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Thema: Öffentlicher Eklat um BDPh Vorstand Uwe Decker - was steckt dahinter ?
Richard Am: 02.06.2017 09:12:38 Gelesen: 15117# 1 @  
BDPh-Präsident Uwe Decker mit einem Eklat!

(wm) Für einen öffentlichen Eklat auf der FINLANDIA 2017 in Tampere sorgte BDPh-Präsident Uwe Decker selbst, als Alfred Schmidt, Peter Süss, Dr. Wolfgang Leupold und andere am 27. Mai mittags den Raum betraten, in dem das FEPA Symposium Jugendphilatelie kurz vor 12 Uhr zu Ende ging. Während Decker, der den Raum mit seiner Frau verließ, einzelne begrüßte, verweigerte er Alfred Schmidt – seinem ehemaligen Vizepräsident und erklärten Kandidaten eines für die Mitgliederversammlung des BDPh in Wittenberg sich zur Wahl stellenden neuen Vorstandes – nicht nur die Hand, sondern beschimpfte diesen stattdessen lautstark. Gemäß Angaben Anwesender seien dabei Begriffe wie „Du dreckiger Hund“ oder „Du Pharisäer“ bzw. „Du verbreitest Lügen über mich“ und „Was glaubst Du eigentlich, wer Du bist“ gefallen. Die, die dies miterlebten, trauten ob eines solchen stil- und niveaulosen Benehmens ihren Ohren nicht, so die Aussage Einzelner. Ein Berufsphilatelist, der von dieser Szene hörte, kommentierte sie nur mit den Worten: „Da steht aber jemand mächtig mit dem Rücken an der Wand!“ Einer der Teilnehmer meinte auf Befragen: „Wir alle waren recht geschockt über diesen Zwischenfall, da ja auch noch andere Philatelisten Zeugen dieser Worte wurden“ und Alfred Schmidt, der – so die Aussagen Anwesender – „recht gelassen blieb“, sagte: „Ich habe nicht reagiert, aber es hat mich sehr mitgenommen. Was für ein Mensch ist das? Ich fürchte, in Wittenberg wird es sehr unschöne Szenen geben.“

Man darf also auf den 9. September und die dort stattfindende Mitgliederversammlung des BDPh, während der ein bisheriger Vorstand Rechenschaft und ein neuer Vorstand sich – ggf. auch im Wettbewerb zum bisherigen – zur Wahl stellt, gespannt sein. Vielleicht wird Wittenberg ja seinem Ruf als Ausgangspunkt der Reformation noch einmal gerecht.

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Soweit die Meinung von Wolfgang Maassen.

Schnelligkeit in der Information, aber auch eine sorgfältige Recherche gehört zu unserer Arbeit. Wir haben daher Uwe Decker angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten, die er auch angekündigt hat.

Schöne Grüsse, Richard
 
jueshire Am: 02.06.2017 14:09:22 Gelesen: 14937# 2 @  
@ Richard [#1]

Es ist sehr bedauerlich, dass mit diesem Bericht von Herrn Maassen die rationale Ebene der Auseinandersetzung endgültig verlassen worden ist. Hier wird nicht mehr gefragt, wie sich der BDPh am besten organisiert, um unter den erschwerten Bedingungen bestmögliche Leistungen zu erbringen, sondern nur noch, wer wen wann zuerst mit Dreck beworfen hat.

Aus gutem Grund ist die deutsche Justiz 1976 dazu übergegangen, bei Ehescheidungen auf das Schuldprinzip zu verzichten, nicht nur, weil es sich nicht verlässlich ermitteln lässt, sondern vor allem, weil die Ermittlung selbst nur noch mehr Streit und Hass produziert.

Genau das wird nun auch hier auf den philaseiten passieren, wenn dieser Thread nicht geschlossen wird: wechselseitig böse Vorwürfe, wer als erster die Regeln verletzt hat, wer zuerst ausfällig wurde etc. Da niemand von uns dabei war, wird alles auf Hörensagen und Interpretation basieren.

Bitte nicht! Können wir uns nicht einfach darauf verständigen, dass in diesem Forum nur die Lösungsvorschläge interessieren, aber nicht die persönlichen Streitereien der Funktionäre?!
 
22028 Am: 02.06.2017 14:14:03 Gelesen: 14929# 3 @  
Selbstzensur.
 
jueshire Am: 02.06.2017 14:17:52 Gelesen: 14923# 4 @  
@ 22028 [#3]

So ein Unsinn. Zensur ist, wenn verfügbare, öffentlich relevante Informationen nicht veröffentlicht werden dürfen.

Hier geht es um das Gegenteil: öffentlich irrelevante private Informationen werden gezielt abgefragt und veröffentlicht und die Sachfrage verschwindet in den Hintergrund. Es ist der Unterschied zwischen Journalismus und Klatschpresse.
 
22028 Am: 02.06.2017 14:21:36 Gelesen: 14914# 5 @  
@ jueshire [#4]

Ich wollte was schreiben, aber wie Du schon bemerktest wird dies all das noch verschlimmern, daher habe ich mich selbst zensiert und nichts geschrieben.

Ich bin auch dafür den Thread zu schließen oder gar zu löschen.
 
bovi11 Am: 02.06.2017 14:38:44 Gelesen: 14882# 6 @  
Ich bin nicht dafür, den Thread zu schließen, allerdings sollte hier der Hauptbetroffene etwas zu den Vorwürfen sagen, die offensichtlich nicht nur eine Person miterlebt hat, sondern eine ganze Reihe von Leuten.

Spekulationen von Unbeteiligten sollten allerdings unterbleiben.
 
jueshire Am: 02.06.2017 14:48:59 Gelesen: 14867# 7 @  
@ 22028 [#5]

Entschuldige, dann habe ich Dich komplett missverstanden; ich dachte, Du würdest eine Nicht-Diskussion der Schmutzwäschewascherei als "Selbstzensur" interpretieren.

