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Thema: Alles um mehr oder weniger ausstellungsreife Exponate - Tips und Tricks
Das Thema hat 50 Beiträge:
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Frankenjogger Am: 21.01.2024 21:17:07 Gelesen: 1697# 26 @  
@ Lars Boettger [#25]

Hallo Lars,

recht herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort. Gerne gehe ich darauf ein.

Du schreibst auf meine Frage "Wer legt eigentlich die Bedeutung der einzelnen Exponate fest? Gibt es da eine Art Katalog? Macht das die Jury bei jeder Ausstellung anhand der gezeigten Exponate? Oder macht das jeder Juror nach eigenem Ermessen?" folgendes:

"Wenn Du ein Juror werden willst, dann musst Du eine Ausbildung durchlaufen. Zwei Eleveneinsätze mit anschliessender Beurteilung Deiner Leistung sowie der Besuch von Jurorenseminaren gehören zum Pflichtprogramm. Bei den Seminaren wird anhand von Beispielen über Punkte wie "Bedeutung", "Präsentation" oder "Plan" gesprochen. Als Juror bist Du immer im Team unterwegs und präsentierst dann Dein Ergebnis den anderen Juroren. Ich habe es schon oft erlebt, dass sich das gesamte Jurorenteam bei abweichenden Meinungen vor einem Exponat versammelt und diskutiert hat. Erst wenn alle Juroren einig sind, steht ein Ergebnis für ein Exponat."

Vielleicht habe ich die Frage nicht exakt genug formuliert, aber mit deiner Antwort bist du nicht auf meine Frage eingegangen, du hast versucht, sie allgemein zu beantworten.

Ich versuche es mal anders.

Du schreibst: "Es ist meine Aufgabe als Aussteller, die Juroren davon zu überzeugen, dass mein Exponat "bedeutend" ist. @ 22028 [#23] macht das m.M. nach sehr gut. Er stellt seine neuen Belege und seine Forschungsergebnisse in den Foren und auf seiner Webseite dar. Dazu veröffentlicht er Artikel in den massgeblichen Medien wie "The Philatelist". Meine Strategie ist, die luxemburgische Philatelie und Postgeschichte durch ein sogenanntes "Display" bei der Royal Philatelic Society in London im Mai 2024 zu präsentieren. Das ist eine langfristige Strategie, aber sie zeigt durchaus Wirkung."

Kann 22028 es dadurch schaffen, die maximale Punktzahl für "Bedeutung" zu erreichen? Oder bleibt es eben doch bei -1, -2 oder gar -3 Punkten.

Das von dir genannte Beispiel aus "Hintertupfingen" (du hast das übrigens, vielleicht unbewusst, ziemlich herablassend dargestellt) ist genau der von mir im Beispiel genannte Liliputaner.

Warum ist eigentlich die "Klassik", und damit die von dir genannten Themen "Altdeutschland" und "Kaiserreich" der Obermaßstab als Kriterium für die Güte eines postgeschichtlichen Exponates?

Mein Hauptthema ist die "Berliner Währungsreform" nach 1945, ein überaus interessanter postgeschichtlicher Zeitabschnitt. Ich fühle mich diskriminiert, wenn mein Thema in den Vergleich mit der "Klassik" gebracht wird und in der Bedeutung als minderwertig betrachtet wird. Das ist einfach überhaupt nicht zu vergleichen und es führt genau zu dem "Gschmäckle" bei vielen, dass "Großgold" eben nur einem gewissen finanzkräftigen Klientel vorbehalten ist.

Ich habe Seltenheiten in meinem Exponat, da würden sich manche Klassik-Sammler danach sehnen, aber es wird augenscheinlich nicht so honoriert, weil halt keine 18 Kreuzer Württemberg nach Übersee oder 3 Stück Bayern-Einser drauf kleben.

Deine Frage "Mich würde von Dir interessieren, was Deine Erwartungshaltung war. Aus der Diskussion sehe ich bei Dir eine grosse Frustration. Also woran liegt es?" versuche ich zu beantworten.

Meine Erwartung ist eine gerechte und nachvollziehbare Beurteilung, soweit das in den etwa 15 Minuten Zeit für die Juroren überhaupt möglich ist. Diese Erwartung liegt wohl auch an mir selbst. Ich bin ein gerechtigkeitsliebender Mensch und wenn ich feststelle, dass durch schwammige Regelungen, oder durch nicht nachvollziehbare Entscheidungen eben auch willkürliche Entscheidungen möglich sind, dann finde ich das eben ungerecht.

Und ja, bei mir existiert eine gewisse Frustration, die ich aufgrund meiner Erfahrungen bei der Ausstellung meines Exponates auf Rang 2 gemacht habe. Die Erfahrung war, im Nachgang betrachtet, einfach nachhaltig negativ. Das hat sich dann bei Rang 1 bei der Naposta etwas relativiert, aber auch nicht ganz.

