
Ingo aus dem Norden
 
zensurpost Am: 10.03.2015 14:12:15 Gelesen: 19441# 25 @  
@ Göttinger [#23]

Danke für die Klarstellung.

Beste Grüße
Hans-Georg
 
gestu Am: 11.03.2015 09:40:40 Gelesen: 19342# 26 @  
Ich habe bei einem privaten Verkäufer, bei dem ich schon öfter gekauft habe und bei dem die Kaufabwicklung bisher immer reibungslos verlaufen ist, heute bei zwei ersteigerten Briefen versucht, den Gesamtbetrag zu erfragen. Ich konnte diese Anfrage nicht einmal absenden, sondern bekam dafür von ebay folgenden Hinweis:

Der Verkäufer bietet keinen Rabatt für den kombinierten Versand.
Der Verkäufer lässt kombinierte Zahlungen und Versandrabatte nicht länger zu.
Bitte gehen Sie zur Kaufabwicklung, um Ihren Kauf abzuschließen.

Ich muss jetzt auch hier beim Verkäufer nachfragen, was da los ist - ob er was verändert hat oder ob das von Ebay veranlasst ist.
 
jahlert Am: 11.03.2015 11:42:13 Gelesen: 19295# 27 @  
@ gestu [#26]

Ich bin recht sicher, dass der Verkäufer diesen Hinweis nicht veranlasst hat. Mein Verkäufer hat mir vor und nach seinem Urlaub den Kombiversand zugesichert. Die eBay-Meldung kam während seiner Abwesenheit.
 
Kontrollratjunkie Am: 11.03.2015 12:23:02 Gelesen: 19272# 28 @  
Noch ein kleines Schmankerl unseres "beliebten" US-amerikanischen Dienstleisters: In den letzten Wochen bekomme ich fortwährend Aufforderungen, meine Artikel zu bezahlen. Natürlich sind die Käufe längst bezahlt und ich gehe grundsätzlich komplett durch die Kaufabwicklung. Allein schon deshalb, damit der Verkäufer über die Zahlung aktuell informiert ist. Aber man muss ja nicht alles verstehen.

Gruß
KJ
 
Wolffi Am: 11.03.2015 13:09:05 Gelesen: 19256# 29 @  
Das können gewerbliche Anbieter abstellen.

Wenn ein gewerblicher Verkäufer oder seine Software eine Zahlung nicht an eBay meldet, kann so etwas passieren. Hatte ich auch schon als Käufer erlebt.

Seitdem gehe ich in Mein eBay und dort Meine Käufe und trage die Zahlung dort ein.
 
gestu Am: 11.03.2015 13:26:31 Gelesen: 19249# 30 @  
@ gestu [#26]

Ich habe jetzt die Antwort vom Anbieter erhalten, die ich hier im Auszug hinein kopiere:

Sehr geehrter Herr S...,

wie es zu solchen Irritationen kommt, weiß nur eBay. Ich habe keine Einstellungen verändert. Ich habe allerdings in meinem Angebotstext am Ende schon immer darauf hingewiesen, dass bei Sammelversand die Möglichkeit besteht, die Versandkosten gegenüber der Summe der Einzelversandkosten zu reduzieren. Bei mehreren gekauften Artikeln empfiehlt es sich jedoch, die Versandkosten zu erfragen, da die Abmessungen und das Gewicht die Portostufe bestimmen.


Es ist hier also definitiv so, dass der Anbieter an seinen Einstellungen nichts verändert hat. Also muss Ebay was verändert haben, so dass die Versandrabatte nicht mehr abgefragt werden können.
 
Kontrollratjunkie Am: 11.03.2015 14:11:40 Gelesen: 19222# 31 @  
@ Wolffi [#29]

Selbstverständlich habe ich in "Mein eBay" die Käufe mit dem Bezahltvermerk versehen, hilft aber auch nix.
 
Wolffi Am: 11.03.2015 19:40:16 Gelesen: 19150# 32 @  
@ Kontrollratjunkie [#31]

Danke für den Hinweis.

Früher konnte man das aus der Kaufabwicklung heraus bequem anhaken. Heute muss man den Menüpunkt extra anwählen. Dann habe ich scheinbar Glück gehabt, bisher noch keine Mahnungen bekommen zu haben.
 