@ bovi11 [#6]

Den Vergleich mit der Ehescheidung meinte ich vollkommen ernst: Ließ die Frau sich scheiden, weil der Mann ständig das Mittagessen anbrennen ließ, oder brannte ihm das Mittagessen nur an, weil sie ständig zu spät zu Tisch kam? "Dabei gewesen sein" hilft zur Klärung der Frage nicht - sie ist für Dritte schlicht unentscheidbar.
 
filunski Am: 02.06.2017 17:37:33 Gelesen: 14677# 8 @  
@ Richard [#1]
@ jueshire [#2]

Hallo zusammen,

es wäre wirklich wünschenswert und auch dem Forum gerecht, hier den Thread von Moderationsseite her zu schliessen und maximal noch, wenn sie den erfolgen, Stellungnahmen der beiden Betroffenen, Decker und Schmidt, zu veröffentlichen.

Aber bitte keine Diskussion darüber starten! ;-)

Beste Grüße,
Peter
 
Richard Am: 02.06.2017 20:31:12 Gelesen: 14555# 9 @  
@ jueshire [#4]

Zensur ist, wenn verfügbare, öffentlich relevante Informationen nicht veröffentlicht werden dürfen.

Die Informationen wurden von Herrn Maassen über seinen Verteiler an die Öffentlichkeit gegeben, auch an uns. Wir wollten jedoch erst den Wahrheitgehalt nochmals prüfen - siehe letzter Absatz unter Beitrag [#1] und haben umgehend den Betroffenen per Mail gefragt.

In die Öffentlichkeit kamen sie durch den Händlerverband APHV, der den Text gestern auf seiner Internetseite veröffentlichte. Dazu sollte man wissen, dass dort die Texte von Herrn Maassen eingestellt werden, der APHV also keinen Einfluss darauf hat, was auf seiner Internetseite zu lesen ist.

Diese Herstellung der Öffentlichkeit war für uns der Grund, diese ebenfalls hier ins Forum zu bringen, zusammen mit der Information, die wir von Herrn Decker erhielten. Von einem voll Berufstätigen verlange ich eine Stellungnahme nicht per sofort, sondern kann darauf warten.

@ 22028 [#5]

Ich bin auch dafür den Thread zu schließen oder gar zu löschen.

Das entscheidet zum Glück die Redaktion und diese wird sich nicht für die Zensur eines Textes entscheiden.

Schöne Grüsse, Richard
 
Wolffi Am: 02.06.2017 21:28:09 Gelesen: 14464# 10 @  
@ Richard [#9]

Das entscheidet zum Glück die Redaktion.

@ Richard [#1]

Schnelligkeit in der Information, aber auch eine sorgfältige Recherche gehört zu unserer Arbeit. Wir haben daher Uwe Decker angeschrieben und um eine Stellungnahme gebeten, die er auch angekündigt hat

Ob es Glück ist, sehe ich als subjektive Betrachtungsweise an, zumal ich mehrheitlich ein 'unglücklich' aus den Kommentaren lese.

Sorgfältig recherchiert würde mich auch eine Stellungsnahme der anderen Seite interessieren. Man hört sich doch immer alle Seiten an, oder?
 
bovi11 Am: 02.06.2017 21:39:10 Gelesen: 14445# 11 @  
@ Wolffi [#10]

Natürlich sollte man immer beide Seiten anhören. Ich kann mit wirklich nicht vorstellen, daß Herr Decker von den Veröffentlichungen keine Kenntnis hat. Wenn die andere Seite aber auf Nachfrage nicht oder aber verspätet antwortet, muß sie hinnehmen, daß zunächst einmal die sowieso bereits an anderer Stelle veröffentlichte Darstellung im Raum steht.

@ jueshire

Das Beispiel mit der Ehescheidung mag ernst gemeint sein, deshalb wird es aber nicht richtiger: Während nämlich bei einer Eheauseinandersetzung die Ehepartner und vielleicht noch das eine oder andere Familienmitglied betroffen sind, wirken sich die Decker Ausfälle auf einen maßgeblichen Verband aus, der von zahlreichen zahlenden Mitgliedern getragen wird. Das ist ein gewaltiger Unterschied zur Ehescheidung.
 
HPHV Am: 02.06.2017 23:48:57 Gelesen: 14331# 12 @  
@ Richard [#1]

Öffentlicher Eklat um BDPh Vorstand Uwe Decker - was steckt dahinter ?

Es steckt nichts dahinter. Uwe Decker sieht seinem Ende entgegen und so gibt er seinen Emotionen seinen Lauf. Unwürdig als BDPh-Präsident. Eine Entschuldigung und ein Rücktritt wäre jetzt angebracht.

@ jueshire [#2]

Es ist sehr bedauerlich, dass mit diesem Bericht von Herrn Maassen die rationale Ebene der Auseinandersetzung endgültig verlassen worden ist. Hier wird nicht mehr gefragt, wie sich der BDPh am besten organisiert, um unter den erschwerten Bedingungen bestmögliche Leistungen zu erbringen, sondern nur noch, wer wen wann zuerst mit Dreck beworfen hat.

Total falsch. Es geht hier nicht um die Arbeit des BDPh-Präsidenten – dies wurde in anderen Threads genannt – sondern um sein Auftreten in der Öffentlichkeit.

@ jueshire [#2]

Aus gutem Grund ist die deutsche Justiz 1976 dazu übergegangen, bei Ehescheidungen auf das Schuldprinzip zu verzichten, nicht nur, weil es sich nicht verlässlich ermitteln lässt, sondern vor allem, weil die Ermittlung selbst nur noch mehr Streit und Hass produziert.

Völliger Nonsens! Zu einem ist ein solcher Vergleich völlig irrelevant, zum anderen war es nicht die die deutsche Justiz, auf das Schulprinzip verzichtet hat, sondern die Politik! Die Justiz mußte sich diesen Vorgaben anschließen.

@ jueshire [#4]

Hier geht es um das Gegenteil: öffentlich irrelevante private Informationen werden gezielt abgefragt und veröffentlicht und die Sachfrage verschwindet in den Hintergrund. Es ist der Unterschied zwischen Journalismus und Klatschpresse.

Hier sind keine privaten Informationen abgefragt worden, sondern öffentlich gewordene Tatsachen geschildert worden. Und das ist eben echter Journalismus, den man in der heutigen Zeit vermißt.

Darum einen dreifacher Dank an Richard!