Definitiv ein Grund für meine Frustration ist auch die gefühlte Diskriminierung von Exponaten für moderne Themen nach 1945 (vielleicht sollte ich sagen nach "Klassik"). Aber auch, und das habe ich schon erwähnt, die immer wieder für mich ausweichenden Reaktionen der Juroren im Jurorengespräch auf die Präsentation (Design) der Exponate und eben nicht auf die wesentlichen Inhalte, die ja eigentlich 95 %, eigentlich eher 98 % der Bewertung ausmachen (sollten). Und ich glaube, ich bin nicht der Einzige dem es so geht.

Viele Grüße,
Klemens
 
drkohler Am: 21.01.2024 23:56:36 Gelesen: 1659# 27 @  
Als Juror muss ich jetzt Dein gezeigtes Material beurteilen. Und da wird sich jeder Juror schwer tun, Dir 20 Punkte für Seltenheit zu geben. Auf das Deutsche Reich bezogen sind die Ganzsachen nicht selten, die Postkarten sind nicht selten und die einfachen Briefe sind nicht selten.

Das ist halt eines der grossen Probleme. Es ist völlig irrelevant, was das Deutsche Reich dazu sagt. Seltenheit ist für die Juroren immer und ausschliesslich auf das gewählte Thema zu beziehen. Gibt es für jedes Luftpostexponat Abzüge, weil keine Inverted Jenny drin steckt? Offensichtlich nicht.

Es ist allerdings extrem schwierig, ein "begrenztes Thema" Jurorentauglich zu machen. Hintertupfingen ist nicht der Brüller, deshalb muss die Synopsis sehr sorgfältig und überdacht geschrieben sein.

Wenn man Pech hat, trifft man auf eine Gruppe "rückwärtsrechnender" Juroren. Denen ist Hintertupfingen im Wesentlichen egal, also geschieht folgendes: Der/die Juror/en entscheiden sich "Dieses Exponat bekommt höchstens diese Punktzahl - und beginnen dann solange Punkte in den Kategorien abzuziehen, bis die Punktzahl beim gewollten Ergebnis steht.

Mit diesem Problem hat sich das US-Ausstellungswesen lange herumgeschlagen (das ist in der Vergangenheit tatsächlich geschehen). Deshalb das präzise Reglement der Amerikanischen Jurorengilde, das auf viele der hier beschriebenen Probleme eingeht. Wenn man als Aussteller den Verdacht hat, "hereingelegt" worden zu sein, muss man das Gespräch mit dem Oberjuror suchen. Dieser ist (zumindest in den USA) verpflichtet, ein solches ausführliches Gespräch zu führen. Wie das in Europa gehandhabt wird - keine Ahnung.

Das Leben als Juror ist allerdings auch kein Klecks. Man sollte Alles wissen, was gar nicht möglich ist. Die Juroren verlassen sich dann auf den einen Juror, der sich zufällig mit dem Thema auskennt (für den Aussteller letzten Endes ein Münzenwurf). Und auch das kann voll in die Hose gehen. Habe ich vor langer Zeit Live in New York miterlebt, als die deutsche Markenheftchensammlung von Gerhard Korn ausgestellt war in einem Exponat. Die Sammlung enthielt ALLES, was an Raritäten und Unikaten bekannt war auf diesem Gebiet. Der deutschstämmige Juror ist auf und ab gehüpft und hat den anderen Juroren erklärt, was sie vor sich sehen. Es gab am Schluss Vermeil (hat mich extrem schockiert damals), weil das Gebiet den Amijuroren offenbar Schnuppe war.

Als Markenheftchensammler hat man es sowieso schwer, deshalb stelle ich nicht aus. Ich habe auch andere MH-Exponate gesehen, die nicht auf einen grünen Zweig kamen.
 
22028 Am: 22.01.2024 16:58:51 Gelesen: 1561# 28 @  
@ drkohler [#27]

Als Markenheftchensammler hat man es sowieso schwer, deshalb stelle ich nicht aus. Ich habe auch andere MH-Exponate gesehen, die nicht auf einen grünen Zweig kamen.

Ich gestehe, dass ich noch nie ein MH Exponat gesehen habe und wie das aussehen könnte. Gibt es da so etwas online zu sehen? In welcher Wettbewerbsklasse stellt man so etwas aus?

Kann mir nur Traditionell vorstellen, oder?
 
Lars Boettger Am: 22.01.2024 19:57:50 Gelesen: 1508# 29 @  
@ Frankenjogger [#26]

Hallo Klemens,

zur Klarstellung - ich beziehe mich hier auf den Bereich "Postgeschichte". Untenstehend meine Antworten:

Vielleicht habe ich die Frage nicht exakt genug formuliert, aber mit deiner Antwort bist du nicht auf meine Frage eingegangen, du hast versucht, sie allgemein zu beantworten.

Wer legt eigentlich die Bedeutung der einzelnen Exponate fest?