Kontrollratjunkie Am: 11.03.2015 19:45:49 Gelesen: 19147# 33 @  
@ Wolffi [#32]

Da hast Du auch recht, die Klickerei nimmt kein Ende, aber warum sollte man die Menüführung einfach gestalten ? Übrigens funktionieren bei mir die Abos auch seit Monaten nicht mehr. Kennt jemand das Problem ? Hat vielleicht sogar jemand eine Lösung dafür ?
 
Wolffi Am: 11.03.2015 19:52:02 Gelesen: 19140# 34 @  
@ Kontrollratjunkie [#33]

Was meinst Du mit Abo genau?
 
Cantus Am: 11.03.2015 20:34:27 Gelesen: 19115# 35 @  
@ gestu [#30]

Hallo,

grundsätzlich gilt, dass selbstverständlich auch weiterhin Versandkosten zusammengefasst werden können und Käufer ganz überwiegend auch die Möglichkeit haben, zwischen einfachem Brief oder Einschreiben zu wählen. Ich denke, dass Probleme bereits dadurch entstehen, dass Käufer sich entweder vor der Gebotsabgabe nicht zu den Portokosten sachkundig machen oder aber nach dem Kauf den Verkäufer zwar anschreiben, das aber unter falscher (Ebay-)Überschrift tun.

Man sollte auf gar keinen Fall einen der vorgegebenen Ebay-Gründe anklicken, sondern immer beim Thema "Sonstiges" seine Fragen an den Verkäufer übermitteln, dann kommt in aller Regel auch eine vernünftige Antwort. Und es ist gar nicht so selten, dass ich mich mit einem Verkäufer auf eine Gesamtsumme für's Porto einige, die niedriger ist als die von Ebay vorgegebene.

Viele Grüße
Ingo
 
Hausfreund Am: 11.03.2015 20:52:19 Gelesen: 19106# 36 @  
Als Verkäufer sende ich meine Zahlungsinformationen über die entsprechende Funktion an den Käufer und dabei kann ich die von eBay als schlichte Summe errechneten Versandkosten problemlos ändern.
 
Kontrollratjunkie Am: 11.03.2015 23:34:57 Gelesen: 19060# 37 @  
@ Wolffi [#34]

Die Funktion nennt sich "Suchen, denen Sie folgen", bei der man sich zu einem Suchbegriff (theoretisch) jeden Tag eine Mail schicken lassen kann, wenn etwas zu diesem Begriff neu eingestellt wird. Auch Verkäufer kann man abonnieren. Diese Funktion ist bei mir seit Monaten im Eimer. Wenn ich sie manuell betätigen muss, dauert das Monde.
 
JohannesM Am: 12.03.2015 10:14:07 Gelesen: 18998# 38 @  
@ Kontrollratjunkie [#37]

Also bei mir funktioniert das noch, ich habe fast 100 Suchen gespeichert, allerdings kann man keine Namen für die Suche mehr vergeben - darüber habe ich mich bei Ebay schon beschwert, denn wenn man z.B. bestimmte Katalognummern sucht kann man erst bei Aufruf der Suche erkennen, um welches Gebiet es sich handelt.

Beste Grüße
Eckhard
 
Göttinger Am: 05.05.2015 12:49:33 Gelesen: 18699# 39 @  
Hallo,

als ob ebay mitgelesen hat.
Ab morgen ist unsere Diskussion bzgl. Provision für Versandkosten und Unterschieden zwischen privat und gewerblich hinfällig, ebay vereinheitlicht es, so dass nun alle auch für die Versandkosten bezahlen müssen.

Wird besonders für niedrigpreisige Artikel teuer, so dass es sich immer weniger lohnt solche einzustellen. Aber vielleicht ist genau das auch gewollt.

Viele Grüße

Göttinger
 
Vernian Am: 05.08.2016 13:24:02 Gelesen: 15644# 40 @  
Hallo,

wurde bei eBay umgedacht? Soeben erhielt ich von eBay die Bewerbung, dass bis zum Jahresende für Privatverkäufer keine Einstellgebühren bei bis zu 300 Artikel monatlich berechnet werden. Die Konditionen ansehen fand ich aber auch weitere interessante Information:

Verkaufsprovision - Die Verkaufsprovision beträgt einheitlich 10 % des Verkaufspreises ohne Verpackung und Versand (max. 199,00 Euro).

Ist dies bereits wieder länger so oder ganz still und leise mit dieser Aktion wieder eingeführt worden? Mir war dies zumindest bislang nicht bekannt, dass der Versand doch nicht mit eingerechnet wird.