@ 22028 [#5]

Ich bin auch dafür den Thread zu schließen oder gar zu löschen.

Als Moderator des BDPh-Forums können Sie schließen und löschen wie es Ihnen paßt. Gott sei Dank aber nicht bei den Philaseiten!

@ filunski [#8]

es wäre wirklich wünschenswert und auch dem Forum gerecht, hier den Thread von Moderationsseite her zu schliessen und maximal noch, wenn sie den erfolgen, Stellungnahmen der beiden Betroffenen, Decker und Schmidt, zu veröffentlichen.

Eine Stellungnahme von Uwe Decker fehlt noch. Alfred Schmidt hat bereits Stellung genommen. Siehe Zitat in [#1].

@ Wolffi [#10]

Sorgfältig recherchiert würde mich auch eine Stellungsnahme der anderen Seite interessieren. Man hört sich doch immer alle Seiten an, oder?

Wolfgang Maassen wird nichts Unwahres schreiben – ansonsten hätte er sehr schnell eine Verleumdungsklage am Hals. Zudem hat er Zeugen dieses Vorkommnisses genannt.

Richard hat Uwe Decker um eine Stellungnahme gebeten.

@ bovi11 [#11]

Natürlich sollte man immer beide Seiten anhören. Ich kann mit wirklich nicht vorstellen, daß Herr Decker von den Veröffentlichungen keine Kenntnis hat. Wenn die andere Seite aber auf Nachfrage nicht oder aber verspätet antwortet, muß sie hinnehmen, daß zunächst einmal die sowieso bereits an anderer Stelle veröffentlichte Darstellung im Raum steht.

So ist es.
 
Markus Pichl Am: 03.06.2017 01:36:15 Gelesen: 14291# 13 @  
@ HPHV [#12]

Wolfgang Maassen wird nichts Unwahres schreiben – ansonsten hätte er sehr schnell eine Verleumdungsklage am Hals. Zudem hat er Zeugen dieses Vorkommnisses genannt.

Hallo HPHV,

Wolfgang Maassen hat in seiner Pressemitteilung keinen einzigen Zeugen namentlich benannt. Bitte noch einmal genau lesen!

MfG
Markus
 
Markus Pichl Am: 03.06.2017 01:49:20 Gelesen: 14283# 14 @  
Hallo,

betrachten wir doch einmal die Massen-Mitteilung genau:

(wm) Für einen öffentlichen Eklat auf der FINLANDIA 2017 in Tampere sorgte BDPh-Präsident Uwe Decker selbst, als Alfred Schmidt, Peter Süss, Dr. Wolfgang Leupold und andere am 27. Mai mittags den Raum betraten, in dem das FEPA Symposium Jugendphilatelie kurz vor 12 Uhr zu Ende ging. Während Decker, der den Raum mit seiner Frau verließ, einzelne begrüßte, verweigerte er Alfred Schmidt – seinem ehemaligen Vizepräsident und erklärten Kandidaten eines für die Mitgliederversammlung des BDPh in Wittenberg sich zur Wahl stellenden neuen Vorstandes – nicht nur die Hand, sondern beschimpfte diesen stattdessen lautstark.

Gemäß Angaben Anwesender seien dabei Begriffe wie „Du dreckiger Hund“ oder „Du Pharisäer“ bzw. „Du verbreitest Lügen über mich“ und „Was glaubst Du eigentlich, wer Du bist“ gefallen. Die, die dies miterlebten, trauten ob eines solchen stil- und niveaulosen Benehmens ihren Ohren nicht, so die Aussage Einzelner.

Welche Anwesenden? Waren Peter Süss und Dr. Wolfgang Leupold, die nach obigen Angabgen zusammen mit Alfred Schmidt den Raum betraten, in dem Moment der ebenso oben angeführten Beschimpfung noch neben Alfred Schmidt? Warum werden die angeblich anwesenden Zeugen, welche Beschimpfungen wie "Du dreckiger Hund" etc. gehöhrt haben wollen, nicht benannt?

Ein Berufsphilatelist, der von dieser Szene hörte, kommentierte sie nur mit den Worten: „Da steht aber jemand mächtig mit dem Rücken an der Wand!“ Einer der Teilnehmer meinte auf Befragen: „Wir alle waren recht geschockt über diesen Zwischenfall, da ja auch noch andere Philatelisten Zeugen dieser Worte wurden“ und Alfred Schmidt, der – so die Aussagen Anwesender – „recht gelassen blieb“, sagte: „Ich habe nicht reagiert, aber es hat mich sehr mitgenommen. Was für ein Mensch ist das? Ich fürchte, in Wittenberg wird es sehr unschöne Szenen geben.“

Welchen Wert hat die Meinung von jemanden, der die oben angeführte Situation nicht selbst miterlebt hat und diese nur vom Hörensagen kennt? Warum ist Massen nicht in der Lage, sich auf direkte Informationen bzw. "Zeugenaussagen" von den Herren Süss und Dr. Leupold zu berufen?

MfG
Markus
 
HPHV Am: 03.06.2017 08:18:27 Gelesen: 14194# 15 @  
@ Markus Pichl [#13] und [#14]

Bitte nicht auf diese plumpe Weise den unbedarften Lesern suggerieren, dass alles so nicht stimmt.

Sollte es zu einem Gerichtsverfahren kommen, so werden bestimmt Zeugen genannt.
 
Markus Pichl Am: 03.06.2017 08:26:53 Gelesen: 14186# 16 @  
@ HPHV [#15]

Du hast hier die Augenwischerei betrieben, Herr Massen würde Zeugen in seiner Mitteilung benennen. Dem ist aber nicht so, daher meine konkrete Fragen, die Du nicht beantwortest.

Warst Du dabei oder sind es wieder nur Worte der Vermutung?
 
HPHV Am: 03.06.2017 08:47:05 Gelesen: 14162# 17 @  
@ Markus Pichl [#16]

Du hast hier die Augenwischerei betrieben,

Wer betreibt denn hier wirklich Augenwischerei?!

Herr Massen würde Zeugen in seiner Mitteilung benennen.

Er muss keine Zeugen namentlich nennen! Nicht jeder will öffentlich genannt werden und dies aus gutem Grund.