Der Aussteller legt mit seiner Themenauswahl die Bedeutung fest.

Gibt es da eine Art Katalog?

Nein.

Macht das die Jury bei jeder Ausstellung anhand der gezeigten Exponate?

Ich interpretiere Deine Fragestellung so, dass auf jeder Ausstellung eine Reihenfolge der Exponate gebildet wird: Antwort: Nein.

Oder macht das jeder Juror nach eigenem Ermessen?

Nein.

Meine Antwort habe ich extra so gewählt, um Dir den Lernprozess eines Jurors zu verdeutlichen. Du bekommst das Thema "Bedeutung" durch die Betrachtung von Exponaten, das praktische Bewerten und durch Beispiele vermittelt. Ich bin bei meinem Beispiel "Hintertupfingen" dem Irrtum erlegen, dass Du wie ich aus dem süddeutschen Raum kommst [1]. Ich wollte niemanden herabsetzen.

Juroren bewerten bei dem Punkt "Bedeutung" die Herausforderung an den Aussteller. Wenn Du die Transitpost über mehrere Kontinenten aus dem 18. und 19. Jahrhundert nach Routen, Taxen und Stempeln aufdröseln kannst, Dich mit den unterschiedlichen Taxierungen auseinandersetzt und die bilateralen Postverträge anwenden kannst, dann ist das eine andere geistige Leistung, als wenn Du Dich mit einem kleinen Flecken (in meinem Beispiel "Hintertupfingen") beschäftigst, der nur ein paar moderne Stempel und Nach-UPU-Inlandspost kennt. @ 22028 [#28] zeigt uns originäre Forschung auf höchstem Niveau, indem er bei seiner Overland-Mail bisher wenig beachtete internationale Tarife ausgräbt. Dazu ein Bild: Die meisten von uns folgen ausgetretenen und gut beschilderten Pfaden, @ 22028 [#28] geht durch frischen Schnee und hat keine Fußspuren, denen er folgen kann. Ist das nicht bedeutend? Waren ein Cook, Amundsen oder Magellan nicht bedeutend? Fritze Fischer aus Wanne-Eickel, der gemütlich vor dem Fernseher ein Bierchen kippt ist dagegen nicht so bedeutend - zumindest ist das meine Meinung.

Ein weitere Punkt: Deutsche Markenheftchen haben in Deutschland eine andere Bedeutung wie in Luxemburg. Wenn ich in Deutschland meine "Postes Relais"-Stempel zeige, ruft das höchstens ein müdes Schulterzucken hervor. Auch das muss ich als Aussteller berücksichtigen, wenn ich ausstelle.

Ich komme wieder zurück zum Aufbau: Juroren werden gedrillt, nach den wichtigen Informationen zu sehen. In der Postgeschichte sind das die Routen und die Tarife (für Stempelsammlungen gelten etwas andere Regeln). Was überflüssig ist und nicht gerne gesehen wird sind Angaben zur Michel-Nr., Nennwerte von Marken oder offensichtliche Merkmale, sofern keine Routen und Tarife genannt werden (Zitat Prof. Henrik Mouritsen: "Oma-Erklärungen"). Seltene Stücke sollten auf den ersten Blick erkennbar sein. Ganz wichtig ist die Synopsis, in denen Du Dein Exponat und Deine eigene Forschung erklärst bzw. neue Erkenntnisse hervorstreichst.

Und ich verrate ein weiteres Geheimnis: "Don't irritate the Jury" - nie die Juroren irritieren. Wenn der Titel schon Schreibfehler enthält, die Seiten billig wirken, mit Blattschutzhüllen aus dem Discounter gearbeitet wird, wenn auf den Blättern grosse Wappen prangen, der Juror aber schon im zweiten Rahmen komplett den Faden verloren hat, weil die Blattüberschriften fehlen, die Marken teils mit dunklem, teils mit durchsichtigen Hawidstreifen befestigt sind und die Belege schief und krumm auf den Blättern hängen, dann muss das Material echt knallermässig sein, um das zu kompensieren (das waren alles Beispiele aus der Praxis). Eine gute Präsentation rettet ein Exponat nicht, aber ohne sie geht es einfach nicht. Die erfolgreichen Aussteller haben das verinnerlicht (siehe die Präsentationen "Fit for IBRA 2023" auf Youtube).

Beste Grüsse!