Ob dies generell wieder so sein / bleiben wird?

Beste Grüße

Vernian
 
22028 Am: 05.08.2016 16:38:47 Gelesen: 15585# 41 @  
@ Vernian [#40]

Dass für den Versand Verkaufsprovision berechnet wurde, ist schon vor längerem zurückgenommen worden. Wann genau kann ich aktuell nicht mehr sagen.
 
Baber Am: 05.08.2016 16:52:31 Gelesen: 15576# 42 @  
Es wird wohl hoffentlich so bleiben, dass nicht auch noch von den Versandkosten Provision berechnet wird. Ebay.de hatte wohl nach der Einführung einen Rückgang der Anbieter zu verzeichnen. Bei Ebay USA war und ist es allerdings immer noch so. Die Rücknahme bei Ebay.de erfolgte meines Wissens für Lose, die ab 1.4.16 eingestellt wurden.

Gruß
Baber
 
Vernian Am: 05.08.2016 18:12:55 Gelesen: 15553# 43 @  
@ Baber [#42]

Interessant, dass ich davon nichts mitbekommen habe. Das wären ja immerhin schon volle 4 Monate, das das so ist. Nun habe ich erst letzten Monat nach längerer Zeit mal wieder was eingestellt, aber aufgefallen ist mir das jetzt erst mit dieser Aktion.

Nun, eBay hat in den letzten Jahren derart massiv die Bedingungen für Verkäufer erschwert, vor allem für Neueinsteiger, und gleichzeitig sich auf gewerbliche Verkäufer konzentriert, dass es für viele Privatanbieter, gerade auch potentielle Neue, kaum noch attraktiv ist bei eBay einzustellen. Und für Käufer wird es auch uninteressanter, wenn in entsprechenden Sparten zwar Berge von Material tagtäglich (zu 95 % von gewerblichen Anbietern) eingestellt werden, diese aber allesamt a) eher teuer und b) ziemlich gängiges Material sind, dann sinkt das Interesse rapide die Zeit dafür aufzuwenden nach Interessantem oder Günstigem zu suchen. Die klassischen "Erb- und Dachbodenfunde" von Privat, unter denen beispielsweise bei antiquarischen Büchern immer wieder mal echte Raritäten auf den freien Markt kamen gibt es fast nicht mehr. Ich kann froh sein meine thematisch spezialisierte Buchsammlung zwischen 2005 und 2010 weitestgehend (und dabei gut 90% über eBay) komplettiert zu haben, denn seither findet sich sozusagen "nichts Neues" mehr. So manche Rarität tauchte damals auch im Abstand einiger Monate bis zu einem Jahr neu auf - seither habe ich davon fast nie wieder etwas zu Gesicht bekommen. Buchantiquare haben eben meist auch nur "das Gängige" anzubieten. Vor ein paar Jahren sagte sich ein Finder "stell mal bei eBay ein, vielleicht interessiert's ja Jemanden" und konnte sich dann freuen wenn er plötzlich statt einem dafür etliche Euro bekam. Heute heißt es "lohnt nicht und ab ins Altpapier ..."

Im Gegenzug werden fortlaufend die gleichen gewerblichen Massenartikel immer wieder erneut zu ihren überhöhten Preisvorstellungen eingestellt - ich schätze inzwischen sind über 70 % aller angebotenen Artikel im Briefmarken- und Antikbuchmarktsektor, mit Sicherheit auch in anderen Bereichen, 5, 10, 20 oder noch öftere Male eingestellte, uninteressante oder preislich überzogene, von gewerblich angebotene Artikel, die keinen Käufer finden.

Wurden private Verkäufer durch zunehmende Erschwerung des Zugangs zum Verkauf und steigende Gebühren vergrault, werden im Gegenzug Käufer abgeschreckt durch automatisierte Artikel-Masseneinstellung gewerblicher Anbieter von immer gleicher, wenig interessanter und preislich unattraktiver Ware. Das Potential von eBay lag im privaten Anbieterbereich, der wurde verspielt, nun haben sich die Kaufverhalten verändert und verlagert. Das wird eBay nicht zurückdrehen können.

Es ist inzwischen schon ein regelrechtes "highlight" bei eBay mal einen Artikel zu finden, der zu den Seltenheiten gehört und entweder als normale 1-Euro-Auktion begonnen hat oder mit einem realistischen Startpreis ins Rennen geht.

Beste Grüße

Vernian
 
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