Werden Zeugen in einer Zeitung namentlich genannt, wenn z. B. über einen Verkehrsunfall berichtet wird?

Jetzt mal die Kirche im Dorf lassen.

Dem ist aber nicht so, daher meine konkrete Fragen, die Du nicht beantwortest. Warst Du dabei oder sind es wieder nur Worte der Vermutung?

Wieder mal ein plumper Versuch, den Sachverhalt bestreiten zu wollen.
 
bovi11 Am: 03.06.2017 08:50:35 Gelesen: 14158# 18 @  
Diese Art von Spekulationen ist kontraproduktiv.

Nochmal:

Wenn Decker meint, die Berichterstattung gebe nicht den tatsächlichen Sachverhalt wieder, steht es ihm frei, seine Sicht der Dinge darzustellen. Da er das nicht macht und auch ansonsten keine konkreten Wortmeldungen da sind, die vom Ort des Geschehens abweichend berichten, muß man erst einmal davon ausgehen, daß die Berichterstattung zutreffend ist.

Einzelne Antworten in ihre Wortbestandteile zu zerlegen um zu zeigen, daß man die Antwort wirklich gelesen hat, bringt überhaupt keine Erkenntnisse zum Thema.

Viel interessanter:

Was bedeutet die Eingangsnachricht für den BDPh?
Wie erscheint der BDPh nach außen mit Decker an der Spitze?
Welche Konsequenzen sollte Decker ziehen und zwar unabhängig davon, ob nun jede Einzelheit korrekt interpretiert wurde oder nicht?
 
olli0816 Am: 03.06.2017 08:57:56 Gelesen: 14149# 19 @  
@ Richard [#9]

Ich hätte diese Mitteillung glücklicher gefunden, wenn es den Eingangsartikel von dir in [#1] gegeben hätte und dann nur noch die Antwort von Herrn Decker. Das hätte zur Meinungsbildung vollkommen genügt. Jetzt erleben wir hier eine Meinungsblase mit Thread schliessen oder auch nicht schliessen mit keinem erkennbaren Mehrwert außer vielen Agressionen.

Im Grunde sollte man [#2] - [#16] (und auch das von mir) entfernen und auf die Antwort warten und entsprechend einfügen. Die Meinungen zu Herrn Decker sind so festgefahren, dass es sowieso kaum Änderungen bei den Beteiligten gibt, egal was Herr Decker schreiben wird. Im September wird eine Entscheidung gefallen sein, wie auch immer die dann aussehen wird. Alle heutigen Diskussionen dazu, ob jetzt Rücktritt oder keiner ist so überflüssig wie ein Kropf. Jetzt kommt erstmal die Sommerpause und da wird briefmarkentechnisch nicht viel passieren.

Grüße
Oliver
 
Markus Pichl Am: 03.06.2017 09:07:33 Gelesen: 14139# 20 @  
@ Richard

Leider kenne ich die Herren Süss und Dr. Leupold nicht. Hast Du eine Möglichkeit, diese beiden Herren zu den von Herrn Massen geschilderten Vorkommnissen zu befragen, ob sie die Beschimpfung und deren Wortlaut mitbekommen haben?

@ bovi11 [#18]

Da er das nicht macht und auch ansonsten keine konkreten Wortmeldungen da sind, die vom Ort des Geschehens abweichend berichten, muß man erst einmal davon ausgehen, daß die Berichterstattung zutreffend ist.

Jemand der zwar dort war, den geschilderten Sachverhalt inkl. Wortlaut nicht mitbekommen hat, kann es nicht bestätigen. Somit stellt sich die Frage, wer dies bestätigen kann.

Herr Massen beruft sich bezüglich der Beschimpfung auf ungenannte Anwesende und auf einen ebenso unbenannten Händler, der etwas vom Hörensagen weiß. Das ist mir einfach alles zu dünn und hört sich alles nach "Stille Post" an. Daher meine konkrete Frage, ob es jemanden gibt, der unter Nennung seines Realnamens den Vorfall und den Wortlaut bestätigen kann.

MfG
Markus
 
bovi11 Am: 03.06.2017 09:34:40 Gelesen: 14101# 21 @  
@ Markus Pichl [#20]

Es muß niemand bestätigen. Wie HPHV richtig sagt, werden in der Berichterstattung über einen Unfall eventuelle Zeugen auch nicht namentlich benannt.

Auch im gerichtlichen Verfahren gilt:

Wenn eine substantiiert vorgetragene Behauptung nicht durch substantiiertes Bestreiten in Abrede gestellt wird, gilt sie als zugestanden. Uwe Decker hat jedenfalls bislang weder widersprochen, noch substantiiert seine Sicht der Dinge dargelegt.
 
Richard Am: 03.06.2017 09:59:39 Gelesen: 14059# 22 @  
Ich habe das Thema bis zum Eingang von wirklich aussagekräftigen Informationen auf ein moderiertes Thema umgestellt. Wer diese hat, darf sich gerne per Mail melden.

Schöne Grüsse, Richard
 
Richard Am: 05.06.2017 09:23:19 Gelesen: 13695# 23 @  
Uwe Decker zu den Vorfällen und über seinen Freund Alfred Schmidt

Zunächst ist es erstaunlich, weshalb ein nicht einmal 10 Sekunden dauernder privater Wortwechsel im fernen Finnland auf der Homepage des APHV, eines kommerziellen Berufsverbandes, erscheint. Wer den Autor kennt wundert sich jedoch nicht und weiß, dass es sich um den ehemaligen Chef-Redakteur der Zeitschrift philatelie handelt, der mit dem BDPh zum Jahresbeginn den bedeutendsten und umsatzstärksten Kunden seiner Firma verloren hat.

Ein kurzer Rückblick:

In 2013 begann die Vorstandsarbeit sehr hoffnungsvoll. Alle wichtigen Vorhaben im BDPh haben Alfred Schmidt und ich gemeinsam mit den Vorstandskollegen in voller Übereinstimmung auf den Weg gebracht. Durch diese gute Zusammenarbeit entstand eine enge Freundschaft zwischen uns und unseren Familien. Damals hatte ich den Eindruck, ich könne Alfred Schmidt blind vertrauen. Selbst im Juni 2016 noch als die Schmutzkampagnen in den APHV Medien gegen meine Person ihren Höhepunkt erreichte versicherte er schriftlich, dass er voll und ganz hinter mir steht.