Lars

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Hintertupfingen
 
HWS-NRW Am: 22.01.2024 22:24:12 Gelesen: 1471# 30 @  
Hallo Lars,

Gratulation zu dieser optimalen Darstellung des sicherlich schwierigen Bewertung-Punktes "Bedeutung", besser kann man es nicht darstellen und irgendwann sollte wirklich jeder ernsthafte Aussteller sich dem bisher besten deutschen Reglement stellen.

mit Sammlergruß
Werner
 
drkohler Am: 22.01.2024 23:04:03 Gelesen: 1453# 31 @  
@ 22028

Da ich amerikanische Markenheftchen sammle, schaue ich mich i.A. auch nur da um. Ist allerdings schon etliche Jahre her als ich das letzte Mal ein dezidiertes Exponat eines bekannten MH-Sammlers sah, war glaube ich Expo Washington 2006. War wahrscheinlich in der traditionellen Klasse. Das Exponat hatte unzählige Raritäten drin, war aber didaktisch katastrophal aufgebaut, im Stile von "Hier noch ein Rahmen, der mich $ 100'000 gekostet hat". Kein gelber Faden durch das Exponat, im Wesentlichen nur Prahlerei. Ein Musterbeispiel, wie man es nicht macht (wurde auch nicht hoch bewertet von den Juroren).

Warum man es als Markenheftchen Sammler schwer hat? In erster Linie sind z.B. die teuren frühen MH der USA (und wahrscheinlich vieler Länder) alle geheftet. Da kann man nicht zeigen, was im Heftchen drin ist ohne die Deckel zu ruinieren oder das MH auseinander zu nehmen. Postalische Geschichte zu zeigen ist auch schwierig weil vollständige alte Markenheftchen Blätter auf Briefen extrem selten sind (auch hier gilt das wahrscheinlich für aller Länder).

Es ist prinzipiell sehr schwierig, auf MH basierend "eine Geschichte zu erzählen". Deshalb nur die sehr seltenen Exponate dieses Typs.

Das deutsche Postmuseum hatte damals über 1 Mio für Gerhard Korns MH-Sammlung geboten, er hatte aber abgelehnt. Nur kurz nach seinem Tod hatte ich an einer grossen deutschen Ausstellung mit Auktionatoren und Händlern gesprochen (es tauchten eine Reihe seltenster deutscher MH auf weshalb ich überhaupt von seinem Tod erfuhr). Kein Händler oder Autionator kannte den Namen Gerhard Korn. sic transit gloria mundia.

Exponate online zu stellen ist in den USA auch recht neu und entwickelt sich erst. Ich kenne kein Online-Exponat über (amerikanische) MH. MH tauchen oft verstreut in thematischen Exponaten auf und meine Augen und Hirn sind inzwischen trainiert, auf grosse Distanz in einem Rahmenwald MH zu erkennen. :-)
 
22028 Am: 23.01.2024 13:11:55 Gelesen: 1377# 32 @  
@ Frankenjogger [#26]
@ Lars Boettger [#29]
@ HWS-NRW [#30]
@ drkohler [#31]

Besten Dank für die Kommentare, zu meinem Overland Mail Exponat das hier mehrmals angesprochen wurde muss ich sagen, dass Ausstellen kein Selbstläufer ist. Man muss immer wieder das Exponat an die geänderten Regeln/Vorgaben oder auch Trends anpassen und umbauen. Ich hoffe das bei meinem Exponat für die EFIRO kommendes Wochenende, wenn ich Strohwitwer bin fertig zu bekommen.

Hinzukommt das Exponat, insbesondere wenn es ein Gebiet ist das auch von den Juroren kaum einer kennt, bewerben, Artikel schreiben, Forschungsergebnisse publizieren, mit Juroren sprechen etc.

Wenn ich daran denke, dass ich bei meiner ersten FIP Teilnahme 2018 in Jerusalem mit 5 Rahmen 85 Punkte (Großvermeil) auf nun 93 Punkte (Bangkok waren „nur“ 92 Punkte) kam zeigt das, dass auch bei Exponaten die nicht Millionen kosten machbar ist. Ich gebe aber zu, mein Ziel sind 95 Punkte (Großgold).
 
Frankenjogger Am: 23.01.2024 17:03:25 Gelesen: 1332# 33 @  
@ Lars Boettger [#29],

Bochmals vielen Dank für deine Ausführungen.

Zuallererst: Mir ist bewusst, was du mit „Hintertupfingen“ meintest.
Die von mir beschriebene Herabsetzung war in dem Bezug gemeint, dass irgendein „Hintertupfingen“ eben evtl. doch eine bedeutende Postgeschichte haben kann, die dann in einem Exponat eine „Bedeutung“ haben kann, die eben alle Punkte verdient, und eben nicht schon im Vorfeld begrenzt wird, weil es eben nur irgendein „Hintertupfingen“ ist.

Aber ich sehe, meine Meinung dazu ist evtl. nicht kompatibel mit dem Reglement.