Stiftung zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte

Die Abberufung der alten BDPh- Kuratoren in der Stiftung wurde im Bundesvorstand einstimmig entschieden, mit den Betroffenen telefonisch geklärt und durch ein Schreiben des BDPh durch die vertretungsberechtigten Personen Decker und Schmidt der Stiftung mitgeteilt. Öffentliche Verleumdungen mit den Aussagen, ich hätte die Kuratoren eigenmächtig abberufen, machten schnell die Runde. Die von der Deutschen Post AG und von dem in Heidenheim abgewählten Franz-Karl Lindner initiierte Abberufung meiner Person scheitere bei der Stiftungsaufsicht und wurde dennoch stiftungsintern rechtswidrig umgesetzt. Natürlich reagierte Alfred Schmidt mit großer Betroffenheit. Aber war die Betroffenheit echt? Noch während ihrer Amtszeit haben die im Oktober 2016 zurückgetretenen Vorstandsmitglieder Bernatek und Schmidt hinter dem Rücken ihrer Vorstandskollegen mit einem Mitarbeiter der Deutschen Post Gespräche über Ämter in der Stiftung geführt. Nach ihren Rücktritten haben sie als Privatpersonen rechtswidrig die Ämter angenommen, obwohl nur der BDPh selbst als Träger der Stiftung seine Vertreter benennen kann. Damit richten sie nicht nur öffentlich Schaden an. Die Auszahlung der zugesagten Fördermittel für 2017 wird von der Stiftung aktuell verweigert, „da berechtigte Zweifel daran bestehen, dass der BDPh derzeit noch keine klar legitimierte und voll handlungsfähige Führung besitzt“, was falsch ist und durch das Vereinsregister widerlegbar ist. Mit gleichem Grund wird die Neubestellung von BDPh Kuratoren abgelehnt und die Aufklärung von bekannt gewordenen Millionenverlusten weiter verhindert.

Neuvergabe der Redaktion des Verbandsmagazins philatelie

Auch die Neuvergabe der Redaktion philatelie wurde von Alfred Schmidt zunächst überzeugt mitgetragen. Erst nach der Feier seines 50. Geburtstages im Luxushotel Mandarin Oriental in New York, wo auch die Eheleute Maassen zu Gast waren, änderte er in der nächsten Vorstandssitzung plötzlich sein Abstimmungsverhalten. Bereits kurz nach der Abstimmung hat er sein negatives Votum bedauert und damit begründet, dass er sich von persönlichen Interessen leiten ließ, was jedoch nicht noch einmal vorkommen werde. Bereits diese unglaubliche Aussage war nur von kurzer Dauer oder auch einfach nur gelogen.

Münsterschwarzach

Wenige Monate später war das alles wieder vergessen. Wieder hinterging Alfred Schmidt seine Vorstandskollegen und nahm an dem konspirativen Treffen in Münsterschwarzach teil, um durch eine außerordentliche Hauptversammlung die Mehrheitsverhältnisse im Bundesvorstand noch vor Umsetzung des Redaktionswechsels zu ändern. Dabei wollte er als amtierender Vizepräsident gegen die rechtsgültige Satzung des BDPh verstoßen. Nachdem die Vorstandsmehrheit sich satzungsgemäß verhielt und dem Antrag widersprochen hat, trat Alfred Schmidt im Oktober 2016 zurück. Ihm war sicher klar, dass er mit der Unterstützung der Intrige gegen den eigenen Vorstand keinen Platz mehr in diesem Gremium hatte.

Damit dürfte verständlich werden, dass die Person Schmid, in die ich in der Vergangenheit unbegrenztes Vertrauen hatte und mit der eine familiäre Freundschaft mit gegenseitigen Besuchen gepflegt wurden, für mich eine einzige menschliche Enttäuschung ist. Wer sich nach dieser Historie auf internationalen Veranstaltungen scheinheilig als neuer Präsident präsentiert, muss auch damit rechnen, dass er nicht nur schöne Worte zu hören bekommt.

Wie bereits bei der Vorstellung der Kandidaten vor den Landesverbandsvorsitzenden in Essen gelogen wurde und über weitere Details des vorgestellten Programms wird noch berichtet.
 
Helmstedt333 Am: 05.06.2017 11:07:47 Gelesen: 13533# 24 @  
Eine schöne Bestätigung!

Wer sich öffentlich so benimmt ist leider nicht für den Präsidentenposten geeignet.
 
dietbeck Am: 05.06.2017 11:09:41 Gelesen: 13530# 25 @  
Diese Schlammschlacht wird immer absurder. Ich kann mir gut vorstellen, dass ob solcher andauernder gegenseitiger Beschimpfungen und Beschuldigungen in der Öffentlichkeit der ein oder andere einen solchen Verband auch nicht mehr durch Mitgliedschaft unterstützen will.
 
Baber Am: 05.06.2017 11:50:24 Gelesen: 13443# 26 @  
Nach Golde drängt,
Am Golde hängt
Doch alles. Ach wir Armen!

Dieser Vers aus Goethes Faust gilt wohl auch für diese unwürdige Schlammschlacht.

Es scheint, als kann der alter Herausgeber der philatelie es nicht verwinden, diese Einnahmequelle zu verlieren.
 
bovi11 Am: 05.06.2017 11:53:42 Gelesen: 13429# 27 @  
Kein Dementi, keine Entschuldigung.

Ich kann Helmstedt333 und dietbeck nur zustimmen:

Für derartige Ausfälle, die durch die Stellungnahme von Decker bestätigt werden, gibt es keine Rechtfertigung.

Selbst wenn die Vorwürfe von Decker an Alfred Schmidt zuträfen, darf ein Präsident in der Öffentlichkeit nicht derart ausfällig werden. Allein ein solcher Kontrollverlust diskreditiert ihn für das Amt des Präsidenten des BDPh.
 
Claudius Kroschel Am: 05.06.2017 15:28:14 Gelesen: 13194# 28 @  
@ dietbeck [#25]

Das trifft absolut zu. Mein Briefmarkenverein, der BMC Ludwigshafen hat für das Jahr 2017 eine Mitgliedschaft angeboten, ohne Mitglied im BDPh zu sein. Ich habe nach einiger Bedenkzeit mich dazu entschlossen, dieses Beitragsmodell zu wählen.

Ich will diese Machenschaften rund um BDPh und Stiftung nicht gut heissen und mich davon distanzieren und auch nicht mehr mit finanzieren. Es hatten sich nach Aussage unseres Vorstandes im Verein mal 20 Mitglieder (bei ca. 200 Gesamtmitgliedern) für einen Mitgliedschaft im Verein ohne BDPh interessiert, wie viele tatsächlich aber dann dies auch umgesetzt haben, das ist mir nicht bekannt.
 
Ramirez Am: 06.06.2017 11:05:04 Gelesen: 12774# 29 @  
Wenn ich das alles so lese, bin ich froh niemals den Weg zur organisierten Philatelie gesucht bzw. gefunden zu haben.

Besuche auf Messen und Tauschtagen bzw. der rege Austausch bzw. Tausch von Marken meiner Sammelgebiete recht zumindest mir vollkommen aus.

Auch ohne die Vereinsmeierei mit all ihren schlechten Seiten.

LG, Ramirez
 
WPhV Stuttgart Am: 06.06.2017 13:10:43 Gelesen: 12664# 30 @  
@ Ramirez [#29]

bin ich froh niemals den Weg zur organisierten Philatelie gesucht bzw. gefunden zu haben. Besuche auf Messen und Tauschtage [..] reicht zumindest mir vollkommen aus.
Auch ohne die Vereinsmeierei mit all ihren schlechten Seiten.


Da sollte man schon unterscheiden zwischen Verbandsmeierei und Vereinsmeierei.

Was hat denn ein Ortsverein, die Basis ganz unten, mit diesen Verbandsquerelen, mit denen sich gerade die Elite ganz oben zofft, direkt zu tun?

Dass Du wegen diesen aktuellen Verbandsquerelen "froh" bist, "niemals den Weg zur organisierten Philatelie" gesucht bzw. gefunden zu haben, ist doch nur eine willkommene Ausrede und ein billiger Vorwand, sich nicht in einem Ortsverein zu engagieren. Glaubwürdiges Gemotze von Sammlern zur organisierten Philatelie kann nur von organisierten Sammlern kommen, alles andere ist nur Stammtisch bzw. Forum.

Zum Glück gibt es ja aber immer noch die doofen Ortsvereine, die ehrenamtlich auch für ehrenwerte Sammler, die jetzt endlich nach langen Jahren der seelischen Qual ihren Vorwand und ihre Ausrede gefunden haben, nicht Mitglied in einem Ortsverein zu werden, und diese seelische Befreiung in einem ehrenwerten Heureka! öffentlich kundtun, Messen und Tauschtage organisieren.
 
10Parale Am: 06.06.2017 13:39:14 Gelesen: 12631# 31 @  
@ WPhV Stuttgart [#30]

"Was hat denn ein Ortsverein, die Basis ganz unten, mit diesen Verbandsquerelen, mit denen sich gerade die Elite ganz oben zofft, direkt zu tun? "

Die Frage sei kurz beantwortet (kann Ramirez gut verstehen):

Als Direktmitglied und Ortsvereinsmitglied zahle ich 2 x im Jahr für den Bund deutscher Philatelisten, - übrigens gerne -, moderate Beiträge.
Da hätte man gerne, das die "Elite ganz oben" gut funktioniert. Übrigens kochen alle mit dem selben Wasser.

Motzen liegt mir ferne, ich anerkenne die Leistung des BdPH ebenso wie die Leistung der Ortsvereine. Für mich sind die Verbandquerelen Ausdruck eines fälligen Generationenwechsels inmitten einer globalisierten Welt, wo das alte Sparbuch nun eben der globalisierten Zins- und Geldstrategien weichen muss. Mehr dazu nicht, ich komme von der "Basis ganz unten".

Liebe Grüße

10Parale
 
Ramirez Am: 06.06.2017 14:50:36 Gelesen: 12565# 32 @  
@ WPhV Stuttgart [#30]

Da sollte man schon unterscheiden zwischen Verbandsmeierei und Vereinsmeierei.

Nein, da unterscheide ich überhaupt nicht. Aber das ist mein Problem.

Dass Du wegen diesen aktuellen Verbandsquerelen "froh" bist, "niemals den Weg zur organisierten Philatelie" gesucht bzw. gefunden zu haben, ist doch nur eine willkommene Ausrede und ein billiger Vorwand, sich nicht in einem Ortsverein zu engagieren. Glaubwürdiges Gemotze von Sammlern zur organisierten Philatelie kann nur von organisierten Sammlern kommen, alles andere ist nur Stammtisch bzw. Forum.

Reine Polemik deinerseits. Ich bin weiterhin froh, mich um mein Hobby zu kümmern und nicht um Probleme anderer. Das hab ich in meinem Berufsleben mehr als genug getan.

Im übrigen kann (und das wird vielerorts praktiziert) organisationsloses Sammeln - und damit meine ich frei von irgendvelchen Verbänden oder monetären Interessen etc. - durchaus Spaß machen.

Stichwort engagieren ... Ich für meinen Teil engagiere mich zB. in den Schulen meiner Enkelkinder privat. Da weiß ich, dass mein Engagement ankommt und nicht für irgendwelche Feiern, zweifelhafte Investments etc. verpulvert wird. Aber jedem das Seine.

Zum Glück gibt es ja aber immer noch die doofen Ortsvereine, die ehrenamtlich auch für ehrenwerte Sammler, die jetzt endlich nach langen Jahren der seelischen Qual ihren Vorwand und ihre Ausrede gefunden haben, nicht Mitglied in einem Ortsverein zu werden, und diese seelische Befreiung in einem ehrenwerten Heureka! öffentlich kundtun, Messen und Tauschtage organisieren.