@ HWS-NRW [#30]

Es gibt meines Wissens nur ein deutsches Reglement für philatelistische Ausstellungen, da muss es quasi das Beste sein. 😉

@ Lars Boettger [#29],

Weiterhin schreibst du:

„22028 [#28] zeigt uns originäre Forschung auf höchstem Niveau, indem er bei seiner Overland-Mail bisher wenig beachtete internationale Tarife ausgräbt. Dazu ein Bild: Die meisten von uns folgen ausgetretenen und gut beschilderten Pfaden, @ 22028 [#28] geht durch frischen Schnee und hat keine Fußspuren, denen er folgen kann. Ist das nicht bedeutend? Waren ein Cook, Amundsen oder Magellan nicht bedeutend? Fritze Fischer aus Wanne-Eickel, der gemütlich vor dem Fernseher ein Bierchen kippt ist dagegen nicht so bedeutend - zumindest ist das meine Meinung.“

Das ist ganz sicher absolut richtig. Aber dafür gibt es doch eine eigene Bewertungskategorie für „Kenntisse und Forschung“, oder?

Die anderen Punkte, die du weiter beschreibst sind gut und ich werde zukünftig versuchen, diese zu beherzigen.

Bleibt auch für mich am Schluss noch die Frage von 22028 [#23] an dich offen:

"Wo in deinen jeweils 3 Stufen würdest Du nun meine [seine] Overland Mail Baghdad-Haifa Exponat sehen ?"

@ 22028 [#32]

Kannst du da mal benennen, in welcher Kategorie dir bei deinem Erfolg mit 93 Punkten, wie viele Punkte fehlten?

Viele Grüße,
Klemens
 
22028 Am: 23.01.2024 17:24:27 Gelesen: 1321# 34 @  
@ Frankenjogger [#33]

Wie gewünscht, hier die Details der Bewertung, recht durchwachsen.


 
Frankenjogger Am: 23.01.2024 21:19:14 Gelesen: 1267# 35 @  
@ 22028 [#34]

Erstmal Danke für die Zahlen.

Die Zahlen lassen sich für mich gut interpretieren.

Bei Importance (Bedeutung) liegst du im Mittel bei etwa 8 Punkten. Da wirst du nach dem Reglement wohl nur schwer drüber kommen. Das sind die 2 Punkte, die dir aus meiner Sicht gestohlen werden, weil es für dich kaum möglich ist da drüber zu kommen.

Beim Threatment liegst du schon sehr hoch. Die 20 bei der IBRA sehe ich ggf. als Ausreißer in Deutschland. Da dürfte wohl auch 19 eher der Limes sein.

Auch im Bereich "Kenntnisse und Forschung" bist du schon sehr weit oben. Ob dir jemals die 35 Punkte zugesprochen werden, ich würde es dir wünschen.

Bei Conditions und Rarities scheint der Limes-Wert auch gesetzt zu sein, 9 für Contitions und 18 für Rarities.

Gerade bei Rarities werden deine Stücke einfach nicht als "Welt-"Raritäten gesehen, im Vergleich zu einem Baden-Fehldruck, oder einem Mauritius-Brief. Das ist schade, und nicht nachvollziehbar, und da scheint auch wieder die Bedeutung reinzuspielen, die meiner Meinung nach hier eigentlich gar nichts zu suchen hat.

Ähnliches gilt aus meiner Sicht für Conditions. Wenn du viele Raritäten eines Themas zeigst, dann gibt es diese Belege eben nur so, und eben nicht in Kartonphilatelie-Qualität (bitte verzeiht die Übertreibung).

Aber auch hier scheinen die Juroren nicht über ihren Schatten springen zu können.

Aus der Statistik heraus dürfte es für dich nicht einfach sein/werden, Großgold, also 95 Punkte zu erreichen, denn die Punkte aus Importance, Conditions und Rarity, die dir bisher immer fehlten sind 5 Punkte. Da müsste schon alles andere zusammenpassen, dass du dort jeweils die maximale Punktzahl erreichst.

Ich drück dir jedenfalls die Daumen!

Ich bin auf andere Analysen gespannt.

Viele Grüße,
Klemens
 
Frankenjogger Am: 23.01.2024 21:24:51 Gelesen: 1266# 36 @  
@ Frankenjogger [#33]

Ich tausche ein "N" gegen ein "B". ;-)

Gruß, Klemens
 
drkohler Am: 23.01.2024 22:03:22 Gelesen: 1240# 37 @  
@ Frankenjogger

Gerade bei Rarities werden deine Stücke einfach nicht als "Welt-"Raritäten gesehen, im Vergleich zu einem Baden-Fehldruck, oder einem Mauritius-Brief.

Nein, Rarität bezieht sich immer auf das ausgestellte Themengebiet, nie auf die Weltlage.

Das Problem hier ist einfach, dass sich wahrscheinlich keiner der Juroren auf dem Gebiet gut auskennt und somit im Hinterkopf ein "Das kann es nicht sein, da muss mehr sein..." steckt und somit "aus Vorsicht" Punkte abgezogen werden. Wie man aus der Falle rauskommt als Aussteller ist die Gretchenfrage.

@ 22028

Irgendwo im Hintergrund habe ich den Gedanken, dass man nicht "unendlich oft" ein Exponat ausstellen kann. Vielleicht ist das auch USA-spezifisch.
 