Und denen danke ich auch mit regelmäßigem Erscheinen, da wo es mir möglich ist mit meinen Eintrittsgeldern oder Spenden. Und das meine ich so wie ich es geschrieben habe.

LG, Ramirez
 
Ramirez Am: 06.06.2017 15:09:10 Gelesen: 12540# 33 @  
@ WPhV Stuttgart [#30]

Zum Glück gibt es ja aber immer noch die doofen Ortsvereine, die ehrenamtlich auch für ehrenwerte Sammler, die jetzt endlich nach langen Jahren der seelischen Qual ihren Vorwand und ihre Ausrede gefunden haben, nicht Mitglied in einem Ortsverein zu werden, und diese seelische Befreiung in einem ehrenwerten Heureka! öffentlich kundtun, Messen und Tauschtage organisieren.

Noch einen kurzen Nachsatz dazu.
Du polemisierst schon wieder. Da scheine ich bei dir ja einen Nerv getroffen zu haben. Es freut mich da anscheinend auf der richtigen Bahn zu sein.

Lieben Gruß, Ramirez
 
Ron Alexander Am: 06.06.2017 15:27:40 Gelesen: 12509# 34 @  
Schönen Nachmittag zusammen,

ich finde es schon erschreckend, was beim BDPh so abläuft. Das ist nicht gerade Werbung für unser Hobby und das ist schlussendlich das, was mich daran betrübt.

Es werden Machtkämpfe ausgefochten, Intrigen geschmiedet, Ränke gebildet um ja genau um die Philatelie voran zu bringen! Ach ne Stop, da bin ich falsch abgebogen. Um sein eigenes Ego zu stärken trifft es da wohl besser.

Das Außenbild ist verheerend, ich bin zwar nicht im BDPh engagiert (Wenn ich das alles lese auch irgendwie froh, es nicht auch noch durch finanzielle Mittel zu unterstützen) und auch kein Mitglied aber die Außenwirkung auf die Philatelie ist sehr unschön. Ich hoffe das sich die Herren mal wieder ein bekommen, auf das eigentliche Ziel besinnen und gemeinschaftlich zusammenarbeiten. Dies wird hier wohl nicht mehr möglich sein, zu viel verbrannte Erde, sehr schade.

Grüße,
Ron
 
WPhV Stuttgart Am: 06.06.2017 15:34:44 Gelesen: 12492# 35 @  
@ Ramirez [#33]:

[..] Da scheine ich bei dir ja einen Nerv getroffen zu haben. Es freut mich da anscheinend auf der richtigen Bahn zu sein.[..]

Wenn jemand Ortsvereine madig macht und dies mit der fehlenden Kinderstube von irgendwelchen Verbandsoberen begründet, dann trifft er bei uns natürlich einen Nerv. Aber nichtsdestotrotz bist Du natürlich auf der richtigen Bahn:

Ego-Interessen über alles und bloß nichts für die Gemeinschaft machen, aber mitnehmen, was geht. Wenn's die Politiker oben machen ist das Pfui, aber bei einem selbst ist das natürlich etwas anderes. Dieser Egotrip ist der Megatrend, wie er überall zu beobachten ist. Da bist Du natürlich auf der richtigen Bahn. Auslutschen des ehrenamtlichen Engagements von doofen altbackenen Ortsvereinlern und dann denen auch noch mit der Pseudo-Moralkeule kommen à la "Danke für den Tauschtag, da zahle ich gerne 2 Euro Eintritt und da habt Ihr noch 1 Euro Spende. Ihr seid zwar ein toller Ortsverein, aber bei Euch Mitglied werden oder Euch helfen, den Tauschtag zu organisieren, das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Ihr wisst doch, die da oben in Eurem Verband spinnen doch alle und das will und kann ich nicht unterstützen!"

Wie so viele andere liegst Du mit dieser Meinung voll im Trend und bist auf der richtigen Bahn und kannst Dich Deiner moralischen Überlegenheit und des sicheren Applauses hier und sonstwo freuen.

@ Ron Alexander [#34]:

Natürlich ist das alles, was da im Verband abgeht, nicht schön. Und mit diesen Querelen werden sicherlich auch mehrere Austritte und seit Jahrzehnten geplante, aber nicht erfolgte Eintritte begründet. Aber: Was war denn davor besser? Gab es Mitgliederwachstum? Gab es Transparenz? usw. Die Ortsvereine, so unser Eindruck, sind zumindest im "Ländle" sensibilisierter, was ihre Belange angeht. In Zeiten des Internets lässt sich halt vieles nicht mehr so wie früher verheimlichen und es werden Interessenskonflikte auch ausgetragen und nicht mehr des lieben Frieden willens und zu Lasten der Ortsvereine ausgesessen. Und das ist gut so, denn die Ortsvereine werden gestärkt aus diesen Turbulenzen hervorgehen.
 
Ramirez Am: 06.06.2017 15:50:44 Gelesen: 12464# 36 @  
@ WPhV Stuttgart [#35]

Danke, abgesehen der unnötigen Absicht mir unterstellen zu wollen die 'Arbeit der Ortsvereine madig machen zu wollen'
bestärkt mich dein rhetorisch einfältiger Versuch weiterhin lieber greifbare Freunde und Tauschpartner zu suchen als mich der
Willkür irgendwelcher nicht erreichbaren Streithähne auszusetzen.

Wie gesagt, dies ist nur mein Weg. Und ich bin froh das ich ihn so gehe.
(Wobei ich nicht alleine so denke, wie ich in vielen Gesprächen merke.)

Sollte o.g. Vermutung dir gegenüber von mir falsch sein bitte ich das zu entschuldigen.

LG, Ramirez
 
Ron Alexander Am: 06.06.2017 15:59:33 Gelesen: 12451# 37 @  
@ WPhV Stuttgart [#35]

Sicherlich leiden die Ortsvereine darunter. Dort sitzen schließlich die Kreuzerchen die die Dachverband finanzieren. Das sich die Ortsvereine dagegen auflehnen, verstehe ich, würde ich ja auch nicht anders machen. Früher war sicherlich alles "einfacher" da die Informationen nicht jedem zugänglich waren. Hier kann sich, dank Richard & Co., jeder im Forum informieren was denn so gerade ab geht.