10Parale Am: 23.01.2024 22:26:54 Gelesen: 1228# 38 @  
Hier lernt man sehr viel. Auch wenn ich niemals ausstellen werde, kann ich mit diesem Hintergrund-Wissen den nächsten Besuch einer Ausstellung (Wettbewerb klingt nach Sport!) mit anderen Augen betrachten. Danke den hochdotierten Experten, die hier ein wenig von ihrem Wissen preisgeben.

2015 schrieb ich hier folgenden Satz über die Ausstellung damals in Gotha:

"Jessika Adam hat mich mit Ihrer Ausstellung "Die Arche Noah" am meisten begeistert."

Dieses Exponat hat mir sehr gefallen und ich habe es bis heute nicht vergessen. Ich habe mal in einem jüdischen Buch nachgeblättert und herausgefunden, dass es auf der Arche Noah 365 Arten von Reptilien mitzunehmen galt, je ein Paar. Sicher gibt es zum Motiv Reptilien sehr sehr viele Briefmarken aus aller Welt, und vielleicht bekommt man 365 Marken zusammen. Bei Wikipedia las ich von über 10.000 verschiedenen Reptilienarten, die es im Moment noch gibt.

Während das eine noch vorstellbar ist (365), ist das andere (über 10.000) philatelistisch nicht darzustellen. So verstehe ich den obigen Diskurs über das Thema "Bedeutung". Ich erinnere mich, ein einziger Block, auf dem eine Vielzahl von Tieren abgebildet war, hat bei Frau Adam genügt, um wenigstens mir den Einzug der Tausenden von Arten von Tieren in wunderbarer Weise darzustellen.

Liebe Grüße

10Parale
 
nor 42 Am: 24.01.2024 17:02:20 Gelesen: 1155# 39 @  
@ 10 Parale

Leider wollen Sie nicht zu EFIRO, Familie ist Familie und man soll sie ehren.

Kennen Sie jemand der ernst MViR sammelt und vielleicht wie ich Kontakt aufnehmen könnte ?

Danke,
nor 42
 
22028 Am: 25.01.2024 09:01:47 Gelesen: 1070# 40 @  
@ drkohler [#37]

Irgendwo im Hintergrund habe ich den Gedanken, dass man nicht "unendlich oft" ein Exponat ausstellen kann. Vielleicht ist das auch USA-spezifisch.

Nein, man kann ein Exponat prinzipiell unendlich oft ausstellen, die Limitierung ist bei FIP, nach 3-mal Großgold ist Schluss mit dem normalen Wettbewerb, dann kommt nur der Grand Prix Club und/oder Court of Honour, das aber nur auf Einladung.
 
Altsax Am: 25.01.2024 10:23:06 Gelesen: 1040# 41 @  
@ 22028 [#32]

"Hinzukommt das Exponat, insbesondere wenn es ein Gebiet ist das auch von den Juroren kaum einer kennt, bewerben, Artikel schreiben, Forschungsergebnisse publizieren, mit Juroren sprechen etc."

Genau das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, genannt das "Bunter-Hund-Syndrom". Ein ausgeprägter Selbstdarstellungsdrang des Ausstellers (sofern er nicht die Lästigkeitsgrenze überschreitet) ist nicht nur hilfreich, sondern bei ausgefallenen Gebieten sogar erforderlich für gute Bewertungen (sofern das Material dem Anspruch genügt).

Selbst sehr erfahrene Juroren können auch bei guter Vorbereitung nicht die Besonderheiten jedes Gebietes vollständig beurteilen. Man orientiert sich in solchen Fällen ersatzweise gerne an der "Bedeutung" des Ausstellers. Vor Jahrzehnten hat ein sehr bekannter und anerkannter Philatelist die Probe aufs Exempel gemacht, indem er ein Exponat mit Marken und Belegen in arabischer Schrift im Wettbewerb zeigte, die überwiegend nicht postalischen Ursprungs und zudem völlig falsch beschrieben waren. Der Exponataufbau entsprach allen Bewertungsregeln. Die Bewertung fiel wie erwartet aus: Gold.

Diese Anekdote machte die Runde und führte zu viel Spott über die Juroren. Wer selbst Juror war und das Glück hatte, nicht in diesem Gremium tätig gewesen zu sein, spottete nicht, sondern gab zu, vermutlich ähnlich gehandelt zu haben.

Kürzlich führte der bayrische Landesverband das Experiment einer Online-Ausstellung mit anschließendem Juroren-Seminar durch, an dem die Aussteller teilnehmen konnten. Die Juroren hatten also viel Zeit, sich mit den Exponaten zu beschäftigen und konnten ihre Beurteilungen mit den anwesenden Ausstellern erörtern. Dabei gab es Erläuterungen auf höchstem Niveau, die von einer tiefgehenden Beschäftigung mit den Exponaten zeugten, ebenso wie solche mit oberflächlichen Allgemeinplätzen, wie man sie von vielen Jurygesprächen kannte. Es kommt also immer darauf an, welche Juroren man gerade "erwischt". Grundsätzlich dürften solche Veranstaltungen aber sehr hilfreich sein, weil Gelegenheit besteht, ausführliche Beurteilungen fremder Sammlungen kennenzulernen und daraus zu lernen.

Wer sich dem Wettbewerb stellt, muß damit rechnen, daß seine Ergebniserwartungen nicht erfüllt werden. Das gilt nach wie vor, obwohl sich in den letzten Jahrzehnten die Bewertungen so entwickelt haben, wie die Schulnoten: Die "Gaußsche Normalverteilung" hat ihr Maximum nicht mehr in der Mitte der Skala. Es verschob sich immer mehr in Richtung Bestnote. Die Gesellschaft kann offenbar immer weniger mit dem Leistungsgedanken umgehen.
 
22028 Am: 26.01.2024 09:22:57 Gelesen: 891# 42 @  
@ Altsax [#41]

Du hast es ziemlich genau auf den Punkt gebracht, nur mit dem Ausdruck "Selbstdarstellungsdrang" gießt Du evtl. Öl in Feuer der Ausstellungskritiker.

Wiktionary schreibt zu Selbstdarsteller:

jemand, der es versteht, sich durch eigene Worte oder Taten in den Vordergrund zu spielen

Ich denke das ist kein "Selbstdarstellungsdrang" und man will sich nicht in den Vordergrund spielen, sondern nur die Hoffnung durch entsprechendes handeln zu einer fairen und korrekten Bewertung zu bekommen.

Nicht wenige Juroren sind bei Gebieten außerhalb des Mainstreams überfordert und können sich z.B. nicht vorstellen, dass relativ moderne Gebiete Seltenheiten/Raritäten haben welche klassische Gebiete in den Schatten stellen. Von der Forschung gar nicht zu sprechen.
 
Altsax Am: 26.01.2024 11:29:44 Gelesen: 849# 43 @  
@ 22028 [#42]

"Wiktionary schreibt zu Selbstdarsteller:

jemand, der es versteht, sich durch eigene Worte oder Taten in den Vordergrund zu spielen"


Der Begriff "Selbstdarsteller" ist nicht notwendigerweise negativ besetzt. Auch ich verwende ihn nicht in diesem Sinne. Personen, auf die dieses Attribut zutrifft, haben nicht nur im Berufsleben meist mehr Erfolg als die eher introvertierten, sondern generell im Leben. Das gilt zumindest so lange, wie ihre Eigenschaften und Fähigkeiten nicht hinter dem Dargestellten zurückbleiben.

"Du hast es ziemlich genau auf den Punkt gebracht, nur mit dem Ausdruck "Selbstdarstellungsdrang" gießt Du evtl. Öl in Feuer der Ausstellungskritiker."

Auch da muß man unterscheiden zwischen den Ausstellern, die -nicht ohne Stolz- Interessenten auf deren Wunsch hin ihre Sammlung erklären, und denjenigen, die während der gesamten Ausstellungsdauer vor ihrem Exponat "Hof halten".

Ein gewisses Maß an Stolz auf Erfolge (man kann es auch Eitelkeit nennen) haben wir doch alle. Frei nach Paracelsus gilt auch hier, daß "die Menge das Gift macht".
 
Frankenjogger Am: 26.01.2024 21:20:18 Gelesen: 776# 44 @  
@ 22028 [#34]

Die feingliedrige Aufteilung der Bewertungen "Treatment" und "Importance", sowie "Condition" und "Rarity" wie sie hier angegeben sind, sollte auch bei nationalen Ausstellungen gemacht werden. Wünschenswert wäre das natürlich auch für "Knowledge" und "Research". Es dürfte etwas mehr für Transparenz sorgen.

Viele Grüße,
Klemens
 
22028 Am: 27.01.2024 09:58:14 Gelesen: 716# 45 @  
@ Frankenjogger [#44]

Frage doch mal beim entsprechenden Ressortleiter nach und mache eine Eingabe. Wenn es auch dort für hilfreich betrachtet wird, wer weiß.
 
Altsax Am: 27.01.2024 12:14:58 Gelesen: 664# 46 @  
@ Frankenjogger [#44]

Solche "feingliedrigen Aufteilungen" finden sich im "Jury-Arbeitsbogen", der sich von der BDPH-Homepage herunterladen läßt [1]

Dieses Formular existiert schon lange. Ob es von jeder Jury benutzt wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich stelle seit 45 Jahren im Wettbewerb aus, habe aber noch nie ein solches Formular von der Jury ausgefüllt zu Gesicht bekommen. Dabei wäre es bestens als Grundlage für ein Jurygespräch geeignet, weil es eine hervorragende objektive Grundlage für die Punktzumessung beinhaltet. Vielleicht ist genau das aber auch der Grund dafür, daß dem Aussteller nur die pauschalierte Version als "Bewertungsbogen" zur Verfügung gestellt wird,