Schlussendlich, bin gespannt wie sich das alles noch entwickelt.

Zum Thema, Kostenlosen Genuss von Philatelie. Ich bin kein Mitglied in einem Ortsverein oder BDPh. Ich bin ARGE Mitglied ohne BDPh Mitgliedschaft. Ich selbst investiere aber im schnitt 10-15h pro Woche um die Jugend für Philatelie zu begeistern. Wer das Thema mit verfolgt, wird durchaus feststellen, dass dies ganz gut funktioniert. Also nur "konsumieren" und nichts zurückgeben, sehe ich zumindest bei meiner Tätigkeit so nicht. Zumal nicht gesagt ist, dass diese Nachwuchs Philatelisten nicht irgendwann dann auch mal bei einem Ortsverein aufschlagen ;-).

Grüße,
Ron
 
WPhV Stuttgart Am: 06.06.2017 16:05:16 Gelesen: 12441# 38 @  
@ Ramirez [#36]:

[..] lieber greifbare Freunde und Tauschpartner zu suchen [..]

Diese "greifbaren" Sammlerfreunde findest Du am einfachsten und am besten bei Ortsvereinen, solange es sie noch gibt.

@ Ron Alexander [#37]:

Natürlich hast Du recht. Es gibt auch tolles lobenswertes Engagement von nicht-organisierten Sammlern und an dieser Stelle ein ganz dickes Lob von uns an Dich für Deine tollen Videos. Wir haben uns in den vorherigen Beiträgen an dem typischen Beispiel "Nichtorganisierter Sammler auf einem Tauschtag" aufgehangen.


Aber um auf das eigentliche Thema zurückzukommen:

Die Nerven des BDPh-Verbandsoberen liegen wohl auch deswegen blank, weil er weiß, dass das bestehende BDPh-Konstrukt nicht reformierbar ist, aber die Probleme von Tag zu Tag wachsen (siehe Deine BDPh-lose Arge-Mitgliedschaft oder die optionale BDPh-lose Vereinsmitgliedschaft in Ludwigshafen. Alles nicht idealtypisch aus Sicht des BDPh). Kein Upgrading kann da helfen, sondern nur eine Komplettformatierung mit neuer Programminstallation. Das entschuldigt aber nicht, dass er sich nicht entschuldigt.
 
eifelsammler Am: 06.06.2017 16:25:37 Gelesen: 12406# 39 @  
Guten Tag!

Es ist schon ermüdend festzustellen, dass einige Themenbereiche auf Philaseiten mit schöner Regelmäßigkeit eskalieren!

Zunächst sehe ich absolut keinen Sinn darin, mich mit den Problemen anderer Leute zu befassen - zumal ich selbst genug vor meiner Tür kehren kann. Keine der hier genannten Personen, noch der Ursprungssachverhalt sind mir persönlich bekannt, von daher steht es mir auch schon gar nicht zu, Partei zu ergreifen.
Außerdem liegt, wie ich beruflich sehr oft feststellen kann, die Wahrheit meistens irgendwo in der Mitte, ob das hier auch wieder der Fall ist, weiß ich nicht, interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht!

Da ich auf Philaseiten Zerstreuung von meinem Alltag suche, nerven mich diese gegenseitigen Schuldzuweisungen enorm. Davon abgesehen haben sie mich noch nicht einmal weiter gebracht.

Ja, ja ich weiß - ich brauche das ja nicht zu lesen. Aber trotzdem schaue ich manchmal über meinen kleinen mitgliedschaftslosen Tellerrand heraus!

Viele Grüße

Carsten
 
Ramirez Am: 06.06.2017 16:42:20 Gelesen: 12386# 40 @  
@ WPhV Stuttgart [#38]

Diese "greifbaren" Sammlerfreunde findest Du am einfachsten und am besten bei Ortsvereinen, solange es sie noch gibt.

Da hast du warscheinlich Recht.

Weiterhin hast du Recht, dass wir vom eigentlichen Thema abgekommen sind.

LG, Ramirez
 
Christoph 1 Am: 06.06.2017 17:03:57 Gelesen: 12343# 41 @  
@ eifelsammler [#39]

Danke für diesen Beitrag, den ich zu 100% unterschreiben kann! Ich gehe noch ein kleines Stück weiter und möchte hier - wie auch schon an anderer Stelle - die Frage stellen, warum solche Themen hier im Forum überhaupt gestartet werden? Mir drängt sich der Eindruck auf, dass die Eskalation auch ein wenig Methode hat, um das Bedürfnis nach "Skandaljournalismus" zu befriedigen, das offenbar auch unter den Philatelisten ausgeprägt ist. So wie bei der Zeitung mit den großen BILDern - die findet im persönlichen Gespräch auch Jeder doof und trotzdem ist sie das auflagenstärkste Blatt in Deutschland. Meiner Meinung nach funktioniert dieses tolle Forum auch ohne solche Threads sehr gut und ich finde es schade, dass die unwürdigen Schlammschlachten auf den unterschiedlichen Ebenen der organisierten Philatelie auch noch hier ausgetragen werden müssen. Meine Meinung: Wer sich über die Querelen auf Verbandsebene informieren möchte, der hat dazu genügend Möglichkeiten an anderer Stelle. Das Hineinziehen hier ins Forum trägt zusätzlich zur Eskalation bei und bauscht diese völlig nutzlosen Hahnenkämpfe nur unnötig auf.

Viele Grüße, Christoph
 
filunski Am: 06.06.2017 17:46:07 Gelesen: 12281# 42 @  
@ csjc13187 [#41]

Lieber Christoph,

BRAVO, bislang der beste Beitrag in diesem ganzen unnötigen "Aggressions-Thread".

Hier [#4] hatte ich mich schon mal dazu geäußert, weil ich genau so etwas was hier gerade abgeht schon befürchtet hatte, aber ... :-(

Viele Grüße,
Peter

PS @ Richard: Hatte ich es nicht gesagt?
 
Richard Am: 06.06.2017 17:55:26 Gelesen: 12252# 43 @  
@ alle

Das Thema wurde auf moderiert umgestellt.

Schöne Grüsse, Richard
 
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