[1] https://www.bdph.de/fileadmin/Dateien/Downloadbereich/Fuer_Aussteller-Veranstalter/Jury-Arbeitsboegen/Jury-Arbeitsbogen_LAE__PO__GA__LU__AS__MA__Fi._-_auch_1-Rahmen_03-2021.pdf
 
22028 Am: 27.01.2024 12:41:00 Gelesen: 652# 47 @  
@ Altsax [#46]
@ Frankenjogger [#44]

Hier als Beispiel der Bewertungsbogen von der NAPOSTA in Trier für mein Kolumbien Exponat. Leider auch nur mit den Gesamtpunkten bei den einzelnen Bewertungsmerkmalen. Der Juryarbeitsbogen wird schon benutzt, die Ergebnisse dann in die/eine Datenbank eingetragen welche dann die Gesamtpunkte errechnet, es wäre sicher ein leichtes die entsprechende Datenbank zu modifizieren, dass auch die Einzelpunkte mitgeteilt werden, hier wieder, Eingabe an den Ressortleiter.


 
Altsax Am: 27.01.2024 13:28:49 Gelesen: 615# 48 @  
@ 22028 [#47]

es wäre sicher ein leichtes die entsprechende Datenbank zu modifizieren, dass auch die Einzelpunkte mitgeteilt werden…, hier wieder, Eingabe an den Ressortleiter

Wenn der Arbeitsbogen benutzt wird/immer würde, also ausgefüllt vorhanden ist, bedarf es doch keines Eintrags in eine Datenbank, um ihn beim Jurygespräch zu benutzen. Daß das nach meiner Erfahrung nicht geschieht, hat mit Sicherheit Gründe. Er müßte ja nicht als "Beweismittel" übergeben, sondern lediglich inhaltlich erläutert und erörtert werden.

Sinn des Jurygesprächs ist es doch, dem Aussteller Verbesserungsmöglichkeiten darzulegen. Je konkreter die sind, um so hilfreicher sind sie für die Umsetzung. Ich habe es zweimal selbst erlebt, daß mir ein zu Recht international hochangesehener Juror das Jurygespräch verweigerte mit der Begründung, ich wisse doch selbst "wie gut ich sei". Beim dritten Anlaß dieser Art schickte er den Co-Juroren vor, der mir im Detail zahlreiche Verbesserungspunkte nannte, die ausnahmslos ihre Berechtigung hatten. Der Betreffende ist langjähriger Vorsitzender einer Arbeitsgemeinschaft eines (anderen) altdeutschen Gebietes und wußte genau, wovon er sprach.

Diese Episode zeigt die grundsätzliche Bewertungsproblematik. Der "Starjuror" machte sich nicht die Mühe einer Detailbeurteilung, sondern urteilte pauschal auf Basis seiner immensen Erfahrung. Das Ergebnis muß deshalb nicht "falsch" sein. Er war aber nicht in der Lage, sich zu Details zu äußern, wollte das nur nicht offen zugeben.

Wir sollten also nicht davon ausgehen, daß sich Punkte exakt errechnen lassen. Es wird immer ein persönlicher Ermessensspielraum bleiben, den man auch bestens vorbereiteten Juroren zugestehen muß. Es wäre schon viel geholfen, wenn bei Präsenzausstellungen Sammlungskopien vorab den Juroren zur Vorbereitung zugesandt werden müßten, damit die Problematik zu geringer Betrachtungszeit entfällt. Außerdem sollten bevorzugt solche Juroren eingesetzt werden, die sich erfahrungsgemäß gut vorbereiten, und nicht diejenigen mit den goldenen Schulterstücken wichtiger Verbandsfürstentümer.
 
22028 Am: 27.01.2024 13:39:48 Gelesen: 601# 49 @  
@ Altsax [#48]

Wenn der Arbeitsbogen benutzt wird/immer würde, also ausgefüllt vorhanden ist, bedarf es doch keines Eintrags in eine Datenbank, um ihn beim Jurygespräch zu benutzen. Daß das nach meiner Erfahrung nicht geschieht, hat mit Sicherheit Gründe. Er müßte ja nicht als "Beweismittel" übergeben, sondern lediglich inhaltlich erläutert und erörtert werden.

Sicher, aber nicht immer ist der Aussteller auch vor-Ort, daher wäre es schon gut den kompletten detaillierten Bogen zumindest im Nachhinein zu bekommen.
 
Frankenjogger Am: 27.01.2024 21:47:20 Gelesen: 525# 50 @  
@ Altsax [#48]

Er müßte ja nicht als "Beweismittel" übergeben, sondern lediglich inhaltlich erläutert und erörtert werden.

Warum nicht? Es würde für Transparenz sorgen!

Den Rest deiner Ausführungen würde ich eins zu eins befürworten, bzw. unterstützen.

Viele Grüße,
Klemens
 

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